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Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Madicken hat geschrieben:würdest Du auf zwei-drei Fragen von mir eingehen (das heißt : versuchen sie klar und deutlich zu beantworten) die sich auf Deine (wissenschaftliche?) Definition der Pädophilie als Perversion beziehen.
Das habe ich bereits im Skylwalker-Thread versucht - das Ergebnis war ein Kugelhagel aus Aggro, Häme und Beleidigungen - daher, nein danke. Dort steht (zugegebenermaßen sehr skizzenhaft) das, was ich dazu denke plus eine Buchempfehlung. Prinzipiell wäre auch der Psychoanalytiker Bruce Fink wärmstens zum Thema Perversion zu empfehlen. (Habe zwar selber auch was dazu publiziert, aber wie gesagt, ich will meinen Namen nicht hier lesen.)
gelöscht_17r hat geschrieben:Dafür, dass die Wolke so weit über uns Pöbel schwebt, ist sie aber verflucht beständig.
Das ist leider eine alte und sehr ausgeprägte Schwäche von mir, an der ich offenbar vergeblich arbeite: Wenn ich in einem Thema mal so richtig drin bin, komm ich schlecht wieder raus. Außerdem habe ich natürlich auch berufsbedingt eine ziemlich starke Lust an verbaler Auseinandersetzung.
Aber ich werde das mit Blick auf dieses Forum hier ab sofort besser machen.
Unvisible
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Unvisible »

Wenn ich in einem Thema mal so richtig drin bin...


Das Problem hier nur.. Du bist nicht richtig im Thema drin.

Gruß
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Sakura
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Sakura »

Hallo Wolke 7,
Wolke 7 hat geschrieben: :shock: - jetzt klingst du fast schon wie jemand, der hier als nächster auf den Scheiterhaufen zu gehen hat, [...]
ich fürchte, das hast Du mich etwas missverstanden.
Für Dich ist nämlich die Pädophilie als Phänomen immer nur die primäre Erscheinung, die jede Menge sozialer Inkompatibilitäten als Folge mit sich bringt.

Gemeint hatte ich aber: Es gibt jede Menge soziale Inkompatibilitäten, die teils auf krankhafte Abweichungen zurückzuführen sind und sich in verschiedenster Form äußern können, unter denen manchmal auch eine empfundene oder von außen diagnostizierte pädophile Sexualpräferenz zu finden ist.
Das ist aber zu unterscheiden von der Pädophilie, die ohne krankheitsbedingte Deformationen auftritt und manchmal eben vorkommt, genau wie Homosexualität.

Das schließt zwar nicht aus, dass es auch dann zu sekundären Störungen kommt, bei denen die Kausalität in die von Dir postulierte Richtung geht, aber weil der Mensch gesund ist, sind die Folgen begrenzt bzw. kompensierbar.

Als krankhaft bezeichne ich alle Störungen, die die Autonomie und Entscheidungsfreiheit des Einzelnen so weit beeinträchtigen, dass der Betreffende eine selbst als unbefriedigend empfundene Lebenssituation nicht einmal ändern will.

Du stellst den Pädo generell als Sozialversager dar, aber ich würde einen Sozialversager, der als pädophil gilt, erst mal daraufhin abklopfen, ob tatsächliche Störungen vorliegen, die seine Autonomie einschränken und an deren Behebung man arbeiten kann, so dass das eigentlich nur unterdrückte aber latent vorhandene Interesse an gleichaltrigen Partnern wieder erscheint.

Würde man die Pädophilie von der Liste der krankheitswertigen Abweichungen streichen, könnte man sich um die Störungen kümmern, die ein vermeintlich primär pädophiler Patient mitbringt, statt an der Pädophilie herumzudoktorn.

Deine 12 Jahre Erfahrung mit Deinem Freund haben Dich aufs Glatteis gelockt und Vorurteile bestätigt oder erzeugt, die zu diesem einen - zufällig seinem - Krankheitsbild passen.
Meine über 12 Jahre Perv-Arbeit mit einer Vielzahl unterschiedlicher Leute haben keine derartigen Vorurteile bestätigt, sondern ein differenzierteres Bild über ursächliche Zusammenhänge zwischen verschiedenen Eigenschaften eines Menschen gebracht.

Sakura
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sus
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von sus »

Wolke 7 hat geschrieben:(Habe zwar selber auch was dazu publiziert, aber wie gesagt, ich will meinen Namen nicht hier lesen.)
ah, du hälst dich wahrscheinlich für nen wissenschaftler. aber da hast du etwas ganz bedeutsames missverstanden. psychologie und psychoanalyse haben mit wissenschaft so viel gemein wie astrologie und supercomputer. nämlich gar nichts.


eine wissenschaft betreibt handfeste forschung, erarbeitet (mathematisch) nachvollziehbare theoreme und strebt nach messbaren ergebnissen. der einzige zweig der "psycho"-Präfixierten lehrbereiche der mir qualitativ genug zur wissenschaft gereicht ist die 'Psychophysik' - genau urteilen kannich aber nicht, trotz des starken interesse am thema kam ich noch nicht dazu, ein werk Fechners zu lesen.
prinzipiell gibt es jedoch genug möglichkeiten eines theorems oder gar prinzips, welche euch wäregernexperten von sekunde auf sekunde aus den lehrstühlen und universitätsarchiven wirft. aber lassen wir das *keinelustdasweiteraufzuführen*


getreu der aussage 'esse est percipi (et percipere)' dir noch eine literaturempfehlung :P

"Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis" von George Berkeley

im übertragenem sinne wäre auch de Sades "Dialog zwischen einem Priester und einem Sterbenden" sehr interessant, sollte dir aber hoffentlich bekannt sein.
Ich frage mich, wie unendlich schön es sein muss, alles Leben auf der Welt zu überdauern. Asche ist soooo~ schön. Ich wünschte, die Welt würde noch heute anfangen zu brennen c.c
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Annika
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Annika »

Ich bezweifle, dass soetwas wie Wissenschaft existiert und im übrigen verweigere ich die Aussage ^^


Foucault, Freud, Lacan, Butler, Krafft-Ebing ... die Namen geistern immer wieder im Jungsforum herum. Ist seine Baustelle vieleicht eher doch die Homoerotik? Daher vieleicht auch sein pädagogischer Ansatz seine Kinder durch eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung vor der Entwicklung einer Pädophilie zu bewahren.
Dass dieses Phänomen nicht unbedingt genetisch festgelegt ist, D'accord, aber wo sich unsere Schlussfolgerungen grundlegend unterscheiden ist das Postulat der gesellschaftlichen Intervention.
Was haben Eltern hier bitte zu suchen? In dieser freudschen Gedankenwelt kann es sich nur um eine Art Megativ-Projektion handeln: Die unbewusste intime Aversion gegenüber Erwachsenen sublimiert in der Sehnsucht nach kindlicher Intimität. Aber was ist mit den ganzen Teenie-Lovern? Haben die erst in der Pubertät intime Probleme mit ihren Eltern bekommen? Oder sind das evtl. nur pädophile Spätzünder?
Tatsache ist, dass der Mensch seit Jahrmillionen ein in der Gruppe sozialisiertes Wesen ist. Eltern im juristischen Sinne gab es da nicht, ausgenommen etwa die ersten 3 Jahre. Ansonsten war er Teil des Clans, der Gruppe, des Stammes.
Nun erlebt ein kleiner Mensch seine Sozialisation in gleichaltrigen Jahrgangstufen. Seine wichtigesten sozialen Emotionen und Erlebnisse erhält er im Kindergarten und in der Schule, im Sportverein, Ferienlager usw. Und nun kommt Papa Wolke7 mit Brotbeutel, Mütze und Schal angerannt um seinen Schützling vor Pädophilie zu bewahren...


(nur nebenbei, ich empfände es als beleidigend als intellektuell bezeichnet zu werden)
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Annika hat geschrieben:Foucault, Freud, Lacan, Butler, Krafft-Ebing ... die Namen geistern immer wieder im Jungsforum herum. Ist seine Baustelle vieleicht eher doch die Homoerotik?
Mei, Annika, was für ein Unsinn. Dann könntest du genauso fragen, ob ich nicht eigentlich auch noch nekrophil, sadistisch, masochistisch bin und auf Tiere stehe.

Für die 'Diagnose' Perversion ist die Art der Perversion sekundär. Es geht vor allem um die 'Wahl' eines gesellschaftlich tabuisierten Sexualobjekts, völlig gleich ob Jungen, Mädchen, Leichen, Haustiere oder die Schuhe der Oma.
Das Entscheidende z.B. an der Lacan'schen Interpretation von Perversion ist das Tabu - und Tabus ändern sich natürlich im Lauf der Zeit. Wer weiß, ob Pädophilie in 100 Jahren nicht völlig akzeptiert ist...? Homosexualität kann man heute z.B. keineswegs mehr als eine Perversion betrachten - aus exakt einem Grund: Es ist kein Tabu mehr.
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Wolke 7 hat geschrieben: Das habe ich bereits im Skylwalker-Thread versucht [...] Dort steht (zugegebenermaßen sehr skizzenhaft) das, was ich dazu denke plus eine Buchempfehlung. Prinzipiell wäre auch der Psychoanalytiker Bruce Fink wärmstens zum Thema Perversion zu empfehlen. (Habe zwar selber auch was dazu publiziert, aber wie gesagt, ich will meinen Namen nicht hier lesen.)
Du beschriebst die Pädophilie als selbstgewählt.
Als Begründung gabst Du an, Pädos würden auf Repression und auf Verachtung stehen.
Na dann sag Deinem Freund: Wähle Homosexualität. denn diese ist nicht pervers.
Müsste gehen nach Deinen Theorien.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Verurteilt hat geschrieben: Du beschriebst die Pädophilie als selbstgewählt.
Na dann sag Deinem Freund: Wähle Homosexualität. denn diese ist nicht pervers.
Müsste gehen nach Deinen Theorien.
Als 'selbstgewählt', ja. Allerdings eine 'Wahl', die aus der Not geboren und irreversibel ist. Vgl. z.B. Bruce Fink, Jacques Lacan (okay, eher nicht, da nicht zu verstehen), Slavoj Zizek - ich meine deren Arbeiten, nicht deren Sexualleben...
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Welche Not war denn das?
Zuletzt geändert von gelöscht_13 am 02.01.2013, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Verurteilt hat geschrieben:Welche Not meinst Du?
Siehe Skywalker-Thread.
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Im Skywalker Thread sehe ich keine Not, die ich mir zuschreiben könnte.
Also Welche Not meinst Du?

Ich weiß nicht, warum Du an einem Theoriegebäude voller Falschbehauptungen gegen Betroffene festhälst, wo diese die Theorien als abwegig ansehen.

Ich denke in einem Antiforum voller Vorurteile und Plattitüden bist Du besser aufgehoben. Die werden Dir bei jeder abwertenden Theorie gegen Pädos die Füße küssen. Das entspricht in etwa dem Niveau Deiner Theorien.

Ebenso würdest Du da die Anerkennung finden, die Dir hier verwehrt bleibt.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Verurteilt hat geschrieben:Im Skywalker Thread sehe ich keine Not, die ich mir zuschreiben könnte.
Auf den Seiten 3,5,6 im Skywalkerthread wird es z.B. skizzenhaft, aber deutlich angerissen.
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Deine Hypothesen dort treffen nicht zu. Keine Einzige. Ich weiß nichtmal, wie Du auf derart abwegige Gedanken kommst.

Meine Vermutung ist, dass Du Dich zu sehr in Theorien verfangen hast, die Dir schlüssig klangen, dass Dir der Realitätsbezug abhanden gekommen ist.

Du schreibst zu einem Thema, in dem Du keine Erfahrungen hast. Ich will nicht sagen keine Ahnung- sondern keine Erfahrung. Du weißt nicht, wie es ist, pädophil zu sein. Ich denke einem Pädo würden solche Mutmaßungen widerstreben, weil sie wissen, dass diese Quatsch sind.
Wolke 7

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von Wolke 7 »

Verurteilt hat geschrieben:Deine Hypothesen dort treffen nicht zu. Keine Einzige. Ich weiß nichtmal, wie Du auf derart abwegige Gedanken kommst.
Zu viel der Ehre. Das sind v.a. Thesen des großen Analytikers Lacan. Ich erwarte ja auch nicht, dass sie hier übermäßigen Anklang finden...
Was an ihnen übrigens beleidigend sein soll, bleibt mir gänzlich verschlossen. Bezweifelst du die Existenz psychischer Leiden? Im Prinzip ist keiner davon frei. Seelische Gesundheit gibt es eigentlich nicht.
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gelöscht_13
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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Beitrag von gelöscht_13 »

Die Existenz psychischer Leiden und die Freude, die mir und anderen sexuelles Vegnügen bereitet haben, erscheinen widersprüchlich. Mit Trauma Freude zu erklären, passt nicht zusammen.

Klar mag es psychische Leiden geben, nur interessieren mich diese nicht. Einen Zusammenhang zur Sexualität kann ich jedenfalls nicht her stellen. Da fehlt es aber mir an Erfahrung.
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