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Ovid
Beiträge: 9521
Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Ovid »

Mephisto hat geschrieben:wenn überhaupt, dann höchstens genauso einseitig wie die Meinung mancher User hier. Da gibt es welche, die setzen sich für Sexualität zu Kindern ein (und schließen eine generelle Schädlichkeit aus) - und dann gibt es eben die Meinung von diesem Marco, der vehement dagegen argumentiert. Ich für meinen Teil bin die goldene Mitte. Könnte man auch als mangelnde Fähigkeit, Position zu beziehen, bezeichnen. Aber da stehe ich zu. Hat wohl mit eigenen Erfahrungen zu tun.
Wie du sagtest: "mancher User hier".
Wir zeichnen uns hier insgesamt durch eine breite Mischung von Meinungen aus.
Bei Marco kannst du dir sicher sein, dass entsprechende Gästebucheinträge auf seiner Seite mit unserer Meinung gelöscht, zensiert, nicht toleriert oder sogar in die kriminelle Ecke geschoben wird.
Vollkommene Intoleranz. Man sieht das beispielsweise auch (unabhängig vom Inhalt) an diesem "Ehrenkodex" für Pädophile, das er sich ausgedacht hat. Bin ich der einzige, der denkt, dass er sich ein bisschen aufspielt? Ala Vorzeigepädo usw...
"Ich bin einer der Guten. Und die da sind alle kriminell und böse"
Gast

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Gast »

Ovid hat geschrieben: Wie du sagtest: "mancher User hier".
Wir zeichnen uns hier insgesamt durch eine breite Mischung von Meinungen aus.
Bei Marco kannst du dir sicher sein, dass entsprechende Gästebucheinträge auf seiner Seite mit unserer Meinung gelöscht, zensiert, nicht toleriert oder sogar in die kriminelle Ecke geschoben wird.
Vollkommene Intoleranz. Man sieht das beispielsweise auch (unabhängig vom Inhalt) an diesem "Ehrenkodex" für Pädophile, das er sich ausgedacht hat. Bin ich der einzige, der denkt, dass er sich ein bisschen aufspielt? Ala Vorzeigepädo usw...
"Ich bin einer der Guten. Und die da sind alle kriminell und böse"
Hab mal reingeschaut: Also den Satz z.B. finde ich relativ gut:
Wo immer ich kann, werde ich dazu beitragen, das Klischee vom gefährlichen Triebtäter abzubauen und den Leuten zu zeigen, dass nicht jeder pädophil empfindende Mensch zum Missbrauchstäter wird.

Das würde ich so unterschreiben. Was natürlich ein wenig ambivalent zu betrachten ist, ist die Tatsache, dass der Text generell davon ausgeht, dass ich als Pädo zum Täter werden könnte. Das möchte ich bezweifeln. Es gibt Täter-Typen, bei denen diese Gefahr vorliegt, aber es darf keinen Generalverdacht geben.
Aber dafür ist so ein Satz doch wieder Spitze:

Die Würde der Kinder soll die oberste Richtschnur meines Handelns sein. Wo immer ich mit Kindern zu tun habe, werde ich ihnen mit Respekt und Achtung gegenübertreten. Ich achte sie als Menschen mit eigenen Persönlichkeitsrechten, über die man sich niemals hinwegsetzen darf.


Wie viele Erwachsene behandeln denn Kinder wie den letzten Dreck, indem sie sie entweder ignorieren, sich respektlos verhalten oder ihre eigene erwachsene Lebenswirklichkeit (oder nur ihre Wunschträume) auf Kinder projizieren? Bei solchen Kindern übernehmen dann die Eltern die komplette Freizeitgestaltung: das Mädel muss dann zum Judo, zum Reiten, zum Klavier, zum Ballett, zum Handballtraining, aber in Wahrheit würde sie viel lieber mit ihren Freundinnen zu Hause Playstation spielen.

Da ist so ein Satz für mich ein kleiner Segen. Überhaupt scheint mir das ein Mensch zu sein, dem Kinder insgesamt echt am Herzen liegen. Bei aller Kritik ist das meiner Ansicht nach was wert.
Aber ok... ich bin ja auch ein Klemmpädo, wie coco jetzt sagen würde...
gelöscht_04

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von gelöscht_04 »

das oben bin ich....
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Ovid
Beiträge: 9521
Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Ovid »

Mephisto hat geschrieben: Wo immer ich kann, werde ich dazu beitragen, das Klischee vom gefährlichen Triebtäter abzubauen und den Leuten zu zeigen, dass nicht jeder pädophil empfindende Mensch zum Missbrauchstäter wird.
Hört sich zwar gut an, aber im Prinzip bestätigt er das etwas abgewandelte Klischee des subtilen latenten Übergriffstäters.
Mephisto hat geschrieben: Das würde ich so unterschreiben. Was natürlich ein wenig ambivalent zu betrachten ist, ist die Tatsache, dass der Text generell davon ausgeht, dass ich als Pädo zum Täter werden könnte. Das möchte ich bezweifeln. Es gibt Täter-Typen, bei denen diese Gefahr vorliegt, aber es darf keinen Generalverdacht geben.
Jupp. Das meine ich.
Mephisto hat geschrieben: Aber dafür ist so ein Satz doch wieder Spitze:

Die Würde der Kinder soll die oberste Richtschnur meines Handelns sein. Wo immer ich mit Kindern zu tun habe, werde ich ihnen mit Respekt und Achtung gegenübertreten. Ich achte sie als Menschen mit eigenen Persönlichkeitsrechten, über die man sich niemals hinwegsetzen darf.
Klar. Stimme ich vollkommen mit überein.
Aber merkst du nicht, was da unterschwellig mitschwingt?
Gerade, weil dies eine Selbstverständlichkeit darstellt, suggeriert die bloße Erwähnung durch ihn, dass andere [kriminelle] Pädogruppen dieser Doktrin der Kindeswürde nicht folgen würden.
Ganz subtil geht der Fingerzeig da in unsere Richtung.
Mephisto hat geschrieben: Da ist so ein Satz für mich ein kleiner Segen. Überhaupt scheint mir das ein Mensch zu sein, dem Kinder insgesamt echt am Herzen liegen. Bei aller Kritik ist das meiner Ansicht nach was wert.
Klar. Das glaube ich gut und gerne, dass er das tut. Nein, ich bin mir sogar äußerst sicher.
Trotzdem. Wenn ich alles noch einmal zusammenfasse, dann erkenne ich da viel Anbiederung an die Gesellschaft und Fingerzeig.
Er wäscht sich sozusagen damit rein, dass er mit dem Finger auf andere zeigen kann und sich zu den "vernünftigen" "guten" Pädos stellt.
Mephisto hat geschrieben: Aber ok... ich bin ja auch ein Klemmpädo, wie coco jetzt sagen würde...
Ich würde an deiner Stelle da nur mit der Schulter zucken. Mit etwas Integrität zu seiner Meinung würde man so etwas gar nicht ernstnehmen. Beschäftigt dich das?
Ich glaube Coco willst du dich nicht wirklich anbiedern, oder? :lol:
gelöscht_04

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von gelöscht_04 »

Ovid hat geschrieben: Ich würde an deiner Stelle da nur mit der Schulter zucken. Mit etwas Integrität zu seiner Meinung würde man so etwas gar nicht ernstnehmen. Beschäftigt dich das?
Nö... kann ich gut mit leben.
Ich glaube Coco willst du dich nicht wirklich anbiedern, oder? :lol:
Ein eindeutiges NEIN!
Gast

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Gast »

Ovid hat geschrieben:
Wir zeichnen uns hier insgesamt durch eine breite Mischung von Meinungen aus.
Bei Marco kannst du dir sicher sein, dass entsprechende Gästebucheinträge auf seiner Seite mit unserer Meinung gelöscht, zensiert, nicht toleriert oder sogar in die kriminelle Ecke geschoben wird.
Die Seite von diesem Marco ist eine Homepage einer einzelnen Person, diese Seite hier ist ein Forum in dem verschiedene Leute mitwirken, also etwas ganz anderes. Wie kannst du sowas vergleichen.
Außerdem ist der Weg den Marco eingeschlagen hat der einzige verantwortungsvolle den man als Pädophiler wählen kann. Ok das ist nur meine Meinung, aber ich stimme da schätzungsweise mit der überwiegenden Mehrheit überein
gelöscht_04

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von gelöscht_04 »

Gast hat geschrieben: Außerdem ist der Weg den Marco eingeschlagen hat der einzige verantwortungsvolle den man als Pädophiler wählen kann.
Jain. Wenn es um Sex mit Kindern geht, stimme ich scheinbar so ziemlich mit Marco überein, das habe ich ja schon mehrfach hier betont. Wenn es um das generelle Vermeiden von Kontakten zu Kindern geht (im Sinne von innigen freundschaftliche Beziehungen, in denen man sich umarmen oder auch mal knuddeln darf), sehe ich das kritischer. Warum sollte das ein Pädo nicht dürfen? Genausowenig sollte man Pädos GENERELL von pädagogischen Berufen fernhalten. Es kommt immer auf den Einzelfall an!
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Ovid
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Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Ovid »

Gast hat geschrieben: Die Seite von diesem Marco ist eine Homepage einer einzelnen Person, diese Seite hier ist ein Forum in dem verschiedene Leute mitwirken, also etwas ganz anderes.
Mittlerweile hat er eine kleine Lobby und redet von "seiner Art" auch im Plural.
Schau mal ins Gästebuch. Die üblichen, die man so antrifft: Marco, Gabriel, NewMan, Max...
Es werden auch Geschichten und Erzählungen von denen Online gestellt.

Und die suggerieren oft gruseliges...
Gast hat geschrieben: Wie kannst du sowas vergleichen.
Er stellt sich und seinen Weg als den einzigen verantwortungsvollen und vernünftigen dar.
Was soll das?
Gast hat geschrieben: Außerdem ist der Weg den Marco eingeschlagen hat der einzige verantwortungsvolle den man als Pädophiler wählen kann.
Jetzt maßt du dir auch an zu wissen, was der einzige verantwortungsvolle Weg für beispielsweise mich sein soll. Pfff. Nein, danke. Ich habe ein verfassungsmäßiges Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung.
Gast hat geschrieben: Ok das ist nur meine Meinung, aber ich stimme da schätzungsweise mit der überwiegenden Mehrheit überein
Zufall? Oder hat Marco sich das vielleicht so konstruiert von der Mehrheit gemocht zu werden? (Anbiederung)
Von der psychologischen Phänomenologie ist das gar nicht mal so weit hergeholt; sei es bewusst oder unbewusst.
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Khenu Baal
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Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Khenu Baal »

Außerdem ist der Weg den Marco eingeschlagen hat der einzige verantwortungsvolle den man als Pädophiler wählen kann.
Wenn's mir nicht bis hier stehen würde, spränge ich auf diese wie auf jede andere Anmaßung im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, in gewohnter Weise an. Oder auf das Argument "Mehrheitsmeinung", das an Untauglichkeit kaum zu toppen ist. Aber einerseits gab es schon contra und andererseits finde ich viel spannender, Mephisto mal zu fragen, wo er das gelesen haben will:

"Da gibt es welche, die setzen sich für Sexualität zu Kindern ein (und schließen eine generelle Schädlichkeit aus)"

Also ich setze mich selbstverständlich dafür ein, daß Sex - unabhängig davon, wer mit wem - eine Privatsache ist, die niemanden etwas angeht, so lange sich keiner der Beteiligten beklagt. Was nicht heißt, daß ich mögliche Schäden im Zuge von Sexualität generell ausschließe. Jedoch bin ich der Überzeugung, daß eventuelle Schädlichkeit von den Begleitumständen abhängt. Das von Dir Gesagte habe ich hier noch nie gelesen. Oder hast Du Dich einfach nur unklar ausgedrückt?

Noch was:

"Hat wohl mit eigenen Erfahrungen zu tun."

Magst Du davon mal was andeuten? Ich frage nicht ohne Grund, denn meine eigenen Erfahrungen führten zum großen Teil zu meiner heute bejahenden Haltung hinsichtlich auch sexuell gefärbter Kind-Erwachsenen-Beziehungen.
gelöscht_04

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von gelöscht_04 »

Khenu Baal hat geschrieben:Aber einerseits gab es schon contra und andererseits finde ich viel spannender, Mephisto mal zu fragen, wo er das gelesen haben will:

"Da gibt es welche, die setzen sich für Sexualität zu Kindern ein (und schließen eine generelle Schädlichkeit aus)"
Guckst du hier:
http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 26&start=0

Da stimmen 45% der Teilnehmer an einer Umfrage von Bruno folgender Aussage zu:
Zusätzlich zu 2) besteht bei mir auch der konkrete Wunsch einer sexuellen Interaktion mit dem Mädchen. Ich geht davon aus, dass es sexuelle Handlungen mit dem Kind gibt, die keinen Schaden anrichten und ich grundsätzlich dazu in der Lage wäre, mit dem Kind solche Handlungen einvernehmlich vorzunehmen. Das einzige, was einer Umsetzung dieses Wunsches im Wege steht, ist die Tatsache, nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen zu wollen.
45%, das entspricht in dieser Umfrage 20 Personen. Das ist vielleicht nicht repräsentativ für das gesamte Forum, aber das behaupte ich ja auch nicht.
Möglicherweise habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt, ich meinte, dass es hier einige gibt, die unschädliche Sexualkontakte zwischen Erwachsenen und Kindern für möglich halten. Und diese Mitglieder propagieren das natürlich auch, indem sie ihre Meinung hier vertreten, sie setzen sich also dafür ein. Das ist, solange sie ihren Wunsch nicht bei unter 14jährigen (auch wenn das Gesetz da etwas anderes sagen mag, nur die sind nach meiner persönlichen Definition wirklich Kinder) umsetzen, auch völlig legitim! Unterschiedliche Meinungen sind fruchtbar für eine Demokratie.
Also ich setze mich selbstverständlich dafür ein, daß Sex - unabhängig davon, wer mit wem - eine Privatsache ist, die niemanden etwas angeht, so lange sich keiner der Beteiligten beklagt. Was nicht heißt, daß ich mögliche Schäden im Zuge von Sexualität generell ausschließe. Jedoch bin ich der Überzeugung, daß eventuelle Schädlichkeit von den Begleitumständen abhängt. Das von Dir Gesagte habe ich hier noch nie gelesen. Oder hast Du Dich einfach nur unklar ausgedrückt?
Ich hoffe, es ist jetzt klarer geworden. Übrigens schließe ich mich dir in einem Punkt an. In bestimmten Fällen können die Begleitumstände schädlicher sein als die sexuelle Interaktion selbst.
Noch was:
"Hat wohl mit eigenen Erfahrungen zu tun."
Magst Du davon mal was andeuten?


Gerne. Ich habe aus unterschiedlichen Gründen, die ich hier der Anonymität wegen nicht näher erläutern möchte, viel mit Kindern - und damit auch mit kleinen und jungen Mädchen - zu tun. Oft kommt es vor, und das ist nicht nur meine persönliche Wahrnehmung, sondern wird mir auch von außen gespiegelt, dass Mädchen beginnen, für mich zu schwärmen. Sich wünschen sich Kontakt, wollen mit mir spielen, sich unterhalten, Blödsinn machen, etc. Mit einem Mädchen verstehe ich mich besonders gut, und da ich sie und ihre Familie schon länger kenne, hat sich auch ein Vertrauensverhältnis entwickelt. Wenn man einen Menschen mag, ist es völlig normal, dass man sich irgendwann eine Umarmung wünscht, ein Küsschen, vielleicht mal die Hand des anderen halten möchte oder man sich mal knuddelt. Das ist unter Erwachsenen so und das wünschen sich auch Kinder als Beweis von Zuneigung. Solange man da nichts ausnützt (was viele von uns NICHT TUN), ist das völlig in Ordnung! Jetzt kommen wir zum entscheidenden Punkt für mich: Meiner Erfahrung nach glaube ich, dass sich viele Mädchen bis zu einem bestimmten Alter nicht mehr wünschen. Sexualität erwacht bei den meisten zwischen elf und zwölf. Da sind tatsächlich einige schon sehr weit, sowohl äußerlich als auch entwicklungspsychologisch. In solchen Fällen könnte ich mir evtl. vorstellen, dass ein beidseitiger Wunsch nach Sex entstehen könnte. Andere wiederum spielen aber noch lieber Polly Pocket oder mit Plüschtieren. Die wünschen sich Zärtlichkeit, aber keinen Sex. Wobei man freilich definieren müsste, was man unter "sexueller Interaktion" versteht. Was ich sagen möchte: Kinder sind entwicklungstechnisch einfach unterschiedlich weit. Was für den einen gut sein kann, ist für den anderen noch unangenehm. Das macht es schwer für mich zu generalisieren. Ein Gesetz muss aber eine feste Grenze ziehen. Und die sollte für mich dann lieber etwas höher liegen, d.h. 14 Jahre sind für mich sinnvoll, weil die Entwicklung schon wieder ein Stückchen weiter ist.
Das ist zwar Pech für mich, weil mich Mädchen ab 14 normalerweise nicht mehr interessieren, aber ich möchte mein persönliches Wohl nicht über das der Kinder stellen.

Noch einmal: letzteres unterstelle ich hier auch niemandem. Jeder hat das Recht, seine Meinung zu vertreten. Mancher zieht vielleicht aus ähnlichen Situationen andere Schlussfolgerungen. Gut. Und sollte irgendwann das Schutzalter auf 12 gesenkt werden, weil das allgemein als entwicklungsgemäßer angesehen wird, werde ich mich nicht beschweren.
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Ovid
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Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Ovid »

Mephisto hat geschrieben: Meiner Erfahrung nach glaube ich, dass sich viele Mädchen bis zu einem bestimmten Alter nicht mehr wünschen.
Darauf kommt es ja gar nicht an.
Es kommt darauf an ob sie es sich wünschen dürfen. :wink:
Mephisto hat geschrieben: Andere wiederum spielen aber noch lieber Polly Pocket oder mit Plüschtieren.
Das würde sich ja nicht widersprechen. Ein Mädchen kann doch mit Polly Pocket spielen UND sexuelle Erfahrungen machen wollen und es auch tun.
Mephisto hat geschrieben: Die wünschen sich Zärtlichkeit, aber keinen Sex.
Kleinere Kinder kennen den Unterschied nicht einmal.
Mephisto hat geschrieben: Wobei man freilich definieren müsste, was man unter "sexueller Interaktion" versteht.
Alles, was das jeweilige Individuum darunter verstehen möchte.
Über die Haare streichen für das Kind sicher nicht, für manche Pädos vielleicht.

Andere Dinge unter Umständen für das Kind schon (Hoppe Hoppe Reiter) und für den ahnungslosen Erwachsenen nicht.
Mephisto hat geschrieben: Was ich sagen möchte: Kinder sind entwicklungstechnisch einfach unterschiedlich weit. Was für den einen gut sein kann, ist für den anderen noch unangenehm. Das macht es schwer für mich zu generalisieren.
Eben. Keiner von uns will generalisieren. Das Gesetz tut es.
Mephisto hat geschrieben: Ein Gesetz muss aber eine feste Grenze ziehen.
Wer sagt das?
Vielleicht gibt es ja andere Lösungen?
gelöscht_04

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von gelöscht_04 »

Ovid hat geschrieben:
Mephisto hat geschrieben: Meiner Erfahrung nach glaube ich, dass sich viele Mädchen bis zu einem bestimmten Alter nicht mehr wünschen.
Darauf kommt es ja gar nicht an.
Es kommt darauf an ob sie es sich wünschen dürfen. :wink:
Okay, da stimme ich zu. Die, die so fühlen, sollten sich das natürlich wünschen dürfen. Mir fällt nur keine allgemeingültige Lösung für dieses Dilemma ein.
Mephisto hat geschrieben: Andere wiederum spielen aber noch lieber Polly Pocket oder mit Plüschtieren.
Das würde sich ja nicht widersprechen. Ein Mädchen kann doch mit Polly Pocket spielen UND sexuelle Erfahrungen machen wollen und es auch tun.
Du verstehst doch hoffentlich, wie ich das meine. Möglicherweise gibt es beides. Bloß bei manchen Mädchen strahlt bereits ihr ganzes Wesen aus, dass sie neugierig sind, dass sie evtl. mehr wollen, bei anderen ist das nicht so leicht ersichtlich. Das sind oftmals die verspielten.
Mephisto hat geschrieben: Die wünschen sich Zärtlichkeit, aber keinen Sex.
Kleinere Kinder kennen den Unterschied nicht einmal.
Naja, ich rede zumindest in meinem Fall nicht von Kleinkindern. Die, sagen wir mal 9-jährigen, die ich kenne, haben zumindest eine ungefähre Vorstellung von Sex. Bei jüngeren Kindern mag das natürlich stimmen, aber das heißt ja nicht, dass man Unwissenheit ausnutzen sollte, oder? :wink:
Mephisto hat geschrieben: Wobei man freilich definieren müsste, was man unter "sexueller Interaktion" versteht.
Alles, was das jeweilige Individuum darunter verstehen möchte.
Über die Haare streichen für das Kind sicher nicht, für manche Pädos vielleicht.
Ok... deshalb habe ich ja an anderer Stelle auch mal geschrieben, dass es DEN Pädo nicht gibt. Ich finde zwar "harmlose" Berührungen auch sehr schön, weil sie eben Zärtlichkeit und Zuneigung ausdrücken, Sex geht bei mir aber erst bei innigen Küssen und Streicheleien im Intimbereich los.
Andere Dinge unter Umständen für das Kind schon (Hoppe Hoppe Reiter) und für den ahnungslosen Erwachsenen nicht.
Da stimme ich natürlich zu. Wobei ich persönlich weiß, was Mädchen solche Spiele oder auch ein Rumrutschen auf einer Kletterstange oder ein Wetzen an der Sofalehne bedeuten kann.

Mephisto hat geschrieben: Ein Gesetz muss aber eine feste Grenze ziehen.
Wer sagt das?
Vielleicht gibt es ja andere Lösungen?
Vielleicht. Ich bin gespannt... :wink:
gewuerzgurke

Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von gewuerzgurke »

Hi Meppl!
Meiner Erfahrung nach glaube ich, dass sich viele Mädchen bis zu einem bestimmten Alter nicht mehr wünschen.
Die große Unbekannte. Könnte dieses Verhalten vielleicht von der allgegewärtigen Sexualfeindlichkeit, gerade in Bezug auf Kinder und Jugendliche, stammen?

In meiner Kindheit durfte ich selbst schöne Momente erleben. Aber erstens war das Mädchen über 3 Jahre jünger als ich und zweitens war es ihr nicht genug nur bei ihrem Bruder (beide waren Zwillinge) nachzuforschen. Sie wollte das explizit auch an mir, d.h. die Handlung kam von ihr (!), in Erfahrung bringen.

Nur um Zweifler davon abzubringen: Wir waren keine Kleinkinder mehr, sondern Gymnasiast und Grundschülerin.

Jetzt dürft ihr mich schlagen! :mrgreen:
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Horizonzero
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Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Horizonzero »

Wieso schlagen ? Gratulation wäre doch eher angebracht. :mrgreen: Rainer
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Khenu Baal
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Re: Ich habe mich wohl geirrt...

Beitrag von Khenu Baal »

Grüß Dich, Mephisto!

Allerherzlichsten Dank für die erläuternden Ausführungen, die sämtliche Unklarheiten beseitigten. Hinzufügen möchte ich, welch ein Genuß es für mich ist, auf diesem Level zu kommunizieren.
Dennoch traten meinerseits erneut zwei Fragen auf, die ich gern von Dir beantwortet haben möchte. Sie beziehen sich auf den Satz "In bestimmten Fällen können die Begleitumstände schädlicher sein als die sexuelle Interaktion selbst.", es geht mir lediglich um eine Positionsbestimmung, nicht um eine Wertung der Meinung.

- Hältst Du - die Formulierung läßt darauf schließen - sexuelle Interaktionen generell für schädlich? Ich halte das zwar für kaum denkbar, möchte aber sichergehen, da eine solche Ansicht völlig andere Herangehensweisen im Umgang mit dem Gesprächspartner notwendig macht. Ich selbst halte sexuelle Interaktionen in ihrer Gesamtheit nämlich grundsätzlich nicht für schädlich, sondern für positiv. Wertungsfrei, wie gesagt.

- Ist Dir bekannt, daß eine vielzitierte Meta-Analyse etlicher Studien über SKM zu dem Schluß gelangt, daß auftretende Schäden im Zusammenhang mit SKM im Regelfall - und nicht in bestimmten Fällen - auf die Begleitumstände zurückzuführen sind? Meine Schlußfolgerung auch daraus lautet: Nicht die sexuelle Interaktion ist grundsätzlich für Schädlichkeit verantwortlich, sondern die Begleitumstände, in die eingebettet sie stattfindet. Du siehst das anders?

Herzlicher Gruß!
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