Khenu Baal hat geschrieben:Aber einerseits gab es schon contra und andererseits finde ich viel spannender, Mephisto mal zu fragen, wo er das gelesen haben will:
"Da gibt es welche, die setzen sich für Sexualität zu Kindern ein (und schließen eine generelle Schädlichkeit aus)"
Guckst du hier:
http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 26&start=0
Da stimmen 45% der Teilnehmer an einer Umfrage von Bruno folgender Aussage zu:
Zusätzlich zu 2) besteht bei mir auch der konkrete Wunsch einer sexuellen Interaktion mit dem Mädchen. Ich geht davon aus, dass es sexuelle Handlungen mit dem Kind gibt, die keinen Schaden anrichten und ich grundsätzlich dazu in der Lage wäre, mit dem Kind solche Handlungen einvernehmlich vorzunehmen. Das einzige, was einer Umsetzung dieses Wunsches im Wege steht, ist die Tatsache, nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen zu wollen.
45%, das entspricht in dieser Umfrage 20 Personen. Das ist vielleicht nicht repräsentativ für das gesamte Forum, aber das behaupte ich ja auch nicht.
Möglicherweise habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt, ich meinte, dass es hier
einige gibt, die
unschädliche Sexualkontakte zwischen Erwachsenen und Kindern für
möglich halten. Und diese Mitglieder propagieren das natürlich auch, indem sie ihre Meinung hier vertreten, sie setzen sich also dafür ein. Das ist, solange sie ihren Wunsch nicht bei unter 14jährigen (auch wenn das Gesetz da etwas anderes sagen mag, nur die sind nach meiner persönlichen Definition wirklich Kinder) umsetzen, auch
völlig legitim! Unterschiedliche Meinungen sind fruchtbar für eine Demokratie.
Also ich setze mich selbstverständlich dafür ein, daß Sex - unabhängig davon, wer mit wem - eine Privatsache ist, die niemanden etwas angeht, so lange sich keiner der Beteiligten beklagt. Was nicht heißt, daß ich mögliche Schäden im Zuge von Sexualität generell ausschließe. Jedoch bin ich der Überzeugung, daß eventuelle Schädlichkeit von den Begleitumständen abhängt. Das von Dir Gesagte habe ich hier noch nie gelesen. Oder hast Du Dich einfach nur unklar ausgedrückt?
Ich hoffe, es ist jetzt klarer geworden. Übrigens schließe ich mich dir in einem Punkt an. In bestimmten Fällen können die Begleitumstände schädlicher sein als die sexuelle Interaktion selbst.
Noch was:
"Hat wohl mit eigenen Erfahrungen zu tun."
Magst Du davon mal was andeuten?
Gerne. Ich habe aus unterschiedlichen Gründen, die ich hier der Anonymität wegen nicht näher erläutern möchte, viel mit Kindern - und damit auch mit kleinen und jungen Mädchen - zu tun. Oft kommt es vor, und das ist nicht nur meine persönliche Wahrnehmung, sondern wird mir auch von außen gespiegelt, dass Mädchen beginnen, für mich zu schwärmen. Sich wünschen sich Kontakt, wollen mit mir spielen, sich unterhalten, Blödsinn machen, etc. Mit einem Mädchen verstehe ich mich besonders gut, und da ich sie und ihre Familie schon länger kenne, hat sich auch ein Vertrauensverhältnis entwickelt. Wenn man einen Menschen mag, ist es völlig normal, dass man sich irgendwann eine Umarmung wünscht, ein Küsschen, vielleicht mal die Hand des anderen halten möchte oder man sich mal knuddelt. Das ist unter Erwachsenen so und das wünschen sich auch Kinder als Beweis von Zuneigung. Solange man da nichts ausnützt (was viele von uns NICHT TUN), ist das völlig in Ordnung! Jetzt kommen wir zum entscheidenden Punkt für mich: Meiner Erfahrung nach glaube ich, dass sich viele Mädchen bis zu einem bestimmten Alter nicht
mehr wünschen. Sexualität erwacht bei den meisten zwischen elf und zwölf. Da sind tatsächlich einige schon sehr weit, sowohl äußerlich als auch entwicklungspsychologisch. In solchen Fällen könnte ich mir evtl. vorstellen, dass ein beidseitiger Wunsch nach Sex entstehen könnte. Andere wiederum spielen aber noch lieber Polly Pocket oder mit Plüschtieren. Die wünschen sich Zärtlichkeit, aber keinen Sex. Wobei man freilich definieren müsste, was man unter "sexueller Interaktion" versteht. Was ich sagen möchte: Kinder sind entwicklungstechnisch einfach unterschiedlich weit. Was für den einen gut sein kann, ist für den anderen noch unangenehm. Das macht es schwer für mich zu generalisieren. Ein Gesetz muss aber eine feste Grenze ziehen. Und die sollte für mich dann lieber etwas höher liegen, d.h. 14 Jahre sind für mich sinnvoll, weil die Entwicklung schon wieder ein Stückchen weiter ist.
Das ist zwar Pech für mich, weil mich Mädchen ab 14 normalerweise nicht mehr interessieren, aber ich möchte mein persönliches Wohl nicht über das der Kinder stellen.
Noch einmal: letzteres unterstelle ich hier auch niemandem. Jeder hat das Recht, seine Meinung zu vertreten. Mancher zieht vielleicht aus ähnlichen Situationen andere Schlussfolgerungen. Gut. Und sollte irgendwann das Schutzalter auf 12 gesenkt werden, weil das allgemein als entwicklungsgemäßer angesehen wird, werde ich mich nicht beschweren.