Da man im OB keine Links posten darf, habe ich die Diskussion nach hier verschoben.
Hexxe hat geschrieben:
Ich wolte damit eigentlich nur sagen, dass mir die Unterschiede und Bedürnisse von Pädophilen und Pädosexuellen durchaus bewusst sind.
Ovid:
Alles klar.
Sehe ich das richtig, dass von außen gesehen die Angst besteht, dass ein Pädophiler in eine pädosexuelle Laufbahn geraten könnte?
Hexxe:
Ich denke es ist wohl normal, dass man vor "neuem" und "etwas was man nur vom hören sagen kennt" ängstlich reagiert. Sorry Ihre Frage ist schon sehr provokativ und ich gehe davon aus Sie wissen die Antwort bereits

Ovid:
Ist es vor dem Hintergrund nicht sinnvoll aufklärerisch die Unterschiede öffentlich deutlich zu machen, anstatt alles zu pauschalisieren? Junge Pädophile wachsen mit vielen Ängsten und Ausgrenzungen auf. Mit der medialen Sicht eines Monsters.
Sie stimmen mir da bestimmt zu. Ich sehe nämlich mit Sorge, dass viele Jungpädophile wie Ich allzu schnell in eine kriminelle Ecke gedrängt werden.
Und das kann sehr schnell dann tatsächlich in eine kriminelle Laufbahn umschlagen.
Eine breitere Akzeptanz und Vertrauen würden einen Gewinn bedeuten! Insofern, dass integre Personen aus den pädophilen Heranwachsenden werden, und sie einen akzeptierten Platz in unserer Gesellschaft bekommen.
Hexxe:
Ich stimme in allem zu...mit klarer Betonung auf integre
Ovid:
Sehen sie sich mal um im Internet. Hier ist wohl einer der wenigen Orte in denen ich mich frei äußern darf. Deswegen war ich so behaarlich mit der Meinungsfreiheit.
Hexxe:
Das Recht auf frei Meinung räumt Ihnen (und anderen) diesen Platz auch ein. die Frage ist einfach wie geht ein User mit dieser Freiheit auch um. Es fängt mit kleinen Details an und ritzt dann die Toleranzgrenze gravierend, wenn grundsätzliche Regeln gebrochen werden.
http://www.cybercrime.ch/laws.php?language=de
Bezüglich Detail; zum Beispiel die Profilbilder hier im GLF oder AoA...für Fachleute sind solche Infos natürlich aufschlussreich, für den "Normalo" einfach nur widerlich und unverständlich. Die Betreiber eines Forum tragen die Verantwortung, dass "Ruhe im Stall ist" und die gesetzlichen Regeln eingehalten werden. Pädophile sind doch Pädophile und keine GLs oder BLs? Ich will damit nun keine Diskussion bezüglich den Unterschieden von BL zu GL anregen. Es geht mir eigentlich darum aufzuzeigen, dass die Gesellschaft / Medien - Politik schlicht überfordert ist. Ich stelle zum Beispiel immer wieder fest, dass selbst Fachleute ihre Mühe bekunden, mit all den Philien...Also im Klartext: Es warten auf beiden Seiten noch viele Steine die sicher aus dem Weg geräumt werden müssen.
Hexxe hat geschrieben:
Ihre Frage ist wie meine berechtigt...!
Ovid:
Allerdings. Beide Perspktiven zeigen auf welche Ängste und Unsicherheiten aneinander gegenüber bestehen.
Ich bin sehr traurig darüber, dass mein pädophiles Schicksal im immensen Schatten von Verbrechern untergeht.
Ich verstehe absolut, dass man mit Vertrauen hier nicht leichtfertig umgehen kann.
Hexxe:
Es tut mir Leid, dass schreiben zu müssen, aber es gibt für einen Pädophilen - Hebephilen nur gerade mal eine Alternative, sprich seine abnormale sexuelle Präferenz nicht auszuleben. Ich kann auch nur für mich sprechen und sage deutlich, dass ich bereit bin einem jeden Pädophilen, eine Chance zu geben. Es liegt in seiner Hand ob er diese verspielt oder wie ein kostbares und unbezahlbares Gut zu schützen vermag.
Hexxe hat geschrieben:
Da gebe ich Ihnen vollkommen recht, ist auch gar nicht das Thema. Ich bewundere jeden Pädophilen der sich seiner abnormalen sexuellen Präferenz bewusst ist und gelernt hat damit verantwortungsvoll zu Leben. So wie auch einen Geistlichen bewundere, der sich ans Zölibat hält.
Diese Bewunderung gebe ich gerne zurück an alle aufrichtigen und ehrlichen Menschen, die Kinder schützen, bilden, aufklären, lieben und ihnen Geborgenheit geben.
Ovid:
Die Abstinenz als solche ist eher weniger bewundernswert, zumal es ja keine echte Abstinenz ist, sondern eine alleinige autoerotische Betätigung.
Hexxe:
M.E. ist es sehr wohl eine echte Abstinenz, wenn ein Pädophiler dafür sorgt, dass er nicht pädosexuell oder pädokriminell wird!
Ovid:
Was aber ein bisschen untergeht, ist die öffentliche Anerkennung pädophiler Menschen, die sich Zeit ihres Lebens Kindern widmeten und zwar ohne sexuellen Selbstnutz.
Denn bisher las ich darüber nirgends.
Hexxe:
Es liegt noch so viel im Argen, die Zeit für "Helden" ist wohl noch nicht so weit. Ich denke wir müssen lernen zu akzeptieren, dass es Menschen wie Sie eben gibt. Heute haben wir aber besonders im Internet die unerträgliche Situation, dass "politische" Forderungen wie;
- Recht auf einvernehmliche sexual Kontakte -
- Für eine perverse Gesellschaft
- Abschaffung, beziehungsweise Senkung des Schutzalters
- Für Pädosexuelle - Pädokriminelle - Sonderrechte im Strafrecht (Eine HD ist keine Wohnunsschändung, sondern eine polizeiliche Massnahme die zur Sicherheit dient - Konsum - Besitz - Verbreitung von strafbewehrten, kinderpornografischen Schriften, Bildern, Fotos, Filme, müssen geahndet werden und sind schlicht und ergreifend Straftaten! - Eine Haftstrafe ist für jeden Straftäter eine Chance, deliktzentriert an sich zu arbeiten. - Eine Sicherheitsverwahrung ist keine Strafe, sondern eine präventive Massnahme, die zum Schutz der Gesellschaft dient. Der hessische Justizminister Jörg Uwe Hahn, hatte diesebzüglich Entscheide von EGMR zu Recht in Frage gestellt.
http://www.hr-online.de/website/fernseh ... ubrik=2798
Hexxe hat geschrieben:
Eingereichter Text
Ich finde diesen Punkt deshalb so schwierig, weil es ja selbst unter Straftätern und Straftatbeständen eine Art Gleichberechtigung geben muss.
Gleichzeitig muss auch noch Verhältnismäßigkeit herrschen.
Es gibt da viele rechtsstaatliche Prinzipien, auf die man achten müsste. Das würde mir sehr schwer fallen.
Da ich dazu geneigt wäre auf unverhältnismäßige Weise Partei für die Kinder zu ergreifen, bin ich wohl eher ungeeignet dafür diese Entscheidungen zu treffen.
Hexxe hat geschrieben:
Sorry was fair ist oder nicht spielt in diesem Zusammenhang absolut keine Rolle. Ich kann Ihre Ängste sehr gut nachvollziehen, denn auch die Opfer sind mit Scham und Schuldgefühlen behaftet, diese sie ein Leben lang begleiten werden.
Ovid:
Das passiert mir leider, dass ich dazu neige pädosexuelle Straftaten zu verleugnen, weil ich mir sie sehr schwer vorstellen kann. Ich gehe dann immer von mir aus, und es schimmert eine heile Welt vor mir.
Hexxe:
Also ein Experte würde wohl bei dieser Aussage, gleich mal kurz Dollaraugen bekommen und ein Laie würde sich mit Misstrauen auseinander setzen müssen.
Hexxe hat geschrieben:
Natürlich kann man moralisch "verwerfliche" Fantasien einem Pädophilen nicht verbieten. Es steht eines jeden Pädophilen in seiner Macht, seine abnormalen Fantasien stets zu hinterfragen und wenn nötig in Form einer Therapie zu behandeln.
Ovid:
Dabei ist es nichts mehr als eine Phantasie, ein Spiel, eine natürliche sexuelle Entspannung.
So schwer es auch ist, sich das vorzustellen. Es ist nichts krankhaftes.
Hexxe:
Natürlich sind strafbwehrte, abnormale sexuelle Fantasien krankhaft!
Ovid:
Eine Phantasie muss nicht hinterfragt werden, weil es kein reales Äquivalent gibt.
Therapiewürdig finde ich hier nichts, denn mein Handeln hängt in keiner Weise von meinen Phantasien ab. Es besteht kein Zusammenhang.
Hexxe:
bei Ihnen vielleicht nicht, aber bei so machen anderen eben schon. Sofern krankhafte sexuelle Fantasien einen Menschen in seinem Handeln überhand erhalten, besteht da sehr wohl einen Zusammenhang.
Hexxe hat geschrieben:
Wie Sie ja geschrieben haben sind Sie ja noch sehr jung. (Hinweis ! das ist weder positiv noch negativ gemeint) Gerne würde ich mit Ihnen und "Ihren" Kindern in zwanzig Jahren nochmals über diesen Punkt sprechen.
Ovid:
Ich habe nicht vor mich jemals irgendjemandem zu outen.
Ich sehe der Zukunft auch eher mit Traurigkeit entgegen, jedes Jahr beschert mir mehr Distanz zu der Kinderwelt.
Hexxe:
Ich kann Ihnen nur empfehlen haben sie den Mut und die Kraft, sich Ihrer abnormalen Präferenz zu stellen. Suchen Sie die Hilfe von Fachleuten und lernen sie zu akzeptieren, dass Sie ein Recht haben "fremde" Hilfe auch anzunehmen.
Hexxe hat geschrieben:
Vertrauen fruchtet nur dann wenn man bereit ist zu verstehen.
Ovid:
Aber muss man auch verstanden haben, oder reicht die Bereitschaft zu verstehen?
Hexxe:
Ok..ich formuliere meine Aussage erneut mit einer Frage; Würden Sie einem Gauner, der sie betrogen hat nochmals Ihr Geld anvertrauen?
Ovid:
Die Sexualität ist so etwas unweigerlich Subjektives, dass man es niemandem so erklären kann, dass er es versteht.
Aber Vertrauen kann auch auf zwischenmenschliche Weise entstehen. Denn meiner Person haftet nunmal viel mehr an als nur die schnöde Sexualität.
Pädophilie ist viel mehr als nur eine Sexualpräferenz, ich würde sagen sie ist (vielleicht nicht in allen Fällen) auch eine emotionale Verkindlichung der Persönlichkeit.
Hexxe:
Genau das ist es, darum ist es ja auch so schwer, dass sich beide Seiten verstehen können.
Hexxe hat geschrieben:
Ich bin immer noch gleicher Meinung dass meinen Vergleich (Drogenkranke - Pädosexuelle) durchaus angebracht war

Ovid:
Wobei ich da immer noch einen Unterschied sehe zwischen einem möglicherweise Jungpädophilem, der ausgerutscht ist und sich einmalig der Kinderpornographie schuldig machte und dann die nötig Hilfe bekam sich darüber hinwegzusetzen und einem skrupellosem Wiederholungstäter ohne Unrechtsbewusstsein.
Hexxe:
Wir haben vorgegebene gesetzliche Grundlagen, die ja nicht alle Täter gleich behandelt. Sorry auch hier könnte man sich Fragen, warum kommt so einen Vergleich, der ja klar per Gesetz geregelt ist? Was möchten Sie damit sagen, könnte es sein, dass Sie versuchen Kinderpornografie zu verharmlosen? Verstehen Sie diese Fragen nicht als Angriff, sondern gewähren Sie mir, dass ich ab und wann einen wertfreien Spiegel vorhalte.
uff...ich habe fertig
