wie ich schon schrieb geht es um subjektive Wahrnehmung. dementsprechend hinken miene vergleiche auch nicht.Dr. Eule hat geschrieben:Reifen ist eigentlich positiv konnotiert. Unreif entsprechend negativ. [...]kEsel hat geschrieben: Wenn du es unbedingt reifen nennen willst ...
reifen = veränderung
veränderungen können sowohl gut als auch schlecht sein. Gut und schlecht ist wiederum eine subjektive Wahrnehmung.
Du kannst diesen für niemanden zu vermeidenden Prozess schlecht damit vergleichen, dass sich jemand später mal negativ entwickelt (arrogant, kalt etc. wird, durch die Entscheidungen, die er getroffen hat).
Die Pubertät ist schlichtweg als 'naturgegeben' zu betrachten, das ist nichts, wofür oder wogegen ich mich entscheide. Deine Vergleiche und Analogien hinken, denn das sind einfach zwei paar Stiefel und wenn du die Mädchen ab der Pubertät nicht mehr liebst, dann passiert das für etwas, wofür sie absolut nichts können. Und deswegen finde ich das irgendwie fast unfair - oder eben irgendwo auch oberflächlich.
Wenn sich jmd. verändert, das auch nicht unbedingt, weil er sich dazu entschlossen hat, Depressionen können einen Menschen verändern, ohne das sie sich dazu entschlossen haben!
Außerdem ging es mir bei dem Beispiel um das verändern ansich, du sprachest davon, dast du einen Menschen noch weiterhin liebst, auch wenn er sich (stark) verändert, das ist halt etwas, was ich dir nicht abkaufe.
Auch für meine pädophilie hab ich mich nicht entschieden, ich kann also nix dafür, wenn mich die Kinder nach der Pupertät nicht mehr hinteressieren (aber das nur nebenbei).
du findest es also oberflächlich, einen Menschen nichtmehr zu lieben, weil er eine (von der Natur gegebene) veränderung durchmacht, aber es ist nicht oberflächlich einen Menschen nichtmehr zu lieben, weil er eine (durch Krankheit gegebene) Veränderung durchmacht?
Veränderungen Geschehen immer im Leben, manche freiwillig, manche unfreiwillig, und sie verändern den Charakter von Menschen.