Ovid hat geschrieben:Ich bin auch für eine liberale Drogenpolitik (ich bin zwar am Drogenkonsum selbst nicht interessiert, aber warum sollte man Menschen verbieten selbst zu entscheiden, was sie konsumieren?),
Der Krieg gegen Drogen funktioniert nicht und schadet er der Gesellschaft mehr, als, dass es nützt. Die USA ist da ein gutes Beispiel.
Ganz deiner Meinung. Das einzige, was der Krieg gegen Drogen zustande gebracht hat, ist grosse Kriminalität, gestützt durch ungeheuer starke, paramilitärische und parastaatliche mafiose Strukturen. Die Drogenpolitik der USA hat die Innenpolitik von Kolumbien und Ecuador während Jahrzehnten massgeblich bestimmt, dort ganze Armeen hervorgerufen, ganze illegale Landwirtschaftszweige heranwachsen lassen, nach deren Pfeife die Politik tanzen musste, sie triebt jetzt den Staat MExiko an den Rand des Zusammenbruchs, und sie bestimmt bis heute Quantität und Art der US-amerikanischen Kriminalität, die in 1.Linie Drogenkriminalität ist.
Das Drogenelend selber hat sie dagegen wohl kein bisschen einschränken können.
Die Einsicht wächst in immer weiteren Kreisen und wird so langsam auch in US_bestimmten internationalen Gremien (die USA drücken ihre Drogenpolitik der Welt auf) diskutierbar.