Nils hat geschrieben:... als diese tolle Doku auf ZDF_neo lief...
Hallo Nils, welche Doku meinst du? Würde ich mir auch mal gerne ansehen.
Nils hat geschrieben:Ich in der Meinung, dass man die erschreckende Entwicklung der letzten Jahre aufhalten muss und auch kann. Wenn ich das nicht glauben würde gäbe es keinen wirklichen Sinn in meinem Leben.
Glaubst du wirklich, dass man diese Entwicklung aufhalten kann? Ich zweifele immer mehr daran, weigere mich aber trotzdem, zu resignieren.
Ob eine Doku das Richtige ist, die Entwicklung in eine andere Richtung zu bringen, weiß ich zwar auch nicht, es wäre aber ein Versuch wert.
Zugegebenermaßen ist das ein Riesenaufwand, ohne wirklich zu wissen, ob man etwas erreicht hat (einen messbaren "Erfolg").
Und die Punkte, die Bedenken die du aufgeführt hast sind nicht von der Hand zu weisen, aber wir sollten das Projekt nicht ganz aufgeben.
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Niels hat geschrieben:
"- Objektivität wird nicht gegeben sein, wenn Pervs die machen" -
Was ist mit den Nicht-Perv, die uns "wohlgesonnen" sind? (Familienangehörige, Freunde?) Gut, ich selbst habe keine, aber ich glaube, verstanden zu haben, dass es die gibt. Und mit objektiven Journalisten? NEIN, ich meine nicht den K.

Aber es gab mal eine Frau, die über die ASL-Ereignissen etwas Neutrales geschrieben hatte (Bettina "Soundso"-komme jetzt nicht so schnell auf den Namen)
"- Es ist schwer alle Facetten unterzubringen, jeder Perv ist anders" - klar, aber es gibt doch Bereiche, in denen wir Gemeinsamkeiten haben... Die könnte man doch herausarbeiten und publik machen.
"- Die bestehenden Dokus stoßen teilweise schon auf Kritik. Die Erkenntnis, dass nicht jeder Pädo ein Sexualstraftäter ist und nicht jeder von denen ein Pädo ist für die gemeine Hausfrau schon an der Grenze des Verständlichen"
Hier stimme ich dir 100%ig zu, denke aber, dass wir durch die Doku, andere als die gemeine Hausfrau oder diejenigen, deren Scheuklappen schon verwachsen sind, erreichen könnten. Junge Menschen, die hoffentlich nocht nicht völlig verblödet sind
oder Menschen, die noch einen offenen Geist haben - diese könnte man zum Nachdenken bewegen. Und mit ein wenig Glück könnten sie als "Multiplikatoren" dazu beitragen, dass man zumindest bereit ist, offen für ein Thema zu werden, bei der die Gesellschaft direkt "zu macht" , stigmatisiert und verurteilt.
"- Niemand wird die produzieren, geschweige denn senden"
Warum bist du dir da so sicher? Es müssen nur die richtigen Leute ausfindig gemacht und angesprochen/angeschrieben werden.
"- Youtube wird sie sperren, weil Volkshetze oder dergleichen"
Youtube erachte ich auch nicht als die richtige Platform! Youtube ist voll von so viel Schwachsinn! Da würde die Doku untergehen.
ich bleibe dabei, dass sie professionell und seriös sein muss und auch so präsentiert werden sollte.
Wobei ich dir, liebe Luna Recht gebe: die emotionale Komponente ist natürlich wichtig.