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Outback

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Outback »

Ich denke Argumente werden nicht gebraucht für ein Besitzverbot.

Menschenmasse sehe ich als medienverdummte Zombies, unempfänglich für logische Argumente und emotional auf Krawall gebürstet bei dem Thema.

Argumente bei einem Anti- Gegenreaktion: Ich will Deine Argumente nicht hören, glaube nicht an sie und bin mit meiner Meinung richtig liegend, schließlich las ich das zuletzt.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich hetzende Leute kaum mit dem Thema beschäftigen und eine klare Haltung haben.
Beispielsweise das Angebot - Nachfrage Prinzip. Auf die Idee der Kostenlosigkeit kommen die Wenigsten und glauben tut das eh keiner.

Ratio vs Gefühl, Glaube und Manipulation. Da kann man als Minderheit nur verlieren.

Rein sachlich betrachtet ist die meiste Pornografie aus dem Ausland, weil das BKA in D schnell löscht. Rückschließend werden die abgebildeten Personen keine negativen Folgen dadurch erleben. Aus neiner Sicht gibt es keinen berechtigten Grund für ein Besitzverbot. Bei der Verbreitung kann ich das verstehen, aber allein der Besitz- das ist lediglich bei Kindern so und steht in keinem Verhältnis zu jeder anderen Form von Pornografie.
Selbst Gewalt wird eher geduldet als Pornografie.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Sascha hat geschrieben:
Tadu hat geschrieben:Die Strafbarkeit von Kinderpornographie und Missbrauch ist gut für...
Du hast die Film- und Musikindustrie vergessen. Die wollen ja Raubkopieren besser bekämpfen, aber haben dazu zu wenig politische Unterstützung.
Er hat noch radikale Feministinnen der Schwarzer-Gruppierung vergessen, die aus Männerhass, schlechten Erfahrungen, Konkurrenzkampf im Begehrtheitsgrad uvm. radikal abgehen.

Im Forum Brigitte wurde darüber diskutiert "Appell gegen Prostitution". Wer sich das durchliest wird schnell merken, dass die ohne Gründe enorm abgehen und anderen ihre Sicht aufzwingen wollen.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Bei den Feministinnen liegt noch ein anderer Grund vor: Profilierung. Sie stellen sich über die Prostituierten und Sexarbeiterinnen, um selbst Anerkennung zu finden. Das ist krank und pervers, aber Tatsache. Wer sieht wie sich Alice Schwarzer gegen Prostitution engagiert, der braucht nicht verwundert sein, warum so sehr gegen Pädophile gewettert wird.

Kinder können sich ja nicht wehren gegen Bevormundung.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Feministinnen suchen sich Gruppierungen wie Pädophile und Freier, weil die überwiegend männlich sind. That's it-
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Nach meinem derzeitigen Stand gehe ich davon aus, dass Leute etwas verteufeln und für schlimm befinden wollen. Mangels Alternativen und zurückgehender Kriminalstatistiken, ist sogar fiktive Pornografie mit Kindern ein "Verbrechen", welches in dieser Bedeutung verteidigt wird.

Ich denke gegen Personen, die etwas als schlimm empfinden wollen, kann man nicht anreden. Sie würden nicht sehen wollen, wenn es den Kindern gut ginge.

Sie wollen, um auf das angesprochene Thema der Prostitution einzugehen, nicht die wahren Zustände erfahren, sondern in ihrem Fantasiemodell hängen bleiben, um ihre eigenen Ansichten, Gefühle und Ängste bestätigt zu wissen. Am Thema Prostitution erkannte ich sehr gut, wie über beteiligte hinweg geredet wurde und ihre positiven Beschreibungen in ein negatives Licht gerückt wurden.

Gegen diese Mischung aus negativen Motiven kommen Worte nicht an.

Nur Masse an Einheitsmeinung bedeutet keinesfalls, dass diese richtig ist oder an sich einer Wahrheit entspringt. Viel mehr findet Beeinflussung und Lenkung eher bei der unteren Schicht an und wird nach oben weiter getragen. Wie eine Religion.
Gast

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gast »

Quelle: [...] Link gelöscht. GLF-Moderation "vom Umgang mit Sexualstraftätern. Sehr lesenswert und gibt einige Gründe an, warum Kinderpornografie so geächtet wird.

Entscheidende Faktoren:
> Tatsächliche Sexualdelikte und mediale weichen stark in ihrer Häufigkeit und geschilderten Brutalität voneinander ab.
> Sexualstraftäter werden besonders hart bestraft. Virtuelle Kinderpornografie ist im Schweregrad einem "Verbrechen mit besonderer öffentlicher Bedeutung" gleichgestellt. Die Folge eines im Wahlkampf beschlossenen Gesetzes.

Medien sind die Ursache für harte Bestrafungen, für die es keinen objektiven Grund gibt- dennoch wird die Wahrnehmung verzerrt und dieses Trugbild wird auf Pornografie projiziert. Besonders schwere Gewalttaten sexueller Natur werden mit Kinderpornografie asoziiert. Damit wird die Grundlage rationaler Argumente jeglicher Raum genommen.

Eigentlich witzig, dass virtuelle Kinderpornografie wie Lolicons mit Straftaten von erheblicher Bedeutung gleichgesetzt werden. Andererseits bitterernst, weil dadurch Gruppierungen ins Gefängnis kommen und dort misshandelt werden, deren schwere ihrer Behandlung mit denen ihrer Taten in keinem gerechten Verhältnis steht. Das führt zu Rachsucht und tickenden Zeitbomben.
Outback

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Outback »

Das einzig sinnvolle an dem Verbot ist die Verfolgbarkeit von Produzenten- alle anderen werden zu Unrecht bestraft.

Jemand der KiPo produziert und tauscht wird nicht bestraft werden können, wenn der Besitz nicht unter Verbot steht- das hat die Praxis gezeigt.
Aus Gründen der besseren Beweisbarkeit werden Daten im temporären Speicher mitbestraft. Zuvor kamen die meisten Produzenten und Verbreiter aus Mangel an Beweisen ungeschoren davon- dass darunter normale Besitzer leiden wird toleriert.
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Sascha »

Outback hat geschrieben:Das einzig sinnvolle an dem Verbot ist die Verfolgbarkeit von Produzenten- alle anderen werden zu Unrecht bestraft.

Jemand der KiPo produziert und tauscht wird nicht bestraft werden können, wenn der Besitz nicht unter Verbot steht- das hat die Praxis gezeigt.
Falsch. Eine Straffreiheit des Besitzes und der kostenlosen Verbreitung würde dazu führen, dass viel mehr Pornos, die heute in kleinen Zirkeln geheimgehalten werden, weiterverbreitet würden. Die Polizei käme an mehr Pornos ran, und könnte daher mehr Pornos verwenden, um Orte und Darsteller zu identifizieren.

Die Produktion selbst ist sowieso illegal, weswegen man nach Identifikation der Hersteller auch dann verurteilen kann, wenn Verbreitung ihnen nicht nachgewiesen werden kann.
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von medic »

Ist so als würde man jemanden dafür Bestrafen, dass er ein bestimmtes Buch in seiner privaten Bibliothek zu stehen hat. Niemand darf oder will wissen was wirklich drin steht. Und jeder der es hat, hat den Tod auf dem Scheiterhaufen verdient egal warum.
Klar werden Persönlichkeitsrechte verletzt, das allerdings nur wenn die Inhalte sich auf andere Personen beziehen und diese öffentlich gemacht werden.
Ansonsten ist es, egal was in dem Buch steht, Privatsache und geht niemanden etwas an. Ein Besitzverbot lässt sich auch nicht durch eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung oder so begründen. Man könnte sagen der einfache Besitz von Waffen und Bomben ist auch verboten, aber im Gegenssatz zu Büchern sind die tatsächlich gefährlich.
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Gelöscht_27 »

Stimme meinen Vorpostern da uneingeschränkt zu.
Der Konsum an sich, zum rein privaten Gebrauch, sollte meines Erachtens nicht bestraft werden. Das trifft schlichtweg die Falschen.
Aber was ich voll unterstütze ist die Bestrafung von Herstellern, insbesondere jene, die damit Geld verdienen. Und jegliche Gewalt am Kind sollte schwer bestraft werden (hierrunter ist jedoch wirkliche Gewalt oder Zwang dem Kind gegenüber zu verstehen, sprich; wenn das Kind irgendetwas ablehnt oder eine ablehnende Haltung zeigt, hat man das schlichtweg zu unterlassen, ohne wenn und aber).
Jemand, der KiPo ansieht, vergreift sich auch nicht gleich real an nem Kind, geschweigedenn, dass er "einvernehmlichen sexuellen Kontakt" mit nem Kind haben oder befürworten würde. Oftmals ist der KiPo Konsum eines der einzigen wirklichen Mittel, um den sexuellen Druck effizient abzubauen und somit kehre ich zu meinem Einleitungssatz zurück:
Bestrafung für reinen, privaten Konsum trifft schlichtweg die Falschen und ist somit in Frage zu stellen.
Outback

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Outback »

Aus der Süddeutschen, "Deutschland muss Kinderpornografie härter bestrafen"

Argumente sinngemäß gegen das Besitzverbot aus der SD:

- Betroffene sind verantwortlich für ihr Handeln, trotz tragischer Veranlagung,
- es geht nicht um Sittenkunde, sondern um Straftaten - folglich härtere Strafen,
- Das Strafrecht hat sich der Moral anzupassen,
- rechtsstaatliche Verhältnisse gelten für Kinderschänder nicht,
- Opfer sind Kinder als "wahre Opfer",
- Nacktbilder seien nicht harmlos,
- jedes Nacktbild wird mit Zwang und Pornografie verknüpft,
- Kinder können sich nicht wehren,
- Kinder werden getäuscht, bedroht und haben geldgierige Eltern,
- Nacktbilder sind der Anfang eines Leidensweges,
- Pädophile befriedigen sich an den Bildern,
- viele Opfer sind traumatisiert,
- Käufer ist Beteiligter,
- Nacktbilder gehen fast immer Delikte voraus,
- Finanznot in armen Ländern wird ausgenutzt,
- Kinder werden zum Opfer von Gelüsten Erwachsener,
- Der Familien-Schnappschuss wird ignoriert und kriminalisiert,
- Pädophilie ist abscheulich und muss bestraft werden.

Wer sich mit der Thematik auskennt weiß, dass dabei sehr viele Lügen und Halbwahrheiten präsentiert werden.
Outback

Re: hört gut zu

Beitrag von Outback »

Selbige Quelle, daraus Kommentare, die ich so unterschreibe:
Bilder sind nichts weiter als Information. Der Besitz von Information darf nicht verboten sein, wie auch immer (auch illegal) diese Information gesammelt wurde.
Jedes Verbot von Information führt früher oder später in die Totalüberwachung -

Ich denke Kinderpornografie ist das Wahlmittel der Totalkontrolle.
Moralische Empörung ist und bleibt ein schlechter Ratgeber wenn es darum geht die Grundrechte aller gegen die Verfolgung einzelner Verbrechen abzuwägen. Und Verbrechen beginnen dort, wo es Opfer gibt. Alles andere ist hoch-problematisch und bereits das aktuelle deutsche Recht profiliert sich hier in Teilen stark als Zensur-Instrument ohne Opfer, die es zu schützen gilt
Die Frage der Angemessenheit stellt sich bei virtueller Pornografie und der geforderten Bestrafung von Nacktbildern zwangsläufig.

Noch ein langer Kommentar, der die Gegenseite sehr gut beschreibt, deren Beweggründe, aber auch eine neutrale Bewertung wiedergibt:
In der Sache stimme ich, zugegeben gefühlsgeleitet, zu. Die Argumentation ist aber leider sehr, sehr wackelig. Zum Beispiel die Frage "Warum sollte der Besitz von Bildern und Filmen hierzulande straffrei bleiben, deren Produzent in Rumänien wegen eben dieser Bilder und Filme eingesperrt wird?" lädt dazu ein, polemisch nachzufragen, warum denn in Deutschland Frauen fremdgehen dürfen, wo sie doch in anderen Ländern dafür gesteinigt werden. Will sagen, Gesetze der anderen sollten nicht als Argument genutzt werden, ein Gesetz muss in seinem Anwendungsgebiet für sich begründbar sein. Am Ende des Artikels werden dann sehr viele neue Regelungen gefordert, es kommt aber nicht ein einziger Vorschlag zu einer Möglichkeit, diese auch umzusetzen. Ich kann mir leider selbst auch nicht gut vorstellen, wie es möglich sein soll, jemandem nachzuweisen, dass er sich an Urlaubsschnappschüssen erregt. Es ist nur immer schade, wenn jemand gerade bei einem emotional aufgeladenen Thema argumentativ schwach und ohne praktische Verbesserungsvorschläge Forderungen stellt.
Hier werden nur härtere Strafen gefordert, deren Nutzen ist allerdings mehr als fraglich.

Für wirkliche Straftäter ist diese Strafverschärfung gut, denn sie könnten so kaum noch kontrolliert werden, da nur begrenzte Kapazitäten zur Verfolgung zur Verfügung stehen, wären die Behörden bei einer Sanktion von Nacktbildern nicht mehr in der Lage, hinterher zu kommen und die Gerichte ausgelastet ohne Ende.
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Tamaras-Boyfriend
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Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Tamaras-Boyfriend »

Was ich mich bei der ganzen anktuellen Diskussion rund um das Besitzverbot frage, ist: Wieso sind eigentlich Lolicons und 3D-Kipo verboten? Damit wird doch keinem Kind noch sonst jemandem geschadet?

Kann mir einer die Begründung dafür mal sagen?

Beste Grüße



Zum Glück gibts Mädchen! Sonst wär das Leben ganz schön öde.
Und wenn es einen Gott gibt, dann hat er das Kitzeln für die Pädos erfunden.
(C) Lolimat
Outback

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von Outback »

Meinungen zu Kinderpornografie sind stark abweichend. Einige gehen davon aus, dass virtuelle K. Missbrauch fördert.

Andere wollen, wie bereits beschrieben, die Totalüberwachung und umgehen jetzt schon Vorschriften. Beispielsweise unterschreiben einige Richter Hausdurchsuchungsbeschlüsse ohne sie zu lesen oder für einen der Zuständigkeit entfallenden Bezirk.
DB_

Re: Argumentationen gegen das Besitzverbot

Beitrag von DB_ »

weil Züge auch verspätet kommen :rotfl:
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