Als Abgeordnete der Linkspartei sage ich aber auch: Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, müssen die Heime geschlossen werden.“
Quelle ist der Link von Jean Valjean. je mehr Wirbel im Wahlkampf dazu statt findet desto besser sind die Erfolgsaussichten.
Die Reaktion von Seiten der Anwälte lässt darauf schließen, dass sie sich der Konsequenzen für das Unternehmen bewusst sind. Das ist ein Zeichen von Schwäche. Man kann zwar die Petitionstleiter wegen Falschaussagen verklagen, dass sich irgendetwas im Nachhinein aufklären lässt wage ich aber zu bezweifeln. Daher steht da Aussage gegen Aussage und übrig bleibt verbrannte Erde, mit der sich keine Partei identifizieren will.
@Sascha: Falls es die legalen Mittel nicht tun und Petitionen im Sande verlaufen müsste man sich andere Methoden überlegen. Selbstjustiz wäre die letzte Stufe.
Aber in manchen Fällen müsste man abwägen ob man ins Gefängnis geht oder zulässt dass Kinder gefoltert werden. Manchmal ist der Gang ins Gefängnis aus Überzeugung das Richtige zu tun (für wen anders ins Gefängnis gehen um den Kreislauf der Rache zu unterbrechen) oder um Schutzbedürftige zu retten eine bedenkbare Möglichkeit.
Aus meiner Sicht haben wir es nicht nur mit schlimmen Verbrechen zu tun- sondern mit solchen die vom Staat gefördert werden. Das wirft Systemfragen auf.
Mein Problem ist: Wenn man nachhaltig an die Sache heran gehen will, wird das weit über eine Stürmung hinaus gehen. Ob das nach rechtsstaatlichen Kriterien verhältnismäßig ist, da bin ich mir nicht sicher. Rein moralisch betrachtet stünde Verbrechen gegenüber Verbrechen und beides ist zu verurteilen. Daher hoffe ich sehr stark, dass legale Petitionen dazu berechtigten Zuspruch finden und etwas bewirken. Wäre im allseitigen Interesse.
Bedauerlich finde ich, dass die Petitionen offline gestellt wurden, und nicht öffentlich zu den Behauptungen gestanden wird. Das ist ein kleiner Sieg für die Gegenseite. Entweder man geht offensiv und konsequent daran, oder die Aktion wird keine Chance auf Erfolg haben.