GLF

[gelöscht_13]

Von Deiner Menschenverachtung halte ich wenig Sakura.
Kein Mensch tötet gern. Das wird auch dem Polizisten schwer zusetzen.

[Luna]

Selber Schuld, wenn man vor gezogenen Pistolen mit einem Messer rumfuchtelt. Er ist auch der mehrfachen Aufforderung des Beamten nicht nachgekommen, ging sogar auf ihm zu. Der Beamte hat absolut richtig gehandelt in dieser Situation. *Schulterzuck* Ich habe kein Mitleid mit diesem Mann.

[Exhi]

Der Beamte hat absolut richtig gehandelt in dieser Situation. [/color]

in der situation schon. aber er hätte garnicht in diese not geraten dürfen wenn er von anfang an richtig gehandelt hätte. selbst bei mit pistole bewaffnete verwirrte wird länger gezögert.
aus einem anderen fall:

Er hantiert wild mit der Pistole, bedroht damit die Beamten, hält sie auf Passanten – richtet sie dann gegen sich selbst, hält sie sich in den Mund.
Ein Polizist nähert sich dem Amokläufer, redet minutenlang auf ihn ein. Erwin H. lässt sich erst auf das Gespräch ein, doch plötzlich geht er einen Schritt zurück, richtet die Waffe auf einen Polizisten und drückt ab.

Als sich kein Schuss löst und Erwin H. seine Pistole nachladen will, fällt ein Warnschuss: „Stehen bleiben, Waffe fallen lassen!“ Doch der 48-Jährige will noch einmal abdrücken. Den Beamten bleibt keine Wahl, um 11.05 Uhr fallen Schüsse.

quelle: hamburger mopo vom 30.5.2013

das sieht für mich nicht nach ausbildungshandlungen aus, sondern nach willkürlicher dorfsherrif-mentalität.



lg

[Khenu Baal]

quelle: hamburger mopo vom 30.5.2013

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber die MoPo als Quelle in einer solchen Angelegenheit ernst zu nehmen, halte ich für zumindest gewagt. Die drucken doch viel eher das, was ihnen der Pressebeauftragte der Polizei auf den Tisch gepackt hat.

[Exhi]

ja, ist schon gewagt. aber wenn man danach geht darf man keiner nachrichtenquelle trauen, wenn man nicht einen videobeweis hat. und selbst der kann gefakt sein..
gibt ja noch viele andere beispiele wo jedesmal in so einer situation anders gehandelt wird. aber in den meisten fällen wird zuerst pfefferspray angewandt. verstehe nicht warum die diese option nicht genutzt haben.ein hund wär auch noch ne möglichkeit gewesen.



lg

[Khenu Baal]

Stimmt doch nicht! Man sollte nur einen mehr oder weniger großen Argwohn gegenüber den de facto gleichgeschalteten Medien hegen. Dieser Argwohn sollte bei der MoPo eben nur etwas größer sein als sonst schon.

[Exhi]

Dieser Argwohn sollte bei der MoPo eben nur etwas größer sein als sonst schon.

da geb ich dir vollkommen recht. nur, selbst wenn es direkt von der polizeipresse vorgelegt wurde zeigt es dennoch einen grossen unterschied in der vorgehensweise.



lg

[Tropi]

Pfefferspray kommt besonders gut, wenn einem der Wind ins Gesicht bläst. Und mit einer Pistolenkugel im Schenkel oder Arsch ist so manch einer noch stiften gegangen. Es ist schon enorm, wie verwirrte Menschen Schmerz ignorieren können.
Wenn jemand nach einem Warnschuss nicht kapiert, wo die Glocken hängen, sollte man sich nachher nicht beschweren, daß es ernst wurde.

[gelöscht_13]

Beschweren wird sich der Tote nicht mehr.

[Tropi]

Beschweren wird sich der Tote nicht mehr.

Woher willst du das wissen, warst du schon mal tot?

[gelöscht_13]

Solang man von sich aus keine Stimmen hört kommen keine Rückmeldungen.

[Sascha]

Kein Mensch tötet gern. Das wird auch dem Polizisten schwer zusetzen.

Falsch. Es gibt durchaus Menschen, die gerne töten. Und ich wette, von denen sind überproportional viele bei Armee und Polizei.

[gelöscht_13]

Die gabs im Vietnam-Krieg auch. Nur sind das die Ersten die sich danach umbringen.
Spätestens dann wenn Kinderleichen gesehen werden und man die eigene Verantwortung begreift- was meistens erst später geschieht. Nach dem Adrenalinrausch.

Das Gewissen kommt schleichend, aber es verschont einen nicht. Man kann zwar kurzzeitig in Rauschzuständen alles töten und mit Leidenschaft, weil die eigene Angst in Euphorie umschlägt- normales Kriegsverhalten.
Gemessen an den Folgen für die eigene Psyche tut das aber keiner gern. Die Selbstmordraten nach Kriegen sind enorm hoch.

[Baumkrone]

Die Selbstmordraten nach Kriegen sind enorm hoch.

Ist das allgemein so ?
Ich habe nicht gehört, das sich nach dem 2. WK übermässig viele umgebracht hätten.

Zusätzlich gibt es ne menge Leute, die solche Handlungen gut als Notwehr (oder im Krieg als Befehl) einkategorieren können und damit auch gut leben

[gelöscht_13]

[...] Regelverstoß gelöscht. GLF-Moderation -> Politik -> Außenpolitik ->
Vietnam-Veteranen: Mehr Suizide als Kriegstote

Nach dem Vietnamkrieg begingen mehr US-Veteranen Selbstmord als im Krieg starben. Alarmierende Zahlen auch bei Soldaten, die im Irak und in Afghanistan dienten.

Keiner der Veteranen hat das Erlebte vergessen.
Ich habe noch nie gehört, dass jemand das Töten nachträglich als gut empfand.

Über den 2. Weltkrieg bilde ich mir kein Urteil.