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Madicken
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Re: Die neue Kinderporno-Industrie: VON Kindern FÜR Kinder.

Beitrag von Madicken »

sus hat geschrieben:einen vater zu haben jedoch ist ein bedürfnis
vor allem einen, der eine versorgende rolle einzunehmen fähig ist.
Ja. Ich würde noch erweitern : nicht nur einen/den Vater, sondern weitere, männliche Bezugspersonen.

Und nicht nur die "ökonomische" Versorgung, sondern genauso (wenn nicht wichtiger) ist/wäre eine/die "emotionale".

sus hat geschrieben:und eine gesicherte zukunft ist auch bei kindern definitiv nicht ganz unbedeutend im köpfchen schlummernd...
"Schlummernd" könnte stimmen. Denn ansonsten glaub`ich kaum, daß ein Kind zwischen 4 - 10 wirklich schon an seine (berufliche) Zukunft denkt.
Das ist da doch noch soooo weit weg. Und ich würde hinzufügen : Gott sei Dank !

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
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sus
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Re: Die neue Kinderporno-Industrie: VON Kindern FÜR Kinder.

Beitrag von sus »

najah magst du sagen, aber ich indes sage: wenn die welt um sie herum in scherben bricht, ist auch das reale kind nunmehr ein trümmerhaufen...

ganz abgesehn davon: kind und brut sind nicht nur die bezeichnungen für lebewesen unter einem bestimmten alter. eine 60jährige vorleiche ist immer noch jemandes kind. und wird es auch noch bleiben. solange nämlich, bis beide teile dieser bindung dahinscheiden.
dann nämlich "war" sie nur noch jemandes kind. diese bindung jedoch ist unauslöschlich. vergessen vllt, aber immer noch da. irgendwo dort hinten. hinter all den anderen vergraben...

aba nebenbei: ich hab dich erfolgreich von cocos aussage entführt *n ei drauf pell*
Ich frage mich, wie unendlich schön es sein muss, alles Leben auf der Welt zu überdauern. Asche ist soooo~ schön. Ich wünschte, die Welt würde noch heute anfangen zu brennen c.c
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Cocolinth
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Re: Die neue Kinderporno-Industrie: VON Kindern FÜR Kinder.

Beitrag von Cocolinth »

Madicken hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben:Grundbedürfnisse der Mütter und Kinder
(Gefundener?) Widerspruch.

Erstens dürfte auch eine Ehe , geschweige denn eine alleinige Verantwortung für das Kind/die Kinder nicht im wirklichen/einzigen Interesse der Mutterfrau liegen.
Meinst Du, all diese frustierten Muttis wären glücklich ?


Hö? Wie, was, wo?

Sorry, aber ich verstehe die Frage nicht. Sie scheint in KEINERLEI Zusammenhang mit dem vorgeblichen Kontext zu stehen.

:|


Zweitens : Sind/waren wir uns nicht einig, daß es eben/natürlich nicht im Interesse der Kinder liegen kann, als mehr oder weniger asexuelle, entsinnlichte Wesen aufzuwachsen ?


Ist halt eine Kosten-Nutzen-Abwägung.

Und da machen die Patriarchinnen bekanntlich nicht mal vor Genitalverstümmelung halt. ("Du wirst es mir später danken!" -- und das tun sie später ja leider auch allzu oft.)

Freie Sexualität ist auf patriarchalischer Sicht eine Narretei. Eben eitle Dekadenz. Denn Sexualität ist zweckgebunden. Man gibt Kindern ja auch kein Geld zum Spielen. Es sei denn, es ist ohnehin komplett entwertet -- was man ja im Falle der Sexualität verhindern möchte.


Oder siehst Du letzteres nicht als ein "Grundbedürfnis" ein ?
Kann ich mir nicht vorstellen.


Es geht hier doch nicht um meine Sichtweise sondern um die des Patriarchats.

Ich selbst bin GEGNER des Patriarchats. (Stichwort: "Feminist alter Schule" ;) :P )
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Sascha
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Re: Die neue Kinderporno-Industrie: VON Kindern FÜR Kinder.

Beitrag von Sascha »

Cocolinth hat geschrieben:Zunächst solltest Dich nicht an der Formulierung "Herrschaft der Väter" aufhängen. Speziell heutzutage sind die energischsten Patriarchen PatriarchINNEN.
Wenn die Herrscher PatriarchINNEN sind, heißt das aber Matriarchat.
Die Prostitution im Patriarchat ist ein notwendiges Übel, um


Sie ist nur im Matriarchat ein Übel. In einem Patriarchat gehört sie ganz normal dazu - als eine Variante.

Nur haben die Frauen leichtes Spiel, auch die Männer dazu zu bringen, die Prostitution als Übel zu betrachten - in der offiziellen Moral. Das liegt daran, weil die Männer die Nutte eben verachten, weil nicht einer Heirat wert, betrachten.
ALLERDINGS :!: muss sich im Patriarchat auch ohne das Monogamiegebot, das dem sozialen Frieden dienen und die Anzahl "streunender Junggesellen" reduzieren soll, der Mann als WÜRDIG (bzw. FÄHIG) erweisen, mehr als 1 Frau samt Nachwuchs zu versorgen. (Das ist auch bei den Tieren nicht anders.)
Klar. Darum sollen die Männer ruhig kämpfen. Die Männer sind der Teil, wo sich die Evolution ausprobiert, der im Kampf um die Weiber gerne auch fallen darf - die übrigen Männer reichen ja schließlich um alle Frauen zu besamen.
Von daher unterscheidet sich der Harem nicht (so) grundsätzlich von der monogamen Ehe. Einfach so wild rumficken geht gar nicht.
Geht durchaus. Aber eben nur unter Männern, oder zwischen Männern und Jungs. Da herrscht recht muntere Polygamie. Die Schwulen die heiraten wollen sind bloß ein paar angepasste Kleinbürger, oder zu alt um sich auf die muntere Polygamie einzulassen.
Ich finde, das alles rückt das Christentum ERST RECHT ins Spektrum patriarchischer Ordnungen. Aber hallo!

Von dem Konzept "Sex ist Sünde, außer Du heiratest und kriegst Kinder dadurch" ganz zu schweigen. Das ist Patriarchat in REINFORM!
Wenn du das Matriarchat Patriarchat taufst vielleicht, aber auch nur dann.
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Madicken
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Re: Die neue Kinderporno-Industrie: VON Kindern FÜR Kinder.

Beitrag von Madicken »

Cocolinth hat geschrieben:Es geht hier doch nicht um meine Sichtweise sondern um die des Patriarchats.
Ach so :D .

Es hätte also heißen müssen :
Die Grundbedürfnisse der Mütter und Kinder aus der Sicht des Patriarchats
Richtig ?

Sascha hat geschrieben:Sie ist nur im Matriarchat ein Übel.
Nicht unbedingt. In einem "richtigen" Matriarchat geht/ginge es den Männern (vermutlich/vielleicht) besser.
Zumindest den "normalen" Männern.

Siehe (u.a.) hier :


:arrow: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 27103.html

:arrow: http://www.taz.de/!35286/

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Cocolinth
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Re: Die neue Kinderporno-Industrie: VON Kindern FÜR Kinder.

Beitrag von Cocolinth »

Sascha hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben:Zunächst solltest Dich nicht an der Formulierung "Herrschaft der Väter" aufhängen. Speziell heutzutage sind die energischsten Patriarchen PatriarchINNEN.
Wenn die Herrscher PatriarchINNEN sind, heißt das aber Matriarchat.
Das würde implizieren, dass ein struktureller Rollentausch stattgefunden hätte.

Hat aber nicht. Es handelt sich nach wie vor um das gute (?!) alte Patriarchat.

Vokale Patriarchinnen findet man übrigens auch in solchen Gesellschaften reichlich, in denen die Patriarchen mindestens ebenso vokal sind. Also z.B. im Mittleren Osten.


Davon unabhängig darfst Du jedoch meinetwegen weiter vom "Matriarchat" reden, wenn vom durch Frauen proponierten Patriarchat die Rede ist. Da bin ich nicht kleinlich. :)
Die Prostitution im Patriarchat ist ein notwendiges Übel, um


Sie ist nur im Matriarchat ein Übel. In einem Patriarchat gehört sie ganz normal dazu - als eine Variante.
Notwendige Übel haben es so an sich, "ganz normal dazuzugehören".
Nur haben die Frauen leichtes Spiel, auch die Männer dazu zu bringen, die Prostitution als Übel zu betrachten - in der offiziellen Moral. Das liegt daran, weil die Männer die Nutte eben verachten, weil nicht einer Heirat wert, betrachten.
Wichtig ist hier eben auch die Einsicht, dass Prostituierte sexualinflationär wirken, was den Vätern speziell im Hinblick auf die Töchter gar nicht recht ist.
Von daher unterscheidet sich der Harem nicht (so) grundsätzlich von der monogamen Ehe. Einfach so wild rumficken geht gar nicht.
Geht durchaus. Aber eben nur unter Männern
Was im Patriarchat eben wieder soziale Untergrabung bedeutet und darum von beiden Geschlechtern nicht nur verachtet sondern verhasst ist -- Stichwort "Homophobie". (Entsprechend Betroffene gelegentlich ausgenommen, logischerweise.)

Darum eben: Geht gar nicht.
Die Schwulen die heiraten wollen sind bloß ein paar angepasste Kleinbürger
Genau. Das ist ja dieses (wieder?) neue Phänomen der Assimilation gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in das patriarchische Muster.

Nach dem Motto: "Wenn sie zu viele zum Ausrotten sind, sollen sie wenigstens nach unseren Regeln mitspielen!"

Dass dies also eine Art Resignation/Kapitulation gegenüber der "homosexuellen Verlotterung" bedeutet, erklärt die heftigen Widerstände gegen die offizielle Gewährung des vollumfänglichen Ehestatus' inkl. Aufzuchtfunktion, wie sie ja aktuell unter anderem in Frankreich stattfinden.

Im Prinzip wäre so ein Gesellschaftskompromiss auch mit Pädos denkbar -- vorausgesetzt, es gibt genug davon. Stichwort "Früh-Heirat". Viele Eltern würden die Verführung ihres Kindes durch einen (nicht sehr viel älteren) Volljährigen sehr gut "ertragen" können, wenn er sich bloß als "gute Partie" und heiratswillig entpuppt. Weil "dann ist es ja Liebe und kein Missbrauch". ;)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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