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gelöscht_13
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von gelöscht_13 »

verurteilt hat geschrieben, er hätte es wissen/ahnen müssen, dass er dem Mädchen schaden kann.

Ja, genau wie jede Mutter, die in der Schwangerschaft raucht und trinkt
Deine Verharmlosungen ... mich an. Genau wie Cocos.
Ist doch nicht so schlimm, ein Kind weniger. Ist ja wie bei extrem vielen Familien in denen die Eltern rauchen und trinken oder der Beipackzettel fehlerhaft war (eben nicht). Euer beider Argumente sind so hirnrissig schwach in Anbetracht einer 6-Jährigen Leiche.

Als Leidlinderung könnte man die Betäubung werten. Das setzt andererseits wiederum die Bereitschaft voraus, Leid zuzufügen. Sei es durch die Tropfen, den Akt oder die Folgen von diesem Ungewollten. Dass Ko Tropfen nicht mit Kinderaspirin verglichen werden können sollte jedem mit einem IQ über 60 verständlich sein.
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Smaragd aus Oz
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#BF0080]Madicken[/color] hat geschrieben:KEINE RELATIVIERUNG seiner Tat an sich !

:arrow:

allein in Deutschland [weden] jedes Jahr fast 10.000 Kinder mit einem Fetalen (und fatalen!) Alkoholsyndrom zur Welt gebracht.
Nur ist das anscheinend nicht so verurteilungswürdig und medienwirksam, wie der hier besprochene Fall.
War das jetzt wieder sarkastisch? Ich frage diesmal sicherheitshalber vorher nach, bevor ich wieder kastratenhaft und mimösisch herumheule.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
Fetzer
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Fetzer »

in verbindung zu meinem vorherigen post

http://forum.pro-kraeuter.org/index.php?topic=64.0
"Psychoanalyse ist die Geisteskrankheit, für deren Heilung sie sich hält"

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Madicken
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Madicken »

Verurteilt hat geschrieben:Euer beider Argumente sind so hirnrissig schwach in Anbetracht einer 6-Jährigen Leiche.
Hast Du mal drüber nachgedacht, warum Dich das eine so erregt (im doppeltem Wortsinn?) und das andere nicht ?

Warum hier und immer (auch in den Medien) Verbrechen an Kindern mit sexuellem Hintergrund so viel mehr "diskussionswürdig?" sind, als wie "normale" Tötungsdelikte", beispielsweise : wenn ein Elternteil eine Trennung nicht erträgt und sein/ihr Kind oder seine/ihre Kinder mit in den Tod nimmt ?
(kommt im Übrigen auch viel öfter vor als wie dieser, bisher wohl einzige/einzigartige Fall).

Meinst Du wirklich, mir täte es nicht leid, was diesem Mädchen widerfuhr ?

Muß ich erst in das entsetzte und den Täter zum Überverbrecher machende Wehgeschrei einstimmen, um das zu beweisen ?

@Smaragd : Wie meinen ? Könntest Du Dein unverständiges Befremden präzisieren ?

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
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Smaragd aus Oz
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#BF0080]Madicken[/color] hat geschrieben:Könntest Du Dein unverständiges Befremden präzisieren ?
Mein Befremden resultiert aus Deiner Bemerkung, keine Relativierung der Tat vornehmen zu wollen, sowie dem darauf folgenden Textblock mit Relativierungen, die nicht nur so aussehen, sondern es sind.
... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
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gelöscht_13
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von gelöscht_13 »

Warum hier und immer (auch in den Medien) Verbrechen an Kindern mit sexuellem Hintergrund so viel mehr "diskussionswürdig?" sind, als wie "normale" Tötungsdelikte"
Ungewollter Sex (Vergewaltigung) ist mit das Schlimmste, was man einem Kind antun kann. Die psychischen Folgen halten ein Leben lang. Motive sind egoistisch geprägt und dem Kind steht ein massiver Schaden gegenüber. Sei es durch die Medikamente oder die Last, als Kind missbraucht / entjungfert usw. wurden zu sein. Es macht einen riesen Unterschied ob eine Einvernehmlichkeit bestand oder es ein ausnutzen / missbrauchen gegen den Willen war.

Für mich sind Tötungsdelikte an Kinder immer verwerflich und in keinster Weise rechtfertigbar. Unabhängig von der Todesursache oder der Art des Verbrechens. Es sei denn, es würde enormes Leid beim Kind vorhanden sein. Als Schmerzerleichterung wäre dies die einzige Möglichkeit so etwas zu rechtfertigen.
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Fetzer »

Ja ne klar eh, grundlegend zutreffend, aber das ist doch nicht mal ein Tropfen auf dem glühenden Stein.
Raus aus dem Tunnelblick mal das ganze Weltbild betrachtet kann mir keiner weiß machen das sich bei der Anschauung von dir Verurteilt was naheliegend bessern könnte.
Also legt diesem Kram nicht den höchsten Stellenwert zu.
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Madicken
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Madicken »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:sowie dem darauf folgenden Textblock mit Relativierungen
Ich habe es geahnt, dass es so aufgefaßt wird. Destawegen habe ich es ja hervorgehoben und betont, dass ich nicht "die Tat an sich" relativieren wollte/will, sondern eher die Reaktion(en) darauf ins Verhältnis zu der/denen bezüglich anderem Leides, welches Kindern zugefügt wird, setzen wollte.

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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Cocolinth »

Verurteilt hat geschrieben:Dass Ko Tropfen nicht mit Kinderaspirin verglichen werden können sollte jedem mit einem IQ über 60 verständlich sein.
Die Aussage war ja vollkommen pauschal: Wer einem Kind Mittelchen gibt, nimmt dessen Tod billigend in Kauf.

Falls Dir Aspirin als Beispiel nicht gefällt, nehmen wir doch was deutlich Härteres:

Jeder Arzt weiß, dass es ein nicht unerhebliches Risiko gibt, dass ein Kind aus seiner Vollnarkose nicht mehr aufwacht. Ein klitzekleiner Fehler, und schon kann es soweit sein. Oder man dosiert zu gering und es wacht auf, während es von oben bis unten aufgeschlitzt auf der Bare liegt -- mit reichlich Metall und Händen in seinen Eingeweiden.


Muss man also jedem Arzt, der ein Kind TROTZDEM eine Vollnarkose gibt, die BILLIGUNG des Todes des Kindes unterstellen?

Bzw. die BILLIGUNG von traumatischen Torturen, im Falle einer Unterdosierung?


Und falls Dir das noch nicht reicht, finde ich ruckzuck einen noch riskanteren Eingriff, den Ärzte so an Kindern vornehmen. Wetten? :P



Tja, und wie hoch ist denn nun der IQ von dem betreffenden Onkelchen? Weißt Du's?

Schön immerhin, dass Du über einen langen gedanklichen Umweg nun anscheinend endlich bei einer meiner Alternativen angekommen bist: die eventuelle Naivität des Täters.
Zuletzt geändert von Cocolinth am 20.04.2013, 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Horizonzero »

Muss man also jedem Arzt, der ein Kind TROTZDEM eine Vollnarkose gibt, die BILLIGUNG des Todes des Kindes unterstellen?
Klar - daher muß man ja auch die Risiken schriftlich bestätigen. Aber der Unterschid zwischen der lebensnotwendigen Blindarmop und künstlichem Fickkoma sollte auch Dir klar sein.
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Cocolinth
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Cocolinth »

Horizonzero hat geschrieben:Klar - daher muß man ja auch die Risiken schriftlich bestätigen.
Non sequitur!

NIEMAND unterstellt dem Arzt mit der Bestätigung der Risiken eine BILLIGUNG :!: des Todes des Kindes, speziell, falls dieser auch noch tatsächlich eintreten sollte.

Sogar, wenn dann wegen Ärztepfusch geklagt wird und der Arzt zahlen muss, geht NIEMAND so weit. (Das hätte dann auch ein strafrechtliches Nachspiel.)

Außer Du vielleicht.


Sag sowas niemals einem Arzt ins Gesicht, mein Freundchen. Nur ein freundlicher Tipp von mir -- um Deiner selbst Willen. XD




Und schlag mal bitte "Billigung" nach. Eigentlich sogar fast egal, wo.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Exhi »

also ich hab mich als kind gern vom zahnartzt betäuben lassen, bevor er mir ´nen zahn gezogen hat. das heisst aber nicht, dass mein onkel das auch dürfte, wenn ich nicht mal was davon wüsste und keine zahnschmerzen hätte!




lg
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Ein Kind ist ein Engel, dessen Flügel in gleichem Maße schrumpfen, wie seine Füße wachsen.
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von gelöscht_13 »

Die eventuelle Naivität des Täters.
Er hat geplant gehandelt und wusste um die Wirkung der Tropfen (Vergessen des Tatgeschehens bei gleichzeitiger körperlicher Wachheit).
Das setzt ein Mindestmaß an Verstand voraus und damit scheidet Naivität aus.

Ärzte sind nicht dafür da, Personen zu schaden. Dass es Risiken und Nebenwirkungen gibt, ist unbestreitbar. Primär handeln Ärzte aber nach dem Eid des Hippokrates. Dieser schließt bewusst herbei geführte Schäden aus- ebenso wie sexuelle Handlungen.

Medikamente die Leben retten haben auch Nebenwirkungen. Manchmal geht es nicht ohne Risiken. Nur dass Ärzte ihr möglichstes tun, diese zu vermeiden. Aber auch Menschen machen Fehler. Halbgötter in weiß gibt es nicht. Nur töten sie nicht aus Egoismus und niederen Beweggründen, sondern gehen teilweise selber emotional an den Folgen zu Grunde. Genauso wie Feuerwehrleute, die das Risiko haben, Leichen vorzufinden und sich selbst die Schuld geben.

Gerade bei Kindern sind selbst Pathologen nicht geschützt vor eigenem emotionalem Leid. Selbst wenn alles andere sie nicht mehr bewegt.
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Cocolinth
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Cocolinth »

Exhi hat geschrieben:also ich hab mich als kind gern vom zahnartzt betäuben lassen, bevor er mir ´nen zahn gezogen hat. das heisst aber nicht, dass mein onkel das auch dürfte, wenn ich nicht mal was davon wüsste und keine zahnschmerzen hätte!
Aber ein Aspirin dürfte Dir Dein Onkel schon geben, oder?

Also. :roll:


Und gehst Du heute davon aus, dass der Zahnarzt eventuelle Nebenwirkungen, die Dir durch die Betäubung entstehen könnten, gebilligt hätte? Oder glaubst Du eher, er hätte das missbilligt?
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
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Re: 6-jähriges Mädchen nach Sexualtat gestorben

Beitrag von Cocolinth »

Verurteilt hat geschrieben:
Die eventuelle Naivität des Täters.
Er hat geplant gehandelt und wusste um die Wirkung der Tropfen (Vergessen des Tatgeschehens bei gleichzeitiger körperlicher Wachheit).
Das setzt ein Mindestmaß an Verstand voraus und damit scheidet Naivität aus.
Nö.

Speziell bei Wundermittelchen ist da doch noch reichlich Raum für Naivität! Die nimmt ja nicht viel Platz weg. XD

Dank medizinischem Fortschritt. Kind kriegt nix mit -- ficki ficki ficki -- und wenn's aufwacht ist noch wie vor eitel Sonnenschein! Ist ja super! Die Kleine soll ja nicht leiden, bloß weil er geil auf sie ist. Ist doch optimal!

Quasi.

Nebenwirkungen? Hat er nicht mal dran gedacht. Vielleicht, weil er schlicht nicht konnte.
Ärzte sind nicht dafür da, Personen zu schaden. Dass es Risiken und Nebenwirkungen gibt, ist unbestreitbar. Primär handeln Ärzte aber nach dem Eid des Hippokrates. Dieser schließt bewusst herbei geführte Schäden aus- ebenso wie sexuelle Handlungen.
Weder hinter den KO-Tropfen NOCH dem Grund ihrer Anwendung muss eine Schadensabsicht stehen.

Wer ohne Fakten anderes behauptet, spekuliert. Ist nicht verboten, aber man sollte sich nichts darüber vormachen.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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