GLF

[Ovid]

Aber eben auch Finkelhor, Bange, Deegener und in den Medien Karremann beispielsweise. Aus völlig nicht-feministischen Gründen.

[gelöscht_13]

Ansichtssache. Männerfeindliche Abwertung des männlichen Geschlechtes kommt dem Feminismus der Alice Schwarzer sehr entgegen. Medial wurden die wechselnden Liebesbeziehungen zu letztgenanntem sehr stark ausgebreitet. Nach dem Motto: So etwas haben die Frauen nicht verdient. Dass es Frauen gibt, die dies ähnlich tun, wird mit keiner Silbe erwähnt. Des Weiteren war eine feministische Aktion: Pornografie (Heten) sei gegen die Würde der Frauen. Da besteht ein Zusammenhang zwischen dem was feministisch gewollt ist und was sie anderen antun.
Bei der Pornografie protestierten übrigens einige Frauen, die selbst Spaß am Präsentieren haben und nicht nur auf ihre Intelligenz usw. reduziert werden wollten.

[Lavinia Halbritter]

@ kafka & ovid
Ihr diskutiert darüber welches Bild eines Pädos das richtige zur Außendarstellung ist? Ernsthaft? Jeder Pädo ist ein Mensch, jeder Mensch ist anders. Ich könnte nie den Eindruck erwecken ein "ganz normaler Mensch" zu sein, weil ich das einfach nicht bin und ihr seid es auch nicht.
Die einzig Richtige Form der Selbstdarstellung ist, sich keine auszusuchen. Wie mit den Religionen (ebenso Ideologien, Herrschaftsformen u.ä.): Als Kind habe ich mich gefragt an welche Religion ich denn nun glauben muss um nicht in die Hölle zu kommen. Weil ich darauf keine Antwort finden kann war mir sehr schnell klar, dass die Antwort lautet: scheiß drauf.
Als ich geschrieben habe "wir" sollten uns lächerlich machen war das ernst gemeint Lasst doch einfach los davon ein gutes, oder richtiges Bild abgeben zu wollen und seid einfach ehrlich.

Für sie gibt es das nicht, weil sie in der Fachliteratur nie etwas darüber gelesen hat. Und selbst wenn es so wäre, würde das nichts ändern.

Hat sie das so geschrieben? Würde mich nicht überraschen.

[kafka]

In dem Thema auf Seite 88 steht in meinem Beitrag ein Zitat. Dieses beantwortet Deine Frage. Alice Schwarzer ist und war eine der Strippenzieherininnen.

Wie gesagt, es ist für mich ganz unerheblich, ob es Einzelpersonen gibt, die sich zum einen zum Feminismus und zum anderen zur Pädofeindlichkeit bekennen. Es geht darum, ob der Feminismus in seinem Kern Pädofeindlichkeit beinhaltet. Es ist also kein Argument, wenn ihr einzig Namen von pädofeindlichen Feministinnen nennt. Dass es diese gibt ist doch bekannt.

Denn ich sage nicht, dass es keine pädofeindlichen Feministinnen gibt, sondern ich sage, dass Feminismus keine pädofeindliche Ideologie ist.

Kapiert?

Es verhält sich doch so ähnlich wie bei unserer Frage. Vergewaltigt ein Pädo ein Kind, dann bedeutet das, dass es kindervergewaltigende Pädos gibt. Das bedeutet aber nicht, dass die Pädophilie Kindervergewaltigungen beinhaltet und es bedeutet auch nicht, dass alle Pädos Kinder vergewaltigen.

Versteht ihr, worauf ich hinauswill?

Genauso wenig wie Alice Schwarzer = Feminismus ist, ist Martin Ney = Pädophilie.

[kafka]

Janus, für mich stehen diese Gedanken immer noch im Kontext des Aktivismus. Dafür muss ich mir nämlich überlegen, welches Bild des Pädos ich mit einer Öffentlichkeitsarbeit fördern möchte. Welches Bild zielführend ist.

Und ja, ich weiß, was deine Meinung zum Aktivismus ist.

[Lavinia Halbritter]

Und ja, ich weiß, was deine Meinung zum Aktivismus ist.

Das kann nur auf einem Missverständnis beruhen

[kafka]

Na gut; ich vermute, was deine Meinung zum Aktivismus ist.

[gelöscht_20]

Dafür muss ich mir nämlich überlegen, welches Bild des Pädos ich mit einer Öffentlichkeitsarbeit fördern möchte.

Ist nicht genau dies das Problem - Es gibt Zerrbilder von Pädos - Niemals ein richtiges - Weitere Zerrbilder werden kaum nutzen stiften - Nur ein realistisches Bild kann klar genug sein Wirkung zu entfalten.

nicht schöngezeichnet aber eben auch nicht nur negativ besetzt sondern wirr wie das Leben

[Ovid]

@Janus:

Du hast ja irgendwie Recht.
Aber so einfach ist das dann auch wieder nicht. Die eigene pädophile Identität ist nicht etwas, was man von Anfang an in den Schoß gelegt bekommt. Die einfach aus Zauberhand entsteht.
Sie konstruiert sich dadurch, dass man sich in unserer Welt orientiert, Vorbilder und Lebensentwürfe findet mit denen man sich wohlfühlen kann.

Angenommen du hättest das Internet nicht und du hättest nur dich, die Meinungen der Menschen um dich herum, die Charite, die Medien.

Wie wahrscheinlich wäre dann der heutige Janus, der du ja glücklicherweise bist?

Es geht also ein Stück weit um Selbstfindung und um Oriertierungshilfen für neue Jungpädos auf wackeligen Beinen. Damit diese sich eben gegenüber unserer Gesellschaft als Gesamtes artikulieren können und sich ihrem Urteil nicht unterordnen müssen und den Kopf senken.

Zwei grobe Strömungen sind ja:

Wir versuchen eher positiven Mut zu machen: Du bist stark! Du schaffst das! Die kannst die Neigung positiv in dir verwirklichen und glücklich werden!

Oder eben: Es ist ein schweres Schicksal! Du musst mit dir kämpfen! Du brauchst unbedingt Unterstützung von außen, weil du es nicht allein schaffst! Und du kannst niemals ein ganz erfülltes Leben leben!

Das hat also nichts mit Werbung zu tun, wie es zunächst einmal anmuten mag, sondern einfach mit einem Angebot an verschiedenen (Pädo-)Menschenbildern als Orientierungshilfe, als Startpunkt für die Konstruktion seines eigenen individuellen Ichs.

[Madicken]

Wir haben eben diesen kaum abzuschüttelnden Sexballast.

Diesen Balast hat eigentlich eher die - sexuelle Realitäten verdrängende - Gesellschaft

sind wir die unehrlichen Verdränger und Verharmloser unserer Sexualität

Auch hier gilt : Wir verdrängen ja gar nicht. Und nicht wir verharmlosen, sondern die überdramatisieren.

Jeder Pädo ist ein Mensch, jeder Mensch ist anders.

Genau !

@Ovid : Nicht falsch verstehen. Du hast mit Deiner Sicht ja recht.
Das fiel mir nur noch dazu ein.

[kafka]

Ist nicht genau dies das Problem - Es gibt Zerrbilder von Pädos - Niemals ein richtiges - Weitere Zerrbilder werden kaum nutzen stiften - Nur ein realistisches Bild kann klar genug sein Wirkung zu entfalten.

Ich glaube, dass es nur Zerrbilder gibt. Das realistische Bild kann es gar nicht geben.

nicht schöngezeichnet aber eben auch nicht nur negativ besetzt sondern wirr wie das Leben

Ich denke auch, dass das ein guter Weg ist. Trotzdem müssen wir auch bedenken, dass uns jede Kante im Pädobild zehntausendmal um die Ohren geschlagen wird. Auf der anderen Seite wird das Bild des "Pädoübermenschen" nicht glaubwürdig erscheinen.

Verzwickt.

[gelöscht_13]

Denn ich sage nicht, dass es keine pädofeindlichen Feministinnen gibt, sondern ich sage, dass Feminismus keine pädofeindliche Ideologie ist.

Das sehe ich anders. Der Feminismus ist vielfach von Männer- und Pädophilenhass, genauso wie von der pädofeindlichen Alice Schwarzer, geprägt.
Daher ist die iIeologie die dahinter steht: Wir sind etwas Besseres.
Das ist, was getan wird und aktuell hinter dem Wort Feminismus praktiziert wird.

Dass die ideologie Gleichberechtigung war ist Geschichte. Damit hat das Wort Feminismus seine Wertigkeit eingebüßt. Es geht nur um Bevorteilligung auf ganzer Länge.

Weiter ist der Feminismus, durch die Beteilligten, hauptverantwortlich für den Pädophilenhass.

[kafka]

Das sehe ich anders. Der Feminismus ist vielfach von Männer- und Pädophilenhass, genaus wie von Alice Schwarzer, geprägt.
Daher ist die ideologie die dahinter steht: Wir sind etwas besseres.

Quatsch.

Glaubst du wirklich, dass die medienpräsenten Feministinnen repräsentativ für die Ideologie an sich ist? Wie gesagt, bei den Pädos ist das auch nicht so.

[gelöscht_13]

Selbstverständlich glaube ich das. Das Bild über den Pädo wird über Medien geschaffen und da haben medienpräsente Feministinnen das Sagen. Sie stehen für die Ideologie.
Alle anderen mit humaneren Zügen werden nicht gezeigt und beeinflussen das Weltbild vom Pädo in geringerer Art.

Bei den Pädos ist das auch so. Nur stehen da nicht nur Straftat begehende Pädophile am Pranger, sie stehen auch stellvertretend Schuld für Ersatzobjekttäter, Kindesvergewaltiger, Kindesfolterer und -mörder. Das mediale Zerrbild ist entscheidend. Nichts anderes. Sex and crime verkauft sich gut und das nutzen Feministinnen. Alice Schwarzer ist für einige Auflagen verantwortlich.

Ideologien haben den Nachteil realitätsfern zu sein. Aber jede vereint einen positiven Ansatz. Beim Feminismus war es: Gleichberechtigung. Es wurde Kriminalisierung des männlichen Geschlechtes daraus. Nicht zuletzt sieht man dies bei der pädophilen Neigung und der Behandlung von Männern und Frauen damit.
Weitere Ideologien: USA for Africa war ein Lied, mit dem Geld für arme Afrikaner gesammelt werden sollte. Es wurden Waffen von Diktatoren damit bezahlt.
Der Nachteil der Ideologien ist, sie werden selten so wie gedacht enden, da es immer Leute gibt, die für sich einen Nutzen finden und die guten Ansätze für etwas Schlechtes missbrauchen.

[kafka]

Selbstverständlich glaube ich das.

Alle anderen mit humaneren Zügen werden nicht gezeigt und beeinflussen das Weltbild vom Pädo in geringerer Art.

Diese beiden Aussagen widersprechen sich in meinen Augen. Vielleicht sollten wir erst klären, was ich mit 'repräsentativ' meine.

http://www.duden.de/rechtschreibung/repraesentativ

- als Einzelner, Einzelnes typisch für etwas, eine Gruppe o. Ä. und so das Wesen, die spezifische Eigenart der gesamten Erscheinung, Richtung o. Ä. ausdrückend
- verschiedene [Interessen]gruppen in ihrer Besonderheit, typischen Zusammensetzung berücksichtigend

Ich glaube nicht, dass Alice Schwarzer das erfüllt. Was sagst du?