Madicken hat geschrieben:Natürlich ist ein Hirntoter Mensch noch nicht wirklich "richtig" tot.
Madicken hat geschrieben:Und das ist so offensichtlich falsch, wie die Behauptung, ein Hirntoter wäre tot !
Schon mal versucht einen Hirntoten ins Leben zurückzuholen?? Und für mich bedeutet "Leben" (zumindest bei einem Menschen, will hier jetzt nicht auf Insekten oder Pflanzenwelt hinaus) seine Umgebung bewusst wahrnehmen und auch darauf gezielt zu reagieren. Das wird ein Hirntoter
nie können. Wie gesagt höchstens solche subjektiven Anzeichen auf Schmerz, etc. Einen Herztoten, kann man (natürlich mit einer riesen Portion Glück..) mittels einer Transplantation "wiederbeleben" (zumindest 5-10 Jahre wenn es gut kommt^^)
Deshalb ist
für mich ein Hirntoter im Grunde genommen auch kein Sterbender, sondern ...richtig...tot.
Madicken hat geschrieben:Oder wer von uns hat vorher schon mal ernsthaft darüber nachgedacht ?
Ich.
Nichts destotrotz ist es in weiten Teilen der Bevölkerung ein Tabu-Thema.
Madicken hat geschrieben:In beiden Fällen werden (wie weiter oben schon mal von mir angeführt) neue und künstlich konstruierte Definitionen/Begründungen geschaffen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Ja...wird/wurde das aber eigentlich nicht fast überall so gemacht?
Deiner dritten Analogie kann ich soweit zustimmen, das sie schon korrekt ist,
wenn man alles in dieser Weise sieht.
Da ich aber eine andere Einstellung habe bezüglich der ganzen "Tod und Sterben"-Geschichte, finde ich keine Analogie mehr.
Der These über die Kindessexualität und das "Verurteilen auf Gefahr hin", kann ich so aber voll und ganz zustimmen.
Arminius