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Ovid
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Ovid »

@Sairen:

Die Situation, dass es Eltern ohne Interesse am Kind gibt, und, dass ein Pädophiler sich stattdessen dem Kind annimmt, ist nicht nur eine wahrscheinliche und plausible. Sondern wie oft hört man denn, dass Pädophile sich vernachlässigte Kinder suchen um sie zu missbrauchen. Was in den meisten Fällen wohl eher heisst, dass vernachlässigte Kinder merken, wann bei einem Pädophilen mehr Aufmerksamkeit zu holen ist, als, dass es sonstwo bekommt.

Bedeutet: Die Situation für solche Kinder mit Pädo ist besser als die Situation ohne Pädo. Q.E.D

Für andere Menschen kann das auch gelten. Sehe es bei Pädo aber wahrscheinlicher gegeben, wegen der emotionalen Hinzugezogenheit zu Kindern allgemein. (bei den meisten Pädos jedenfalls, oder?)
*differenzier, differenzier, differenzier...

Bei den Eigenschaften eines Vaters, bin ich mir grad nicht sicher, ob deine angeführten Punkte so schwer wiegen, sowohl bei den Anforderungen, die ein Vater haben sollte, als auch, wodurch sich ein Pädo angeblich auszeichnet.
Es wurden nämlich, wenn du mal herumliest, zusätzlich oft von diversen väterlichen Gefühlen gegenüber Kindern berichtet, in die man verliebt ist.

2. wird auch des Öfteren thematisiert. Aber es ist ja eher etwas, welchem man machtlos gegenübersteht. Oder meinst du der Einfluss ist so stark, dass die Teenager-Phase "verkindlicht"?
Bei Eltern ist dieser "struggle" doch ganz genauso da. Mein kleines Kind wird langsam groß - oh nein, mein kleiner Bibibubbididuddeliknuddeli


Übrigens zu 3.: "Wir sie für uns allein haben wollen" Are you kidding me? :lol:
Hast wohl noch nicht erlebt, wie militant Väter ihre Töchter da für sich haben wollen. Und den ersten Freund am besten erst mit 16 und Zimmertür immer auflassen. :lol:
Meiner Meinung nach erlauben sich Väter so etwas eher, als wir das tun würden. Als Erzieher hat er ja das gesellschaftliche "Recht"; wir wären eher eifersüchtig und traurig. Aber "herrschen" würden wir nicht über sie. Oder siehst du das anders?
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Annika
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Annika »

Sairen hat geschrieben:Oho :lol:
Sex ist für mich nicht die Abkürzung von Sexualität.
Wovon ist Sex denn Deiner Meinung nach die Abkürzung? (btw. Sex und Abkürzung passt irgendwie)

@FG
...
ach lassen wir das besser
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Sascha
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sascha »

Sairen hat geschrieben:
Es gibt ja viele Halbheteros, die Familienväter sind. Sind die auch nicht gute Väter?
Nein, das meine ich nicht.
Was ich meine ist... der Mensch besteht aus vielen Charakteristika.
Z.B. wir haben unsere Pädophilie.
Das zeichnet uns aus, dass wir:
1. Sex (von mir aus nach Khenus Definition) mit Kinder haben wollen - keine gute Eigenschaft für einen Vater
2. Kinder kindliche Charakteristika beibehalten - keine gute Eigenschaft für einen Vater
3. Wir sie für uns allein haben - keine gute Eigenschaft für einen Vater
4....

Sprich, Pädophilie macht uns definitiv nicht zu guten Eltern. Sie steht uns eher im Weg.
Instinktiv sind Frauen da wohl anderer Meinung. Jedenfalls gab es mal folgendes Experiment: Männer wurden befragt, ob sie (ganz allgemein, also nicht als Pädophile) Kinder mögen oder nicht.

Dann wurden Frauen die Fotos dieser Männer vorgelegt. Und gefragt, wen sie als Ehepartner vorziehen, und wen mal so nebenbei zum Fremdgehen.

Und siehe da, die Kinderliebhaber wurden als Ehepartner vorgezogen, die anderen zum Sex nebenher.
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Sairen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sairen »

Bedeutet: Die Situation für solche Kinder mit Pädo ist besser als die Situation ohne Pädo. Q.E.D
Ich will nochmal kurz auf die ursprüngliche Frage Thematik hinweißen.
Du hast von einem "evolutionären Sinn" der Pädophilen geredet.
Ich habe geantwortet, dass dieser Sinn evolutionstechnisch aber unnötig ist.

Ich habe niemals behauptet, dass es Kindern mit Pädos schlechter ergeht. Im Endeffek will ich nur aussagen, dass Pädos keine evolutionären Sinn hat.
Es wurden nämlich, wenn du mal herumliest, zusätzlich oft von diversen väterlichen Gefühlen gegenüber Kindern berichtet, in die man verliebt ist.
Dieses Phänomen sehe ich eher aus einem an Vokabular.
Was will man, wenn man in jemanden verliebt ist?
Ihn beschützen. Ihn umsorgen. Mit ihm zusammen sein.
Uns als Männern kommt bei dieser Assoziation in Verbindung mit Kindern natürlich sofort Väter iin die Gedanken.
An sich geben wir uns aber damit aber sogar selbst einen Korb, weil wir nicht fähig sind, uns unabhängig eine enge Verbindung mit Kindern vorzustellen, ohne dass wir nicht zumindestens teilweise auf vorhandene Bilder zurückgreifen. Das gleicht ja schon einer Rechtfertigung. Aber egal.
Mein kleines Kind wird langsam groß - oh nein, mein kleiner Bibibubbididuddeliknuddeli
Das ist aber höchstens ein modernes Phänomen. In einem normalen Menschenleben freuen sich eigentlich die Eltern, umso mehr das Kind mitanpacken kann und so die Familie unterstützen kann. Säbelzahntiger jagen oder das Feld bearbeiten. Und damit in die "Arbeitsindifferenz" abtaucht.
Der Pädo sieht das eher als Gefahr. Um mal Lolita 1997 zu zitieren: "Es störte mich nicht, dass Lolita nicht mehr an meiner Seite war. Sondern die Abwesenheit ihrer Stimme aus dem Chor der spielenden Kinder." :cry:
Hast wohl noch nicht erlebt, wie militant Väter ihre Töchter da für sich haben wollen. [...] Aber "herrschen" würden wir nicht über sie. Oder siehst du das anders?
Zugegebenermaßen hier hast du vielleicht einen Punkt.
Aber ich denke "Herrschen" würden wir auch, wenn wir denn könnten. Blöderweise sind es aber meistens die Kinder, in deren Händen unser Schicksal ruht. Von daher geben wir natürlich klein bei.
Wovon ist Sex denn Deiner Meinung nach die Abkürzung?
Von Ficken.
Und siehe da, die Kinderliebhaber wurden als Ehepartner vorgezogen, die anderen zum Sex nebenher.
Zwischen dem Kinder mögen, wie es hier die Versuchspersonen gefragt wurden, und dem mögen, welches wir bejahen würden, liegen auch noch ein paar Welten. Von daher sehe ich das Experiment als nicht von Belang an.
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Ovid
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Ovid »

Sairen hat geschrieben: Du hast von einem "evolutionären Sinn" der Pädophilen geredet.
Davon, dass er als eine mögliche Interpretation denkbar sein könnte.
Dass es einen Wirkungszusammenhang geben kann, der evolutionistisch wirkt.

Rein exemplarisch könnte das in Einzefällen ja so gewesen sein, dass ein Kind gerade im richtigen Moment von einem Pädophilen soviel Aufmerksamkeit bekam, dass er erfolgreicher in seinem Leben ist, als er er es nur gewesen wäre ohne ihn.

Das ist alles. Ob der Effekt evolutionistisch signifikant ist, mag ich auch zu bezweifeln. Vor allem, weil wir erstens sehr wenig sind, und zweitens unsere angebliche menschliche "Vernunft" oder eher "Unvernunft" solchen Konzepten ein Strich durch die Rechnung macht.
Sairen hat geschrieben: Ich habe geantwortet, dass dieser Sinn evolutionstechnisch aber unnötig ist.
Hmm. Sagtest du unnötig? Du sagtest es sei als Interpretation unzulässig, aufgrund mehrere Faktoren, die du aufzähltest.
Sairen hat geschrieben: Ich habe niemals behauptet, dass es Kindern mit Pädos schlechter ergeht. Im Endeffek will ich nur aussagen, dass Pädos keine evolutionären Sinn hat.
Einen Sinn gibt es sowieso nicht.

Es geht um eine mögliche Interpretation unserer Rolle in einem (aus unserer Sicht) "sinnvollen" Wirkungszusammenhang in der Evolution.
Sairen hat geschrieben: Dieses Phänomen sehe ich eher aus einem an Vokabular.
Was will man, wenn man in jemanden verliebt ist?
Ihn beschützen. Ihn umsorgen. Mit ihm zusammen sein.
Uns als Männern kommt bei dieser Assoziation in Verbindung mit Kindern natürlich sofort Väter iin die Gedanken.
An sich geben wir uns aber damit aber sogar selbst einen Korb, weil wir nicht fähig sind, uns unabhängig eine enge Verbindung mit Kindern vorzustellen, ohne dass wir nicht zumindestens teilweise auf vorhandene Bilder zurückgreifen. Das gleicht ja schon einer Rechtfertigung. Aber egal.
Naja. Moment. Die Rollen können ja durchaus ähnlich sein, auch handelnd, wenn nötig und trotzdem funktionieren.
Wenn also Väter beschützen, umsorgen und zusammen sein wollen und das in der Regel funktioniert.
Und wir ebenso beschützen, umsorgen und zusammen sein wollen und dies auch in der Regel funktioniert.
Dann sind wir zumindest so vaterähnlich, dass meine Interpretation plausibel erscheint.

Jetzt müsstest du kommen und entweder sagen:
Ja. Wir wollen gerne beschützen, umsorgen und zusammen sein, aber wir sind aus den Gründen X und Y nicht genügend fähig dazu, dass es dem Kind evolutionistisch von Vorteil ist.

Oder du sagst:
Pädophile wollen nicht wirklich beschützen, umsorgen und zusammen sein. Und begründest das.
Sairen hat geschrieben: Das ist aber höchstens ein modernes Phänomen. In einem normalen Menschenleben freuen sich eigentlich die Eltern, umso mehr das Kind mitanpacken kann und so die Familie unterstützen kann. Säbelzahntiger jagen oder das Feld bearbeiten. Und damit in die "Arbeitsindifferenz" abtaucht.
Der Pädo sieht das eher als Gefahr. Um mal Lolita 1997 zu zitieren: "Es störte mich nicht, dass Lolita nicht mehr an meiner Seite war. Sondern die Abwesenheit ihrer Stimme aus dem Chor der spielenden Kinder." :cry:
Widerspricht sich ja nicht.
Die Eltern haben aber durchaus auch so eine Wehmutsphase, und schätzen aber gleichzeitig mit Stolz ihr großewordenes Kind.
Anscheinend richtet diese Wehmut aber keinen bleibenden Schaden an. Das Kind reisst sich ja meist mit der Pubertät selbst sehr nachdrücklich dort heraus.

Nun müsstest du für Pädophile zeigen, dass: Diese Phase des Verlierens so schlimm ist, dass der Pädophile aufgrunddessen so handelt, dass es dem Kind schadet beim Aufwachsen und Erwachsenwerden.

Denn eigentlich finde ich, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass der Pädo passiv sein Interesse verliert und sich anderen Kindern zuwendet; neu verliebt.
Das sexuelle Interesse erlischt ja.
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Sascha
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:Ob der Effekt evolutionistisch signifikant ist, mag ich auch zu bezweifeln. Vor allem, weil wir erstens sehr wenig sind, und zweitens unsere angebliche menschliche "Vernunft" oder eher "Unvernunft" solchen Konzepten ein Strich durch die Rechnung macht.
Wenige sind wir nur in Bezug darauf, dass wir Kinder vorziehen, oder manche von uns mit Erwachsenen gar nicht können.

Diejenigen, die mit Kindern gerne Sex hätten, und bei gesellschaftlicher Akzeptanz auch haben, sind viel mehr. Auf jeden Fall mehr als Schwule, denn es gibt genug Gesellschaften, wo Sex mit Jungs Teil einer allgemein akzeptierte Pflicht war, aber keine, in der Sex unter gleichaltrigen Männern Pflicht war.

Etwas so häufiges und kulturunabhängig verbreitetes Phänomen überlebt kaum ohne genetische Grundlage. Und die ist mit der Rolle als Erzieher in einer Tierart, in der gemeinschaftlich gejagt wird und die Kinder lernen müssen, dabei mitzumachen, gegeben. Die Urhorde war klein genug, um abzusichern, dass in der Regel verwandte Gene durch die Pädos unterstützt werden, abgesehen vom Nutzen für die Horde als solche, die das Überleben der eigenen Gene auch fördert.

Da Väter generell unsicher sind, ob irgendwelche Kinder in der Horde eigene Kinder sind, ist es mit der Vaterliebe als solcher sowieso nicht soweit her. Nur Mütter ziehen ihre eigenen Kinder extrem anderen vor, es ist ja nicht umsonst die Stiefmutter, nicht der Stiefvater, der in Märchen böse zum Kind ist. Und es gibt auch genug Gesellschaften, wo die Vaterrolle (also die des männlichen Erziehers) von Brüdern der Mutter übernommen wird, oder auch von der Männergemeinschaft als ganzer.
Sairen hat geschrieben: Ich will nochmal kurz auf die ursprüngliche Frage Thematik hinweißen.
Du hast von einem "evolutionären Sinn" der Pädophilen geredet.
Ich habe geantwortet, dass dieser Sinn evolutionstechnisch aber unnötig ist.

Ich habe niemals behauptet, dass es Kindern mit Pädos schlechter ergeht. Im Endeffek will ich nur aussagen, dass Pädos keine evolutionären Sinn hat.
Dann hast du aber das Problem, zu erklären, wieso es Pädophile überhaupt gibt. Wo es doch scheinbar für die Verbreitung der eigenen Gene schädlich ist, auf Kinder zu stehen.
Wovon ist Sex denn Deiner Meinung nach die Abkürzung?
Von Ficken.
Ficken ist nun aber für Pädophile nicht so besonders wichtig.
Und siehe da, die Kinderliebhaber wurden als Ehepartner vorgezogen, die anderen zum Sex nebenher.
Zwischen dem Kinder mögen, wie es hier die Versuchspersonen gefragt wurden, und dem mögen, welches wir bejahen würden, liegen auch noch ein paar Welten. Von daher sehe ich das Experiment als nicht von Belang an.
Welten? Kaum. Die Pädophilen werden schon unter den Kinderliebhabern sein. Und das zusammen mit denen, die bei gesellschaftlicher Akzeptanz auch Sex mit Kindern hätten, egal ob nun bevorzugt oder nur mal nebenher.

Abgesehen davon sehe ich beispielsweise meine Neigung nur als sachlich recht unwesentliche Variante des idealen Vaters: Der mag ja auch mit den Kindern kuscheln. Ich mag halt noch ein paar mehr alterstypische Spielereien, das ist alles. Kinder ficken interessiert mich ja gar nicht.
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Sairen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sairen »

Erstmal: Ich finde es ja schön, dass ich auch immer verstanden werde, auch wenn ich teilweise essentielle Wörter vergesse :wink:
Dieses Phänomen sehe ich eher aus einem an Vokabular.
Also das hätte ich selber nicht verstanden...
Natürlich meinte ich einen Mangel an Vokabular.


@Sascha
Dann hast du aber das Problem, zu erklären, wieso es Pädophile überhaupt gibt.
Ich denke Pädophilie ist ein wirres Produkt von sozialpsychologischen und sexuellen Faktoren. Und nicht zuletzt auch eine ordentliche Portion Aufgeschlossenheit. Also muss ich es garnicht genetisch begründen.
Ficken ist nun aber für Pädophile nicht so besonders wichtig.
Vielleicht für dich.
Aber für mich z.B. schon. Zwar nicht so offensichtlich wie vielleicht für einen Hetero, aber es ist definitiv Bestandteil von meinen Träumen, Begehren und Wunschvorstellungen.
Welten? Kaum.
Da ist halt ein bisschen die Frage, was man sich unter Pädophilie vorstellt.
Wie glaube ich ihr beide sehe ich ds "Kinderliebhaben" nicht als Hauptcharakteristika der Pädophilie. Da könnte man sich wieder ewig drum streiten, worauf ich aber keine Lust habe.

@Ovid
Rein exemplarisch könnte das in Einzefällen ja so gewesen sein, dass ein Kind gerade im richtigen Moment von einem Pädophilen soviel Aufmerksamkeit bekam, dass er erfolgreicher in seinem Leben ist, als er er es nur gewesen wäre ohne ihn.
Dann wäre diese Aufmerksamkeit nicht von der Pädophilie der Person ausgegangen, sondern von mir aus von seiner Pädosozialität (oder so).
Aber ich denke das Thema haben wir geklärt:
Wir stehen was Unterschiedliches unter Pädophilie und
Wir sind beide an sich einer Meinung hängen uns aber an Details auf. :wink:
Sagtest du unnötig? Du sagtest es sei als Interpretation unzulässig, aufgrund mehrere Faktoren, die du aufzähltest.
Das ist immer das Beste, wenn man schon darüber streiten muss, über was man sich eigentlich gestritten hat :mrgreen:
Ich sagte, die Existenz des Pädos ist in der Evolution nicht notwendig, er erfüllt keinen Zweck. Weswegen es unzulässig sei, davon auszugehen, dass sich die Pädophilie über die Geschichte hinweg erhalten haben könnte als eine genetische Eigenschaft.
Jetzt müsstest du kommen und entweder sagen: [...]
Oder du sagst: [...]
Da sage ich keins von beidem. Denn was weiß ich, was Pädophile wollen.
Das einzige was man sicher sagen, ist dass sie auf Kinder sexuell (?) fixiert sind. Sonst wären es ja keine Pädophilen.
Denn eigentlich finde ich, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass der Pädo passiv sein Interesse verliert und sich anderen Kindern zuwendet; neu verliebt.
Das sexuelle Interesse erlischt ja.
Da nennst du eigentlich selbst einen Grund, warum Pädophilie keine guten Eltern sein könnten. Wenn man ein AoA von 5-9 hat, dann würde man ja auch sich einen Scheißdreck kümmern, um Kinder um dieses Alter herum.
Aber so einfach funktioniert das ja auch wieder nicht.
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Fanny97
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Fanny97 »

Hallo!

Ich lass mal die Diskussion, ob Pädos gute Eltern sein können außen vor, und komme zur Gen Diskussion zurück. Ich bin nicht so sehr im Thema, stelle daher nur ein paar unbewiesene Thesen auf:

1) Aufgrund der Juristischen Situation dürfte es wenig bis keine brauchbare Forschung zu dem Thema geben.

2) Wenn man die Pädophilie als eine abweichende Sexualpräferenz wie die Homosexualität sieht, könnten Forschungsergebnisse in diesem Bereich begrenzt übertragbar sein.

3) Das es anscheined zwischen männlicher und weiblicher Homosexualität durchaus stark abweichende Forschungsergebnisse gibt, ist natürlich große Vorsicht und Skepsis angebracht.

4) Das Pädophilie sich stark überwiegend auf Männer bezieht, denke ich daß der Vergleich zur männlichen Homosexualitäz ehr angebracht ist.

5) Forschungen zur genetische Veranlagung Schwuler (insbesonders aus der Zwillingsforschung enden in Wikipedia in den folgenden Schluß:
Es scheint so zu sein, dass es wahrscheinlich kein einzelnes Homosexualitäts-Gen gibt. Andererseits kann als gesichert angenommen werden, dass eine genetische Veranlagung zur bzw. Empfänglichkeit für Homosexualität existiert. Wie groß der Einfluss der Gene tatsächlich ist, ist zwar noch unbekannt, es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass die Gene keine Rolle spielen. Denkbar sind unter anderem eine Kombination von verschiedenen Erbfaktoren, eine Kombination von Erbfaktoren und hormoneller Prägung während der Schwangerschaft oder auch eine Kombination genetischer und sozialer Faktoren.
6) Homosexualität kommt auch im Tierreich vor (da die Kindheit der meisten Tiere im vergleich zur menschlichen sehr kurzs ist, wird es da wenig belastbare Beobachtungen geben).

7) Daß die Homosexualität bzw. Päsdophilie nicht durch genetische Selektion aussortiert wird, muß nicht bedeuten, daß sie ein evolutionärer Vorteil ist. Es könnte auch bedeuten, daß die Genkombination die zur Homosexualität/Pädophilie führt andere Vorteile hat. Eine Theorie vermutet Vererbung über die weibliche Linie (besonders fruchtbare Frauen).

8) Vieleicht ist es auch einfacher, zur Sicherstellung der Erhaltung der Art, muß das sexuelle Interesse der Männer als Gemeinschaft alle Frauen abdecken (damit nicht nur die Schönen und Schlauen einen Mann abbekommen), damit die abdeckung 100% ist, gibt es halt an den Rändern andere Interessen.

Gruß
Fanny
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Ovid
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Ovid »

Sairen hat geschrieben: Dann wäre diese Aufmerksamkeit nicht von der Pädophilie der Person ausgegangen, sondern von mir aus von seiner Pädosozialität (oder so).
Aber ich denke das Thema haben wir geklärt:
Wir stehen was Unterschiedliches unter Pädophilie und
Wir sind beide an sich einer Meinung hängen uns aber an Details auf. :wink:
Man kann das so auflösen:
Wenn ich sage: Ein Pädophiler. Dann meine ich ja nicht nur seine Eigenschaft Pädophilie, sondern alle menschlichen Eigenschaften + Pädophilie.

Davon ausgehend, dass jeder Mensch allgemein mehr oder minder Vaterinteressen innehat (vgl. Sascha), kombiniert sich das mit der Pädophilie günstiger als sonst. (was ja meine Argumentation war)

Natürlich sind es dann nicht allein die sexuellen Interessen, die das Kind "in die Lebenskünste" einführt- bzw. einfach gesagt: erzieht.
Sairen hat geschrieben: Ich sagte, die Existenz des Pädos ist in der Evolution nicht notwendig, er erfüllt keinen Zweck.
Moment. Das sind ja schon zwei Behauptungen auf einmal.

Zu: "Nicht notwendig" würde ich ja zustimmen. Es gäbe sicherlich unendlich Möglichkeiten wie das Fortbestehen und Weiterentwickeln unserer Rasse (wenn man das mal als Sinn annimmt) erhalten bleiben könnte.
Aber dem widerspreche ich ja auch nicht.

Ich behaupte nur, dass wir als Pädophile diesem Sinn gegenüber konstruktiv sein können - in bestimmten Belangen. Auch, wenn wir halt nicht selbst Kinder zeugen.
Sairen hat geschrieben: Weswegen es unzulässig sei, davon auszugehen, dass sich die Pädophilie über die Geschichte hinweg erhalten haben könnte als eine genetische Eigenschaft.
Doch. Es gäbe schon denkbare Szenarien. Man denke nur an die Halbheteros, die ja auch Babys machen.
Diese könnten ja auch Kernpädo-Gene weitergeben, rezessiv oder wie man das nennt.

Ich würde nicht behaupten, dass es so ist. Nur, dass es denkbar ist. Also nicht auszuschließen.

Aber willst du damit sagen, dass Pädophilie komplett Umwelt-beeinflusst ist?
Oder wie darf ich den Kommentar verstehen?

Darüber hinaus sagt meine These ja nirgends, dass dies etwas mit den Genen zu tun haben muss.

Es könnte ja ein allein umweltbeeinflussender "Pädo-Faktor" trotzdem konstruktiv zum Evolutionssinn beitragen.

Sairen hat geschrieben: Da sage ich keins von beidem. Denn was weiß ich, was Pädophile wollen.
Das einzige was man sicher sagen, ist dass sie auf Kinder sexuell (?) fixiert sind. Sonst wären es ja keine Pädophilen.
Richtig. Und dort kombiniert sich Verliebtheit mit Vaterinteressen.
Sairen hat geschrieben: Da nennst du eigentlich selbst einen Grund, warum Pädophilie keine guten Eltern sein könnten. Wenn man ein AoA von 5-9 hat, dann würde man ja auch sich einen Scheißdreck kümmern, um Kinder um dieses Alter herum.
Aber so einfach funktioniert das ja auch wieder nicht.
Gehen wir mal davon aus, dass das sexuelle Interesse erlischt, wenn die Pubertät eintritt.
Das ist ja ca. der Zeitpunkt, wenn Kinder sich sowieso selbstständig machen.
Dass wir in der Gesellschaft 18 festgelegt haben, hat nicht unbedingt mit den natürlichen Prozessen zu tun.

Das bedeutet: Das sexuelle Interesse erlischt; Kinder verselbstständigen sich sowieso.
Und, dass das gesamte Interesse verlischt ist ja auch nicht gesagt. Nur, dass das Interesse deutlich gemindert ist.
Somit geht das eigentlich Hand in Hand. Teenager können dieses erhöhte Festhalten und Gefangenhalten nicht gebrauchen - sie brauchen ja die Verselbtständigungserfahrung.
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Sophie
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sophie »

Sairen hat geschrieben:
Ich habe niemals behauptet, dass es Kindern mit Pädos schlechter ergeht. Im Endeffek will ich nur aussagen, dass Pädos keine evolutionären Sinn hat.

Es gibt doch vile was keinen Sinn hat, aber trotzdem gut ist. Das finde ich zumindest. Das schwule sich verlieben macht auch keine Sinn, aber ich freue mich für die, wenn sie glücklich verlibt sind. Es mus ja nicht immer einen Sinn geben.
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