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noch_nicht_vorbei
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Pädophilie vererblich?

Beitrag von noch_nicht_vorbei »

Es wird ja immer öfter behauptet pädophilie sei ein Gen Fehler, somit müsste es eigentlich auch vererbar sein.

Hat jemand in eurem Bekanntenkreis gleiche Neigungen? ich frag mich das bei meinen Verwanten auch, es gibt zumindest einen der steht aber auf ältere also 60+ (mind. 20 Jahre älter als er).
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Miniwinni
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Miniwinni »

Das ist selbst im wissenschaftlichen Bereich noch eine ungeklärte Sache. Solange man bzgl. dieses Themas jedoch nicht frei forschen und recherchieren kann, werden wir wohl noch eine Weile auf ein endgültiges Resultat warten müssen.
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Miniwinni
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Sakura
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sakura »

noch_nicht_vorbei hat geschrieben:Es wird ja immer öfter behauptet pädophilie sei ein Gen Fehler, [...]
Ob Gen oder nicht, ist es jedenfalls kein Fehler.
Oder sind blaue Augen - ganz klar genetisch bedingt - ein Fehler?

Sakura
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Dämon im Herzen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Dämon im Herzen »

Freilich ist es ein Fehler:

Wie soll einem Pädophilie denn bitte dazu dienen seine Gene erfolgreich weiterzuvererben???

Und das gleiche gilt für Homosexualität.
No lives matter.
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Sairen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sairen »

Vermutlich nicht nur vererblich, sondern höchst ansteckend.
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Ovid
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Ovid »

Dämon im Herzen hat geschrieben:Freilich ist es ein Fehler:
Aus evolutionärer Hinsicht könnte man doch trotzdem noch argumentieren, dass andere nicht-fortpflanzende Sexualitäten einen evolutionären "Sinn" erfüllen (auch, wenn es streng philosophisch genommen keinen solchen Sinn gibt. Aber das ist ein anderes Thema).
Immerhin widmen wir dem Nachwuchs unserer Spezies ja besondere Aufmerksamkeit.
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Sairen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sairen »

Immerhin widmen wir dem Nachwuchs unserer Spezies ja besondere Aufmerksamkeit.
Aber evolutionstechnisch gesehen unnötige Aufmerksamkeit.
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Terra
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Terra »

Vor kurzem gab es mal einen Artikel von einem italienischen Wissenschaftler der meinte, dass es ein Pädogen gibt. Allerdings basiert das nur auf einer Person.
Als Pädo kann man seine Gene genauso weitergeben wie als Homosexueller, ist ja nicht so dass man unfruchtbar ist. Gibt auch eine Webseite Schwuler Väter.
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Sairen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sairen »

Dann wiederholen wir Geschichte.
Erst ersetzte der Homo sapiens sapiens den Homo neanderthalensis, und jetzt ersetzt der Homo pädophilensis den Homo sapiens.
Wer ist dabei?
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Ovid
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Ovid »

Sairen hat geschrieben: Aber evolutionstechnisch gesehen unnötige Aufmerksamkeit.
Inwiefern? Es könnte sich ja herausstellen, dass manche eher besser Babys machen können, und andere besser im Kümmern sind, dafür aber die Liebe woanders brauchen.
Sairen hat geschrieben: Erst ersetzte der Homo sapiens sapiens den Homo neanderthalensis, und jetzt ersetzt der Homo pädophilensis den Homo sapiens.
Wer ist dabei?
Öhm. Nö? Wir sind noch eine Spezies. Das R-Evolutionäre wäre ja so etwas wie eine günstige "Lastenverteilung", bei der verschiedene Sexualitäten verschiedene Beiträge zum Arterhalt leisten.
Genauso wie heute schon Menschen in verschiedenen Handwerken, Geistes- und Naturwissenschaften unterschiedliche Beiträge zu unserem Arterhalt leisten.
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Sairen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sairen »

Inwiefern? Es könnte sich ja herausstellen, dass manche eher besser Babys machen können, und andere besser im Kümmern sind, dafür aber die Liebe woanders brauchen.
Unser Talent ist Liebe für ein Kind zu empfinden, aber nicht sich um selbiges zu kümmern.
Es ist jeden Eltern eigen, dass sie zumindestens eine vorgeschobene Verpflichtung gegenüber ihrem Nachwuchs empfinden.
Zudem ist es stark in unserem Anliegen, die kindlichen Facetten aufrecht zu erhalten, während es sicherlich für die Evolution günstiger kommt, wenn das Kind möglichst schnell ein kleiner Erwachsener wird, und damit auch das tut, was einem Erwachsenen so eigen ist (Einfluss ausüben, Fortpflanzung etc.)
Das R-Evolutionäre wäre ja so etwas wie eine günstige "Lastenverteilung", bei der verschiedene Sexualitäten verschiedene Beiträge zum Arterhalt leisten.
Sozusagen eine sexuelle Klassengesellschaft.
Nur misfällt mir deiner Argumentation, dass du schon von einer innewohnenden Gegebenheit sprichst, die Pädophile besser mit Kindern umgehen lässt, als Menschen anderer "Klassen".
Das ist im Prinzip die selbe Argumentation, die die meisten Menschen annehmen lässt, dass Frauen besser mit Kindern umgehen können als Männer.
Somit würde ich argumentieren, dass unsere Sexualität uns in unseren Talenten kein bisschen beeinflusst.
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Forum-Geist
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Forum-Geist »

Mein Vater hat Pädosexuelle Neigungen, da bin ich sicher (fragt nicht warum).
Daher hab ich mich auch schon gefragt ob es vererblich ist...
Welcher Verstand oder Sinn ist ihnen denn zu eigen?
Sie verlassen sich auf die Volkssänger und nehmen die Masse zum Lehrer.
Denn sie wissen nicht, dass die meisten schlecht, wenige aber gut sind.

Heraklit
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Ovid
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Ovid »

Sairen hat geschrieben: Unser Talent ist Liebe für ein Kind zu empfinden, aber nicht sich um selbiges zu kümmern.
Das schließt sich nicht aus. Ein Kind in das ich mich verliebe, würde, wenn nötig, jede Unterstützung kriegen, die es benötigt. Ich würde mich selbstverständlich auch kümmern wollen.
Sairen hat geschrieben: Es ist jeden Eltern eigen, dass sie zumindestens eine vorgeschobene Verpflichtung gegenüber ihrem Nachwuchs empfinden.
Das ist ja nicht unbedingt Eltern vs. Pädo.
Wir wissen ja zumindest teilweise, dass es Eltern gibt, die Babys machen, aber viel mehr ist dann auch wieder nich (außer Rauchen und Fernsehen).
Hier könnten sich evolutionstechnisch Eltern von Sorte X und Pädo (vlt. auch nur bestimmte Sorte Y) ergänzen.

Evolutionistisch gesehen, vollkommen denkbar, dass dieser Effekt zufällig auftritt. Geplant ist Evolution ja ohnehin nicht.
Sairen hat geschrieben: Zudem ist es stark in unserem Anliegen, die kindlichen Facetten aufrecht zu erhalten, während es sicherlich für die Evolution günstiger kommt, wenn das Kind möglichst schnell ein kleiner Erwachsener wird, und damit auch das tut, was einem Erwachsenen so eigen ist (Einfluss ausüben, Fortpflanzung etc.)
Also ein Pädo ist per se nicht erziehungsfähig? Ein Kind würde, wenn es mit einem Pädo aufwachsen würde, zu keiner erwachsenen integren Persönlichkeit?
Sairen hat geschrieben: Sozusagen eine sexuelle Klassengesellschaft.
Öh. Was sagst du damit? In "Klassen" leben wir ohnehin längst in bestimmter Hinsicht.

Sairen hat geschrieben: Nur misfällt mir deiner Argumentation, dass du schon von einer innewohnenden Gegebenheit sprichst, die Pädophile besser mit Kindern umgehen lässt, als Menschen anderer "Klassen".
Habe ich nie gesagt. Nur du hast das Gegenteil behauptet.
Ich sage nur, wir hätten in bestimmten Fällen mehr Interesse und intrinsische Motivation.
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Sairen
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Sairen »

Das schließt sich nicht aus.
Aber auch nicht ein.
Wir wissen ja zumindest teilweise, dass es Eltern gibt, die Babys machen, aber viel mehr ist dann auch wieder nich (außer Rauchen und Fernsehen).
Was genauso gut bei Pädos sein könnte.
Hier könnten sich evolutionstechnisch Eltern von Sorte X und Pädo (vlt. auch nur bestimmte Sorte Y) ergänzen.
Und auch hier könnte man genauso gut "Pädo" mit Mensch ersetzen.
Also ein Pädo ist per se nicht erziehungsfähig? Ein Kind würde, wenn es mit einem Pädo aufwachsen würde, zu keiner erwachsenen integren Persönlichkeit?
Nein, aber "pädophile Charakteristiken" machen uns nicht unbedingt zu guten Eltern.
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Ovid
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Re: Pädophilie vererblich?

Beitrag von Ovid »

Sairen hat geschrieben: Aber auch nicht ein.
Eben. Hinreichend ist aber schon, dass es das nicht ausschließt.
Sairen hat geschrieben: Was genauso gut bei Pädos sein könnte.
Die ich dann natürlich nicht meine, sondern nur Sorte Y.
Sairen hat geschrieben: Und auch hier könnte man genauso gut "Pädo" mit Mensch ersetzen.
Nur, wenn dieser Mensch ein überdurchschnittliches Interesse hat sich diesem Kind anzunehmen.
Dann: Klar. Wieso nicht?
Wir redeten aber gerade von Pädos der Sorte Y und nicht Menschen der Sorte Z.
Sairen hat geschrieben: Nein, aber "pädophile Charakteristiken" machen uns nicht unbedingt zu guten Eltern.
Sagt wer?
Es gibt ja viele Halbheteros, die Familienväter sind. Sind die auch nicht gute Väter?
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