gelöscht_17 hat geschrieben:deine Argumentation basiert lediglich auf deiner subjektiven Einstellung, dass einvernehmlicher Sex mit Kindern möglich und erstrebenswert ist. Damit wiedersprichst du (überaus wortreich, wenn auch nicht sehr überzeugend) den Leuten, die dies von vornherein ausschließen, weil sie wissen, dass Kinder und Erwachsene niemals auf demselben kongnitiven Level stehen können.
Ich unterscheide einfache Einvernehmlichkeit, die völlig problemlos herstellbar ist, von der ideologischen Konstruktion des informierten Konsens, wie von Finkelhor propagiert. Diese Unterscheidung hat nichts mit "lediglich subjektiver Einstellung" zu tun, sondern ist eine Begriffsklärung, und ich erwarte, dass jeder rationale Mensch ihr folgen kann.
gelöscht_17 hat geschrieben: Einvernehmlicher Sex ist unter Menschen möglich, die vom Intellekt her auf einer Stufe stehen und über genügend Erfahrung mit der Liebe verfügen. Das Kind ist vom Wissensstand, der emotionalen Entwicklung und der körperlichen Reife dem Erwachsenen unterlegen. Da kann es keine Einvernehmlichkeit geben.
Dies trifft lediglich auf die ideologische Konstruktion des informierten Konsens zu. Worauf es jedoch ankommt, was Sex von Vergewaltigung unterscheidet, ist der einfache Konsens, die Zustimmung aller Teilnehmer.
Ziel der Konstruktion des "informierten Konsens" ist eine Begriffsverschiebung. Dem gesunden Menschenverstand ist der einfache Konsens wichtig, und dieser Begriff ist es, den man im Alltag verwendet, wenn man von "freiwillig" oder "einvernehmlich" spricht. Da man das Vorliegen dieses einfachen Konsens nicht leugnen kann, definiert man "Einvernehmlichkeit" neu, als informierten Konsens. Und, im Gegensatz zum wissenschaftlichen Herangehen, bei dem es legitim ist, neue, präzisere Begriffe einzuführen, aber nicht, andere Begriffe auszumerzen, wird der übliche Begriff der Einvernehmlichkeit, nämlich der einfache Konsens, aus der Diskussion verbannt.
Und danach kann man zweierlei tun: Einvernehmliche Beziehungen als "nicht einvernehmlich" verleumden, und den wichtigsten Unterschied, nämlich den zwischen einvernehmlichem Sex mit Kindern und Vergewaltigung, leugnen, da ja kein Begriff mehr da ist, um ihn zu beschreiben. So werden Pädos zu Vergewaltigern gemacht.
gelöscht_17 hat geschrieben:Du bringt noch das Thema Vergewaltigung mit rein, weil dies von der Aussage "Ich finde Sex mit Kindern gut und werde es tun, sobald sich mir eine Gelegenheit bietet" ablenkt.
Ich brauche nicht von Aussagen abzulenken, die ich nicht getan habe, und auch nicht teile, da ich in der augenblicklichen Hysterie keineswegs jede sich bietende Gelegenheit zu illegalem Sex zu nutzen gedenke.
gelöscht_17 hat geschrieben: Naja, und um den Kreis noch rund zu machen, bringst du noch die Nazi-Kelle ins Spiel, denn jeder, der deine Meinung nicht teilt, kann ja nur ein Nazi sein, so wie nahezu alle Antis Nazis sind.
Wenn du nicht mal unterscheiden kannst zwischen einem Vergleich, bei dem ich einige Aspekte der heutigen Pädoverfolgung mit einigen Aspekten der Judenverfolgung vergleichbar finde, und einer persönlichen Unterstellung, jemand sei Nazi, dann tust du mir leid. Obwohl ich vermute, dass du solche feinen Unterschiede einfach nicht sehen willst.
Klar, die unspezifizierte Nazikeule, von vielen Linken als Notlösung verwendet, wenn die Argumente ausgehen, ist nicht besonders beliebt. Aber es gibt halt feine Unterschiede zwischen einem "Du bist Nazi" Spruch ohne Argumente und einem konkreten Vergleich heutiger Gesetze mit den Nürnberger Rassegesetzen.
Ok, ich verwende gerne den Begriff Feminazi für die feministischen Kinderschutzfanatiker. Aber damit beleidige ich eine ideologische Richtung, keine konkreten Personen, und selbst wer diese Richtung vertritt und sich angesprochen fühlt, wurde von mir damit nicht als Nazi, sondern eben als Feminazi bezeichnet.
gelöscht_17 hat geschrieben:Ich vertraue auf die Selbstreinigungswirkung des Forums, die Provokateure wie dich über kurz oder lang ausschwitzt, sobald es deine zwar wortreiche, aber dennoch beleidigend hohle Argumentation durchschaut hat.
Nun, hohl betreffend des Argumentationsgehalts war wohl eher deine Antwort. Die Verwendung von "einvernehmlich" im Sinne von "informierter Konsens", als wenn einfacher Konsens nicht existieren würde, ist das einzige Sachargument was ich entdecken konnte, und ein ziemlich schwaches.