Anonymer hat geschrieben:
meiner meinung nach ist pädophilie eine entwicklungspsychologische Krankheit in der Kindheit die durch eine falsche Erziehung herrührt.
Das deckt sich nicht mit den Erkenntnissen von Beier und Ahlers, nach denen vielfältige biopsychosoziale Gründe genannt werden.
Wenn du also von der Wissenschaft abweichen willst, gerne. Aber dann musst du schon etwas mehr Evidenz hineinbringen und deine Vermutung nicht in den blauen Dunst äußern.
Anonymer hat geschrieben:
Wenn die einführung von Altersgrenzen kein ausreichender Grund ist um die psyche und den körper eines Kindes zu schützen dann macht man sich durch so eine aussage selbst zum Befürworter von pädophilie.
Ok. Das macht jetzt mal überhaupt keinen Sinn.
Ich habe ja schon vorab geäußert, dass ich
für die Schutzaltersgrenze bin. Dafür sprechen meiner Meinung nach unterschiedliche spezifische potentielle Gefahren, die im Zusammenspiel zwischen erwachsener und kindlicher Sexualität einhergehen, allen voran die bewusste oder unbewusste "Vereinahmung" des kindlichen Sexuallernwegs.
Nun sagst du, (Paraphrase) die Einführung der Altersgrenze sei Grund dafür die Psyche des Kindes zu schützen?
Ich komm nicht dahinter, was du damit meinst? Den Körper und die Psyche des Kindes zu schützen ist doch ohnehin schon Vorraussetzung für die gesamte Diskussion. Keiner hier ist ernsthaft dafür diese zu verletzen...
Wolltest du es vlt. umgekehrt sagen? Der Schutz der Psyche des Kindes ist Grund für die Schutzaltersgrenze? Dann sage ich ja. Aber du begründest das (hier zumindest) ja nicht.
Anonymer hat geschrieben:
Und einfach hobbypsychologie zu betreiben um seine Neigungen zu legitimieren hat keinen Wissenschaftlichen wert.
Ok. Ich sag es jetzt zum Bleistift noch einmal, und werde mich zukünftig auch wiederholen,
dass ich gegen sexuellen Kindesmissbrauch bin und die Ausübrung pädophiler Neigung nicht befürworte.
Anonymer hat geschrieben:
Meine Behauptungen basieren auf unabhägige Wissenschaftliche Beweise und dokumentationen über Menschen die in der kindheit sexuell missbraucht wurden.
Dann trage diese Beweise bitte vor.
Dokumentationen sexuellen Missbrauchs ist als Evidenzmaterial bezüglich der Struktur und Merkmale kindlicher Sexualität gänzlich ungeeignet.
Warum? Weil ja eben diese durch den Täter gestört und korrumpiert wurde, und zwar auch eine Weise die man bisher nicht konklusiv nachvollziehen kann.
Man weiss bis heute nicht genau, welche Symptome sexueller Kindesmissbrauch auf welche Weise auslöst. Es herrscht unüberblickbare Symptomvielfältigkeit. (Kathryn Kuehnle, Ph.D)
Anonymer hat geschrieben:
Ich habe viele dokumentationen darüber gesehen und kann auch aus eigener Erfahrung reden weil meine ehemalige Freundin als Kind sexeull missbraucht wurde. Jedesmal beim sex überkam sie ein Angst anfall und ein tämporärer lähmungsanfall der eben durch diesen missbrauch herrührt.
Was du im Prinzip hast, ist nichts anderes als Diagnostik eines Ist-Zustands.
Der Missbrauch hat ihr geschadet.
Aber du kannst daraus keine Rückschlüsse auf die Beschaffenheit kindlicher Sexualität machen.
Es ist eben, das, was DU betreibst "Hobbypsychologie".
Anonymer hat geschrieben:
Und wer einfach solche fundierten beweise abtun will für den steht eher seine Neigung im Vordergrund und keine logischen Argumente
Sorry, aber mit Logik und fundierten Beweisen hapert es bei dir ein bisschen.
Baerlauch hat geschrieben:
Ovid, so sehr ich dich hier respektiere.
Das alles interessiert mich nicht (deine 3 angeführten Punkte).
Moment. Ich dachte du bist für den momentanen wissenschaftlichen Stand?
Es gibt um Standpunkte die unterstützt werden von der deutschen, staatlich unterstützen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Baerlauch hat geschrieben:
Kinder, sind für mich Kinder! Kinder, die keiner sexualfreundlichen Pädagogik benötigen.
Eltern stehen in der Pflicht ihre Kinder auch in Sexualfragen zu erziehen und sie aufzuklären.
Das ist schon im Prinzip Sexualpädagogik! Bedeutet nichts anderes als Sexualerziehung, von der Gesellschaft als Vorbild und Eltern und Lehrern im Speziellen.
Baerlauch hat geschrieben:
Wenn einer meinen Jungs mit "sexualfreundlicher Pädagogik" zu nah kommt, garantiere ich für nix und das garantiere ich!
Sexualkundeunterricht steht auf dem Bildungsplan jeder Länder.
Ich hoffe sehr für die jeweilige Lehrerin bzw. den jeweiligen Lehrer, dass du ihr/ihm nichts allzuschlimmes antust.
Baerlauch hat geschrieben:
KEIN KIND DER WELT BRAUCHT EUCH FÜR SEINE NORMALE SEXUELLE ENTWICKLUNG! PUNKT!
Was hat denn das mit uns jetzt zu tun?
Baerlauch hat geschrieben:
Lass doch mal ne AUssage von mir stehen--- aber nein, das geht ja nich. Wir sind ja hier im Piranha Becken.
Das geht nicht, weil es Kindern schadet, wenn man ihre Sexualität leugnet.
Unzählige Mütter berichten davon, wie ihre Kinder schon vor der Pubertät mit 6 Jahren masturbieren.
Hast du das wirklich noch NIE gehört?
Willst du deine Kinder auch erst aufklären, wenn sie gerade geschlechtsreif werden? Wie willst du das mitkriegen? Wie kannst du es verantworten das zu kontrolllieren? Wie kannst du deine Kinder aufwachsen lassen ohne sie über ihre Körper- und Sexualfragen aufzuklären, zu begleiten, zur Seite zu stehen?
Baerlauch hat geschrieben:
Bitte, erst denken... und mal die andere Seite betrachten, wie ich es auch tue! Toleranz der Meinungen!
Kinderfeindliche Meinungen werden von mir nicht toleriert. Wer Kindern keine Sexualität zugesteht,
schadet ihnen evident.
Und wehe jemand missinterpretiert das wieder.
Es geht hier nicht um die Ausübung pädophiler Neigung.
Sondern um Sexualerziehung.