Auf die Suggestivkräfte, die durchaus existieren, kommt es in dieser Überlegung aber nicht an.TerraIncognita hat geschrieben: Tut sie doch. Wenn ich jemandem einrede dass er krank ist dann glaubt er es irgendwann selbst (selbiges mit "Missbrauch"); dann ist seine alte Realität durch eine neue ersetzt worden. Dann IST es anders. Das hat mit dem Projekt erstmal gar nichts zu tun.
Kommen wir doch noch einmal darauf zurück, was du anfangs sagtest.
(Paraphrase)
"Wenn man Pädophilie nicht mehr als Krankheit darstellt, beseitigt dies das Problem des Leidensdrucks und der Missbrauchsängste."
Das würde vorraussetzen, dass alle mit Leidensdruck und Missbrauchsängsten allein aufgrund von Suggestionen davon betroffen sind.
Willst du das damit sagen?
Ich rede von denjenigen, die unabhängig von der gängigen Darstellung von Pädophilie in und für sich genommen diese Probleme haben.
Keine Ahnung.TerraIncognita hat geschrieben: Ja was denn nun. Sieht Beier Pädophilie als Krankheit an, ja oder nein?

Je nachdem in welchem Kontext er es benutzt. Definieren tut er es wohl als Orientierung; unter psychologischen Behandlungsaspekten wohl als Krankheit.
Er hat für die Probleme, die die Patientien haben, keinen eigenständigen Namen. Das mag man ihm anlasten. *schulterzuck*
Dem Pädo helfen, die Gesellschaft aufklären. Ist doch logisch.TerraIncognita hat geschrieben: Liegt das daran, dass in ihrem Kopf was anders vernetzt ist oder daran, dass die Gesellschaft sie doof findet? Wen muss ich da jetzt "behandeln" die LGBT´s oder die anderen? Selbe Frage nur LGBT durch Pädo ersetzen?

Die Charite kann aber nur bedingt aufklären. Und einige Schritte wurden auch schon getan. Vom Monster zum Menschen - immerhin.TerraIncognita hat geschrieben: "Therapie", kannst du auch durch Aufklärung ersetzen.
Ja. Gar nicht. Und zwar ohne *roll*.TerraIncognita hat geschrieben: Ne gar nicht![]()
Kennst du die AHS und die Humanistische Union? Schau dir an, was passiert ist.
Beier wäre 2 Monate unser Pädokönig gewesen und hätte sich genausoviel Hass eingehandelt wie wir.
Und außerdem: Völlig falsche Institution. Die Charite behandelt Pathologien. Und aus seiner Forschung ergaben sich eben Pädos mit Problemen. Die behandelt er jetzt.
Dass, das leider auf alle Pädos abfärbt, war ja klar.
Ist es durch die Charite eigentlich für uns alle schlechter geworden? Schlechter|Besser|Gleich?
Ist es nicht eher so, dass wir von menschlichem Abfall, zu einem Menschen mit Problemen geworden sind; zumindest die Einsicht, dass nicht alle Täter werden kam hinzu, dass er Unterstützung verdient hat usw.
So kleine Lichtblicke sind doch hier und da schon zu sehen. Und wir werden weitermachen, dass es nicht so bleibt.
Aber Radikalismus und blinde unüberlegte Frontalopposition hat noch nie geholfen.
Sonst kann man sich gleich in die Reihen von Dieterle begeben.
Was soll er denn sagen? Es gibt ein Forum voller Pädos, die sind bestimmt alle super nett im realen Leben?TerraIncognita hat geschrieben: Dann ist ein bisschen Informationen unterschlagen also auch ok?
Auf welche Daten soll er sich beziehen usw.?
Da fragst du was. Ist die Antwort für dich wichtig? Also, wenn es so wäre, würdest du mit Beier nicht mehr so hart ins Gericht fahren?TerraIncognita hat geschrieben: Die Frage ist eher: hatte Beier die Wahl jemals (für sich selbst) oder war er schon immer auf den einen Weg eingeschossen.
Du gestehst jedem seinen Platz zu. Wir machen weiter von uns zu erzählen und uns als Pädophile zu präsentieren, gestehen aber jedem Pädophilen zu sich zu solchen Therapien zu entscheiden, wenn er dieses Bedürfnis und diese Not hat.TerraIncognita hat geschrieben: Noch ne Frage: wenn ich immer so "realistisch" bleibe, wird sich dann jemals was ändern? Da zementiere ich doch nur den Status quo, weil es politisch inkorrekt ist was anderes zu behaupten.
Ein realistisches Bild zeichnet immer die Gesamtheit.
Das ist ein grundsätzliches Problem. Jemand, der aus schierer Unwissenheit so hart mit uns ins Gericht fährt, kann man so etwas nicht anlasten.TerraIncognita hat geschrieben: Irgendwann denkt man dann gar nicht mehr, dass es anders sein könnte (sieht man ja bereits heutzutage)
Ich überlege schon lange, ob ich als Hetero nicht vielleicht auch sehr pädofeindlich geworden wäre. Hmmm. Ein sehr erschreckender Gedanke.
Dann kann er aber nur alle ICD-Pädos meinen. Wenn er uns auch meint, dann liegt er einfach falsch. *schulterzuck*TerraIncognita hat geschrieben: Ahhh, es steht doch haargenau da, dass er das auf alle Pädos bezieht. Du interpretierst da ständig irgendwas anderes rein. Schön, dein gutes Recht.
Denn wir haben ja keine Probleme damit und begehen auch keinen Missbrauch. Genaugenommen kann er das ja auch nicht von uns wissen, arbeitet er gerade täglich nur mit welchen zusammen, die auf der Schwelle zum Missbrauch stehen, Kipo konsumieren oder schon eine Tat begangen haben. Das sieht für ihn wie der Regelfall aus.
Ursachenbekämpfung wäre natürlich super. Manchmal ist es ein Ding der Unmöglichkeit.TerraIncognita hat geschrieben: Das ist ein bisschen wie mit den Tafeln. Gut dass es sie gibt, schlimm dass es sie geben muss. Ursachenbekämpfung bedeutet bei einem Alkoholiker eben nicht (nur) keinen Alkohol zu trinken sondern die auslösenden Probleme für die Sucht zu bekämpfen. Wenn ich nun Pädos behandle muss ich die Ursache dafür finden, dass es ihnen schlecht geht. Wenn ich da immer nur die Pädos behandle werden da auch immer wieder welche auftauchen wegen (evtl) gesellschaftlichen Umständen die sich nicht ändern. Wenn ich nun aber in der Bevölkerung Aufklärung betreibe, braucht auch keiner davon mehr die Therapie.
Die Ursache ist manchmal einfach nur das Leben selbst.