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Ovid
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Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Über Pädophile...

Beitrag von Ovid »

TerraIncognita hat geschrieben: Der erste Teil ja. Der zweite Teil (etwas gegen die Risikofaktoren tun) aber nicht.
Nach der Tat ist eben ein ganz anderes Therapie-Konzept angedacht, dass nichts mehr oder wenig mit diesem Projekt zu tun hat. Dort müssen auch andere Dinge greifen, Rückfallkontrolle, Meldung bei der Bewährungshilfe usw.
TerraIncognita hat geschrieben: Doch werden sie.
Ok. Anders. Personen, die noch nicht rechtskräftig verurteilt wurden. :roll:
Und das auch nur, weil man ja nicht wissen kann ob jemand Dunkelfeldtäter ist oder nicht.
TerraIncognita hat geschrieben: Na das hat sich weiter oben aber noch anders angehört.
Du vermischt immer präskription und deskription.
Natürlich wird uns mit Vorurteilen begegnet; damit kann man aber nicht die Angedachtheit des Projekts in Frage stellen.

Nur, weil es nicht andere Präventionstherapien für andere Tätergruppen gibt (was nicht geht), bedeutet das nicht, dass dieser Fakt uns gegenüber ein Vorurteil ist. *augenroll*
TerraIncognita hat geschrieben: Genau wie bei Pädophilie. Und nur weils so schwer zu verteufeln ist bedeutet das doch nicht das man nicht dagegen vorgehen sollte.
Geht man doch nicht. Man geht gegen die Ängste Missbrauch zu begehen vor, und nicht gegen Pädophile.
Wenn du keine Probleme mit deiner Pädophilie hast, dann fühl dich nicht angesprochen. :?
TerraIncognita hat geschrieben: Natürlich hat sie die, die Risikofaktoren wurden doch oben benannt.
wooow. Ok SAG mir wie so eine Präventionstherapie funktionieren soll. Wie findet man die anfälligen Personen unter allen Betroffenen dieser Risikofaktoren und addressiert sie spezifisch im Angesicht drohenden Kindesmissbrauchs?
TerraIncognita hat geschrieben: Die Wunderprävention heißt: tu was gegen die Risikofaktoren. So schwer ist das ja nicht.
Wird doch getan. :?
Diese Risikofaktoren sind allgemein unerwünscht in unserer Gesellschaft. Wer will schon Ehestress oder Depressionen?
Dort gibt es Hilfe. Jeder der Depressionen hat, jeder der Alkoholsüchtig ist, kann sich helfen lassen.

Bisher war eine pädophile Tätergruppe mit Leidensdruck und Missbrauchsängsten aber nirgendwo abgedeckt. Das ist jetzt neu.
TerraIncognita hat geschrieben: Mein Motiv ist: behandle die größere Gruppe da die den größeren Effekt hat.
Klar, ich fühle mich da als Pädo eben überrepräsentiert.
Siehst du. Und angenommen es wäre nicht möglich die größere Tätergruppe speziell zu addressieren (was es auch nicht ist. Aber du darfst annehmen). Was dann?
Pädo-Projekt abschaffen, weil du dich persönlich diskriminiert fühlst? o_O
TerraIncognita hat geschrieben: Nö. S.o.
Doch. S.o.
TerraIncognita hat geschrieben: Nicht zwangsläufig. Manchen wurde z.b. auch von Freunden und Verwandten dazu geraten.
Es ist egal wie man diese Selbsterkenntis erlangt. Man muss die Notwendigkeit für sich sehen, bevor man diesen Schritt gehen kann.
Außer man wird erpresst, dann fehlt aber die notwendige Kooperationsbereitschaft ohne das die Therapie nicht funktioniert. Dasselbe gilt, wenn man nur dahin geht um sein Umfeld ruhigzustellen. Mit dieser Haltung ist der Therapieerfolg natürlich auch nicht wirklich wahrscheinlich.
TerraIncognita hat geschrieben: Ne. Ca 11% der Leute die sich da meldeten waren Heteros.
Weil diese Heteros sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern verspürten, und somit sekundär eine pädophile Neigung innehatten.

Wenn du mit dieser Nomenklatur unzufrieden bist und sie nur Heteros nennen möchtest, dann Gratulation. DAS ist dann doch deine geforderte Therapie für einen Hetero-Teil der Tätergruppe. *moep* :roll:
TerraIncognita hat geschrieben: Gut. DAS von mir aus schon. Heißt nicht, dass es nicht andere geben sollte.
Widerspricht sich mit deiner obigen Aussage.
TerraIncognita hat geschrieben: Was war jetzt nochmal die Ursache für Kindesmissbrauch?
Es gibt nicht die Ursache, sondern mehrere. Die letztgekette Ursache ist die aktive bewusste Volition des Täters, davor sind beeinflussende Faktoren wie Leidensdruck und Angst Missbrauch zu begehen (welches sogar ein hinreichender Faktor ist), während andere Faktoren nur in komplexen Ursachengefügen (Alkohol, Depressionen) zu Missbrauch führen können.

Die größte Tätergruppe wird wohl oder übel der immoralische Entscheidungstäter sein. "I don't care that it's wrong".
TerraIncognita hat geschrieben: Ich hoffe das war ironisch gemeint. Würde mich nicht wundern wenn er oder jemand mit Bezug zu ihm hier mitliest. Anders könnte ich mir sonst nicht folgendes erklären:
Ich meine etwas anderes:
Schwer zu entdecken ist die individuelle Lebensrealität nicht straffällig werdender Pädophiler mit Kontakt zu Kindern.
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Terra
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Terra »

Du vermischt immer präskription und deskription.
Natürlich wird uns mit Vorurteilen begegnet; damit kann man aber nicht die Angedachtheit des Projekts in Frage stellen.
Lol, was hatte das jetzt noch mit der Mutti zu tun?
Ok SAG mir wie so eine Präventionstherapie funktionieren soll.

Indem man stärker die Gruppe bedient die den größeren Anteil am Missbrauch hat. So wie ich das mitbekomme geht es eben immer nur um Pädos und nicht um den Rest.

Wie findet man die anfälligen Personen unter allen Betroffenen dieser Risikofaktoren und addressiert sie spezifisch im Angesicht drohenden Kindesmissbrauchs?
Gar nicht. Denn über entsprechende Programme gegen Alkoholmissbrauch etc bekommst du automatisch diese mit. Wenn ich die 10% Pädos durch Projekte wie Beiers weg hab was macht man dann? Die Hände in den Schoß legen weil ich die restlichen 90% nicht erreiche? Da muss ich automatisch mehr für die entsprechenden Nicht Pädospezifischen Programme tun damit ich die Zahl weiter senken kann.


Dasselbe gilt, wenn man nur dahin geht um sein Umfeld ruhigzustellen. Mit dieser Haltung ist der Therapieerfolg natürlich auch nicht wirklich wahrscheinlich.
Aber genau dieser Fall ist eben möglich.
Weil diese Heteros sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern verspürten, und somit sekundär eine pädophile Neigung innehatten.
Kommt jetzt wohl drauf an was man als sekundär definiert. Bei mir wäre das ja der non exclusive type. Somit sind die 11% nicht sekundär pädophil:
For unknown reasons (again: anonymity was guaranteed) only 241 of
286 phone-screened individuals came to the interview, which was the
most important assessment step to achieve detailed diagnosis. Of these 241
interviewees, 57.7%(N = 139) expressed a sexual preference for prepubescentminors and, thus, were diagnosed as pedophiles, which could be differentiated into the exclusive type (N = 90) and the non-exclusive type (N =49) according to DSM-IV-TR. 27.8% (N = 67) reported a preference for pubescent minors. For 10.8% (N = 26) a sexual preference toward mature adults could be established following the clinical interview. Finally, 3.7% (N = 9) could not be reliably categorized regarding their sexual preference.
Die größte Tätergruppe wird wohl oder übel der immoralische Entscheidungstäter sein. "I don't care that it's wrong".
Wie kommst du darauf?


Ansonsten: Kreisdrehen
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Ovid
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Ovid »

TerraIncognita hat geschrieben: Lol, was hatte das jetzt noch mit der Mutti zu tun?
Hmpf. Deine Argumentation war doch merkwürdigerweise so:
Wir werden diskriminiert und von Müttern in die Therapie gescheucht, und uns wird Schuld für Missbrauch gegeben.

Aus diesem Umstand folgt NICHT, dass die Therapie an und für sich für alle Pädos, denen die Schuld gegeben wird, auch so angedacht sei.
Und daraus folgt eben auch nicht die normative Schlechtigkeit der Therapie, weil es Vorurteile gibt, die uns damit in einen falschen Zusammenhang bringen. k?
TerraIncognita hat geschrieben: Indem man stärker die Gruppe bedient die den größeren Anteil am Missbrauch hat. So wie ich das mitbekomme geht es eben immer nur um Pädos und nicht um den Rest.
Wie stellst du dir eine NOCH größere Abdeckung vor?
Diese Problemfelder werden alle bedient. In unserer Stadt alleine habe ich mehrere Alkohol- und Suchtpräventionsstellen gefunden, mehrere Therapeuten, die Depressionen behandeln können, mehrere Eheberatungen.

Also was ändert dein Vorschlag genau? Mehr Werbung? Aufstockung? Aufklärung? Schön und gut.
Was ist mit Nischen-Bereichen? Es gibt nämlich DIESE Abdeckung, von der wir hier sprechen noch NICHT.
Und anscheinend melden sich mehr als angenommen werden können, weshalb diese Therapie doch ihre Berechtigung hat, oder nicht? :?
TerraIncognita hat geschrieben: Aber genau dieser Fall ist eben möglich.
Klar. Warum nicht. Aber wenn jemand einem Alkoholiker versucht einzureden eine Anti-Kindesmissbrauchs-Therapie zu machen, dann knallt er dir ne Weinflasche an den Kopf. Wie absurd ist das denn? :lol:
Und, wenn er Anzeichen zeigt, Kinder zu missbrauchen, dann passt für ihn die gleiche Charite-Therapie im Verbund mit Alkoholtherapie.
TerraIncognita hat geschrieben: Kommt jetzt wohl drauf an was man als sekundär definiert. Bei mir wäre das ja der non exclusive type. Somit sind die 11% nicht sekundär pädophil:
Wo ist dann dein Problem? Wird doch jeder bedient. :?
TerraIncognita hat geschrieben: Wie kommst du darauf?
Das ist eine kriminologische Annahme. Banken werden nicht ausgeraubt, weil jemand Alkoholprobleme hat. Wenn jemand für seinen persönlichen Sexspaß Kinder missbraucht, dann muss es auch nicht immer eine Ursache geben.
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Perma
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Perma »

Khenu Baal hat geschrieben:Unnötig - Ahlers weiß das, damit weiß es Beier auch.

Ach, der weiß das und handelt dem Wissen zuwider? Klingt nach fehlendem Problembewußtsein.

Gerade deshalb sollte man es ihm (und anderen) erst recht immer wieder sagen. Vielleicht macht es dann irgendwann bei ihm (und anderen) mal "klick". Immerhin funktioniert diese Verfahrensweise umgekehrt ganz gut, reagieren doch einige auf seine Rufe. Da macht es sogar "klick" bei welchen, die gar nicht pädophil sind und die er dann wieder wegschickt weil sie den von dir angesprochen Interessen und Zielstellungen nicht nützlich sind.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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Khenu Baal
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Khenu Baal »

Perma hat geschrieben:Klingt nach fehlendem Problembewußtsein.
Nö. Für mich klingt das eher nach Karrierebewußtsein und Geschäftssinn.
Gelöscht_10
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Gelöscht_10 »

Ich hätte noch einen anderen Ansatz für die Prävention:
Man sollte bei den Kindern anfangen. Wenn man denn nicht will, dass Kinder Sexualität erleben, dann sollte man das den Kindern auch so beibringen. In aktuellen Aufklärungsbroschüren wird den Kindern nicht nur beigebracht, "Nein" sagen zu dürfen, sondern auch "Ja" sagen zu dürfen und ggf. auch aufzufordern weiterzumachen (um ein Beispiel zu nennen: "Das gefällt mir gut [..] Oho! Mach weiter so!" aus BZgA Broschüre "Nase, Bauch und Po"). Es kann nicht sein, dass mich eine Zwölfjährige - vielleicht sogar in der Vermutung oder dem Wissen, dass ich mich zu Kindern besonders hingezogen fühle - in irgendwelche sexuellen Dinge verstrickt und mich gewissermaßen für ihre Lustbefriedigung ausnutzt. Solche Kinder sollte man vielleicht bei aktiver Beteiligung an Missbrauchstaten auch gleich einsperren (bis sie 14 sind). Es gibt ja eine ganze Menge Wiederholungsopfer - und so könnte man eben auch viele Missbrauchstaten präventiv verhindern.

Oder etwa nicht? Ich fänd's ganz effektiv ^^. Und wie gesagt: Den Kindern beibringen, dass sie nur "Nein" sagen sollen und dürfen und schon gar nicht für ihre Lustbefriedigung irgendwelche anderen Menschen benutzen sollen.

Um was anderes geht's doch nicht bei dem Präventionsprojekt, oder? Das primäre Ziel ist "Taten" (die sich irgendwelche Leute mal ausgedacht und im StGB niedergeschrieben haben) zu verhindern.
Khenu Baal hat geschrieben:
Perma hat geschrieben:Klingt nach fehlendem Problembewußtsein.
Nö. Für mich klingt das eher nach Karrierebewußtsein und Geschäftssinn.
Sehe ich auch so. Und fällt doch recht auf, wie häufig sich bei Beier der Fehlertäufelchen einschleicht - gerade dann, wenn es sich um Veröffentlichungen handelt, die für den Ottonormalbürger, Politiker oder Medien gedacht sind. Tragischer Weise immer zum Nachteil der Pädophilen.

Beier weiß genau, was er tut und sein Vorhaben setzt er Zug um Zug recht gut um, das muss man schon zugeben ;).

lg kim
Gib mir den Grund, dass es Dich zu Lieben lohnt,
Dich anzuseh'n, Deine Schönheit zu versteh'n.
Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.

Ich sehne mich doch nur nach Dir,
nach Deiner Welt im Jetzt und Hier.
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Perma »

Khenu Baal hat geschrieben:Nö. Für mich klingt das eher nach Karrierebewußtsein und Geschäftssinn.
= Null Problembewußtsein = Das Projekt kann niemals seinen (vorgeblichen) Zweck erfüllen = Weg damit.
Kim hat geschrieben:Solche Kinder sollte man vielleicht bei aktiver Beteiligung an Missbrauchstaten auch gleich einsperren (bis sie 14 sind).
Warum nicht präventiv gleich alle Kinder bis sie 14 sind einsperren, einzeln versteht sich, weil sonst machen die noch untereinander irgendwelche sexuellen Dinge.
Bevor dann allerdings gleich darauf die Ü14-jährigen anfangen miteinander rumzumachen, sollte man analog des Kindesbegriffs der UN die Kinder doch gleich bis sie 18 sind einsperren.
Ach, warum verbieten wir eigentlich Sex nicht gleich generell.
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Annika
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Annika »

es ist doch amüsant, dass der ach so hochentwickelte Homo Sapiens Broschüren über sexuelle Aufklärung benötigt. Ich frag mich, wie die niederen Schimpansen und Gorillas überhaupt überleben können. Die können doch nicht mal lesen
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Terra
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Terra »

Hmpf. Deine Argumentation war doch merkwürdigerweise so:
Wir werden diskriminiert und von Müttern in die Therapie gescheucht, und uns wird Schuld für Missbrauch gegeben.
Nein die Frage war warum die Mama nicht nach Projekten gegen mehr Alkoholmissbrauch und co verlangt.
k?
Hab ich doch nirgendwo behauptet.
Diese Problemfelder werden alle bedient.


Und zwar so gut, dass da immer noch so 90% des Missbrauchs geschieht.
Kann man sich natürlich an ""I don't care that it's wrong" aufhängen. Da fehlen aber Zahlen, nech.
Also was ändert dein Vorschlag genau? Mehr Werbung? Aufstockung? Aufklärung? Schön und gut.
Dann sind wir uns ja einig
Und anscheinend melden sich mehr als angenommen werden können, weshalb diese Therapie doch ihre Berechtigung hat, oder nicht? :?


Jein. Gibt ja auch andere "Therapie"möglichkeiten was eben in die Richtung geht was Minniwinni und Kim gesagt haben. Ich kann auch einfach über die Missbrauchsdefinition die Rate senken oder wenn einem nicht ständig eingeredet wird dass man krank ist oder sexueller Umgang mit Kindern nicht automatisch schwerste seelische Leiden bedeutet usw dann mindert das vielleicht auch den Leidensdruck.

Wo ist dann dein Problem?


DAS hatte garnichts mit dem Ausgangsproblem zu tun sondern sollte nur zeigen, dass es keine Sekundär Pädophilen sind wie eben von dir behauptet. Wortklauberei zugegeben.
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Ovid
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Ovid »

TerraIncognita hat geschrieben: Nein die Frage war warum die Mama nicht nach Projekten gegen mehr Alkoholmissbrauch und co verlangt
Weil es eine verhältnismäßig gute Deckung gibt und der Zusammenhang nicht monokausal ist.
Tatsächlich verlangen viele Muttis auch gar nicht solche Therapien, sondern in der Masse eher noch härtere Strafen für egal welche Täter und man soll sich auf die Hilfe für Opfer konzntrieren.
Mutti-Parabel passt irgendwie doppelt nicht.
TerraIncognita hat geschrieben: Hab ich doch nirgendwo behauptet.
Du meintest, dass die pädophile Tätergruppe überrepräsentiert sei, und aus diesem Ungerechtigkeitsempfinden heraus, hast du andere Präventionen gefordert.
Indirekt hast du damit auch die Therapie angegriffen und herübergebracht hast du jedenfalls für mich effektiv: "So ein Quatsch die Therapie. Man sollte sich lieber auf die aderen Tätergruppen konzntrieren"
TerraIncognita hat geschrieben: Und zwar so gut, dass da immer noch so 90% des Missbrauchs geschieht.
Nope. Was du nämlich betrachten musst ist nicht der relative Anteil der Täterschaften (Dieses Verhältnis wird mehr oder minder immer so bleiben), sondern die Absolutheit der Täterschaften von nicht-pädophilen Tätern.
Und man sieht ganz deutlich: Kindesmissbrauch ist seit Jahren rückläufig.
Und man kann NIE alles präventiv adressieren.
Ob du es glaubst oder nicht. Es wird leider immer noch genügend pädophile Täter geben; egal wie die Therapie-Deckung ist.
Was gerade versucht wird, ist auch diese Zahlen zu senken. Und es ist wohlgemerkt ein Pilot-Projekt.
TerraIncognita hat geschrieben: Dann sind wir uns ja einig
Gerne. Das hilft auf jedenfall. Kindesmissbrauch kriegt da eine kleine Ecke als Vorteil ab. Die Lobbyschaften verteilen sich da auch eher allgemeiner, und langläufiger.
Aber niemals wird eine NOCH breitere Forderung nach Verbesserungen in den Dimensionen helfen, die man direkt präventiv adressieren kann und es vorher noch nie getan hat.
TerraIncognita hat geschrieben: Jein. Gibt ja auch andere "Therapie"möglichkeiten was eben in die Richtung geht was Minniwinni und Kim gesagt haben. Ich kann auch einfach über die Missbrauchsdefinition die Rate senken oder wenn einem nicht ständig eingeredet wird dass man krank ist oder sexueller Umgang mit Kindern nicht automatisch schwerste seelische Leiden bedeutet usw dann mindert das vielleicht auch den Leidensdruck.
Also richtet sich die Kritik auch an den konkrekten Inhalt?
Bisher redeten wir nur über den Adressaten, und warum andere Tätergruppen nicht direkt präventiv adressiert werden können.

Zu Inhaltskritiken verweise ich dich gerne auf meine Antwort an MinniWinni.
TerraIncognita hat geschrieben: DAS hatte garnichts mit dem Ausgangsproblem zu tun sondern sollte nur zeigen, dass es keine Sekundär Pädophilen sind wie eben von dir behauptet. Wortklauberei zugegeben.
Meine Behauptung stimmt in dem Kontext meiner eigenen Definition.
Also JA: Wortklauberei.

Wenn es natürlich eine Einsicht gibt, dass man Gefahr läuft Kinder zu missbrauchen, ohne das Problem insofern in sich zu erkennen, dass diese eine sexuelle Hinzugezogenheit involviert, dann gibt es tatsächlich ein paar Nischen-Adressaten, dessen Aufnahme in das Projekt für deine Sicht ja nur von Vorteil sein kann.
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Perma »

@Annika: Vielleicht verstehen die hochentwickelten (*rofl*) Homo sapiens nur die Sprache der Gorillas nicht.
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Terra
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Terra »

[Kreis]
Weil es eine verhältnismäßig gute Deckung gibt und der Zusammenhang nicht monokausal ist.

Wie gesagt bin ich da anderer Meinung. Monokausal ist er bei Pädophilen genausowenig. Auch muss er nicht monokausal sein, damit man was dagegen tun kann/sollte. Hatten wir schon.

Du meintest, dass die pädophile Tätergruppe überrepräsentiert sei, und aus diesem Ungerechtigkeitsempfinden heraus, hast du andere Präventionen gefordert.
Nicht nur daraus. Aber wenn man Kinderschützer ist müsste man genau bei den anderen Gruppen mehr fordern.

Indirekt hast du damit auch die Therapie angegriffen und herübergebracht hast du jedenfalls für mich effektiv: "So ein Quatsch die Therapie. Man sollte sich lieber auf die aderen Tätergruppen konzntrieren"
Eher: Man sollte sich mehr auf andere konzentrieren, da sie den größeren Anteil haben.

Was du nämlich betrachten musst ist nicht der relative Anteil der Täterschaften (Dieses Verhältnis wird mehr oder minder immer so bleiben), sondern die Absolutheit der Täterschaften von nicht-pädophilen Tätern.
Genau das mach ich doch die ganze Zeit. Pädos sind relativ, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, überrepräsentiert. Ergo höheres relatives Risiko. Wichtiger das absolute Risiko, was zu 90% von den Heteros ausgeht.

Und man sieht ganz deutlich: Kindesmissbrauch ist seit Jahren rückläufig.
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und liegt das am Beierprojekt, den anonymen Alkoholikern oder irgendwas anderem?
Es wird leider immer noch genügend pädophile Täter geben; egal wie die Therapie-Deckung ist.
Oder die Missbrauchsdefinition.
Aber niemals wird eine NOCH breitere Forderung nach Verbesserungen in den Dimensionen helfen, die man direkt präventiv adressieren kann und es vorher noch nie getan hat.
Was zu beweisen wäre.
und warum andere Tätergruppen nicht direkt präventiv adressiert werden können.
Es spielt doch überhaupt keine Rolle ob direkt oder indirekt. [/Kreis]
Zu Inhaltskritiken verweise ich dich gerne auf meine Antwort an MinniWinni.
Das war aber nicht nur Inhaltskritik am Projekt sondern Kritik warum es so ein Projekt überhaupt geben sollte obwohl es auch anders ginge. Änderung der Missbrauchsdefintion hat mit dem Projekt erstmal garnichts zu tun, genausowenig wie Pädophile als krank darzustellen usw
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Perma »

TerraIncognita hat geschrieben:[Kreis]

Das ist gut, wenn ihr wieder neu anfangt, dann kann ich doch auch wieder ein bisschen mitmachen.

TerraIncognita hat geschrieben:Nicht nur daraus. Aber wenn man Kinderschützer ist müsste man genau bei den anderen Gruppen mehr fordern.

Gebe ich dir recht, das müssten sie. Es ist aber einfacher, eine Minderheit zum Feindbild zu erklären. Dann muß man nicht vor der eigenen Haustür kehren.

TerraIncognita hat geschrieben:Wichtiger das absolute Risiko, was zu 90% von den Heteros ausgeht.

Es macht eventuell mehr Sinn, mit absoluten Zahlen zu arbeiten, statt mit Prozentangaben. Dann ist man über einen Zeitraum von sagen wir 10 Jahren bei einer 6-stelligen Fallzahl, bei denen die Täter gar nicht pädophil sind.
Da würde ich dann schonmal die Kinderschützer fragen, ob diese denn mal langsam ihrer Aufgabe nachkommen wollen.
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Ovid »

TerraIncognita hat geschrieben: Wie gesagt bin ich da anderer Meinung. Monokausal ist er bei Pädophilen genausowenig. Auch muss er nicht monokausal sein, damit man was dagegen tun kann/sollte. Hatten wir schon.
Also, wenn man in jeder Stadt eine neue Alokoholsuchtstherapiestelle aufmacht, dann sinken die Kindesmissbrauchszahlen?
TerraIncognita hat geschrieben: Nicht nur daraus. Aber wenn man Kinderschützer ist müsste man genau bei den anderen Gruppen mehr fordern.
Gute Kinderschützer tun auch viel mehr. Pauschalisierst du gerade?
Sind wir nicht auch "Kinderschützer"?
TerraIncognita hat geschrieben: Eher: Man sollte sich mehr auf andere konzentrieren, da sie den größeren Anteil haben.
Wird getan.
Man kann immer behaupten, es werde nicht genug getan. :?
Wenn man den Adressaten von Pädophilen mit Leidensdruck streicht, wird effektiv wieder weniger getan, sogar dort, wo man bisher noch nichts getan hat. Wenn man die Mittel verschiebt bleibt ein Loch.
Wie du es drehst und wendest, deine "Forderung" kommt mir nicht überlegt hinüber sondern begründet sich einzig und allein auf ein "Ungerechttigkeitsempfinden", das zu zu habeb scheinst.
TerraIncognita hat geschrieben: Genau das mach ich doch die ganze Zeit. Pädos sind relativ, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, überrepräsentiert. Ergo höheres relatives Risiko. Wichtiger das absolute Risiko, was zu 90% von den Heteros ausgeht.
Du sagtest ganz klar: "immer noch 90% der Taten wird von Heteros begangen]".
Das hörte sich so an, dass du behauptetest, es werde nicht genug Prävention mit Fokus auf andere Tätern betrieben.
Die Faktoren, die du aber nennst, weiten sich auf alle Tätergruppen auf.
Es gibt auch Pädophile, die aufgrund von Alkoholsucht allein, oder Alkohol + Leidensdruck zum Täter werden.
90/10 bleibt also wohl immer so.

Die Faktoren der 90 werden allgemeingesellschaftlich präventiv adressiert, bestimmte Faktoren von den 10 bisher noch gar nicht.
Siehe oben.
TerraIncognita hat geschrieben: Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und liegt das am Beierprojekt, den anonymen Alkoholikern oder irgendwas anderem?
Anscheinend scheinen wir in die richtige Richtung zu gehen. Wenn wir so weitermachen und auch neue Projekte eine Chance geben und sie fair nach ihrem künftigen Erfolg beurteilen, könnten wir es schaffen die Zahlen noch weiter zu senken.
TerraIncognita hat geschrieben: Oder die Missbrauchsdefinition.
Ich finde es unfair mitten in der Diskussion die Prämissen zu ändern.
Also einigen wir uns darauf das hier nicht zu diskturien? Gut.
TerraIncognita hat geschrieben: Was zu beweisen wäre.
Was genau? Die direkte Adressierung? (Habe ich schon bewiesen)
Oder die vorige Nichtexistenz?
Indizien dafür finden sich überall im Forum. Viele Pädophile wurden von Therapeuten abgelehnt; es war allgemein schwer eine Therapie zu finden, sollte man sie benötigen.
TerraIncognita hat geschrieben: Es spielt doch überhaupt keine Rolle ob direkt oder indirekt.
Doch. Du versuchst das Charite-Projekt die ganze Zeit mit Alkoholtherapiestellen, Eheberatungen usw. zu vergleichen bzw. als Alternative aufzuwiegen. :?
TerraIncognita hat geschrieben: Das war aber nicht nur Inhaltskritik am Projekt sondern Kritik warum es so ein Projekt überhaupt geben sollte obwohl es auch anders ginge.
Das ist Kritik am Inhalt. Indem du sagst, es ginge auch "besser" (anders reicht ja nicht als Kriterium) zweifelst du an verschiedenen Paradigmen der Therapie.
Das darsft du gerne machen. Hat aber nichts damit zu tun, was wir besprochen haben.
TerraIncognita hat geschrieben: Änderung der Missbrauchsdefintion hat mit dem Projekt erstmal garnichts zu tun, genausowenig wie Pädophile als krank darzustellen usw
Eben.
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Re: Über Pädophile...

Beitrag von Ovid »

Perma hat geschrieben: Gebe ich dir recht, das müssten sie. Es ist aber einfacher, eine Minderheit zum Feindbild zu erklären. Dann muß man nicht vor der eigenen Haustür kehren.
Wobei unsere diskriminierende Stilisierung als Feindbild überhaupt nichts mit einer gerechtfertigten therapeutischen Adressierung von Pädophilen mit Missbrauchsängsten zu tun hat.

Man kann doch folgende Schlussfolgerung einfach nicht ziehen:

A. Nur 10% der Pädos sind Schuld.
->
C. Die pädophile Tätergruppe sollte therapeutisch nicht adressiert werden.

Non sequitur.

Man sollte ganzheitlich abdecken. Das wird versucht. Die Faktoren werden adressiert, es gibt eine Abdeckung. Kinder nehmen an Präventionen teil. Und Menschen, die Missbrauchsängste haben bekommen eine Anlaufstelle.

Ich finde das bisherige Vorgehen als solches durchaus klug UNGEACHTET der tatsächlichen Erfolgsaussichten einzelner Prävetionsaspekte oder der moralischen Grenzziehung zu Missbrauch. (darum ging es ja auch nicht)
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