Nach der Tat ist eben ein ganz anderes Therapie-Konzept angedacht, dass nichts mehr oder wenig mit diesem Projekt zu tun hat. Dort müssen auch andere Dinge greifen, Rückfallkontrolle, Meldung bei der Bewährungshilfe usw.TerraIncognita hat geschrieben: Der erste Teil ja. Der zweite Teil (etwas gegen die Risikofaktoren tun) aber nicht.
Ok. Anders. Personen, die noch nicht rechtskräftig verurteilt wurden.TerraIncognita hat geschrieben: Doch werden sie.

Und das auch nur, weil man ja nicht wissen kann ob jemand Dunkelfeldtäter ist oder nicht.
Du vermischt immer präskription und deskription.TerraIncognita hat geschrieben: Na das hat sich weiter oben aber noch anders angehört.
Natürlich wird uns mit Vorurteilen begegnet; damit kann man aber nicht die Angedachtheit des Projekts in Frage stellen.
Nur, weil es nicht andere Präventionstherapien für andere Tätergruppen gibt (was nicht geht), bedeutet das nicht, dass dieser Fakt uns gegenüber ein Vorurteil ist. *augenroll*
Geht man doch nicht. Man geht gegen die Ängste Missbrauch zu begehen vor, und nicht gegen Pädophile.TerraIncognita hat geschrieben: Genau wie bei Pädophilie. Und nur weils so schwer zu verteufeln ist bedeutet das doch nicht das man nicht dagegen vorgehen sollte.
Wenn du keine Probleme mit deiner Pädophilie hast, dann fühl dich nicht angesprochen.

wooow. Ok SAG mir wie so eine Präventionstherapie funktionieren soll. Wie findet man die anfälligen Personen unter allen Betroffenen dieser Risikofaktoren und addressiert sie spezifisch im Angesicht drohenden Kindesmissbrauchs?TerraIncognita hat geschrieben: Natürlich hat sie die, die Risikofaktoren wurden doch oben benannt.
Wird doch getan.TerraIncognita hat geschrieben: Die Wunderprävention heißt: tu was gegen die Risikofaktoren. So schwer ist das ja nicht.

Diese Risikofaktoren sind allgemein unerwünscht in unserer Gesellschaft. Wer will schon Ehestress oder Depressionen?
Dort gibt es Hilfe. Jeder der Depressionen hat, jeder der Alkoholsüchtig ist, kann sich helfen lassen.
Bisher war eine pädophile Tätergruppe mit Leidensdruck und Missbrauchsängsten aber nirgendwo abgedeckt. Das ist jetzt neu.
Siehst du. Und angenommen es wäre nicht möglich die größere Tätergruppe speziell zu addressieren (was es auch nicht ist. Aber du darfst annehmen). Was dann?TerraIncognita hat geschrieben: Mein Motiv ist: behandle die größere Gruppe da die den größeren Effekt hat.
Klar, ich fühle mich da als Pädo eben überrepräsentiert.
Pädo-Projekt abschaffen, weil du dich persönlich diskriminiert fühlst? o_O
Doch. S.o.TerraIncognita hat geschrieben: Nö. S.o.
Es ist egal wie man diese Selbsterkenntis erlangt. Man muss die Notwendigkeit für sich sehen, bevor man diesen Schritt gehen kann.TerraIncognita hat geschrieben: Nicht zwangsläufig. Manchen wurde z.b. auch von Freunden und Verwandten dazu geraten.
Außer man wird erpresst, dann fehlt aber die notwendige Kooperationsbereitschaft ohne das die Therapie nicht funktioniert. Dasselbe gilt, wenn man nur dahin geht um sein Umfeld ruhigzustellen. Mit dieser Haltung ist der Therapieerfolg natürlich auch nicht wirklich wahrscheinlich.
Weil diese Heteros sexuelle Hinzugezogenheit zu Kindern verspürten, und somit sekundär eine pädophile Neigung innehatten.TerraIncognita hat geschrieben: Ne. Ca 11% der Leute die sich da meldeten waren Heteros.
Wenn du mit dieser Nomenklatur unzufrieden bist und sie nur Heteros nennen möchtest, dann Gratulation. DAS ist dann doch deine geforderte Therapie für einen Hetero-Teil der Tätergruppe. *moep*

Widerspricht sich mit deiner obigen Aussage.TerraIncognita hat geschrieben: Gut. DAS von mir aus schon. Heißt nicht, dass es nicht andere geben sollte.
Es gibt nicht die Ursache, sondern mehrere. Die letztgekette Ursache ist die aktive bewusste Volition des Täters, davor sind beeinflussende Faktoren wie Leidensdruck und Angst Missbrauch zu begehen (welches sogar ein hinreichender Faktor ist), während andere Faktoren nur in komplexen Ursachengefügen (Alkohol, Depressionen) zu Missbrauch führen können.TerraIncognita hat geschrieben: Was war jetzt nochmal die Ursache für Kindesmissbrauch?
Die größte Tätergruppe wird wohl oder übel der immoralische Entscheidungstäter sein. "I don't care that it's wrong".
Ich meine etwas anderes:TerraIncognita hat geschrieben: Ich hoffe das war ironisch gemeint. Würde mich nicht wundern wenn er oder jemand mit Bezug zu ihm hier mitliest. Anders könnte ich mir sonst nicht folgendes erklären:
Schwer zu entdecken ist die individuelle Lebensrealität nicht straffällig werdender Pädophiler mit Kontakt zu Kindern.