Das gilt hauptsächlich für den innerfamiliären Missbrauch - die mit großem Abstand häufigste Form sexuellen Missbrauchs. Hat aber mit uns recht wenig zu tun.wischi hat geschrieben:die beweisen übrigends auch, dass häufig keine anzeige gemacht wird!
wischi hat geschrieben:achso BITE BEWEISE, dass es kein opfer verdrängt!!! das weiß man aus ner normalen interllegenz und weil es viele erwiesenermaßen tun.
Auszug aus:Besonders umstritten ist die Frage, ob Menschen die Erinnerung an traumatischen sexuellen Missbrauch unterdrücken und wieder hervorholen können. In den 1990er Jahren begannen sich viele erwachsene Psychotherapiepatienten an sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit zu erinnern. Manche gingen gegen die vermutlichen Tatverdächtigen, in vielen Fällen ihre alten Eltern, vor Gericht. Während Klagen auf Grundlage unterdrückter und wieder gewonnener Erinnerungen an sexuellen Missbrauch durch Eltern zurückgegangen sind, hat sich die Zahl der Klagen gegen große Institutionen wie die katholische Kirche erhöht.
Erstaunlicherweise bedienen sich sowohl Befürworter als auch Skeptiker der traumatischen dissoziativen Amnesie der gleichen Studien, wenn es darum geht, ihre diametral unterschiedlichen Ansichten zu untermauern. Es sind allerdings die Verfechter dieser Theorie, die diese Daten falsch interpretieren, wenn versucht wird zu zeigen, dass die Opfer vielfach nicht in der Lage sind, sich an ihre traumatischen Erlebnisse zu erinnern.
Man bedenke Folgendes. Manche Opfer berichten über mangelndes Erinnerungsvermögen im Alltag, nachdem sie einer extremen Stresssituation ausgesetzt waren. Die Verfechter der traumatischen Amnesie missverstehen diese Berichte dahingehend, dass sie behaupten, die Opfer wären nicht in der Lage, sich an das schreckliche Ereignis selbst zu erinnern. In Wahrheit handelt es sich aber um gewöhnliche Geistesabwesenheit, die in Folge eines Traumas auftritt und hat nichts mit der Unfähigkeit zu tun, sich an das Trauma an sich zu erinnern. Gewöhnliche Vergesslichkeit, die nach einem Trauma auftritt, darf nicht mit Amnesie aufgrund des Traumas verwechselt werden.
Man bedenke überdies, dass die „Unfähigkeit, sich an einen wichtigen Aspekt des Traumas zu erinnern“ ein Symptom der posttraumatischen Belastungsstörung ist. Dieses Symptom bedeutet allerdings nicht, dass sich Opfer nicht bewusst wären, traumatisiert worden zu sein.
Tatsächlich funktioniert unsere Psyche nicht wie ein Videorecorder und deshalb wird von vornherein nicht jeder Aspekt einer traumatischen Erfahrung im Gedächtnis kodiert. Hochgradige emotionale Erregung führt oftmals dazu, dass sich die Aufmerksamkeit des Opfers zu Lasten anderer Aspekte auf die zentralen Merkmale eines Ereignisses konzentriert. Die unvollständige Kodierung eines Traumas darf nicht mit Amnesie verwechselt werden – also der Unfähigkeit sich an etwas zu erinnern, das in das Gedächtnis vorgedrungen ist.
Außerdem wird auch eine seltene Krankheit namens „psychogene Amnesie“ manchmal mit traumatischer Amnesie verwechselt. Die Opfer psychogener Amnesie verlieren plötzlich sämtliche Erinnerungen an ihr früheres Leben, samt ihrem Wissen um ihre persönliche Identität. Gelegentlich tritt dieser plötzliche, totale Gedächtnisverlust nach schwerem Stress auf, aber das muss nicht zwangsläufig sein. Nach ein paar Tagen oder Wochen kehrt die Erinnerung schlagartig zurück. Im Gegensatz dazu bedingt das Phänomen der dissoziativen Amnesie vermutlich die Unfähigkeit der Opfer, sich an ihre traumatischen Erfahrungen zu erinnern und nicht die Unfähigkeit, sich ihr Leben oder ihre Identität in Erinnerung zu rufen.
Mehrere Studien zeigen, dass Erwachsene, die über sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit berichten, oftmals erklären, dass es eine Zeit gab, in der sie sich an diesen Missbrauch „nicht erinnern konnten“. Behauptungen über die frühere Unfähigkeit sich zu erinnern, implizieren aber, dass man erfolglos versucht hat, sich diesen Missbrauch in Erinnerung zu rufen, nur um sich dann viel später wieder daran zu erinnern. Wenn diese Menschen allerdings nicht in der Lage waren, sich an den Missbrauch zu erinnern, stellt sich die Frage, auf welcher Grundlage sie überhaupt versuchten, sich daran zu erinnern.
Höchstwahrscheinlich meinten sie, dass es eine Zeit gab, während der sie nicht an diesen Missbrauch dachten. Aber an etwas nicht zu denken heißt nicht, unfähig zu sein, sich an etwas zu erinnern. Eine Amnesie ist die Unfähigkeit, sich zu erinnern.
Ergebnisse aus den Forschungen in meinem Labor mit Erwachsenen, die über sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit berichten, bieten eine Lösung dieser bitteren Auseinandersetzung. Manche unserer Studienteilnehmer berichteten, dass sie Episoden nicht gewalttätigen Missbrauchs durch eine erwachsene Vertrauensperson vergessen hatten. Sie beschrieben ihre Erlebnisse als bestürzend, verwirrend und beunruhigend, aber nicht als traumatisch im Sinne von über alle Maßen Furcht erregend. Weil sie nicht verstanden, was mit ihnen geschah, dachten sie jahrelang einfach nicht daran.
"Die Mär von den verschütteten Erinnerungen"
von Richard J. McNally, 2005
gibt aber auch noch weitere Quellen dazu, wie "The Trauma Myth: The Truth about the Sexual Abuse of Children--And Its Aftermath" von Susan A. Clancy, 2010
Nur noch? Vor 15 Jahren waren es noch 2 pro Klassewischi hat geschrieben:man geht ja sogar davon aus, dass in jeder schulklasse mind. ein missbrauchtes kind sitzt.

Hatte ich woanders mal geschrieben:wischi hat geschrieben:ich möchte wissen, inwieweit ihr denkt, dass die täter bei harten kindesmissbrauch,( wie vaginalverkehr) ob pädo oder nicht, auch auf die macht stehen udn die wehrlosigkeit des kindes. sie können ja machen was sie wollen mit ihnen..denken sie...sind überlegen.
ob ihr denkt, ob das häufig ein punkt ist, der zu kindesmissbrauch führt.
Quellen gibt's zahlreiche. Es ist eben so, dass den nicht-pädophilen Tätern das Kind egal ist (sie verlieben sich ja nicht in Kinder) und sich einfach nur am Kind befriedigen wollen. So kommt es eben auch zu Gewalttaten - es geht nur um Befriedigung, weniger um Macht. Kinder sind eben vor allem für Familenväter am einfachsten verfügbar, gerade dann wenn's Stress mit der Frau gibt, sie nicht will oder nicht kann.Die meisten Täter bei sexuellem Kindesmissbrauch sind sexuell nicht auf Kinder ausgerichtet. Meistens handelt es sich um hetereosexuelle bzw. homosexuelle Männer oder Frauen, die primär auf Erwachsene ausgerichtet sind. Sie greifen auf das Kind situativ – sozusagen als Ersatzobjekt – zur Bedürfnisbefriedigung zurück. Nicht selten kommen die Opfer aus dem familiären Umfeld. Die Täter sind in der Regel nicht an Einvernehmlichkeit interessiert, versuchen diese jedoch gelegentlich durch Manipulation oder Bestechung zu erreichen. Die Taten erfolgen oft impulsiv und gehen mit einer erhöhten Gewaltbereitschaft einher. Diese Tätergruppe macht den größten Anteil mit ca. 90 % aus.
lg k!m