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k!m

Re: missbrauch und macht

Beitrag von k!m »

wischi hat geschrieben:die beweisen übrigends auch, dass häufig keine anzeige gemacht wird!
Das gilt hauptsächlich für den innerfamiliären Missbrauch - die mit großem Abstand häufigste Form sexuellen Missbrauchs. Hat aber mit uns recht wenig zu tun.
wischi hat geschrieben:achso BITE BEWEISE, dass es kein opfer verdrängt!!! das weiß man aus ner normalen interllegenz und weil es viele erwiesenermaßen tun.
Besonders umstritten ist die Frage, ob Menschen die Erinnerung an traumatischen sexuellen Missbrauch unterdrücken und wieder hervorholen können. In den 1990er Jahren begannen sich viele erwachsene Psychotherapiepatienten an sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit zu erinnern. Manche gingen gegen die vermutlichen Tatverdächtigen, in vielen Fällen ihre alten Eltern, vor Gericht. Während Klagen auf Grundlage unterdrückter und wieder gewonnener Erinnerungen an sexuellen Missbrauch durch Eltern zurückgegangen sind, hat sich die Zahl der Klagen gegen große Institutionen wie die katholische Kirche erhöht.

Erstaunlicherweise bedienen sich sowohl Befürworter als auch Skeptiker der traumatischen dissoziativen Amnesie der gleichen Studien, wenn es darum geht, ihre diametral unterschiedlichen Ansichten zu untermauern. Es sind allerdings die Verfechter dieser Theorie, die diese Daten falsch interpretieren, wenn versucht wird zu zeigen, dass die Opfer vielfach nicht in der Lage sind, sich an ihre traumatischen Erlebnisse zu erinnern.

Man bedenke Folgendes. Manche Opfer berichten über mangelndes Erinnerungsvermögen im Alltag, nachdem sie einer extremen Stresssituation ausgesetzt waren. Die Verfechter der traumatischen Amnesie missverstehen diese Berichte dahingehend, dass sie behaupten, die Opfer wären nicht in der Lage, sich an das schreckliche Ereignis selbst zu erinnern. In Wahrheit handelt es sich aber um gewöhnliche Geistesabwesenheit, die in Folge eines Traumas auftritt und hat nichts mit der Unfähigkeit zu tun, sich an das Trauma an sich zu erinnern. Gewöhnliche Vergesslichkeit, die nach einem Trauma auftritt, darf nicht mit Amnesie aufgrund des Traumas verwechselt werden.

Man bedenke überdies, dass die „Unfähigkeit, sich an einen wichtigen Aspekt des Traumas zu erinnern“ ein Symptom der posttraumatischen Belastungsstörung ist. Dieses Symptom bedeutet allerdings nicht, dass sich Opfer nicht bewusst wären, traumatisiert worden zu sein.

Tatsächlich funktioniert unsere Psyche nicht wie ein Videorecorder und deshalb wird von vornherein nicht jeder Aspekt einer traumatischen Erfahrung im Gedächtnis kodiert. Hochgradige emotionale Erregung führt oftmals dazu, dass sich die Aufmerksamkeit des Opfers zu Lasten anderer Aspekte auf die zentralen Merkmale eines Ereignisses konzentriert. Die unvollständige Kodierung eines Traumas darf nicht mit Amnesie verwechselt werden – also der Unfähigkeit sich an etwas zu erinnern, das in das Gedächtnis vorgedrungen ist.

Außerdem wird auch eine seltene Krankheit namens „psychogene Amnesie“ manchmal mit traumatischer Amnesie verwechselt. Die Opfer psychogener Amnesie verlieren plötzlich sämtliche Erinnerungen an ihr früheres Leben, samt ihrem Wissen um ihre persönliche Identität. Gelegentlich tritt dieser plötzliche, totale Gedächtnisverlust nach schwerem Stress auf, aber das muss nicht zwangsläufig sein. Nach ein paar Tagen oder Wochen kehrt die Erinnerung schlagartig zurück. Im Gegensatz dazu bedingt das Phänomen der dissoziativen Amnesie vermutlich die Unfähigkeit der Opfer, sich an ihre traumatischen Erfahrungen zu erinnern und nicht die Unfähigkeit, sich ihr Leben oder ihre Identität in Erinnerung zu rufen.

Mehrere Studien zeigen, dass Erwachsene, die über sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit berichten, oftmals erklären, dass es eine Zeit gab, in der sie sich an diesen Missbrauch „nicht erinnern konnten“. Behauptungen über die frühere Unfähigkeit sich zu erinnern, implizieren aber, dass man erfolglos versucht hat, sich diesen Missbrauch in Erinnerung zu rufen, nur um sich dann viel später wieder daran zu erinnern. Wenn diese Menschen allerdings nicht in der Lage waren, sich an den Missbrauch zu erinnern, stellt sich die Frage, auf welcher Grundlage sie überhaupt versuchten, sich daran zu erinnern.

Höchstwahrscheinlich meinten sie, dass es eine Zeit gab, während der sie nicht an diesen Missbrauch dachten. Aber an etwas nicht zu denken heißt nicht, unfähig zu sein, sich an etwas zu erinnern. Eine Amnesie ist die Unfähigkeit, sich zu erinnern.

Ergebnisse aus den Forschungen in meinem Labor mit Erwachsenen, die über sexuellen Missbrauch in ihrer Kindheit berichten, bieten eine Lösung dieser bitteren Auseinandersetzung. Manche unserer Studienteilnehmer berichteten, dass sie Episoden nicht gewalttätigen Missbrauchs durch eine erwachsene Vertrauensperson vergessen hatten. Sie beschrieben ihre Erlebnisse als bestürzend, verwirrend und beunruhigend, aber nicht als traumatisch im Sinne von über alle Maßen Furcht erregend. Weil sie nicht verstanden, was mit ihnen geschah, dachten sie jahrelang einfach nicht daran.
Auszug aus:
"Die Mär von den verschütteten Erinnerungen"
von Richard J. McNally, 2005

gibt aber auch noch weitere Quellen dazu, wie "The Trauma Myth: The Truth about the Sexual Abuse of Children--And Its Aftermath" von Susan A. Clancy, 2010
wischi hat geschrieben:man geht ja sogar davon aus, dass in jeder schulklasse mind. ein missbrauchtes kind sitzt.
Nur noch? Vor 15 Jahren waren es noch 2 pro Klasse :roll: .
wischi hat geschrieben:ich möchte wissen, inwieweit ihr denkt, dass die täter bei harten kindesmissbrauch,( wie vaginalverkehr) ob pädo oder nicht, auch auf die macht stehen udn die wehrlosigkeit des kindes. sie können ja machen was sie wollen mit ihnen..denken sie...sind überlegen.

ob ihr denkt, ob das häufig ein punkt ist, der zu kindesmissbrauch führt.
Hatte ich woanders mal geschrieben:
Die meisten Täter bei sexuellem Kindesmissbrauch sind sexuell nicht auf Kinder ausgerichtet. Meistens handelt es sich um hetereosexuelle bzw. homosexuelle Männer oder Frauen, die primär auf Erwachsene ausgerichtet sind. Sie greifen auf das Kind situativ – sozusagen als Ersatzobjekt – zur Bedürfnisbefriedigung zurück. Nicht selten kommen die Opfer aus dem familiären Umfeld. Die Täter sind in der Regel nicht an Einvernehmlichkeit interessiert, versuchen diese jedoch gelegentlich durch Manipulation oder Bestechung zu erreichen. Die Taten erfolgen oft impulsiv und gehen mit einer erhöhten Gewaltbereitschaft einher. Diese Tätergruppe macht den größten Anteil mit ca. 90 % aus.
Quellen gibt's zahlreiche. Es ist eben so, dass den nicht-pädophilen Tätern das Kind egal ist (sie verlieben sich ja nicht in Kinder) und sich einfach nur am Kind befriedigen wollen. So kommt es eben auch zu Gewalttaten - es geht nur um Befriedigung, weniger um Macht. Kinder sind eben vor allem für Familenväter am einfachsten verfügbar, gerade dann wenn's Stress mit der Frau gibt, sie nicht will oder nicht kann.

lg k!m
wischi

Re: missbrauch und macht

Beitrag von wischi »

mit verdrängen hab ich auch nicht vergessen gemeint, udn sich nicht erinnern können. sondern nur, dass sie nicht mehr damit konfrontiert werden wollen, soweit das noch geht..abgesehen davon, das fälle häufig nicht mehr bewiesen werden können, oder sogar noch nie beweisen werden konnten. oder verjährt sind..

meiner meinung nach sollten die verjähringfisten bei soetwas schlimmen wie missbrauch eh nicht mehr existieren...

ich habe auch mal ein buch über ein opfer gelesen, die von etwas sprach, was die meisten hier in ordnung finden. sie wurde intim berührt udn hat auch in einem spiel den mann berühren sollen, immer wieder. das mädchen sagte nie nein, das will ich nicht. es forderte sogar teilweise auf dazu anfangs. der mann fragte es auch, ob es das machen will, es sagte nach überlegugn ja...scheinbar einvernehmlich.


udn warum? weil der mann ihr vater war udn sie liebte. er war die einzige bezugsperson. sie hatte derart wiederpüchliche gefühle während des missbrauchs, was sie als sehr schlimm empfand. wie wusste mit 8 shcon, das das nicht richtig ist, sie schämte sich, dass sie da unten nass wurde und fühlte sich schmutzig dafür. sie wollte es nicht, doch liebte ihren vaater so sehr, wollte ihn weder verärgern oder verletzen...


das war "softer" missbrauch, doch für das kind sehr schlimm. es wendte sich auch an elten von einer freundin, erzählte alles... doch dann musste sie zur polizei...sie hatte sich so schuldig dann gefühlt udn so angst gehabt vor der reaktion der familie, dass sie alles wieder zurück zog, nur damit ihr vater frei war...


was denkt ihr, wie häufig sowas vorkommt? ich denke oft... und softer missbrauch ist dann auch shcon sehr schlimm, udn zeigt auch, dass eure ansichten falsch sind....einvernehmlichkeit ist bei kindern oft nur zum schein da... weil sie den menschen nicht verlieren wollen, der so nett zu ihnen ist..
wischi

Re: missbrauch und macht

Beitrag von wischi »

und dieser mann kann auch ein pädophiler "freund" des kindes sein, nicht nur der vater ect...es ist egal wer es tut... missbrauch ist missbrauch. und obwoh sie mit 8 nicht wusste, was da passiert, warum sie nass wurde, dachte sie schon, dass es falsch ist, was da passiert, was er da macht...auch hier hat der täter die unerfahrenheit und abhängigkeit ausngenutzt...missbraucht..
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Perma »

wischi hat geschrieben:meiner meinung nach sollten die verjähringfisten bei soetwas schlimmen wie missbrauch eh nicht mehr existieren...

Soll heißen, daß die Tathandlung sexueller Mißbrauch der Tathandlung Mord in Bezug auf Verjährungsfristen gleichgestellt wird?

wischi hat geschrieben:einvernehmlichkeit ist bei kindern oft nur zum schein da...

Dann ist es keine Einvernehmlichkeit.

wischi hat geschrieben:weil sie den menschen nicht verlieren wollen, der so nett zu ihnen ist..

Das ist ein grundsätzliches Problem. Kinder müssen wissen, daß sie allein über ihren Körper entscheiden und ihnen aus dieser Entscheidung kein Nachteil entsteht.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
Für flächendeckende BPZs (BPZ = Beschneidungs-Präventions-Zentrum) - Zum Schutz der Kinder - Jetzt.

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Amiga
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Amiga »

:lol: Und weiter geht es lol !! Mit dem zu schreiben is sinnlos.
Scheiß RTL !
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Annika
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Annika »

wischi hat geschrieben:weil sie den menschen nicht verlieren wollen, der so nett zu ihnen ist..
Ey in was für einer Traumwelt lebst Du so? Die Kids wissen heute genau was sie wollen, und wie sie es bekommen. Öfter zum Nachsehen des Erwachsenen. Also komm mal runter von Deiner Deprihaltung - nicht daß Du noch Opfer Deiner eigenen Neurosen wirst. Und das wollen wir nicht!
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
k!m

Re: missbrauch und macht

Beitrag von k!m »

wischi hat geschrieben:mit verdrängen hab ich auch nicht vergessen gemeint, udn sich nicht erinnern können. sondern nur, dass sie nicht mehr damit konfrontiert werden wollen, soweit das noch geht.
Du hast den Text nicht gelesen, oder nicht verstanden. Nochmal in kurzform zusammengefasst:

Die Verdrängung, die Du beschreibst, ist eher ein Mythos. Viel mehr ist es so, dass die "Opfer" einfach nicht daran denken (weil sie erst später lernen, dass etwas verachtenswertes passiert ist und dann auch erst später wieder daran denken) oder es wird sich einfach nichts gemerkt, da das Gehirn in dem Stress die "Funktion zum Aufzeichnen der Erinnerungen" (symbolisch) einfach abschaltet und somit gar keine wirkliche Erinnerung existiert oder nur kleine fragmente. Beides hat nichts mit verdrängen zu tun.
wischi hat geschrieben:was die meisten hier in ordnung finden
Ich finde das, was Du beschreibst, nicht in Ordnung. Und ich gehe davon aus, dass auch die meisten anderen hier das nicht in Ordnung finden. Und was Du beschreibst hat auch herzlich wenig von Liebe, Zärtlichkeit, beiderseitigem Wohlfühlen und beiderseits Gewolltem zu tun. Das was Du beschreibst ist Manipulation, das ist ausnutzen und das noch in einem Abhängigkeitsverhältnis - was bitteschön soll daran in Ordnung sein?

Mal beispielhaft ein Erfahrungsbericht eines Erlebnisses, was aus meiner Sicht einvernehmlich war:
Fall 10
Im Anschluß an einen Brief, der in Sextant1 vom Januar 1971 erschien,
erreichte uns die folgende Reaktion. Da diese Beschreibung viele inter-
essante Aspekte unseres Problems beleuchtet, lassen wir diesen Brief
ungekürzt folgen:
Die Verbitterung der Briefschreiberin, die als Zehnjährige von einem
Mann mißbraucht wurde, der schwer an Tuberkulose litt, kann ich ver-
stehen, aber selbstverständlich darf man niemals generalisieren und we-
gen einer bestimmten Erfahrung die Pädophilie verdammen und wegen
einer anderen Erfahrung sie beschönigen oder gar verherrlichen. Es
hängt natürlich auch alles sehr stark von den jeweiligen Umständen ab.
Ich selbst habe auch, als ich gerade erst 12 Jahre alt war, ein Erlebnis
mit einem erwachsenen Mann gehabt, aber bei mir waren die Umstände
dergestalt, daß ich nicht mit Abscheu daran zurückdenke, im Gegenteil.
Ich bewahre mir sehr schöne Erinnerungen an diese erste, wenn auch
bizarre Bekanntschaft mit dem Sex, und was vor acht Jahren geschah,
hat wirklich keine bösen Folgen gehabt; ich habe kein Trauma davon
zurückbehalten, ich bin dadurch auch nicht hypersexualisiert oder frigi-
de geworden. Das einzige: ich lernte schon sehr früh, wie ein Mann und
ein Mädchen sich befriedigen können; ich bekam praktische sexuelle
Aufklärung, weshalb ich nicht aus einem Buch zu lernen brauchte, wie
ein Mann nackt aussieht, wie er eine Erektion bekommt und fertig wird.
Umstände, die in meinem Fall mitspielten, waren, daß von Vergewal-
tigung keine Rede war, daß der betreffende Mann ein liebenswerter Kerl
war, daß die Gelegenheit Diebe macht, wie es heißt, und daß ich, wie
ich natürlich gleich danach begriffen habe, instinktiv auch schon einige
Verführungskünste eingesetzt hatte und ein wenig herausfordernd gewe-
sen sein muß, denn das sitzt in uns Frauen ganz bestimmt schon sehr
früh drin. Außerdem hat man auch in diesem Alter schon bald heraus,
wenn ein Mann so hinter dir hersieht, als ob du kein Kind mehr bist.
1 Offizielle Zeitschrift des Niederländischen Vereins für Sexualreform (NVSH)
mit ungefähr 100 000 Mitgliedern.
Page 28
Und das tat Onkel Hermann. Er war Anfang der Vierzig (genau kann
ich es nicht mehr sagen) und kein richtiger Onkel, sondern mein Bruder,
und ich nannte ihn so, weil er oft zu uns kam. Onkel Hermann war wie
mein Vater bei der Eisenbahn und unermüdlich; er tat immer etwas,
war im Bläserkorps, züchtete Tauben und hatte einen Schrebergarten,
wo wir Kinder an freien Nachmittagen oder in den Ferien hingingen
und spielten.
Mitunter, von Zeit zu Zeit, war er ausgelassen und schmusig, je nach-
dem; dann zog er gern an meiner Pferdeschwanzfrisur oder kitzelte
mich zwischen den Rippen oder schlang die Arme fest um mich herum.
Einmal entdeckte ich, wie er ganz einfach dastand und mir in die Bluse
sah, als ich vornübergebeugt dastand, um Erdbeeren zu pflücken. Und
das ist wahrhaftig eine Entdeckung für ein Gör in dem Alter, vor allem,
wenn du, wie ich damals, schrecklich stolz darauf bist, daß du schon
Brüste kriegst.
Ich erinnere mich sehr gut, daß ich ein bißchen rot dabei wurde, aber
so tat, als ob ich nichts merkte, und daß ich auf einmal Lust bekam, mei-
ne Bluse ganz auszuziehen, damit Onkel Hermann die kleinen Dinger
besser sehen konnte, und wie ich schon ein richtiges kleines Mädchen
war. Erst traute ich mich nicht, aber später an jenem Mittag, als wir
beide beim Graben waren, sagte ich, daß ich ersticken würde vor Hitze
(es war auch wirklich warm), und dann habe ich ganz mutig meine Blu-
se ausgezogen, um genau wie Onkel Hermann ganz sportlich mit nack-
tem Oberkörper zu arbeiten, denn ein Hemd trug ich nicht, und auch
keinen BH, soweit war ich noch nicht.
Das hätten Sie sehen müssen, wie er mich ansah, als ich da in meinen
Jeans stand! Aber komischerweise schämte ich mich da keineswegs. Mit
dem Arbeiten war es vorbei. Auf einmal mußte unbedingt Limo getrun-
ken werden; klar, denn die Sitzecke neben dem von Onkel Hermann ge-
bauten Häuschen im Schrebergarten konnte man von den anderen Gär-
ten aus nicht einsehen.
Er war auf einmal ganz verändert, das weiß ich noch, er fing an, mir
aufdringlich zu schmeicheln: daß ich schon so groß sei, und daß er ja
keine Ahnung davon gehabt hätte (als ob er es nicht besser wußte!), daß
ich schon Brüste habe, und ob ich durch das Wachsen keine Schmerzen
hätte, und ob ich wohl wüßte, daß sie anfangs nicht gleichmäßig groß
seien – all solchen Schnickschnack, aber ich schlürfte es natürlich gie-
rig auf.
Und ich fand es auch nicht einmal unheimlich, daß er, während ich
auf dem abgesägten Baumstamm saß, sich vor mich hinhockte und mei-
ne Brüste abtastete und über meine Brustwarzen rieb. Es war auch nicht
unheimlich oder schmierig oder ekelerregend, weil, ja, weil es Onkel
Hermann war, was man natürlich niemals erklären kann, was man nur
verstehen konnte, wenn man ihn kannte, so wie wir Kinder ihn kannten.
(Und von einer Schulmädchenverliebtheit war bestimmt keine Rede.)
Wie immer kam auch da das eine zum andern: es hat in meiner Erin-
nerung noch keine zehn Minuten gedauert, und ich stand splitternackt
vor ihm, dann aber drinnen, geschützt durch Gardinen. Und auch das
ging wie von selbst Als ich meine Arme hinter dem Kopf verschränkte,
weil ich daheim im Spiegel entdeckt hatte, daß meine Brüste dann grö-
ßer erschienen, und Onkel Hermann sagte, ich würde jetzt bald Haare
in den Achselhöhlen bekommen, plapperte ich ganz stolz heraus, daß
ich unten schon welche hätte.
Das konnte er nicht glauben, weil ich unter den Armen noch kahl war,
und als ich darauf bestand, forderte er mich natürlich heraus, es ihm zu
beweisen. Aber als ich anfing, meine Jeans aufzuknöpfen, zog er mich
rasch hinein. Ich weiß noch gut, daß ich nicht die Absicht hatte, mich
ganz auszuziehen, aber als ich meine Hose so weit runtergestreift hatte,
daß die paar blonden Härchen zu erkennen waren, wurde ich plötzlich
übermütig und zog die Kleider ganz aus.
Natürlich wußte ich nur zu gut, daß ich nackt noch gar nichts vorstell-
te, aber in dem Augenblick fühlte ich mich fast wie ein Filmstar, denn
auch Hermann blickte mich an, als ob ich Sophia Loren sei. Es war na-
türlich ein verrücktes Gefühl, so nackt dazustehen, aber ich empfand es
nicht als unangenehm wie kurz zuvor bei einer ärztlichen Untersuchung.
Es gelang Onkel Hermann durchaus, jemanden aus seiner Verlegen-
heit zu helfen, und es steht mir noch immer vor Augen, daß er damals,
wie auch später, sagte, wie sehr er es bedauerte, selbst keine so liebe
Page 29
Tochter zu haben (Onkel Hermann und Tante Koosje hatten keine Kin-
der). Auf jeden Fall versuchte er es auf die väterliche Tour, aber nicht
sehr lange, denn da ich nun schon einmal auf seinem Schoß saß, fing er
an, mir Küßchen zu geben und mit seinen großen Händen Brüste, Bauch
und Schenkel zu streicheln, richtiggehender Sex also, wobei seine
Finger schon bald zwischen meinen Beinen aktiv wurden.
Ich erlebte das als ein phantastisches Gefühl, nicht einmal so sehr
durch das, was ich fühlte, als durch das, was er tat. Ich glaube, ich be-
griff auch sehr gut, daß er auf junge Mädchen stand und die Gelegen-
heit beim Schopf nahm, und ich gönnte sie ihm auch gerne. Er war so
lieb zu mir, sagte soviele liebe, nette Dinge! Ich blicke jetzt noch darauf
zurück als auf eine zwar verrückte, aber schöne, erste Erfahrung, und
ich fand es damals auch so schön, daß ich ihn, als ich nach Hause ging,
fragte, ob ich bei ihm noch einmal „Eva spielen“ dürfe. Nun, das wollte
er ebenfalls gerne, und wir sprachen gleich ab, daß wir am nächsten
Tag nach dem Abendessen zum Garten gehen wollten. Onkel Hermann
wollte dann noch arbeiten, aber daraus wurde natürlich nichts.
Ich wollte sofort alle Sachen ausziehen, aber er zog mich an sich und
fing an, sehr ernsthaft auf mich einzureden und mir zu erklären, daß es
nicht mehr ginge, daß er etwas getan hatte, wofür er ins Gefängnis kom-
men könnte, daß meine Eltern ihm das nie verzeihen würden, wenn sie
dahinterkämen usw. usw. Aber als ich sagte, daß ich absolut nichts da-
gegen hätte, wenn er mich nackt sähe und überall streichelte, sondern
es sehr schön fände, schlossen wir eine Art Geheimbund, um darüber
beide feierlich zu schweigen.
Danach hat er mich ausgezogen, mich auf das alte, verschossene Sofa
gelegt und mich überall geküßt, was ein phantastisches Gefühl war.
Nach und nach wurde ich in diesem Sommer völlig eingeweiht und
„aufgeweckt“; schon bald zog auch Onkel Hermann seine Sachen aus
und ich lernte, wie ein Mädchen einen Mann befriedigen kann. Er
brachte mir auch alle möglichen Positionen bei und den Genuß von Le-
cken und Saugen, aber er hatte sich selbst (und das halte ich doch für
eine große Leistung) völlig unter Kontrolle, um keinen wirklichen Ver-
kehr mit mir zu haben. Manchmal war es ihm schon genug, mich nur zu
betrachten, vor allem, wenn ich nackt vor ihm turnte (ich war und bin
immer noch sehr gelenkig); dann sah ich, wie sein Glied in seiner Hose
ganz einfach wuchs. Einmal haben wir etwas ganz Verrücktes getan; da
haben wir in strömendem Regen splitternackt, nur mit Schaftstiefeln an,
Johannisbeeren gepflückt. Das war ein tolles Vergnügen, es gab ja doch
niemand, der uns sehen konnte, und als wir tropfnaß ins Haus geflüchtet
waren, haben wir uns gegenseitig abgetrocknet und Sex gehabt.
Nochmals, ich will nicht verteidigen, was Onkel Hermann getan hat,
und sicherlich nicht die Pädophilie lobpreisen, aber jener Sommer war
für mich genauso wunderbar wie für ihn (der Affäre wurde ein plötzli-
ches Ende bereitet, als Papa, der Stationschef ist, wieder einmal versetzt
wurde, aber vielleicht war das sogar gut), und es hat mir bestimmt nicht
geschadet.
Es kommt ganz darauf an, wer Pädophilie ausübt und wie; wenn er
Kinder wirklich gern hat (und das trifft doch meist zusammen), wird es
das betreffende Kind auch begreifen und dann auch wissen, was geht
und was nicht geht. In meinem Fall ging ziemlich viel, und das hat On-
kel Hermann sicher auch gemerkt, denn er war ein viel zu gutmütiger
Mensch, um für sein eigenes Vergnügen etwas irreparabel zu zerstören.
Ist aus:
Bernard, Fritz (1982): Kinderschänder? Pädophilie – von der Liebe mit Kindern: 3. Auflage: Berlin, Forester Verlag

Ich kenne weit über 100 solche Erfahrungsberichte aus der Realität. Aber ich glaube das interessiert Dich nicht wirklich, oder?

lg k!m
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Ceder »

Danke Kim! Das ist sehr Interessant gewesen!
Wie wäre es wenn du mal in einem Internen Forum einen Thread eröffnest in dem du solche Erfahrungsberichte einfügst? Mich würde es jedenfalls sehr Interessieren!
Tränen haben überall die gleiche Farbe...
Ich denke an so vieles seit dem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt wie wertvoll das Leben ist.
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Danke Kim! Wie wäre es wenn...
Dazu müsste sich K!m anmelden und könnte nicht mehr spontan vorbeischauen... Da ginge ja der K!ck verloren. :) :wink:


Ach ja - Danke auch an
Forbidden Love:
http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 685#p63685

... Und hab’s Pflücken nicht gemacht.
wischi

Re: missbrauch und macht

Beitrag von wischi »

dieser bericht kim ist doch total unrealistisch geschrieben, ich glaube das nicht, so wie es da steht....wenn wollte das kidn eben anerkennung udn aufmerksamkeit, was der erwachsene gleich ausgenutzt hat. aber sie war wohl auch shcon in der pupertät. das ist bei ner 8-jährigen wieder ganz anders.

perma, natürlich ist das dann keine einvernhemlichkeit, doch der vater dachte, sie will das... weil sie nie was anderes gesagt hatte...woher willst du dann noch erkennen, was das kind fühlt? es forderte sogaar anfang snoch auf dazu...wiedersprüchliches verhalten also. ja mit den verhährungsfristen mein ich das wie bei mord...da missbrauch auch schlimm ist. die täter müssen dem kind das auch so sagen, dass wenn es das nicht will, auch kein nachteil entsteht... doch tun sie es? denn dann wrüden wohl die meisten kleinen kinde rlieber was anderes spielen. und ich denke ein abhängigkeitsverhältnis gibt es immer.


annika, les mein beispiel durch, dann wießt du dass das keine traumwelt ist. denn solche fälle gibt es genug!! sie wollte ihren missbraucher auch nicht verlieren, da er der einzige war, der auch sonst bezugsperson war. und der wird sein kind auch geliebt haben..er dachte ja sie will....nutze dies aus.
k!m

Re: missbrauch und macht

Beitrag von k!m »

wischi hat geschrieben:total unrealistisch geschrieben
Ah ja. So wird dann also argumentiert. Tja so lesen sich mnunmal Erfahrungsberichte aus dem wahren Leben ;).
ceder hat geschrieben:mal in einem Internen Forum
Ah nöö lass' mal.

Hab' aber vor, die Berichte auf meinem Blog zu veröffentlichen - auf einer extra Seite. Einige müssen dazu aber noch übersetzt werden (viele sind in englisch geschrieben).

Du darfst dann gerne den Link dazu missbrauchen, um den hier im GLF irgendwo zu platzieren ;) :lol: .

lg k!m
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Ceder
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Ceder »

Geht klar! :wink:
Du musst mir nur bescheid sagen, wann du fertig bist!
Tränen haben überall die gleiche Farbe...
Ich denke an so vieles seit dem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt wie wertvoll das Leben ist.
Möhrchen
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Möhrchen »

und ich dachte wirklich, unser Wischi ist nicht auch waschi, und will Antworten,
ich sollte aufhören zu denken, Wischi, lies doch mal deine Posts durch, du wiederholst nur Gebetsmühlenhaft deine Vorurteile, nur, davon werden die auch nicht richtiger
Humbifan Nr. 1
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Horizonzero
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Horizonzero »

:mrgreen: Öhm K!M, meinst Du zufällig den Link den es in jedem deiner Beiträge und in Deinem Profil gibt ??? :mrgreen:
679KCNGQQ (Teleguard)
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Bird of Hermes
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Re: missbrauch und macht

Beitrag von Bird of Hermes »

zszszs
Schwarzweissehen oder ??

Der eine liest einen Negativen Bericht und fängt sich in sein kleines Hirn einzuprügeln das alles Negativ ist...
Einen Positiven bericht stellt er einfach als lüge dar XD
beinahe lustig wenns nicht so ernst währe

Überall giebt es arschlöcher die andere verletzten...surely auch bei GL's desshalb kann man doch nicht wegen n pa mickrigen prozente gleich alle als Schlecht darstellen.

Ich hetze auch nicht gegen Albaner nur weil einige die ich kenne idioten sind XD
The Bird of Hermes is my name
Eating my Wings to make me Tame

jsk6r4i3qaacgfla [Tor the Onyan!browser [email protected]
ricochet:ypj5wc6cr2rfyu5e
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