Ovid hat geschrieben:
In der Fantasie ist auch Marco verantwortungslos.
Hier gibt es auch Pädos, die ihre Fantasien teilen. Sehe ich nichts gegen einzuwenden. Im Gegenteil, möglicherweise hilft das auch.
Eine Fantasie ist in meinen Augen nicht verantwortungslos, eine Fantasie bleibt ein fantastisches Konstrukt, das ist ja so schön und wertvoll daran. Gefährlich wird es, wenn Menschen nicht zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden können - diesen Eindruck habe ich hier nicht immer, um es vorsichtig auszudrücken.
Wie Pädos hier wirklich im realen Leben umgehen, können wir nicht sagen, wir können uns nur auf das Geschriebene berufen - wie übrigens auch bei Marco, Jonas und Max - wer sagt denn, dass da alles so lückenlos ist? Jedenfalls sehe ich keinen Grund die eine noch die andere "Seite" anzuzweifeln in dem, was sie schreibt.
Zumindest Marco kenne ich persönlich, da hege ich schon einmal keine Zweifel... und wieso sollte ich an Jonas zweifeln, der offen über seine Erfahrungen mit der "Pädokriminalität" schreibt? Was sollte er mir da vormachen? Nein, wer ehrlich über seine Ängst und Probleme spricht, dem bin ich eher geneigt, Glauben zu schenken, als jemandem, der behauptet, er lebe glücklich und zufrieden in sich ruhend mit seinen pädophilen Gefühlen! Das ist ein Märchen!
Na, dann lassen wir den Meinungsunterschied eben so stehen.
Ich finde man muss Pädophile nicht mehr hinterfragen, kontrollieren, überwachen wie andere Menschen auch.
Ich bin für die völlige Gleichbehandlung. Es gibt keinen Grund einen Pädophilen aufgrund seiner Sexualität vorzuveurteilen um ihn gesondert zu behandeln.
Da gebe ich dir mit Einschränkungen recht. Habe auch nie von Vorverurteilung gesprochen, wenn du genau gelesen hast. Aber man sollte Pädophilie auch nicht
weniger hinterfragen oder als vollkommen harmlos hinstellen. Noch einmal: an kleinen Menschen kann man leider sehr viel mehr "kaputt machen", als an großen!
Na, diese Aussage finde ich gewagt. Zahlen?
Wenn sogar die Anzahl pädophiler Männer in Deutschland so schwer zu schätzen ist, dann kann man dies noch viel schwerer sagen.
Ok. Ich ziehe die Aussage zurück, da muss ich leider passen. Ich formuliere sie aber um: Es gibt eine Menge Pädos, denen ich eine Theraphie dringend empfehlen würde, weil ich die Befürchtung habe, dass sie ohne nicht langfristig auskommen! Da brauche ich auch keine Zahlen für, ist ne persönliche Einschätzung...

woher ich die wohl habe?
Menschen die leiden, denen muss man helfen. Aber wer sind denn "die", wie kommt es zu dem Leiden? Und worin besteht die Not? Ist es immer nur ein sexueller Leidensdruck? Ist es die Unverständnis? Ist es das negative Selbstbild?
Die Charite hat niemals eine Antwort auf all diese individuellen Fragen. Ich glaube eher die haben da eine "schwarze" Brille auf, wie du sagen würdest.
Die würden glatt einen Pädo, der allein nur aufgrund von sozialer Isolation von Kindern leidet, eine Verhaltenstherapie der Sexualität anordnen.
Naja... Im Grund genommen weiß ich es nicht. Aber ich habe von Beyer und Ahlers bisher keine differenzierte Diagnose von Pädophilen gesehen, die mehr als nur die "sexuelle Präferenzstörung" als Therapiefaktor diagnostiziert haben.
Ovid, ich habe nie behauptet, dass die Charité für mich der heilige Gral ist, ich bin mit einigen Dingen auch nicht einverstanden oder kann sie nicht in Einklang mit meiner Einstellung bringen. Fakt ist aber, dass dort Pädophilen, die einen persönlichen Leidensdruck verspüren, Hilfe angeboten wird und zwar ohne, dass diese Menschen für ihre Empfindungen diskriminiert würden! Das ist schon einmal ein gewaltiger Fortschritt. Und Fakt ist auch, dass dadurch präventiver Kinderschutz geboten wird. Auch nicht zu verachten, oder?
Glaube mir, es wäre nicht viel schöner, vielleicht sogar langweilig, wenn das so wäre. Es geht doch um die teuren Momente, um die unausgesprochene Zuneigung zueinander, das besondere etwas, was einen verbindet, was man teilt ohne, dass je ein anderer merkt wie stark diese Bindung ist.
Vielleicht fehlt dir hier einfach noch die Reife, die Lebenserfahrung, um nachzuvollziehen, was ganz tief empfundene Liebe ist und was sie mit einem anstellt. Natürlich bin ich kein Fantast, natürlich bin ich dankbar... Aber es gibt Momente, da hätte ich gerne mehr... und in diesen Momenten bin ich neidisch auf Menschen, die mehr haben dürfen (ohne dies manchmal im geringsten zu schätzen!)
Und ähm... weiß ja nicht, was du für ein guter Schauspieler bist, aber verliebten Menschen kann man es ansehen... und dauerhaft ist es auch nach außen hin spürbar und kann andere stark befremden!
Ich habe längst erkannt, dass Pädophilie grundlegend anders beschaffen ist, die Disparität der Wünsche ist nur eine Illusion, man würde nie wollen, dass das geliebte Kind zum Beziehungspartner im streng erwachsenen Sinne wird, man erkennt, dass dies eine unzumutbare Vereinnahmung des Kindes wäre, im Gegenteil möchte man doch gerade sehen, wie das Mädchen ein Kind ist, mit Leib und Seele, und man dann mit Demut zuschaut, wie sie langsam jugendlich und erwachsen wird, ihre eigene Meinung herausbildet, fester im Leben steht und dir rückwirkend dankbar ist für jede kostbare Minute der Aufmerksamkeit.
Das ist doch das schönste am Pädosein.
Und du meinst nicht, dass du hier wieder mal alles verklärst? OH MEIN GOTT!!! BITTE! Ich weiß nicht, ob ich dir weiterhin deinen naiven Kinderglauben lassen soll. Wobei ich das dauerhaft sehr bedenklich fände, auch wenn Kinderglaube zuweilen schön sein kann.
Klar, ich wünsche mir auch, dass sie möglichst lange Mädchen-Kind bleibt... Kindern, die eine schöne Kindheit haben, kann man das gar nicht lange genug wünschen, der "Ernst des Lebens" kommt schnell genug.
Nein, ich vereinahme auch nicht, natürlich will ich keine kindliche Partnerin, die ich (im nicht kindgerechten Sinne) wohlmöglich beeinflussen würde. Natürlich freue ich mich auch über die "Wegbegleitung", darüber, dass ich Teilhaben darf an ihrem Lebensweg. Aber wenn du dabei nur Demut, nicht auch eine Spur Wehmut empfindest, frage ich mich, was für dich Liebe ist...
Was sind "pädophile" Gefühle? Alle deine Gefühle, die du fortwährend deinem Mädchen gegenüber zum Ausdruck bringst, SIND doch de facto pädophile Gefühle? Vlt. hast du etwas anders gemeint? Sexuelle Anbahnungen? Oder was meinst du?
Ok, Punkt für dich.

Natürlich meinte ich sexuelle Gefühle, die aus der tatsache resultieren, dass ich pädophil empfinde.
Wie gesagt. Ein Pädo ist erst einmal ein Pädo und nichts weiter. Kommt darüber hinaus irgendeine Art von Störung hinzu, DANN erst, wird es doch problematisch.
Hatten wir schon und sollten wir nicht weiter vertiefen, weil wir uns dann im Kreis drehen würden. Die Tatsache, dass Pädophilie eine sexuelle Attraktion zu Kindern beinhaltet, kann immer dann zum Problem werden, wenn die sexuellen Wünsche des Pädos stark ausgeprägt sind.
Migranten schätze ich auch nicht einfach mal so als potentiell gewaltätig ein.
Kann man nicht vergleichen. Migration und Gewalt korrelieren per definitionem nicht, Pädophilie und Sexualität schon... da Meschen in der Regel danach streben, Sexualität mit einem für sie attraktiv empfunden Partner zu leben, liegt auch bei Pädos der Verdacht nahe, dass sie das wollen. Achtung, das ist KEINE WERTUNG. Ich behaupte auch nicht, dass alle es tun. Nur:
alle haben mit Sicherheit diese Wunschvorstellung. Ein Pädo, der das leugnet, lügt!
Wir benennen aber Umstände, unter denen mancher Heterosexueller zum Täter werden kann. Und wir warnen davor, leichtfertig mit der sexuellen Seite der Heterosexualität umzugehen, weil Frauen eben keine Sexobjekte sind, sondern menschliche Wesen, die durch eine Vergewaltigung empfindlich gestört werden könnten.
Auch das ist ausgewachsener Unsinn! Erwachsene Menschen können in sexuelle Handlungen einwilligen, weil sie eine ungefähre Vorstellung davon haben, was sie erwarten könnte (ganz abgesehen davon, dass Erwachsene Sex miteinander haben dürfen und es ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, einen Sexualpartner zu finden)... Eine Frau, die Sex hat, wird deshalb auch nicht automatisch zum Sexobjekt, was ist das denn für eine Sicht?!

Kinder können aber nicht einwilligen oder haben zumindest keine Vorstellung, in was sie einwilligen (ach ja, diesen Umstand wollen hier ja viele nicht einsehen, ich vergaß!). Deshalb wird man immer zum Täter, wenn man sexuellen Kontakt zu einem Kind sucht, während die meisten Sexualkontakte zwischen Heteros immer noch freiwillig sein dürften... Aus diesem Grund hinkt auch dieser Vergleich.
Es ist auch eine Störung des Urteilsvermögens, wenn man komplexe Sachverhalte grob simplifiziert.
Warum simplifizierst du dann?
