Verschlüsselte Platten

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Re: Verschlüsselte Platten

von 712 » 11.02.2017, 22:41

Gast hat geschrieben:Ich habe rund 10 Jahre alte Archive von denen ich nicht weiß was darin enthalten ist. Wahrscheinlich Musik (...)
Hast du deine Pinzette verlegt und versuchst dich jetzt notgedrungen in einem anderen Zeitvertreib? :lol:

Re: Verschlüsselte Platten

von surfbrätti » 25.01.2017, 22:19

Mitleser hat geschrieben:Diese Schwachstellen werden so lange geheim gehalten wie möglich, bis sie irgendjemand findet und den Hersteller informiert
Das ist der Moment wo ich bei der NSA gerne mal Mäuschen spielen wollen würde um die langen Gesichter zu sehen. :D

Re: Verschlüsselte Platten

von Mitleser » 23.01.2017, 20:58

Die Verschlüsselung von Whatsapp dürfte recht gut sein, vielleicht kann sie nicht mit Truecrypt, Veracrypt und Co. mithalten, sofern man dort ein vernünftiges Passwort verwendet hat, aber "einfach so" kann man die nicht knacken. Soweit ich das mitbekommen habe, soll ZITIS vor allem Schwachstellen in den Messengern usw. herausfinden, die man dann entsprechend ausnutzen kann.

So machen das eigentlich alle Geheimdienste; bekannt geworden ist ja u. a. der Fall des verschlüsselten iPhones eines "Terroristen" in den USA, welches das FBI dann (angeblich) irgendwann mit Hilfe einer israelischen Sicherheitsfirma geknackt haben will. Diese Schwachstellen werden so lange geheim gehalten wie möglich, bis sie irgendjemand findet und den Hersteller informiert, damit dieser ein Update herausgeben kann.

Letztendlich ist es also immer ein Wettlauf mit der Zeit, denn mit reinen Brute-Force-Attacken wird man auch auf längere Sicht kaum Erfolg haben. Andersherum heißt das natürlich auch, dass die Hersteller auch die Verschlüsselungsmechanismen immer weiterentwickeln müssen, da die Rechenleistung von Computern stetig ansteigt. Es bleibt also wohl immer ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem man zwangsläufig mitmachen muss.

Re: Verschlüsselte Platten

von Horizonzero » 23.01.2017, 16:30

Dort geht es um verschlüsselte Komunikation - z.B. Whatsup - ich denke eine Vollverschlüsselte Platte mit guter Passphrase dürfte auch bei Zitis ein Problem darstellen.

Re: Verschlüsselte Platten

von Gast » 22.01.2017, 20:46

Gast hat geschrieben:Es kommt in 5-6 Jahren eine Abteilung, die Verschlüsselungen entknacken soll. Sei es zur Terror- oder Verbrechensbekämpfung.
Schwupps, da hat die Wirklichkeit die Planung überholt. Netzpolitik.org zitiert eine Pressemitteilung des BMI, wonach noch 2017 in München dieses von uns herbeigesehnte ZITis mit 120 Planstellen entstehen soll. Bis 2022 sollen 400 MA dort einziehen. Vorerst jedenfalls.

Re: Verschlüsselte Platten

von Horizonzero » 11.11.2016, 19:57

Straften aufzudecken (NSU) ist schon etwas anderes als sie strafrechtlich zu Verfolgen (Verfahren). Lies halt mal das Gesetzt dazu.

Re: Verschlüsselte Platten

von Gast » 11.11.2016, 18:54

Nenene.
Missbrauch verjährt nie. Mord verjährt auch nie.
Missbrauch = Seelenmord.
q.e.d.

Das ist aber nur der _straf_rechtliche Aspekt. Moralisch verjährz Missbrauch bekanntlich so stark wie Plutonium an Strahlung verliert.

Es ging ja um die Daten, die gesammelt werden.
Es gibt zig fälle bei denen Aservate (z.B. Slips mit Sperma) gehortet und zum "cold case" werden.
Daten - ob verschlüsselt oder nicht - noch besser archivierbar.
Die kriminalistische Erfahrung zeigt es doch! Die Mörder der NSU hatten KiPo. Jetzt denkt mal weiter...
Missbrauch verjährt nie!

Re: Verschlüsselte Platten

von Expectation » 11.11.2016, 18:10

Was er meint sind alte Bilder, die niemals in ihrer Strafbarkeit verjähren.
Beispielsweise des verstorbenen Opas Sammlung, die spät auftaucht und immer ein gefundenes Fressen bleibt.
Früher war einiges legal, was heute illegal ist.

Re: Verschlüsselte Platten

von Horizonzero » 11.11.2016, 17:31

Mißbrauch im Sinne von sexuellem Kindesmißbrauch - verjährt - allerdings fängt der Zähler erst spät an zu ticken und läuft sehr lange - da wäre ein Mörder mit seinem LL schneller wieder raus ....
Ab 21. Lebensjahr des Opfers 30 Jahre Frist - für die krassen Babyschänder also 51 Jahre.

Re: Verschlüsselte Platten

von surfbrätti » 10.11.2016, 21:54

Gast hat geschrieben:Missbrauch verjährt nie! ;)
Keine Ahnung was Du mit Missbrach genau meinst. Aber eins ist sicher: nur Mord verjährt nie.

Re: Verschlüsselte Platten

von Gast » 10.11.2016, 02:53

Ich habe rund 10 Jahre alte Archive von denen ich nicht weiß was darin enthalten ist. Wahrscheinlich Musik. Unwahrscheinlich Bilder.

Cops sammeln auch in der Hoffnung irgendwann dran zu kommen!
Das ist wie mit den Metadaten. Irgendwann lohnt es sich.
Auch wenn die Datenträger vernichtet wurden, eine Kopie ist schnell gemacht.
Missbrauch verjährt nie! ;)

Re: Verschlüsselte Platten

von Sascha » 09.11.2016, 16:50

schlimmi hat geschrieben: Solange es keine Quantenrechner gibt, wird das Knacken hinreichend langer Schlüssel besonders bei asymetrischer Verschlüsselung weiterhin praktich unmöglich bleiben, was auch immer das BKA dazu meinen mag.
1.) Symmetrische Verschlüsselung, also die einfachere, und für die Festplatten relevante, ist auch bei Quantenrechnern sicher.

2.) Worum es bei Quantenrechnern geht, ist asymmetrische Verschlüsselung. Die wird gebraucht, um Kommunikation mit anderen Rechnern über überwachte Kanäle herzustellen. Ich schicke dir ganz offen meinen offenen Schlüssel, du kannst dann an mich was verschlüsselt senden. Diese Methoden, sind gefährdet.

3.) Es gibt auch heute schon die Algorithmen, die asymmetrisch verschlüsseln, und von Quantencomputern nicht bedroht sind. Die erfordern deutlich mehr Aufwand als heute. Megabytes für die Schlüsselspeicherung beispielsweise. Aber was solls. Sie existieren, und man wird sie nutzen können.

Re: Verschlüsselte Platten

von Gast » 09.11.2016, 00:24

Gast hat geschrieben:Es kommt in 5-6 Jahren eine Abteilung, die Verschlüsselungen entknacken soll. Sei es zur Terror- oder Verbrechensbekämpfung.
Ja und, soll sie doch kommen. Die können dann meinetwegen 100 Jahre lang knacken.

Re: Verschlüsselte Platten

von Gast » 25.06.2016, 19:38

Gast hat geschrieben:Aus Zeit Online aktuell:
Bereits in 75 Prozent der Fälle, die die europäische Polizeibehörde Europol bearbeite, spiele verschlüsselte Kommunikation bereits eine Rolle, sagte Europol-Chef Rob Wainwright laut Süddeutscher Zeitung. Eine Stichprobe beim BKA deutet außerdem darauf hin, dass auch dort bereits das Gros der Kriminalfälle betroffen ist. Beruflich usw.
Polizeifunktionäre sind gewohnheitsmäßige Lügner und Scharlatane, Faselhälse und Stümper. Ihre Einlassungen sind bloß BLABLABLA. Eben Politikerspeech.
Interessant übrigens, das die Behörden alle Brüsseler/Pariser Attentäter bereits als "Gefährder" auf dem Radar hatten. Datenverschlüsselung hat bei deren Kommunikation anscheinend keine Rolle gespielt. Die Anschläge haben trotzdem stattgefunden.

Re: Verschlüsselte Platten

von schlimmi » 25.06.2016, 19:14

Sakura hat geschrieben:Die nächste Generation von Entschlüsselungsprogrammen soll es sogar machen, Nachrichten zu entschlüsseln, bevor sie überhaupt geschrieben wurden! :shock:
Nein: bevor der "Verbrecher" überhaupt auf die Idee gekommenm ist, eine bestimmte Nachricht zu schreiben, haben die "zittis" sie auch schon entschlüsselt! Man spricht bereits über vorgeburtliche Entschlüsselung, die womöglich eine Abtreibung begründen könnte, so als "Gefahrenabwehr".
Solange es keine Quantenrechner gibt, wird das Knacken hinreichend langer Schlüssel besonders bei asymetrischer Verschlüsselung weiterhin praktich unmöglich bleiben, was auch immer das BKA dazu meinen mag.

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