von dex » 07.08.2011, 21:00
dextersson hat geschrieben:Also er muss etwas nach außen hin nicht nachweisbares empfinden um deiner Meinung nach wieder Mensch ist?
Na ja, durch seine Handlungen zeigt er ja gerade, wie er innerlich tickt. Narzisstisch, überheblich, unangemessen, arschkalt; angesichts der Schwere der Tat keine besonders guten Indizien für einen tieferen moralischen Prozess.
dextersson hat geschrieben:Verständnis für folternde Polizisten, verständnis für Folter wegen Stress in Abugrahib und verständniss für Dr. Mengele, weil es ja nur der Wissenschaft und dem Allgemeinwohl diente. Unter was leidest du, dass du so denkst?.
Bist du mit der Geschichte überhaupt vertraut? Du vergleichst allen Ernstes den systematisch vorgehenden 1000-fachen Folterer und Menschenversucher Mengele mit einem Polizisten, der Folter a n d r o h t, nachdem Gecko nach siebenstündigem Verhör nicht rausrückt, wo er den Jungen versteckt hält, obwohl das Leben des Jungen gerade mittels dieser Information gerettet werden könnte - das Leben des Jungen auf dem Spiel steht? Und du fragst mich, unter was i c h leide? Der ist gut. Wohl unter nem Anfall von Menschlichkeit...
.
dextersson hat geschrieben: Du argumentierst wie die "Schwanz-ab-Fraktion". Diskussionsunwürdig!!!
Nochmal, Ich habe argumentiert, dass ich mich lieber erhängen würde, als ein Kind umzubringen und dann noch meinen eitlen Kopf im Glanze des verächtlichen Hohns zu sonnen. Ganz sicher. Mich würde sowas innerlich zerfressen. Ist ein Statement, das zu 100% stimmt - hat mit der SchwABfra herzlich wenig zu tun. Is n persönliches Ding. Naja, jeder ist anders.
dextersson hat geschrieben: Wie weit stimmt denn das?
Stimmt soweit. American Justice im Fiktionszusammenhang. Kennt man auch cineastisch von Die Hard, James Bond, Indiana Jones, Bud Spencer usw. Ist ziemlich unterhaltsam, das Gut-gegen-Böse-Spiel.
dextersson hat geschrieben: Welche Rolle im bezug auf die Gutheisung von Straftaten spielt denn die Tochter?
Dexters Konfrontation mit Astor deckt den moralischen und emotionalen Konflikt, in dem Dexter sich befindet, erst richig auf. Astor repräsentiert das, was Dexter für immer verloren hat: Seine Unschuld. Während sich Dexter durch seine Taten selbst von seinem dunklen Begleiter, der Mordlust, paradoxerweise reinwäscht, indem er diesen Trieb zur Herstellung von „Gerechtigkeit“ einsetzt, wird Dexter gewissermassen auf einer zweiten Stufe durch Astor auch für den Zuschauer von diesen Morden wiederrum reingewaschen: Denn sie repräsentiert das Unschuldige und Reine in Dexter. Astor stellt das menschliche in Dexter heraus. Und verschärft damit den inneren Konflikt Dexters mit seinen Taten, und verändert dessen moralischen Prozess.
dextersson hat geschrieben: Recht paradox, wenn du kein Verständnis für Gäfken hast und Dexter schaust.
Find ich nicht. Ich kann Fiktion und Realität ziemlich gut trennen. Ausserdem wären sie fiktional nicht diesselben Charaktere: Dexter ist näher an Batman, Gecko näher am Joker. Joker FAILS.
[quote="dextersson"]Also er muss etwas nach außen hin nicht nachweisbares empfinden um deiner Meinung nach wieder Mensch ist? [/quote]
Na ja, durch seine Handlungen zeigt er ja gerade, wie er innerlich tickt. Narzisstisch, überheblich, unangemessen, arschkalt; angesichts der Schwere der Tat keine besonders guten Indizien für einen tieferen moralischen Prozess.
[quote="dextersson"]Verständnis für folternde Polizisten, verständnis für Folter wegen Stress in Abugrahib und verständniss für Dr. Mengele, weil es ja nur der Wissenschaft und dem Allgemeinwohl diente. Unter was leidest du, dass du so denkst?.[/quote]
Bist du mit der Geschichte überhaupt vertraut? Du vergleichst allen Ernstes den systematisch vorgehenden 1000-fachen Folterer und Menschenversucher Mengele mit einem Polizisten, der Folter a n d r o h t, nachdem Gecko nach siebenstündigem Verhör nicht rausrückt, wo er den Jungen versteckt hält, obwohl das Leben des Jungen gerade mittels dieser Information gerettet werden könnte - das Leben des Jungen auf dem Spiel steht? Und du fragst mich, unter was i c h leide? Der ist gut. Wohl unter nem Anfall von Menschlichkeit...
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[quote="dextersson"] Du argumentierst wie die "Schwanz-ab-Fraktion". Diskussionsunwürdig!!![/quote]
Nochmal, Ich habe argumentiert, dass ich mich lieber erhängen würde, als ein Kind umzubringen und dann noch meinen eitlen Kopf im Glanze des verächtlichen Hohns zu sonnen. Ganz sicher. Mich würde sowas innerlich zerfressen. Ist ein Statement, das zu 100% stimmt - hat mit der SchwABfra herzlich wenig zu tun. Is n persönliches Ding. Naja, jeder ist anders.
[quote="dextersson"] Wie weit stimmt denn das?[/quote]
Stimmt soweit. American Justice im Fiktionszusammenhang. Kennt man auch cineastisch von Die Hard, James Bond, Indiana Jones, Bud Spencer usw. Ist ziemlich unterhaltsam, das Gut-gegen-Böse-Spiel.
[quote="dextersson"] Welche Rolle im bezug auf die Gutheisung von Straftaten spielt denn die Tochter?[/quote]
Dexters Konfrontation mit Astor deckt den moralischen und emotionalen Konflikt, in dem Dexter sich befindet, erst richig auf. Astor repräsentiert das, was Dexter für immer verloren hat: Seine Unschuld. Während sich Dexter durch seine Taten selbst von seinem dunklen Begleiter, der Mordlust, paradoxerweise reinwäscht, indem er diesen Trieb zur Herstellung von „Gerechtigkeit“ einsetzt, wird Dexter gewissermassen auf einer zweiten Stufe durch Astor auch für den Zuschauer von diesen Morden wiederrum reingewaschen: Denn sie repräsentiert das Unschuldige und Reine in Dexter. Astor stellt das menschliche in Dexter heraus. Und verschärft damit den inneren Konflikt Dexters mit seinen Taten, und verändert dessen moralischen Prozess.
[quote="dextersson"] Recht paradox, wenn du kein Verständnis für Gäfken hast und Dexter schaust.[/quote]
Find ich nicht. Ich kann Fiktion und Realität ziemlich gut trennen. Ausserdem wären sie fiktional nicht diesselben Charaktere: Dexter ist näher an Batman, Gecko näher am Joker. Joker FAILS.