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Wodurch wurde Deine Pädophilie geprägt?

Eindeutig durch Einflüsse aus dem Elternhaus
3
7%
Ist genetisch bedingt
5
12%
Störung in der sexuellen Entwicklung während der Pubertät
11
27%
Sexueller Missbrauch in der eigenen Kindheit
3
7%
Mir sind keinerlei Einflüsse bewusst
19
46%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 41

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Nemo
Beiträge: 1995
Registriert: 09.10.2008, 18:04

Ursachen der eigenen Pädophilie

Beitrag von Nemo »

Mich würde interessieren, ob ihr bestimmte Einflüsse vermutet, die eure pädophile Entwicklung gefördert haben oder ob das Wegbleiben der üblichen Umstellung auf geschlechtsreife Sexualpartner im Verlaufe eurer Pubertät das gehemmt haben.



In meinem Fall sehe ich schon einige biographische Besonderheiten, von denen ich vermute, dass sie einen deulichen Einfluß auf meine sexuelle Entwicklung gehabt haben. Sie dürften zwar als alleine Ursachenerklärung nicht ausreichen, stellen aber doch immerhin einen wichtigen Aspekt dar:



Ich bin als zweitältester Sohn zusammen mit fünf weiteren Geschwistern aufgewachsen. Neben zwei Brüdern habe ich also noch drei Schwestern, die nach mir geboren worden sind. In meiner Kindheit habe ich immer sehr darunter gelitten, dass mir zu wenig Aufmerksamkeit von Seiten meiner Eltern entgegen gebracht worden ist. Dass mag wohl mit daran gelegen haben, dass das bei so vielen Geschwistern das auch nicht immer so intensiv möglich war. Was mir aber im nachherein auffällig klar geworden ist, dass meine Mutter zu uns Jungs ein ungleich distanzierteres Verhältnis pflegte, als vergleichsweise bei meinen Schwestern. Ich habe später im Umgang mit ihren Enkeln beobachten können, dass sie mit Mädchen einfach mehr anfangen konnte. Es war unüblich bei uns in der Familie, Gefühle zu zeigen oder gar Zärtlichkeiten auszutauschen. Ich weiss heute, dass ich diese Kuscheleinheiten, Umarmungen und Liebkosungen sehr vermisst habe und habe es demzufolge auch nicht gelernt, Gefühle offen zu zeigen.



Auch heute fällt es mir noch sehr schwer, jemanden diese Gefühle zu zeigen. Deshalb führe ich den Grund meiner Neigungen im wesentlichen darauf zurück, dass ich gerade Kindern die Zuneigung und Zärtlichkeit zukommen lassen möchte, die ich in meiner eigenen Kindheit vermisst habe. Bei Kindern ist es gerade diese unschuldige und offene Unbekümmertheit, die es mir wesentlich einfacher macht, eine zärtliche Beziehung herzustellen, als beispielsweise bei einem Erwachsenen.



Ich kann mich erinnern, dass ich mich im Alter von ca. 10 Jahren unsterblich in ein gleichaltriges Mädchen aus meiner Parallelklasse total verliebt habe. Sie war nicht besonders auffallend hübsch, aber doch in ihrer Art sehr süss und fiel besonders durch ihre muntere und lebensfreudige Offenheit auf. Sie war das nicht nur in meinen Augen, sondern war auch bei den Lehrern deshalb ein besonderer Augapfel, was ich eifersüchtig beobachten konnte. Dieses Mädchen verkörperte einfach alle das, was ich selber nicht hatte, denn ich war dagegen sehr verschlossen und schüchtern. Deshalb war dieses Mädchen für mich auch völlig unerreichbar und ich hätte es auch nie gewagt, einen Kontakt zu ihr herzustellen. Diese schwärmerische Verehrung hat sich dann bei mir auch weiter bis über die Pubertät gehalten, wo es für andere in meinem Alter schon selbstverständlich war, bereits eine feste Freundin zu haben.



In der Beziehung war ich also ein Spätentwickler, wobei mir aber langsam auffiel, dass ich beim Ziel meiner Begierden das Alter nicht nicht dem des meinigen anglich, sondern auf dem Level stehengeblieben war, wo ich überhaupt damit begonnen hatte, mich für das andere Geschlecht zu interessieren und so ist das praktisch bis heute geblieben.
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Lobo
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Beitrag von Lobo »

Ich hab einfach mal ganz Unten angekreuzt,denn so genau weiss ich es garnicht,es war einfach da!Einiege kennen ja die Geschichte vo den

blonden Engel,da war ich 14,und von da an moechte ich auch mal Be-

haupten,hat es wohl angefangen.



Gruss LOBO
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Bruce
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Beitrag von Bruce »

Nun, naheliegenderweise möchte man den "SKM" der mir mit etwa 7 passiert ist vermuten...jedoch hat mich dieses Ereignis damals wie heute nicht belastet, daher geh ich mal davon aus, dass es mich auch nicht geprägt hat.

Nur so ne Vermutung...



Es könnte auch an meiner Schwester und ihren zahlreichen Freundinnen liegen..joo..die Teeparties waren ganz geil...6yo.-Bruce mit 3 Preteens

die Klein-Bruce in Mädchen-Kleidchen steckten...sabber...DASS hat mich geprägt..:D



Oder waren es doch die Sexheftlis die ich ab der 1. Klasse immer am Kiosk gelesen hatte??



Oder war es doch meine grosse Liebe in der 4ten???

Die Schullager in der 6ten??



Ich sage daher: Keine Ahnung ! Könnte vieles sein...vieleicht iss es auch Genetik...

spielt auch keine Rolle!

Es ist wie es ist.

Und es ist gut so.

Ich drügg mal auf das letzte...
Ich mag dich...
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LoneOne
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Beitrag von LoneOne »

Eindeutig durch Einflüsse aus dem Elternhaus


hab ich gewählt... mehr sag ich nicht... :P
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Bruno
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Beitrag von Bruno »

Ich bin offensichtlich hier der erste, der "genetisch bedingt" ausgewählt hat. Allerdings glaube ich, dass lediglich eine entsprechende Veranlagung bereits mit der Geburt mitgegeben ist.



Auf die Vermutung eines bei mir - und tendenziell auch allgemein (?) - bestehenden Zusammenhanges zwischen autistischen Tendenzen in der Persönlichkeitsstruktur ("Asperger-Syndrom", das ebenfalls als genetisch veranlagt angenommen wird) und Pädophilie habe ich bereits anderswo hingewiesen.



Diese Veranlagungen - die einen gewissen Entwicklungsspielraum wohl zulassen - werden (und wurden sicherlich auch bei mir) durch die Art der Erziehung und des Aufwachsens weiter überformt. Eine Rolle für die konkrete Ausbildung meiner Pädophilie im Alter von etwa 16 Jahren könnte dabei gespielt haben, dass ich ein Einzelkind war und dadurch (aber auch durch meinen Autismus) sehr stark an die Mutter gebunden war.

Sexuellen Missbrauch gab es bei mir keinen.
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MaraFan
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Beitrag von MaraFan »

Ich habe



-Mir sind keinerlei Einflüsse bewusst





Ich hab mir das selbe Ausgesucht...

Ich such mir ja auch das Mädchen selber aus in das ich mich verliebe, und lass mich eventuell an Umwelteinflüsse ( ihre klamotten xd ) beinflussen!
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Ein Mix aus Elternhaus (sexualliberal, Mutter war "Blumenkind"), eigenem Missbrauch als Kind und natürlich (wie immer) passenden Anlagen dazu.



Einen direkten Zusammenhang mit meinen Missbrauchserlebnissen empfinde ich persönlich zwar nicht, aber da schließe ich mich einfach mal der Lehrmeinung an. :mrgreen:
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Hagen
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Beitrag von Hagen »

So genau weiß ich es selbst garnicht.

Vor ein Paar jahren habe ich es zum

ersten mal gemerckt das ich die

süßen kleinen Mädels interessant finde.
Dorian
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Beitrag von Dorian »

Wer hat denn da bitte noch bei genetisch veranlagt gevotet? :)



Ich steh jedenfalls zu meiner These, dass prenatal schon grundlagen geschaffen werden könnten.

so wie es dargestellt wird ist es ja etwas ganz passives!



jedenfalls kann es nur eine mischung sein, sonst wäre es wohl schon erwiesen. gerade der eigene missbrauch in der kindheit ist ein faktor der oft genannt wird, jedoch nicht bei allen finden lässt, kann man das dann nicht ausschließen oder muss man dann direkt davon ausgehen, dass es mehr ursachen gibt, als eine. dann wäre die umfrage falsch, da keine mehrfachnennungen möglich sind.

genau davon gehe ich aber aus!

beim einen ist es der missbrauch, beim anderen ist es ein anderes problem, welches aber doch ziemlich klar in der kindheit zu suchen ist.



manche kinder hören auf zu wachsen, ist mein aoa denn auch irgendwann stehen geblieben, wie eine kaputte uhr?
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Marianne
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Beitrag von Marianne »

Ich habe für "Störung in der sexuellen Entwicklung während der Pubertät" gestimmt, wobei ich es doch selbst nicht genau weiß.

Genetisch bedingt kann ich ausschließen, mir ist keiner bekannt in der Familie der ähnlich veranlagt ist.

Missbraucht wurde ich auch nie, einflüsse aus dem Elternhaus wär ja theoretisch möglich,

aber was hätte mich da beeinflussen können?

Das ich schon immer geschwister haben wollte aber nicht gekrigt hab?



Meine Vermutung ist eher das es so mit beginnender Pubertät anfing, ich also bei etwa 12 jahren stehen geblieben bin. :?

Ich habe zumindest die vermutung das ich mit 12 schon so am anfang zur pädophilie war.

Richtig bewusst dessen wurde ich mir dann kurz vor dem 14 Geburtstag, da wollte ich dies aber zunächst verdrängen. Mit 15 hab ich es akzeptiert so zu sein, dann hatte ich mich dazu schlaugemacht, schließlich auch das glf entdeckt.

Vor meinem 12 Lebensjahr konnte ich nur wenig unterschied zu den anderen feststellen was Mädchen betrifft, ich würde aber behaupten das ich immer schon ein klein wenig anders als die anderen Kinder war.
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Restil
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Beitrag von Restil »

Hallo,



ich kann keine der Antwortmöglichkeiten für mich persönlich zuordnen.



Irgendwo in der Vergangenheit sah ich mal eine Reportage über Homosexualität. In dieser hieß es, dass die Prägung der späteren sexuellen Orientierung in der Adoleszenzphase stattfindet. Genetische Faktoren zieh ich selbst zwar nicht in Betracht, sind jedoch natürlich nicht ausgeschlossen.



Zu meiner Kindheit kann ich folgendes sagen: Als Kind war ich immer ein extrem introvertierter Junge. Zurückblickend würde ich fast schon behaupten, dass ich eigentlich ein Fall für den Psychologen gewesen war. Ich litt unter einem extrem ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex und suchte gar nie den verbalen Austausch mit meinen Klassenkamerden, sofern ich nicht explitzit angesprochen wurde. Jedenfalls machte mich mein Verhalten schnell zum Außenseiter, was sich erst spät nach der Grundschulära änderte.

Einen überaus überspitzten Respekt (ich möchte es fast schon Angst nennen) hegte ich vorallem gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Ich stellte mir damals immer vor, wie es wohl wäre ein Mädchen zu sein. Ich fand immer, dass es bei den Mädchen einfach viel harmonischer zugeht als bei meinen gleichgeschlechlichen Kameraden. Jedoch wurde ich beim Ausgrenzen auch von diesen nicht verschont.

Ansonsten hatte ich eine recht unbeschwerte Kindheit - ohne Gewalt, sexuelle Missbräuche oder ähnliches.

Ob all das meine sexuellen Entwicklung beeinflusst hat, lässt sich nur spekulativ behaupten, nicht aber beweisen.



Sexuelle Fantasien hatte ich im Übrigen schon sehr früh - bereits mit 7 Jahren. Gibt es hier vielleicht vergleichbare Situationen?



Greetz,

Thomas
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Cocolinth
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Beitrag von Cocolinth »

Restil hat geschrieben:Sexuelle Fantasien hatte ich im Übrigen schon sehr früh - bereits mit 7 Jahren. Gibt es hier vielleicht vergleichbare Situationen


Erste Bilder bereits im Vorschulalter. Die waren jedoch noch nicht explizit pornografisch, jedoch erotisch, und sie erregten mich.
Dunkelziffer
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Beitrag von Dunkelziffer »

Ich habe mich für Ersteres entschieden, Obwohl bei mir auch der Missbrauch sein könnte, die Gentetik, dich ich habe auch einen Verwandetn, der Kinder lieber hat als den meisten Lieb ist... Ich für meinen Teil schließe die Gentik aber aus...



Ich denke, der Missbrauch ist damals mehr oder Minder an mir vorbei gegeangen, denn als meine Grenzen überschritten wurden, habe ich mich komplett zurück gezogen...



Ich bin der Älteste von 6 Kindern, alles Halb-Geschwister...

Ich war immer für alles verantwortlich, wurde aber nie Wertgeschätzt, zumindest empfand ich das immer so, Liebe und Zuneigung gab es bei meinem Vater nicht, und dafür bei meiner Mutter im Überfluss, das kann ziemlich verwirrend sein, wenn man ständig Pendelt, und mal geliebt und dann wieder ignoriert wird...



In der Grundschule war ich der Held, danach, war ich ein Aussenseiter...

Und heute bin ich auch noch ein Aussenseiter, aber ein Beliebter^^



Ich habe mir erst mit knapp 20 eingestanden Pädophil veranlagt zu sein...



Gruß Dunkelziffer
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Sakura
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Beitrag von Sakura »

Hallo Humbert02,



nach langem Zögern habe ich ich auch beteiligt und die letzte Option angekreuzt:

Ich weiß es nicht.

Und diese Umfrage machte mir Kopfzerbrechen. Die Fragen klingen alle so, als wäre es was Schlimmes, pädophil zu sein, oder eine Störung oder etwas das man besser nicht sein sollte.



Gleich die erste Antwort beginnt mit "Eindeutig...". Das klingt so kriminalistisch. Wenn ich das ankreuze, bin ich dann überführt und muss mitkommen?

Die anderen Antworten sind auch nicht viel schöner: "Störungen", heißt es da, "Störungen in der sexuellen Entwicklung während der Pubertät".

Wenn es aber ein Ereignis beim einen oder anderen in diese Phase gegeben haben sollte, das er als Ursache heranziehen will, warum muss er das dann gleich als Störung bewerten, nur weil es ihn pädophil gemacht hat?

Und dann: "Sexueller Missbrauch...". Auch so ein Schlagwort, das nichts und alles bedeutet. Vielleicht hat ja der eine oder andere sexuelle Erlebnisse mit Älteren gehabt und meint, er steht deswegen auf Jüngere. Egal we er das Erlebnis selbst bewertet, ist es sexueller Missbrauch und strafbar. Willst Du jetzt als Kriterium für die Entwicklung eines Menschen in eine bestimmte Richtung die juristische Bewertung des Erlebnisses heranziehen und nicht die eigene?

Bei diesen Antwortmöglichkeiten klingt in der vielleicht neutral gemeinten genetischen Erklärungsmöglichkeit so etwas wie die Hoffnung auf eugenische Vermeidbarkeit der Pädophilie durch.



Alles unschön...



Nun zu Deiner Einschätzung:


Humbert02 hat geschrieben:Ich bin als zweitältester Sohn zusammen mit fünf weiteren Geschwistern aufgewachsen. Neben zwei Brüdern habe ich also noch drei Schwestern, die nach mir geboren worden sind. In meiner Kindheit habe ich immer sehr darunter gelitten, dass mir zu wenig Aufmerksamkeit von Seiten meiner Eltern entgegen gebracht worden ist. Dass mag wohl mit daran gelegen haben, dass das bei so vielen Geschwistern das auch nicht immer so intensiv möglich war.[...]


Dann müssten zwei Generationen früher die Menschen haufenweise pädophil geworden sein, weil so große Familien damals höchstens insofern unnormal waren, weil sie nur so wenige Kinder hatten. Zweistellige Kinderzahlen waren keine Seltenheit.


Es war unüblich bei uns in der Familie, Gefühle zu zeigen oder gar Zärtlichkeiten auszutauschen. Ich weiss heute, dass ich diese Kuscheleinheiten, Umarmungen und Liebkosungen sehr vermisst habe und habe es demzufolge auch nicht gelernt, Gefühle offen zu zeigen.


Eine Mutter, die vor 120 Jahren jedes ihrer Kinder so bemuttert hätte wie es heute in Kleinfamilien üblich ist, wäre schlicht überfordert. Sie musste ja daneben noch ganz normal arbeiten auf dem Acker oder in der Manufaktur oder der Heimwerkstatt, von denen es nach der sogenannten Bauernbefreiung unzählige gab, weil die Verpflichtungen des Grundeigentümers gegenüber den Bauern ersatzlos wegfielen. Trotzdem waren die Heranwachsenden nicht überdurchschnittlich häufig pädophil.


Bei Kindern ist es gerade diese unschuldige und offene Unbekümmertheit, die es mir wesentlich einfacher macht, eine zärtliche Beziehung herzustellen, als beispielsweise bei einem Erwachsenen.


So? Dem widerspricht aber deutlich das Folgende:


Ich kann mich erinnern, dass ich mich im Alter von ca. 10 Jahren unsterblich in ein gleichaltriges Mädchen aus meiner Parallelklasse total verliebt habe. [...] ich hätte es auch nie gewagt, einen Kontakt zu ihr herzustellen. Diese schwärmerische Verehrung hat sich dann bei mir auch weiter bis über die Pubertät gehalten, [...]


Lebenswege von Kindern sind auch heute noch je nach Herkunft so schwierig und von extremen Erfahrungen gekennzeichnet, dass der im Warmen sitzende Mitteleuropäer darüber lieber nicht so genau nachdenken möchte. Trotzdem gibt es keine besondere Disposition zur Pädophilie in Gegenden, in denen in dieser oder jener Form Mangel herrscht.

Vielleicht ist die Kinderliebhaberei ja nur eine sonst unauffällige, überall vorkommende Besonderheit, die nur dort auffällt, wo die Öffentlichkeit etwas braucht um sich drüber aufzuregen?



Was auch immer es ist: Es ist gut so!



Sakura
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ZerberusX
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Beitrag von ZerberusX »

Keiner der Umfrageantworten passt zu mir.Da werden dochnur Negative Sachen genannt. :?
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