Wisst Ihr, ich verstehe Euch nicht!
Da gibt es hin und wieder einmal Threads, in denen Vorschläge gemacht werden, wie man anderen (natürlich am besten der gesamten Öffentlichkeit) deutlich machen kann, dass es bei der Pädophilie UM VIEL MEHR als nur um SEX geht. Oftmals scheitern diese Ideen an der Umsetzung, weil es nicht so einfach ist, (z.B.) bei youtube etwas völlig(!) anonym und ohne Rückschlüsse auf den Ersteller/ Eigner des Accounts hochzuladen.
Weiter gibt es immer wieder Fragebogen- Aktionen, wie auch bei der derzeit ebenfalls auf SuH und auch schon hier im Thread angesprochenen UMFRAGE, bei denen nur vorgefertigte Antworten à la "Was trifft am meisten zu...", "wo sehen Sie sich am ehesten..."anzukreuzen sind und KEINE Möglichkeit besteht, dieses in irgend einer Weise zu kommentieren. Da gibt es kein "...das trifft am "ehesten" zu, ist aber MEILENWEIT von dem entfernt, was WIRKLICH FÜR MICH den Tatsachen entspricht.
Ich möchte gar niemanden dazu überreden - noch nicht einmal jemanden dazu bewegen, sich an irgend etwas zu beteiligen. Wer solche Fragebögen per se ablehnt, nun denn...
Ich will auch KEINE Werbung für SuH machen!!! Dieser Kommentar von Max bzgl. dessen, warum das GLF nicht auf ihrer Linkliste auftaucht, ist mir auch sehr sauer aufgestoßen. Eine mail an SuH ist schon in der Vorbereitung (u.a. mit der Frage, WO im GLF Verweise zu finden sind und mit der Kritik an der Schlussfolgerung, dass das GLF - WEIL es sich nicht "offiziell" (auf der Startseite oder wo???) gegen Sex mit Kindern ausspricht - DESHALB eben dieses befürworten würde! (Wann haben Max oder NewMan das letzte Mal im GLF wirklich gelesen???)).
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Was denkt Ihr? Warum wenden sich solche Leute wie diese Claudia Kühnert an SuH und nicht an uns?
ICH glaube, das GLF wird in der Öffentlichkeit überhaupt nicht als Plattform wahrgenommen, als welche es (lt. Startseite) etabliert wurde - als Möglichkeit zum Austausch für Menschen mit und ohne pädophile Neigung über diese Thematik.
KTW und SuH werden von der Öffentlichkeit akzeptiert, WEIL sie die aktuelle Meinung vertreten (Pädo - Sex - Leidensweg/ -Druck - Therapie ...)
Wenn man jetzt also einmal eine der wenigen Möglichkeiten hat, wenigstens in ein paar Köpfen diese (vorgefertigte und manifestierte) Meinung zumindest zu erschüttern, weil man mit seinen Antworten MEHR als nur statistische Auswertungen anschubsen KANN, dann sollte man diese Möglichkeit m.M.n. nutzen. Selbst wenn es passieren kann, dass die Worte ungehört/ ungelesen bleiben!
Ihr ärgert Euch über Vorverurteilung Eurer Neigung. Ihr ärgert Euch darüber, dass Euch Handlungen vorgeworfen werden, die ihr irgendwann tun werdet (nach Meinung der Unwissenden ...) Ihr ärgert Euch darüber, diese Vorurteile nicht richtig stellen zu können, ohne Euch zu gefährden.
...
Was lesen wir hier im Thread als Reaktionen?
Vorurteile, Kritikpunkte an SuH (wenn auch m.E. berechtigte), Resignation...
...
Ich habe übrigens vor dem Erstellen dieses Threads bei Max und NewMan per mail angefragt, ob sie eine Verlinkung erlauben. Ihrerseits haben sie bei Claudia Kühnert angefragt. Sie haben mir geantwortet:
SuH hat geschrieben:Gute Idee. Ich habe bei der Claudia Kühnert angefragt und sie hat keine
Einwände. Im Gegenteil: um so mehr Leute erreicht ihre Umfrage!
Gruß,
Max
Egal was IHR macht, und egal, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, damit unmittelbar alles zu verändern (

):
ICH werde diesen Fragebogen ausfüllen, weil die Antworten sicherlich anders ausfallen, als dieses erwartet wird!
Beispiele (willkürlich gewählt):
Denker's Antwort im Fragebogen hat geschrieben:
2. Inwiefern sehen Sie Ihre Neigung als Krankheit an?
Meine Pädophilie sehe ich auf keinen Fall als Krankheit! Es ist für mich eine Form der sexuellen Ausrichtung wie die (normale) Hetero- Sexualität oder auch die inzwischen akzeptierte (…) Homo- Sexualität.
3. Leiden Sie unter ihrer sexuellen Neigung, wenn ja in welcher Form?
Ja, ich bin nicht immer glücklich aufgrund meiner pädophilen Neigung. Inzwischen bezeichne ich es jedoch nicht mehr als „leiden“. Was mich am meisten belastet sind folgende Dinge:
- Das Verstecken meiner Gefühle und Wünsche vor meiner Umwelt, weil schon ein zu intensives Bestreben, mit Kindern in Kontakt zu kommen, mit ihnen zu spielen, sich zu unterhalten, an ihrem Leben teilzuhaben,…, von der Gesellschaft argwöhnisch betrachtet oder gar nicht toleriert wird.
- Meine Frau ist unglücklich darüber – was mich sehr belastet – dass ich neben ihr noch Interesse an Anderen – in meinem Fall kleine Mädchen von 8-10(12) Jahren habe, so dass ich ihr nicht meine ungeteilte Liebe zukommen lassen kann, wie sie es verdient hätte.
- Ich wünsche mir sehr eine partnerschaftliche Beziehung zu einem Kind, ich verliebe mich in Mädchen, und weiß gleichzeitig, dass es erstens mit dem oben Geschriebenen konkurriert und zweitens (aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen) seitens der Mädchen kein gleichartiges Interesse an MIR als Partner/ Freund besteht. Im besten Fall bin ich ein Wunsch- oder Ersatz- Vater…
4. Welches Bild haben Sie von sich selbst als Mensch mit pädophiler Neigung?
Mein Selbstbild ist sehr positiv. Ich bin definitiv kein schlechter Mensch, nur weil ich pädophil empfinde. Im gewissen Sinne kann ein Kind von meiner unkonventionellen Art sogar profitieren, weil ich (in den Augen anderer) dieses Kind „viel zu“ gleichberechtigt mit mir ansehe und mich „viel zu oft“ auf „Augenhöhe“ mit dem Kind – also nicht mehr als die erwachsene Autoritätsperson – „herabsetze“.
5. Sind Sie der Meinung, dass Sie es mit einer anderen sexuellen Neigung in manchen Situationen des täglichen Lebens leichter hätten? Begründen Sie bitte!
Ein eindeutiges JA! Schließlich bekomme ich mit, als was mich bzw. meinesgleichen die Gesellschaft ansieht. Aus diesem Grund bin ich bestrebt, möglichst niemandem Anlass für einen Verdacht zu geben, in mir einen Pädophilen zu sehen. (Er/sie hätte schließlich Recht damit!) Trotzdem kann bzw. will ich nicht mein Interesse an den Mädchen unterdrücken. Es bedeutet für mich einen großen Gewinn, mich mit denen zu „umgeben“, für die hauptsächlich „mein Herz schlägt“. Ohne diese Kontakte bzw. auch nur ohne das Zulassen meines Interesses (auf der Straße ein Mädchen sehen und ihre Schönheit, ihr Lächeln, ihre Natürlichkeit usw. und interessanterweise in solch einem Augenblick keinerlei (unmittelbare) sexuelle Gefühle zu bemerken) würde ich trotz aller anderen „Ablenkungsmöglichkeiten“ emotional zugrunde gehen. Ich muss also täglich mein Verhalten selbst reflektieren, um das Unauffällige mit meinen Wünschen zu verbinden – was eigentlich unvereinbar ist.
6. Inwiefern bedeutet das Verbot von sexuellen Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern für Sie die Verwehrung eines lebenswerten Lebens?
Die Gesetzeslage an sich schränkt mich nicht in meinem lebenswerten Leben ein.
Was für mich für Einschränkungen sorgt ist die (mögliche) Auslegung der Gesetze.
Weil z.B. der §184g den Begriff "sexuelle Handlung" nicht wirklich deutet und abgrenzt, bin ich von der Auslegung der Rechtsauffassung abhängig, wie sie u.a. die Staatsanwaltschaft Köln in ihrem Schreiben vom 03.08.2007 zum Aktenzeichen 121 js 395/07 darlegt:
Zitat:
Nach der Rechtspraxis liegt eine sexuelle Handlung vor, wenn das Verhalten das Geschlechtliche des Menschen zum unmittelbaren Gegenstand hat, und zwar unter Einsatz mindestens des eigenen oder eines fremden Körpers (Tröndle/Fischer, StGB, § 184 f, Rz. 2) Die Handlung muss somit objektiv - also in ihrem äußeren Erscheinungsbild - Sexualbezug aufweisen, bei äußerlich ambivalenten (Anm. = zweideutigen) Verhaltensweisen muss hinzukommen, dass sie durch die Absicht motiviert sind, eigene oder fremde Geschlechtslust zu erregen oder zu befriedigen (Schönke/Schröider, StGB, § 184 f., Rz. 9). (Quelle:
https://app.box.com/shared/0mxs9jjzs2)
Wenn man im Zweifelsfalle diese Auffassung eng auslegt, dann wäre vllt. schon ein Streicheln über den Rücken bei einem Mädchen, welches dieses aufgrund einer jahrelangen Bekanntschaft sogar genießt, eine „sexuelle Handlung“, weil man mir als Pädophilem SOWIESO permanent UNTERSTELLT, ich würde mich den Kindern nur aufgrund konkreter sexueller Interessen nähern…!
Gruß
Denker