Ich habe da letztens etwas interessantes entdeckt.
Es geht zwar nicht direkt um die Liebe zu Kindern, aber zumindest um Pädosexualität und die ist (denke ich jetzt) bei allen Pädophilen mehr oder weniger vorhanden und hängt warscheinlich auch mit der Liebe zusammen.
Guckt mal auf
Zeit.de und gebt ein "
Entscheiden: Einfach einsperren schadet nur"
Hier ein (für mich) wichtiger Teil aus dem Artikel:
Zum Beispiel schlechte Erfahrungen mit der Mutter. Männer, die in ihrer Frühentwicklung die Mutter als feindselig erlebten, fürchten sich später oft vor dominanten Frauen. Sie müssen die Frau immer kleiner und kleiner machen, um sich vor ihr nicht zu fürchten. Nur bei ganz kleinen Frauen - also Kindern - fühlen sie sich frei genug, um sich sexuell öffnen zu können. Es kann aber auch sein, dass ein massiv strafender oder ein nicht vorhandener Vater die Identifikation mit der männlichen Rolle erschwert hat. Das kann zu einem Gefühl mangelnder oder abgelehnter Männlichkeit führen. Auch diese Männer können sich später nur schwer öffnen.
Ich habe das starke Gefühl, dass das in meinem Fall ein großer Teil der Ursachen für meine Neigung ist.
Ich hatte vor meiner Mutter als Kind ziemlich Angst und habe es sogar immer noch häufig.
Ich wurde oft für Dinge bestraft, die ich nicht mit Absicht gemacht habe, oder für die ich überhaupt nichts konnte bzw. mit denen ich eigentlich gar nichts zu tun hatte.
Die Bestrafungen beinhalteten manchmal sogar körperliche Gewalt, ansonsten "nur" psychische oder emotionale Gewalt.
Ich hatte nie Freunde und habe als Kind fast nur alleine gespielt.
Als ich 6 Jahre alt war, hatte meiner Mutter mein Vater plötzlich nicht mehr gefallen und sie hatte ihn
entsorgt.
Was mich dabei am Meisten aufregt ist, dass sie sich das vorher überlegen hätte sollen.
Ich hatte sogar als Kind schon gemerkt, dass mein Vater anders ist als andere Männer in seinem Alter sind und dass er die Verantwortung die ihm meine Mutter zugeschrieben hat, nicht tragen konnte. Er konnte ja gerade mal für sich selbst sorgen.
Ich verstehe nicht, warum sich meine Mutter so viele Kinder (mehr als 3) "anschafft" obwohl sie diese gar nicht erziehen kann. (Sie hatte ja selbst nicht mal Eltern)
Ich bin irgendwie ziemlich wütend auf meine Mutter, weil mir im Nachhinein immer mehr auffällt, was ich nicht okay finde, was ich damals als Kind aber nicht so wahrgenommen habe,
weil ich mich immer nach ihr richten musste und ich gar nichts zu sagen hatte.
Und dann ist da ja noch die Sache, dass ich mich als Kind oft aufgrund meines Geschlechts benachteiligt und ausgegrenzt fühlte.
Ich hatte fast gar keinen Kontakt mit Jungs oder Männern und habe ständig versucht mich anzupassen, sodass meine Mutter mich auch liebt, wie meine Schwestern.
Daher kommt wohl der Wunsch, ein Mädchen sein zu wollen.
Ich würde ihr gerne von der Vermutung der Ursachen meiner Neigung erzählen, damit sie mich versteht und nicht mehr glaubt, ich liebe Mädchen nur, weil ich gute Erfahrungen mit ihnen gemacht habe.
Sie sollte wissen dass ich mich zu Mädchen hingezogen fühle, weil ich vor Frauen Angst habe und ich mich selbst vor welchen die ich mag nur schwer öffnen könnte.
Aber wenn ich das machen würde, dann würde es ihr nur noch schlechter gehen und das hat dann wiederum negative Auswirkungen auf den ganzen Rest der Familie.
Jetzt ist es zu spät. Sie könnte eh nicht mehr viel ändern, außer vielleicht den Umgang mit meinem kleinen Bruder, den sie manchmal ähnlich behandelt.
Aber insgesamt, hat sich ihr Verhalten in den letzen Jahren gebessert, bis darauf, dass sie immer männerfeindlicher wird und männerdiskriminierende -verachtende Dinge von sich gibt. Und meine Schwestern machen da auch noch mit.
Ich denke mal, ihr würdet mir auch davon abraten, mit ihr darüber so direkt zu sprechen, woher meine Neigung kommt. (Dass ich Mädchen mag und mich auch sexuell zu ihnen hingezogen fühle, weiß sie schon)
Warscheinlich würde ich mich das auch gar nicht trauen, darüber zu reden.
Ich sollte mit meiner Psychologin darüber sprechen, aber vor der habe ich irgendwie auch Angst.
Ich weiß nicht, ob es bei einem Mann anders wäre, da ich ja allgemein eine soziale Phobie habe.
Über Gefühle zu sprechen würde mich verletzlich machen, deshalb fallen mir solche Gespräche nur schwer.
Ich weiß gar nicht, wie ich mit den ganzen Gefühlen zurecht kommen soll.
Ich vermute auch, dass ich als Kind deshalb von einer Beziehung mit einer erwachsenen Frau geträumt habe die mich trotzdem wie ihr Kind behandelt, weil ich mich bei meiner Mutter nicht geborgen gefühlt habe und Angst vor ihr hatte.
Ich wollte oft eine andere Mutter.
Manchmal habe ich sie wenn sie mich angeschrien hatte, zurückgeschrien, dass sie nicht meine Mutter ist.
Ich habe das als Kind auch geglaubt. Ich dachte oft, sie hätte mich adoptiert und würde mir das verheimlichen.
Bin traurig und irgendwie ganz durcheinander, weil mir vieles aus meiner Vergangenheit erst jetzt auf- und einfällt.
Crona