GLF

[Waldbär]

Was ist denn eine Halbhete und was ein Kernpädo in deinen Augen? Sind es nicht eigentlich bloße Selbstbezeichnungen ohne objektive Definition?

Och komm, jetzt bitte nicht wieder eine Grundsatzdiskussion um ihrer selbst willen. Sicher sind das bloße, subjektive Selbstbezeichnungen und der übliche Schubladenkram.

Auch mit Sakuras Einwand bin ich so nicht zufrieden. Ist doch egal, ob der Auslöser aus sich selbst kam oder aus seiner Peer-Group. Ich habe heute noch so bei mir gedacht: wenn man mich vor 25 Jahren in einen Puff geschickt hätte bei gleichzeitigen Himtergrundwissen: "ich bin vielleicht Pädo", dann hätte ich mir die ganzen Selbstzweifel und diesen Stress sparen können. Letztlich war ich selbst vor 10 Jahren noch nicht sicher. Bin ich es heute? Hm....
Und wenn ich mir Jonnys Beiträge über die Jahre so anschaue... ich habe sie lange genug mißverstanden, glaube ich. Jonny hat seine Art, sicher, aber er betreibt doch einigen Aufwand mit der Selbstanalyse, und gibt seine Daten hier immer wieder zur Begutachtung frei. Mittlerweile respektiere ich die Art, wie er versucht, im Kern zu sich selbst zu finden. Er versucht es wenigstens, mit seinen Mitteln, manchmal etwas unkonventionell durchaus. Und wahrlich, wahrlich, ich kann ihm nicht verübeln, wenn er sich den einen oder anderen Mitschreiber hier vorstellt und sich einfach nur, bewusst oder unbewusst, wünscht: "ich will so nicht werden".
Den Wunsch nach Nähe, der hier manchen dazu hinreißt, dauernd "Knuddel" zu verteilen und Ähnliches, der wird Jonny genauso umtreiben wie mich. Und als Mann stellt man sich die Frage: "was, wenn ich jetzt wirklich eine tolle Frau kennenlerne, und die kommt irgendwann mit mir nach Hause?" Hat die Stunde der Wahrheit erst geschlagen, dann ist es u. U. peinlich und ärgerlich oder sogar rufschädigend. Ich habe mir diese Frage jedenfalls seinerzeit gestellt. Aber ich hatte nicht den Mumm in den Knochen, auf Jonnys Art die Antwort zu suchen. Insofern... Respekt.

Waldbär

[Sairen]

Unabhängig von Halb- und Kernpäderei, wäre an sich auch interessant, ob man sich eher als Überzeugungspädo oder Dispositionspädo einstuft.

Ob man sich nun als Kern- oder Halbpäde einstuft hängt daher eher von einer Laune ab, ähnlich wie manche ihr AoA runterstufen, gerade nachdem sie einen süßen Toddler gesehen haben. Was das ganze Unterfangen ein wenig sinnlos macht. Als wolle man eine Variable bestimmen ohne die Gleichung zu kennen.

Viel interessanter ist, finde ich, die Frage, aus was für einer Richtung heraus man diese Frage für sich beantworten will.
Einerseits sehe ich viele, die biologisch argumentieren, wie zum Beispiel Jonny, der aus der Beobachtung, dass sein Klein-Willie in Angesicht von Groß-Susi die Kraft aufgibt, schließt, dass er pädophil sei.
Andererseits gibt es genug, die auf moralischer Ebene argumentieren, und das große Übel, das von Frauen ausginge, als Ursache sehen, dass sie die reinen Ausgeburten des Himmels anbeten.

[sus]

und was, wenn man diese frage ebenfalls nicht beantworten kann? eigenwahrnehmungen sind ein garant für das eigene verwirrspiel.

jemand könnte zb festgestellt haben, dass ihm ein mädchen erregt hat. unbeachtet einer rein physischen reizung die hier genausogut zufällig/unbewusst aufgetreten sein könnte, glaubt er nun dass det mädel der auslöser war, stigmatisiert sich selbst und wird nun den glauben an seine pädophilie heranzüchten. am ende ist er so überzeugt davon, dass er mit nix anderem mehr anfangen kann...

ja, eine tatsächliche überzeugung kann sehr irreführend sein... >_>

[Sairen]

Ja, entschuldige mich, ich hatte diesen Gedanken eigentlich als gegeben gesehen, den hatten wir nämlich schon sehr oft diskutiert. (Gerade ich, oh gottogott)

[kafka]

Was ist denn eine Halbhete und was ein Kernpädo in deinen Augen? Sind es nicht eigentlich bloße Selbstbezeichnungen ohne objektive Definition?

Och komm, jetzt bitte nicht wieder eine Grundsatzdiskussion um ihrer selbst willen. Sicher sind das bloße, subjektive Selbstbezeichnungen und der übliche Schubladenkram.

Nee, nee, schon okay. Ich denke einfach, dass bei solchen weichen Begriffen jeder selbst entscheiden sollte, wie er sich nennt, als was er sich empfindet. Und bei dir hörte es sich an als sei eine Desillusionierung von sich überzeugter Kernpädos fällig. Da frage ich mich einfach; Mit welchem Ziel?

[Waldbär]

Und bei dir hörte es sich an als sei eine Desillusionierung von sich überzeugter Kernpädos fällig. Da frage ich mich einfach; Mit welchem Ziel?

Achso, das meinst Du.
Das Ziel wäre Steigerung der Lebensqualität. Das geht für mich in die gleiche Richtung wie Sairen schreibt:

Viel interessanter ist, finde ich, die Frage, aus was für einer Richtung heraus man diese Frage für sich beantworten will.

Ich kann da nur auf meine Motive zurückgreifen. Ich bin ja nun schon sooo alt, dass ich mich an eine Zeit vor dem Internet erinnern kann. Und damit an eine Zeit, wo ich nicht wusste, was ich bin. In dieser Zeit war ich jung genug, um noch eine "Zukunft" zu haben, die "normal" hätte sein können. Das heisst: sich verlieben, heiraten, Kinder kriegen, Zugewinngemeinschaft, Haus bauen, alles im Griff haben, Opa werden, das volle Spießerprogramm. Paradiesische Idee, wenn es klappt; das, was ich an Werten mitbekommen habe als Idealvorstellung. Vermutlich geht es Jonny auch so.
Aber immer so ein bisschen Zweifel dazwischen. Wieso findet man die 10jährige von nebenan so klasse? Kriegt man das hin, eine Frau sexuell zu befriedigen? Was machen die da, die Altersgenossen? Wieso sind die so "normal" und ich nicht?`Warum kann ich nicht so sein? Will ich überhaupt so sein? Und wieso geht mir diese 10jährige nicht aus dem Kopf? Warum bin ich jetzt der Looser? Was geht schief in meinem Leben? Und wenn es dann "normal" läuft, wieso fühlt es sich trotzdem falsch an?

Ich glaube einfach nicht, dass jeder sich selbst zuverlässig einordnen kann, weil ich es nicht konnte. Ich kann es bis heute nicht. Mittlerweile ist es mir egal, weil keine "Zukunft" mehr dran hängt. Ich will einfach nur noch in Würde jeden einzelnen Tag so gut leben, wie ich kann, und habe keine Erwartungen mehr an meinen "Lebenslauf". Aber die, die noch Erwartungen haben, die wollen diese Frage geklärt haben. Und denen täte es vielleicht gut, wenn sie rechtzeitig mal rauskämen aus ihrer selbstgewählten Schublade. Es ist vielleicht bequem, zu sagen: "ich bin Pädo und erwachsene Weiber gehen mich nichts an. Dafür bin ich eben einsam und habe Suizidgedanken." Bequemer jedenfalls als sein Leben auf den Prüfstand zu stellen und sich vielleicht auf eine Frau einzulassen, mit der es dann vielleicht sogar doch funktionieren würde! Und sei es auch nur für 10 Jahre, aber man hätte jemand, mit dem man unter einer Decke schlafen könnte. Man hat ja schon von Pädos gehört, die plötzlich doch geheiratet haben. Vielleicht 'ne kleine Asiatin, aber dennoch, eine Frau. Alles normal, raus aus der Misere, raus aus der Szene. Schlimm? Ach was. Ist doch gut.

Desillusionierung? Ein verbreiteter Spruch hierzulande war früher: "man muss sich selbst was vormachen". Ja nee. Sich der Wahrheit zu stellen ist doch viel aufregender und ergiebiger.

Grüße vom
Waldbär

[kafka]

Glaubst du wirklich, dass Menschen, die sich eingestanden haben, Kinder sexuell anziehend zu finden, sich dann noch schwer tun damit, sich einzugestehen, eine Frau sexuell anziehend zu finden? Das erscheint mir unwahrscheinlich.

Du sagst, dass die Kernpädophilie eine Art Gefängnis ist, das einem Dinge versperrt. Mag gut sein, aber ich denke, dass die Errichtung dieses Gefängnisses eine freie Entscheidung des Insassen ist. Er will sich vielleicht damit schützen, denn Mauern sperren nicht nur ein, sondern schützen auch. Vielleicht will er sich auch auf alles konzentrieren, was sich innerhalb des Gefängnisses befindet, da ihn das mehr interessiert. Dafür wird es viele Gründe geben.

Was will ich sagen? Jeder sollte über die Architektur seines Lebens selbst entscheiden dürfen. Niemand sollte zum Abriss seines Gefängnisses gedrängt werden. Möge dieser Abriss für Außenstehende auch wie eine Befreiung aussehen - wer weiß wie es innen aussieht?

[Waldbär]

Glaubst du wirklich, dass Menschen, die sich eingestanden haben, Kinder sexuell anziehend zu finden, sich dann noch schwer tun damit, sich einzugestehen, eine Frau sexuell anziehend zu finden? Das erscheint mir unwahrscheinlich.

Naja, es gibt Menschen, die sich jeden Tag eine beträchtliche Dosis des Nervengiftes Ethanol verabreichen, nur um zu vergessen, dass sie ohne das besser dran wären, von daher....

Aber ich stimme Dir zu bei der Aussage, dass jeder über die Architektur seines Lebens selbst entscheiden dürfe und solle.
Nur: wenn man beim Bau so pfuscht, dass die Hütte einzustürzen droht, obwohl man besseres Material auf dem Hof liegen hätte, dann ist es irgendwie ungerecht, auf demselben Niveau zu jammern wie jener, der ob seiner Möglichkeiten gezwungen ist, beim Bau zu improvisieren.

Und das sage ich jetzt nicht als vorbeiflanierender Hochbauingenieur, sondern als Hüttenbewohner, der so manchen brauchbaren Balken im Hof offenbar übersehen oder mutwillig verworfen hat.

Waldbär

[kafka]

Nur: wenn man beim Bau so pfuscht, dass die Hütte einzustürzen droht, obwohl man besseres Material auf dem Hof liegen hätte, dann ist es irgendwie ungerecht, auf demselben Niveau zu jammern wie jener, der ob seiner Möglichkeiten gezwungen ist, beim Bau zu improvisieren.

Aber wer entscheidet denn, was ein hochwertiges Gebäude ist? Das bist dann ja wieder du, der von außen eindringt und Maßstäbe aufdrängst. Vielleicht gibt es ja Menschen, die lieber ein einer Bruchbude leben als in einer Villa - auch wenn wir das nicht nachollziehen können.

Aber ich verstehe natürlich, woher du kommst und was du anderen auf den Weg geben willst.

[Tropi]

Aber wer entscheidet denn, was ein hochwertiges Gebäude ist?

Der, der in dem Gebäude sitzt und entweder jammert, oder restlos zufrieden ist.

[kafka]

Genau. Aber die, die sich selbst als Kernpädos identifiziert haben, haben ja keineswegs gejammert.

[kafka]

Eine Frage an die Halbpädos hätte ich noch:

Fühlt ihr euch nur zu möglichst jugendlich aussehenden Frauen hingezogen oder auch zu Frauen, die einem klassischen Schönheitsideal entsprechen? Mit klassischem Schönheitsideal meine ich hier beispielsweise die Sanduhrenfigur mit den Maßen 90-60-90.

[Jean Valjean]

möglichst kleiner brustumfang, nicht allzu gross gewachsen.

[Horizonzero]

zierlicher Typ, auf jedenfall.

[gelöscht_13]

Mir sind kleine Brüste / Hüften lieber als große. Einige Frauen mit 90-60-90 gefallen mir sehr. Das kommt ganz aufs Äußere drauf an, auf die Formung.

Ist ähnlich wie bei der Neigung: Hauptsächlich gefallen mir Kinder und Frauen etwas weniger, aber wenn diese Frauen sehr gut gebaut und intelligent / freundlich sind kann das auch reizend sein.