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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 19:52
von Unvisible
Etwas fragwürdig finde ich auch, wenn Leute hier die ach so böse Gesellschaft+Eltern kritisieren - offenbar ohne zu wissen, wie es ist, eigene Kinder von 0 bis ca. 18 durchs Leben zu begleiten. Das kommt mir ein bisschen so vor wie Leute, die sich in hohem Maß abfällig über irgendein Land äußern ohne je dort gewesen zu sein.
du weisst eben nicht wieviele hier auch kinder haben etc .. du gehst grad davon aus das alle hier keine kinder haben und nicht wissen wie es ist kinder grosszuziehen ..

ich habe keine eigenen kinder .. aber das bedeutet auch nicht das ich kinder nicht auf ihren lebensweg begleite ...


Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 19:53
von Madicken
Wolke 7 hat geschrieben:dann stimmt mit deinem Sprachverständnis aber auch was nicht
Was war noch mal das andere, dass "nicht stimmt" ?

Wolke 7 hat geschrieben:Was mir auffällt, ist eine gewisse Gereiztheit bei euch
Was mir auffällt, dass Du Dir dabei wohl ein süffisantes und selbstzufriedenes Grinsen nicht verkneifen kannst.
Und das auch Du auf viele Fragen nicht eingehst.

Wolke 7 hat geschrieben:zurück zum Thema bitte
Das da wäre ?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 19:57
von Wolke 7
Lieber Kirwahn,

unsozial finde ich das nicht. Warum auch? Das hier ist ein Diskussionsforum, oder?Zudem: Mein Freund hat mir oft berichtet, dass die meisten anderen Pädos, die er kennt, auch eher instabile Lebensverhältnisse haben. Daher meine Frage. Und ganz ehrlich: Ja, ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das Elend, das ein Pädo in seinem Sexualleben ertragen muss, keine Auswirkungen auf andere Bereiche seines Lebens haben sollte. Man sieht doch schon an den Pfarrern und ihrem perversen Zölibat, was da rauskommt...

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:05
von sus
ich mag dich. aber du solltest deinen zorn nicht unterdrücken. gib dich dir selbst hin und werde zum feind allen lebens :]


ist der ganze hass erst mal offenbahrt, so besteht kein grund zu zwanghaften diskursen mehr :D

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:06
von gelöscht_13
Wolke 7 hat geschrieben: Eher frag ich mich, ob andere mit ihrer gesellschaftlichen Sizuation als Pädos besser fertig werden...
Warum nicht? Dass wer pädophil ist sieht man keinem an.
Wolke 7 hat geschrieben: Was mir auffällt, ist eine gewisse Gereiztheit bei euch - was mich sehr an meinen besagten Pädo-Freund erinnert, der seinen libidinösen Frust und seinen Hass auf die Gesellschaft auch kaum im Griff behalten kann (was einer der Gründe war, warum immer weniger Leute etwas mit ihm zu tun haben wollten).
Ich will kaum was mit Leuten zu tun haben, also was solls.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:08
von Wolke 7
Madicken hat geschrieben: Was war noch mal das andere, dass "nicht stimmt" ?
Die verbitterte Gereiztheit :wink: .
Nee, ohne Witz, ich hoffe für euch, dass ihr euer Leben insgesamt besser im Griff habt als mein völlig aus der Bahn geratener Freund. Denn solltet ihr auch nur 10% von seinem Todestrieb in euch tragen, dann Mahlzeit.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:13
von Wolke 7
Verurteilt hat geschrieben: Ich will kaum was mit Leuten zu tun haben, also was solls.
Ein Satz, der von meinem Freund sein könnte - und zwar verstärkt in den letzten 10 Jahren. Warum eigentlich (in deinem Fall)? Angst, Hass, das Gefühl nicht verstanden zu werden, nichts mit den anderen anfangen können? Alles zusammen?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:16
von gelöscht_13
Wolke 7 hat geschrieben:Ja, ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das Elend, das ein Pädo in seinem Sexualleben ertragen muss, keine Auswirkungen auf andere Bereiche seines Lebens haben sollte. Man sieht doch schon an den Pfarrern und ihrem perversen Zölibat, was da rauskommt...
Die Pfarrer haben nach einer Kriminalstudie nicht mehr Missbrauch begangen, als der Durchschnitt. Es lagen keine vermehrten Missbräuche bei Pfarrern vor.

Was das Zölibat damit zu tun, ist mir ein Rätsel. Die Gründe für dieses sind unterschiedlich.

@Wolke: Ich wollte schon bevor ich pädophil war nichts mehr von Menschen wissen. Das begang als ich als Jugendlicher Zwangstherapiert wurde. Ich gab meine Unterschrift ohne nachzusehen und wurde veräppelt. Ich wollte aus einem ganz anderen Grund als einer stationären Behandlung dahin.
Ich war gegen meinen Willen eingesperrt, wurde für verrückt gehalten und habe nachdem einige Störungen entwickelt, obwohl ich bis dahin kerngesund war.

Seit dem bin ich in einer Schutzstellung, verstecke meine Gefühle und werde extrem aggressiv, wenn sich mir wer nähert.
Allerdings verstecke ich das, so dass ich als unauffällig, erfolgreich und intelligent gelte. Ohne viel zu lernen war ich bisher erfolgreich. Im Sozialverhalten bin ich durchweg gut bis sehr gut (außerhalb der Internetpräsenz). Ich habe sehr viel Empathie und wirke empathielos, was mir beruflich sehr entgegen kommt.

Ich hatte mich gestellt und zugegeben KiPo besessen zu haben. War eine Gewissensfrage. Der Eintrag im Führungszeugnis macht sich negativ. Aber: Hätte ich kein schlechtes Gewissen gehabt, hätte man diese Straftat nie entdeckt. Es spricht vieles dafür, dass das Leben normal weiter gegangen wäre.

Was mir schadet ist, dass ich den Kontakt zu einem geliebten Kind abgebrochen habe, so dass mir mein Leben egal ist. Der Erfolg interessiert mich nicht mehr. Weder beruflich, sportlich, noch sonstwo.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:25
von Wolke 7
Verurteilt hat geschrieben:...verstecke meine Gefühle und werde extrem aggressiv, wenn sich mir wer nähert.
Allerdings verstecke ich das, so dass ich als unauffällig, erfolgreich und intilligent gelte.
Seitdem ich meinem völlig abgestürzten Freund damals in der Psychiatrie besuchen musste, bin ich überzeugt davon, dass das ein Irrenhaus ist, in dem man noch verrückter wird.
By the way: du studierst doch, oder? Was denn, wenn ich fragen darf?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:27
von Madicken
Wolke 7 hat geschrieben:ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das Elend, das ein Pädo in seinem Sexualleben ertragen muss, keine Auswirkungen auf andere Bereiche seines Lebens haben sollte.
Diese Aussage sagt alles über Dein sehr eingeschränktes und zementiertes Verständnis von Pädophilie aus.
Es ist wie immer, wie bei den meisten.
Selbst wenn Dir hier hundert Pädos was anderes erzählen würden, Du könntest und würdest Deinen Blickwinkel auf uns nicht verändern.

Liebe Wolke :

Es ist nicht unser sexuelles Elend, an dem wir am härtesten zu knabbern haben.
Es ist diese, auch von Dir anscheinend geteilte, undifferenzierte und klischeebehaftete Sicht der Mehrheitsgesellschaft auf uns und auf eine verhinderte, tabuisierte und kriminalisierte gesunde Sexualitätsentwicklung bei Kindern (welche dann oft erst ein wirkliches sexuelles Elend erschafft).


Wolke 7 hat geschrieben: ich hoffe für euch, dass ihr euer Leben insgesamt besser im Griff habt als mein völlig aus der Bahn geratener Freund.


Vielen Dank.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:27
von gelöscht_13
BWL und VWL.

Ja man könnte sagen wer ohne Grund in der Psychiatrie ist wird dadurch geschädigt. Sei es durch die Medikamente, die soziale Stellung, die Personen dort oder das eingesperrt sein.

Aber Wolke: Wie ich mich entwickle ist doch egal. Wir sind uns sicher einig, dass das Beste die Entwicklung der Kinder ist. Da kann ich Dir sagen, dass sich die Kinder die mir wichtig sind, hervorragend entwickelt haben und ein glückliches Leben leben. Das ist wichtig.

Als Halbhete habe ich die Möglichkeit, meine Sexualität legal und mit vermindertem Vergügen auszuleben. Mir ist die emotionale gegenseitige Zuneigung zu Kindern wichtig. Das Sexuelle steht hinten an. Wichtiger ist mir, Zeit zu verbringen, Spaß zu haben und sich wohl / geborgen zu fühlen mit dem Kind. Beziehungsweise diese Gefühle zu vermitteln.

Beruflicher Erfolg, Geld, Anerkennung sind komplett unwichtig. Das allein macht nicht glücklich.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:37
von Wolke 7
Madicken hat geschrieben: Es ist nicht unser sexuelles Elend, an dem wir am härtesten zu knabbern haben.
Es ist diese, auch von Dir anscheinend geteilte, undifferenzierte und klischeebehaftete Sicht der Mehrheitsgesellschaft auf uns und auf eine verhinderte, tabuisierte und kriminalisierte gesunde Sexualitätsentwicklung bei Kindern (welche dann oft erst ein wirkliches sexuelles Elend erschafft).[/color]
Wie auch immer - das Resultat ist de facto dasselbe, egal ob eure sexuelle Orientierung nun krank ist oder nur als krank deklariert wird. Es kommt im Endeffekt (für euch) auf dasselbe raus, sprich: Unterdrückung.
Daher ja mein Interesse an der Frage, ob ihr nicht eigentlich einen abgrundtiefen Hass auf diese euch unterdrückende Gesellschaft haben müsst - und auf die, die darin sexuell mehr oder weniger machen dürfen, was sie wollen. Gerade, wenn ihr diese Unterdrückung als völlig ungerecht einstuft...

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:41
von gelöscht_13
Nein kein Hass. Das beste Wort dafür ist Unverständnis. Es ist mir unbegreiflich, warum so sehr tabuisiert wird. Ich begründe das mit ihrer Unkenntnis, mangelnder Empathie und fehlenden Menschenkenntnissen.

Ich denke mir, sie sind zu Sexfokusiert, ängstlich und unwissend, als dass man ihnen einen Vorwurf machen könnte. Sie wollen das Beste, aber haben keine Ahnung was sie anrichten, weil sie ohne Kenntnisse oder Reflexion übertrieben reagieren.

Zum Thema Unterdrückung: Ich werde in keinster Weise unterdrückt. Die Verwandten der Kinder mit denen ich zu tun hatte, wollen weiter dass ich Kontakt zu den Kindern habe- ich selbst lehne das ab.
Von diesen wurde ich freudig und mit offenen Armen empfangen.

Was die Gesellschaft denkt ist mir egal. Ich habe nicht mit der Masse zu tun, sondern mit wenigen Leuten, die mir viel bedeuten.

Dass es ab und zu Hassgefühle gibt, ist selbsterklärend. Ich denke mir, dass ich darüber stehe und nicht aufs selbe Niveau fallen will, wie verängstigte Eltern ohne einen klaren Verstand.

Unterdrückung gibt es nicht. Dazu müsste man die Unterdrückung zulassen.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:48
von Wolke 7
@Verurteilt: Fehlt dir eigentlich nichts, wenn du keine Freunde hast? Ich könnte mir überhaupt nicht mehr vorstellen, ohne tiefe und konstante soziale Beziehungen zu leben... (Und ich weiß, wie es ist, völlig isoliert und einsam durch's Leben zu gehen, es ist einfach entsetzlich).

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 26.12.2012, 20:52
von gelöscht_13
Ich weiß wie es ist, mit Freunden durchs Leben zu gehen und bevorzuge ganz klar die Isolation. Nähe macht mich aggressiv. Ich werde verrückt bei zu vielen Kontakten.
Hat was mit meiner Störung zu tun. Je mehr Leute da sind, desto größer wird die Reizüberflutung des Gehirns bei mir. Das ist Stress und ein unerträglicher Zustand.
Weiter ist dadurch mein Sexualbedürfnis eingeschränkt, heißt ich muss nicht Kontakte suchen. Weder emotional noch sexuell.

Im Gegenzug kann ich sehr gut sachlich und wissenschaftlich arbeiten, was mir sehr entgegen kommt.
Psychologisch weiß ich, wie ich Gefühle verarbeite und daher kommt es selten zu Problemen. Außer wenn ich wichtige Personen vermisse, kann ich kurzfristig unerträglich werden. Aber den Zustand hat jeder irgendwann und er vergeht.