Mitleser hat geschrieben:In den USA scheint zumindest ein größerer Teil der Öffentlichkeit solchen Entwicklungen weitaus unkritischer gegenüberzustehen,
Nein, ich würde eher die Deutschen als weitaus unkritischer gegenüber dem Staat beurteilen. Die libertäre Bewegung ist dort jedenfalls weitaus stärker.
In einem Punkt sind die Amis allerdings pervers pro-staatlich: Was die Höhe von Haftstrafen betrifft. Die Amis sind ja das Land mit dem höchsten Anteil von Leuten im Knast auf der Welt, und das einschließlich aller möglichen Diktaturen.
Aber ansonsten wollen viele dort mit dem Staat überhaupt nichts zu tun haben.
Ich habe keinen Überblick darüber, wie hoch der KiPo-Anteil ist, bei denen tatsächlich Kinder vergewaltigt oder sonstwie misshandelt wurden, wie viele Aufnahmen lediglich nackt posierende Kinder und Jugendliche zeigen (welche möglicherweise eingewilligt haben,
Gewalt ist minimal. Nackedeis gibt es viele, mit und ohne Erektionen, sexuelle Handlungen auch. Wenn wir hier nicht im offenen Bereich wären, könnte ich einen Link auf eine wissenschaftliche Arbeit angeben, aus der man das folgern kann. Obwohl, den Verweis kann ich ja trotzdem bringen: Schuijer J., Rossen B., The Trade in Child Pornography, IPT forensics, v4 (1992)
In den Medien hört und sieht man jedenfalls immer nur von der Existenz höchst grausamen Materials, und so verwundert es wenig, dass der Aufschrei in der Bevölkerung so groß ist.
Lügen gehen halt besonders leicht durch wenn niemand nachprüfen darf. Grausames Material ist selten. Aber wer sowas sagt, macht sich ja schon verdächtig.
Woher wissen eigentlich die Journalisten, um welches Material es sich tatsächlich handelt, wenn man wieder so ein Fall in die Medien gelangt? Haben sie den Polizisten bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut? Oder durften sie den Polizeibericht einsehen, wo detailliert aufgelistet war, welches Material gefunden wurde?
Journalisten sind professionelle Lügner. Zumindest wenn sie bereit sind, heutzutage über dieses Thema zu schreiben. Ansonsten, wenn sie wenigstens elementare Fähigkeiten zum Recherchieren haben, könnten sie sich ja schnell und problemlos ein Bild machen.
Ich meine jedenfalls, ein Journalist, der unfähig ist, Truecrypt und Tor zu installieren um so sicher im Netz recherchieren zu können oder dann nicht mal Hidden Wiki findet hat nun wirklich seinen Beruf verfehlt. Daher gehe ich davon aus, dass sie wissen, dass sie lügen, und nicht einfach nur aus Unwissenheit Lügen weiterverbreiten.
Aber wer weiß, vielleicht sammelt sich ja bei dem Thema der reine Abschaum der Journalistenbranche, und das nicht nur was die journalistische Ethik betrifft, sondern halt auch die Fähigkeiten zur Recherche.
Insofern kann man den Journalisten wohl kaum vorwerfen, die Sensationsgier des Zielpublikums geschickt für sich auszunutzen, denn schließlich leben sie davon...
Ich werfe ihnen vor zu lügen. Und das zumindest in vielen Fällen bewusst und gezielt.