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Unvisible
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von Unvisible »

habs mir gerade angesehen .. nach dem ich das sah würde ich gerne verstehn was du, kafka, daran so gut findest ?
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gelöscht_13
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_13 »

Das war Ironie von Kafka.
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kafka
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von kafka »

War keine Ironie, Verurteilt.

Was ich gut daran fand? Es ist nun endgültig im Mainstream angekommen, dass Pädophilie keine Sache der Wahl ist. Gleichzeitig ist man in unserer Gesellschaft der Überzeugung, dass man Menschen nur an ihren Entscheidungen messen sollte. Dadurch fällt es der Antiseite schon einmal schwerer den Pädophilen an sich anzugreifen, sie muss nun einen Umweg gehen; nämlich behaupten, dass Pädos ohne Therapie gefährlich für unsere Gesellschaft seien und ihnen so die Verantwortung auferlegen, eine Therapie zu absolvieren. Das für uns ein Vorteil, da dieser Weg länger ist und so mehr Angriffspunkte bietet. Bildlich gesprochen wird es für Wegelagerer im Mittelalter auch immer einfacher gewesen sein, die reichen Bonzen in ihren Kutschen auf langen, verschlungenen Wegen anzugreifen.

So bleiben auf dieser neuen Argumentationskette der Antis einige Fragen offen. Müssen auch Pädos, die sich bereits unter Kontrolle haben, eine Therapie absolvieren. (Kein Wort dazu im Beitrag.) Müssen Pädos, die eine Therapie absolviert haben oder sich eh schon unter Kontrolle haben, auf kindkontakt verzichten. (Kein Wort dazu im Beitrag.)

Zu guter Letzt sind wir nun endlich aus der Monsterrolle raus und wir können viel besser Empathie aufbauen.
Unvisible
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von Unvisible »

ich verstehe deine argumente .. aber so leicht stell ich mir das dann doch nicht vor .. ich sehe eher noch mehr konfliktpotential .. es geht immer mehr in die richtiung das wir krank sind und therapie brauchen und medizinische betreuung, ohne derer wir eine ständige gefahr sind, brauchen ... und nur dadurch .. egal ob wir sagen wir haben uns unter kontrolle .. na kann ja jeder sagen .. und wer sich nicht "helfen" lassen will wird deportiert .. ich übertreibe vielleicht .. aber ich sehe tendenzen in diese richtung eher als das wir akzeptiert werden.
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gelöscht_13
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_13 »

kafka hat geschrieben:Wir sind aus der Monsterrolle raus und wir können viel besser Empathie aufbauen.
Ohne Therapie gelten Pädophile nach dem Bericht als gefährlich für "unsere Kinder", schwerkrank und psychisch gestört. Empathie durch Medikamente- das wurde da gezeigt. Das ist inhaltlich fragwürdig.
Die Monsterrolle bleibt weiter bestehen und es kommen sinnlose, gesundheitsschädigende Forderungen dazu. Außerdem wird die Pädophilendefinitionen immer beleidigender.

Das einzige was ich sehe ist, dass der Therapiezwang verstärkt wird. Und davon halte ich nichts. Mich von Antis als schwer krank oder als Gefahr bezeichnen zu lassen, geht ebenso wenig klar. Ich sehe nichts Gutes in dem Bericht.
Unvisible hat geschrieben:... und wer sich nicht "helfen" lassen will wird deportiert ..
Nein das nicht. Aber der darf amtlich als Gefahr bezeichnet werden, weil es ohne die Drogen nicht ginge. Was ist daran gut Kafka?
Argumentativ gesehen haben die so viele Lücken, dass ich die als hirnverbrannt sehe und nicht im geringsten ernst nehmen kann. Aber einen Vorteil für uns erkenne ich dadurch nicht.
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Ovid
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von Ovid »

kafka hat geschrieben: Müssen auch Pädos, die sich bereits unter Kontrolle haben, eine Therapie absolvieren. (Kein Wort dazu im Beitrag.) Müssen Pädos, die eine Therapie absolviert haben oder sich eh schon unter Kontrolle haben, auf kindkontakt verzichten. (Kein Wort dazu im Beitrag.)
Diese Fragen stellen sich doch gar nicht?! Deswegen auch kein Wort davon im Beitrag.
Erst wird gezeigt, wie Pädophile sind, und dazu werden die Missbrauchsphantasien von ein paar Pädophilen gezeigt, manche davon in der Vergangenheit übergriffig oder ehemalige Kipo-Konsumenten.

Dadurch wird die Notwendigkeit für flächendeckende Therapiemöglichkeiten begründet und dann kommt das, was jedem Journalisten feuchte Träume beschert, nämlich der Skandal, den die Reportage unbedingt aufdecken will und anprangert.
Dass die Politik sich nicht darum kümmert, dass Gelder freigegeben werden um gefährliche potentielle Sextäter (Pädophile) zu therapieren, bevor es zu Taten kommt.

Die Reportage wäre total langweilig und unbedrohlich, wenn Pädophile nur harmlose Mitmenschen wären und manche eben ein wenig Leidensdruck verspüren oder Depressionen haben aufgrund ihrer prekären Lage. Sowas macht sich nicht gut im Fernsehen.

Deswegen LEBT die Reportage von der maßlosen Übertreibung, dass wir als gefährliche Täter gezeichnet werden, die irgendwie kontrolliert und gebändigt werden müssen durch Therapiezentren.
So funktioniert auch die Erpressung von Geldern für solche Therapien.
Wenn Beier zugeben würde, dass die meisten von uns ziemlich harmlos sind, dann kann er weitere Zuschüsse vergessen...
kafka hat geschrieben: Zu guter Letzt sind wir nun endlich aus der Monsterrolle raus und wir können viel besser Empathie aufbauen.
Wir sind zwar aus der Monsterrolle raus, aber werden wir zu einem degenerierten sexbessenen Psychokrüppel gemacht, der durch seine Störung "Kinder misshandelt", wenn ihm in der Therapie keine Pillen zugeführt werden...
Ob das so viel besser ist?
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gelöscht_13
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_13 »

Ovid hat geschrieben: Wir sind zwar aus der Monsterrolle raus, aber werden wir zu einem degenerierten sexbessenen Psychokrüppel gemacht, der durch seine Störung "Kinder misshandelt", wenn ihm in der Therapie keine Pillen zugeführt werden...
Ob das so viel besser ist?
Wo ist denn da der Unterschied zwischen der Bezeichnung "Monster" und dem was Du "aus der Monsterrolle heraus" auflistest?

Pädophile die ihren Alltag ohne Kinder leben, wären demnach (weiterhin) Monster. Degenerierte Krüppel die Wunschvorstellung. Beides gefällt mir nicht.
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Amiga
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von Amiga »

Habt ihr was anderes erwartet ? Schon nach der Aktenzeichen Sendung war mir klar das es nichts werden konnte,da gab es heulende Eltern die ihr "Kind" suchen,uralte Fälle und dann noch die Kampusch Tusse die mal Werbung für Buch machen dürfte.Gerade bei diesem Thema gehen die die ÖFR immer wieder auf Assi TV RTL Niveau runter,ich habe die Sendung zm Glück nicht gesehen,sonst hätte ich mich nur wieder aufgeregt. Wir sind also Monster die "Kinder misshandeln" so so aber zu Hause werden die Kinder geliebt und jeder hat Zeit für und verbringt jede freie Minute mit ihnen.(Ironie aus) Heute werden Kinder nur noch dafür gebraucht um aus ihnen Profit zu schlagen,mit dem Kindermisshandlung/missbrauch kann man den Leuten immer wieder und immer mehr Geld aus der Tasche ziehen.Und um nichts anderes geht es heute,die Kinder sind nur ein Mittel zum Zweck.
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_23 »

Warnhinweis zur Sendung: Nicht mit vollem Magen sehen.
Nimm's doch mal locker.

Nix neues, eher Plattitüden. Warum sind Frauen, die was mit Politik zu tun haben, nur so unsexy - ich meine ab 6:57 die Schnarrenberger und das Wesen, welches hinter ihr läuft.
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_13 »

suliko hat geschrieben: Nix neues, eher Plattitüden.
Ja. Es geht mir aber darum, wer diese Aussagen fällt. Im Zweifel haben die öffentlichen Sender mehr Glaubwürdigkeit bei der Masse, als die Privaten.
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_23 »

Das Problem ist, dass sich die öffentlichen Sender den privaten bezügl. des Niveaus anpassen, und dennoch die von Dir genannte Diskrepanz in der Glaubwürdigkeit besteht.

@Amiga: Ich stimme Dir absolut in dem Punkt zu, dass Kinder in unserer Gesellschaft einen außerordentl. geringen ideellen Wert haben. Was die Kampusch angeht, die ist ja verschleppt worden, das arme Ding, gegen die habe ich für meinen Teil nix - ich finde sogar, sie hat eine schöne Gestalt, etwas zu nordisch für meinen Geschmack.
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Ovid
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von Ovid »

Verurteilt hat geschrieben: Wo ist denn da der Unterschied zwischen der Bezeichnung "Monster" und dem was Du "aus der Monsterrolle heraus" auflistest?
Ein Monster agiert aus intrinsischer Bösartigkeit und Absicht.
Der degenerierte Psychokrüppel kann nicht anders als gefährlich zu sein, hat also psychopathische Züge. In unserem Fall eben pervese Missbrauchs- und Misshandlungsphantasien, die jeden Moment auf Kinder ausgelassen werden könnten. :roll:
Verurteilt hat geschrieben: Beides gefällt mir nicht.
Mir ebenso nicht. :|
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von Amiga »

Es gibt in den Öffentlichen ein paar echte gute Sendungen,die haben echtes Niveau,echten Inhalt und sind sogar lehrreich,aber die muss man kennen.Auf dem Privaten gibt es nur Hirnlosen Müll bzw Dauerwerbung die von diesem Mist unterbrochen wird.Was die Kampusch angeht,ja sicher kann man mit ihr Mitleid haben und es ist auch furchtbar was ihr passiert ist, aber trotzdem macht sie mit ihrer Geschichte so richtig schön Profit.
Scheiß RTL !
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gelöscht_13
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_13 »

Ovid hat geschrieben: Der degenerierte Psychokrüppel kann nicht anders als gefährlich zu sein, hat also psychopathische Züge.
Klingt für mich eher nach einem Monster, als Personen die nur vorübergehend böse sind. Intrinsische Bösartigkeit ist die beste Beschreibung für einen Psychopathen.

Du meinst also ein Psychopath im Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten sei weniger monsteriös, als ein psychisch Gestörter, der seine Medikamente nicht nahm? Da halte ich die erste Gruppe für weit gefährlicher.

Mehr so im Bereich Massenmord- wenn man wirkliche Monster und ihre Gehirne betrachtet. Bei Pädophilie werden falsche Vergleiche bemüht.
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gelöscht_23
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Re: Pädophilie auf dem Weg zur Gesellschaftsfähigkeit

Beitrag von gelöscht_23 »

Was die Kampusch angeht,ja sicher kann man mit ihr Mitleid haben und es ist auch furchtbar was ihr passiert ist, aber trotzdem macht sie mit ihrer Geschichte so richtig schön Profit.
Dass die junge Dame Geschäftssinn hat, will ich auch nicht abstreiten :wink:
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