Lass mich doch meine Wahrnehmungsstörung ausleben und abgesehen davon lass ich mir das nicht verbieten.Poki hat geschrieben: Bitte, tu nichts, aber tu nicht so, als ob das besonders intelligent, mutig oder ethisch wäre.

Lass mich doch meine Wahrnehmungsstörung ausleben und abgesehen davon lass ich mir das nicht verbieten.Poki hat geschrieben: Bitte, tu nichts, aber tu nicht so, als ob das besonders intelligent, mutig oder ethisch wäre.
Nein, weil das Angebot von Nacktbildern größer ist als das von Pornografie und Bademode nochmal massenhafter verbreitet ist. Es gibt zu viele Kinder als dass sich das verbieten lassen könnte. Verfolgen ließe das sich auch nicht, weil dafür die Ressourcen fehlen.Ovid hat geschrieben:Der Knackpunkt ist doch jetz:
Laut Behauptung müsste ein Pädo in allen gearteten Fällen gleichsam die Nachfrage steigern, sodass folglich sowohl "Aufklärungsvideos" (kipo), als auch Nacktbilder als auch Bademodenbilder nachgefragt werden.
Und dann werden diese Angebote auch folglich mit der Absicht diese sexuelle Nachfrage zu bedienen, produziert. Also müsste man alle drei Kategorien doch aus diesem Grund verbieten?
Mag sein. Ich verweigere es mit denen zu reden. Für mich exisitieren diese Personen nicht mehr in meinem Leben.Poki hat geschrieben:Reden bringt dann nichts, wenn man es einfach angenehm aus der Anonymität des Internets macht; und klar, es gibt Leute, die sich nicht ohne weiteres überzeugen lassen, aber das sind häufig eh Grashalme im Wind.
Wenn man mit den Leuten reden würde mit denen sich reden lässt und die gröbsten Misskonzeptionen nicht mehr so sehr zirkulieren, wäre schon viel erreicht.
Das zwar nicht aber ich hatte einen kurzen Einblick. Ich hab keine Bilder oder Videos gesehen aber allein die Texte die sie sich zugeschickt haben waren ziemlich heftig. Irgend wie nicht so schönKhenu Baal hat geschrieben: Du hast noch nie ein Handy von Zehnjährigen in der Hand gehabt, stimmt's
Politisch emotionalisieren (Propaganda, Populismus) wie in Talk-Shows hat in Amerika einen herausragenden Stellenwert, der in Gesetze einfließt."Truthiness" ist der Wahrheit in der Politik vorzuziehen
Zum Repertoire heutiger Wahlkämpfe zählt laut Cato-Institut das "Wissen", dass "die Demokraten rosa-kommunistische Flaggenverbrenner seien", die die Steuerfreiheit von Kirchen nur abschaffen wollten, "um Abtreibungen zu finanzieren, damit die Stammzellen genutzt werden können" aus denen "Hasch-rauchende Lesben erzeugt“ würden.
Solcherart politische Ein- oder Ansichten bezeichnet der Verfasser des Amicus-Curiae-Schriftsatzes als "Truthiness", also als eine Qualität von "Wahrheit", die den Menschen gleichsam aus dem Gedärm argumentieren lasse – in Deutschland seit den 1980er-Jahren als politisches "Bauchgefühl" bekannt. Ein Argument müsse sich "richtig anfühlen", "ohne Rücksicht auf Beweiskraft, Logik, intellektuelle Durchdringung oder die Tatsachen".
Ich glaube, du siehst da etwas verkehrt. Immerhin eröffnet es den Richtern nun mehr aus eigenem Ermessen zu urteilen, also aus dem Bauch herraus. Unter "Posing" bleiben ihm per Gesetz weit mehr Möglichkeiten der strafrechtlichen Bewertung, als wenn er sich stur an den bisherigen Gestzeswortlaut halten müßte.Gast hat geschrieben:Warum man Justizminister Heiko Maas dankbar sein könnte:
Mit seinen Verbotsvorschlägen läuft es darauf hinaus, dass diese bereits unter dem Begriff "Posing" abgedeckt sind und de facto keine Veränderung der Gesetzeslage bewirken.
Posing wird aktuell nicht geahndet, weil keine Rechtssicherheit vorhanden ist. Keiner weiß, wie man das definiert oder abgrenzt. Daher werden ausschließlich eindeutig sexuelle Handlungen unter dem Begriff Pornografie bestraft.