Ich probier es jetzt auch mal.

Einfach um mal ein bisschen den Horizont zu öffnen.
Denn, genannte Thesen sind keine Verkehrung oder Verschärfung des gesellschaftlichen Kinderbildes, sondern ehere eine Differenzierung und Erweiterung. Eher sollte man alle Möglichkeiten offen halten, als dass man etwas vollkommen ausschliesst.
So ähnlich wie du habe ich auch mal gedacht. Aber nicht zuletzt der Kontakt mit vielen Kindern und deren Eltern, welcher mich anderes gelehrt hat. Ich kenne sogar auch Eltern, die sich nicht nur über kleine Sturköpfe beschweren, sondern über frühe Sexualisierung klagen und oft mir gegenüber auch ihre Angst beteuerten, und meinten etwas in ihrer Erziehung falsch gemacht zu haben.
Ich sagte ihnen, dass solche Plänkeleien nichts unbedingt schlimmes seien, auch einige andere Kinder schon auf diesem "Level" des sexuellen Bewusstseins sind.
Aber, wenn ich mir mal so einen Überblick über die Kinder erlaube, die ich persönlich kenne, sind das Weiß-Gott nicht viele. Da könnte man natürlich auch wieder differenzieren: Das, was die Kinder nach aussen abstrahlen, muss nicht unbedingt, deren Innenleben 1:1 wiederspiegeln. Es wird also wieder einige geben, die nur die Single-Mutter "nachahmen", aber auch einige, die sich aus Scham nicht so verausgaben. Hängt wohl auch sehr mit dem Freundeskreis und der Familie zusammen, ihrem Selbstbewusstsein und was da nicht alles eine Rolle spielt.
Ich rede übrigens von einer Altersklasse ab 8 Jahren. Davor ist es eine absolute Seltenheit, bzw. noch sehr schwer auszumachen. Aber ausschliessen will ich es nicht.
Kommt drauf an, ne? Wenn ein Kind Körperkontakt sucht, dann [ ] .Humbert02 hat geschrieben: Wenn ein Kind Körperkontakt sucht, dann hat das nichts mit sexuellem Interesse zu tun, wie es ein Erwachsener empfindet. Hier liegt eben der Fehler in der Betrachtungsweise vieler Pädos, die das verwechseln, bzw. nicht sehen wollen. Hier werden Bedürfnisse interpretiert, so wie sie eben noch nicht existieren.
Jetzt können wir die obige Box mit jedem beliebig möglichen Umstand füllen.
Zu Eltern und Bezugspersonen, JA sicher! Da trifft deine Erklärung gut.
Aber was ist bei einem Erwachsenen in den sie sich verliebt? Da KANN es anders aussehen. Und DEN Unterschied wird wohl jeder ausmachen können.
Solche Beziehungskonstellationen gibt es aber eher kaum und werden geächtet. Weil sie geächtet werden gibt es sie nicht [öffentlich]. Weil es sie nicht gibt, können sie nicht sein? Ahhhh Du merkst -> Zirkelschluss.

Dass aber eine Kind-Erwachsenen Beziehung aber theoretisch in diese Richtung gehen KANN, musste wohl nicht nur ich allein erfahren.

Und glaube mir, ich habe ewig drüber sinniert und ich bin auch nicht nur zu dieser Lösung gekommen, weil sie mir angenehmer ist. Im Gegenteil, angenehmer wäre es, wie du sagtest.
In diesem Fall hätte man zu den 1000 Gründen keinen Sex mit Kindern zu haben, noch einen weiteren und für sich den überzeugendsten Grund überhaupt.
Warum geht es auf einmal um körperliche Bedrängung?Humbert02 hat geschrieben: Kinder müssen NEIN sagen können, wenn sie sich emotional und körperlich bedrängt fühlen, da der Erwachsene gegenüber dem Kind ein enormes Machtpotential besitzt. Solch ein ungleiches Machtgefälle kann niemals Grundlage einer einvernehmlichen sexuellen Beziehung sein.
Von diesem Machtpotenzial merke ich übrigens nichts, wenn ich die verrückte Idee habe, dass Hausaufgaben ja mal gemacht werden könnten.
Nene, wovon du sprichst grenzt ja an schon massivem psychischen Druck. Das Mädchen zittert am ganzen Leibe, schaut ihrem Gegenüber ins Auge und befürchtet Konsequenzen, ihr ist Unwohl. Weil sie Angst hat, stimmt sie zu...
Aber WAS hat das mit einem verliebten Kind-Erwachsenenpaar zu tun?
Irgendwie vermischt du HARTE Missbrauchsfälle mit unserer Agenda.
Es ist immer eine Spiel mit der Waage zwischen Freiheit und Sicherheit.Humbert02 hat geschrieben: Kinder sind in ihrer Entwicklungsstufe nicht auf der eines Erwachsenen. Das allein rechtfertigt im bestimmten Rahmen auch eine gewisse Bevormundung, jawohl!
Da dürfen 10 Jährige Jungs schonmal Killerspiele zocken.
Bei anderen Eltern UNMÖGLICH und schlimmster Kindesmissbrauch.
Ich denke ja immer, es kommt auf das Kind an.
Aber irgendwie hat man mir schon häufig vorgeworfen ich bin ein Staubkorn-Differenzierer und Regenbogen-Individualist. Mir solls Recht sein.

Du machst es dir zu einfach. Es ist weder grundsätzlich nur das eine oder nur das andere. Siehe oben.Humbert02 hat geschrieben: Was vom pädophilen Erwachsenen vom Kind als kindlicher Wunsch nach Sex interpretiert wird, ist lediglich der Wunsch nach Zuneigung und Zärtlichkeit und hat mit dem sexuellen Empfinden eines Erwachsenen wenig zu tun. Insofern hinkt hier der Vergleich.