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Ovid
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Ovid »

Hallo Humbert02,

Ich probier es jetzt auch mal. ;)
Einfach um mal ein bisschen den Horizont zu öffnen.
Denn, genannte Thesen sind keine Verkehrung oder Verschärfung des gesellschaftlichen Kinderbildes, sondern ehere eine Differenzierung und Erweiterung. Eher sollte man alle Möglichkeiten offen halten, als dass man etwas vollkommen ausschliesst.


So ähnlich wie du habe ich auch mal gedacht. Aber nicht zuletzt der Kontakt mit vielen Kindern und deren Eltern, welcher mich anderes gelehrt hat. Ich kenne sogar auch Eltern, die sich nicht nur über kleine Sturköpfe beschweren, sondern über frühe Sexualisierung klagen und oft mir gegenüber auch ihre Angst beteuerten, und meinten etwas in ihrer Erziehung falsch gemacht zu haben.
Ich sagte ihnen, dass solche Plänkeleien nichts unbedingt schlimmes seien, auch einige andere Kinder schon auf diesem "Level" des sexuellen Bewusstseins sind.
Aber, wenn ich mir mal so einen Überblick über die Kinder erlaube, die ich persönlich kenne, sind das Weiß-Gott nicht viele. Da könnte man natürlich auch wieder differenzieren: Das, was die Kinder nach aussen abstrahlen, muss nicht unbedingt, deren Innenleben 1:1 wiederspiegeln. Es wird also wieder einige geben, die nur die Single-Mutter "nachahmen", aber auch einige, die sich aus Scham nicht so verausgaben. Hängt wohl auch sehr mit dem Freundeskreis und der Familie zusammen, ihrem Selbstbewusstsein und was da nicht alles eine Rolle spielt.
Ich rede übrigens von einer Altersklasse ab 8 Jahren. Davor ist es eine absolute Seltenheit, bzw. noch sehr schwer auszumachen. Aber ausschliessen will ich es nicht.
Humbert02 hat geschrieben: Wenn ein Kind Körperkontakt sucht, dann hat das nichts mit sexuellem Interesse zu tun, wie es ein Erwachsener empfindet. Hier liegt eben der Fehler in der Betrachtungsweise vieler Pädos, die das verwechseln, bzw. nicht sehen wollen. Hier werden Bedürfnisse interpretiert, so wie sie eben noch nicht existieren.
Kommt drauf an, ne? Wenn ein Kind Körperkontakt sucht, dann [ ] .
Jetzt können wir die obige Box mit jedem beliebig möglichen Umstand füllen.
Zu Eltern und Bezugspersonen, JA sicher! Da trifft deine Erklärung gut.
Aber was ist bei einem Erwachsenen in den sie sich verliebt? Da KANN es anders aussehen. Und DEN Unterschied wird wohl jeder ausmachen können.
Solche Beziehungskonstellationen gibt es aber eher kaum und werden geächtet. Weil sie geächtet werden gibt es sie nicht [öffentlich]. Weil es sie nicht gibt, können sie nicht sein? Ahhhh Du merkst -> Zirkelschluss. ;)
Dass aber eine Kind-Erwachsenen Beziehung aber theoretisch in diese Richtung gehen KANN, musste wohl nicht nur ich allein erfahren. ;)
Und glaube mir, ich habe ewig drüber sinniert und ich bin auch nicht nur zu dieser Lösung gekommen, weil sie mir angenehmer ist. Im Gegenteil, angenehmer wäre es, wie du sagtest.
In diesem Fall hätte man zu den 1000 Gründen keinen Sex mit Kindern zu haben, noch einen weiteren und für sich den überzeugendsten Grund überhaupt.
Humbert02 hat geschrieben: Kinder müssen NEIN sagen können, wenn sie sich emotional und körperlich bedrängt fühlen, da der Erwachsene gegenüber dem Kind ein enormes Machtpotential besitzt. Solch ein ungleiches Machtgefälle kann niemals Grundlage einer einvernehmlichen sexuellen Beziehung sein.
Warum geht es auf einmal um körperliche Bedrängung?
Von diesem Machtpotenzial merke ich übrigens nichts, wenn ich die verrückte Idee habe, dass Hausaufgaben ja mal gemacht werden könnten.
Nene, wovon du sprichst grenzt ja an schon massivem psychischen Druck. Das Mädchen zittert am ganzen Leibe, schaut ihrem Gegenüber ins Auge und befürchtet Konsequenzen, ihr ist Unwohl. Weil sie Angst hat, stimmt sie zu...
Aber WAS hat das mit einem verliebten Kind-Erwachsenenpaar zu tun?
Irgendwie vermischt du HARTE Missbrauchsfälle mit unserer Agenda.

Humbert02 hat geschrieben: Kinder sind in ihrer Entwicklungsstufe nicht auf der eines Erwachsenen. Das allein rechtfertigt im bestimmten Rahmen auch eine gewisse Bevormundung, jawohl!
Es ist immer eine Spiel mit der Waage zwischen Freiheit und Sicherheit.
Da dürfen 10 Jährige Jungs schonmal Killerspiele zocken.
Bei anderen Eltern UNMÖGLICH und schlimmster Kindesmissbrauch.
Ich denke ja immer, es kommt auf das Kind an.
Aber irgendwie hat man mir schon häufig vorgeworfen ich bin ein Staubkorn-Differenzierer und Regenbogen-Individualist. Mir solls Recht sein. :P
Humbert02 hat geschrieben: Was vom pädophilen Erwachsenen vom Kind als kindlicher Wunsch nach Sex interpretiert wird, ist lediglich der Wunsch nach Zuneigung und Zärtlichkeit und hat mit dem sexuellen Empfinden eines Erwachsenen wenig zu tun. Insofern hinkt hier der Vergleich.
Du machst es dir zu einfach. Es ist weder grundsätzlich nur das eine oder nur das andere. Siehe oben.
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Cocolinth
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Cocolinth »

Humbert02 hat geschrieben:Wenn ein Kind Körperkontakt sucht, dann hat das nichts mit sexuellem Interesse zu tun, wie es ein Erwachsener empfindet.
Braucht es ja auch nicht.

Wenn eine Frau Körperkontakt sucht, dann hat das schließlich auch nichts mit sexuellem Interesse zu tun, wie es ein Mann empfindet. *schulterzuck*
Cocolinth hat geschrieben:Die Logik dahinter: Kinder mögen mal "ja" und mal "nein" sagen. Kinder sagen die verrücktesten Dinge. Aber sie MÜSSEN "Nein" sagen -- um ihrer selbst Willen. Das ist die einzig korrekte Entscheidung. Denn Kindersex -- so die Überzeugung -- das ist ja Seelenmord. Wenn ein Kind sich also FÜR Sex entscheidet, dann entscheidet es sich folglich für seinen Seelenselbstmord.
Kinder müssen NEIN sagen können
Richtig. Eben weil "NEIN" die einzig richtige, gültige Entscheidung ist.

Ein "JA" von einem Kind zu sexuellen Handlungen ist ein "JA" zu dessen Seelenmord.
wenn sie sich emotional und körperlich bedrängt fühlen, da der Erwachsene gegenüber dem Kind ein enormes Machtpotential besitzt.
Wieso ist das davon abhängig, ob der Partner ein enormes Machtpotential besitzt? Braucht man ansonsten nicht "Nein" sagen können? :?
Solch ein ungleiches Machtgefälle kann niemals Grundlage einer einvernehmlichen sexuellen Beziehung sein.
Doch, klar kann sie das!

In dem Moment, wo beide Partner von ihrer sexuellen Unmündigkeit befreit sind -- also in diesem Fall auch das Kind -- und die sexuelle Beziehung beidseitig gewünscht ist, wird sie automatisch einvernehmlich. Denn das ist ja das einzige, wovon Einvernehmlichkeit abhängig ist: dem beidseitigen, mündigen Wunsch.
Cocolinth hat geschrieben:Genauso, wie man die Entscheidung eines Kindes für seinen Freitod als illegitim betrachten und das Kind vor der Umsetzung bevormundend schützen würde, so schützt man es folglich auch vor der Umsetzung seiner Entscheidung für Sex, versucht deren Ursachen zu finden und diese nach Möglichkeit auszumerzen.
Kinder sind in ihrer Entwicklungsstufe nicht auf der eines Erwachsenen. Das allein rechtfertigt im bestimmten Rahmen auch eine gewisse Bevormundung, jawohl!
Bloß, dass der "bestimmte" Rahmen hier das gesamte Feld umfasst.

Also halten wir fest:

Kinder WERDEN vom sog. Kinderschutz sexuell vollständig bevormundet, und Du findest das gut so.


Und allgemein: Wer nicht auf der Entwicklungsstufe eines (welches??) Erwachsenen steht, der darf bevormundet werden, wo es einem gerade passt.


Richtig?
Cocolinth hat geschrieben:Kurz: Der kindliche Wunsch nach Sex wird grundsätzlich pathologisiert. Sei es als unangenehme pubertäre Randerscheinung wie Akne oder als schwere sozial-ethische Desorientierung.
Was vom pädophilen Erwachsenen vom Kind als kindlicher Wunsch nach Sex interpretiert wird, ist lediglich der Wunsch nach Zuneigung und Zärtlichkeit und hat mit dem sexuellen Empfinden eines Erwachsenen wenig zu tun.
Bei "gesunden" Kindern vielleicht. ;-)
Insofern hinkt hier der Vergleich.
Aber auch nur insofern. Denn eigentlich hast Du ja gerade vollauf bestätigt, dass sexuelle Wünsche bei Kindern etwas "Abnormales" sind.

Womit Du Dich bereits im Bereich der Pathologisierung von sexuellen Wünschen befindest.
Cocolinth hat geschrieben:
Absoluter Quatsch, da es selbstverständlich ein [sexuelles] Selbstbestimmungsrecht für Kinder gibt, allerdings nur in dem zuvor beschriebenen Rahmen und der gibt einem erst recht nicht das Recht dazu, dieses zu [nutzen]


Radio Eriwan lässt grüßen. ^^
Du brauchst mein Zitat nicht sinnenstellend verstümmeln, nur um dem Ganzen einen anderen Sinn unterzuschieben.
Wo habe ich es denn bitte sinnentstellend verstümmelt? Bitte unterlasse solche unverschämten Unterstellungen.
Wenn ich von "Missbrauchen" schreibe, dann ist damit ein "Ausnutzen" und kein "Nutzen" damit gemeint.
Aber das Nutzen IST ja bereits der Missbrauch.

Siehe §176 StGB. ;-)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Nemo
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Nemo »

Bruce hat geschrieben:Auch wenn dieser Text nicht ausschließlich mir gilt, so nehme ich mir doch die Freiheit einiges was mir zu denken gibt hier niederzuschreiben?denn:
Hier verdrehst Du ganz gezielt die Tatsachen für Deine Eigeninteressen
Was sind denn meine Eigeninteressen?
Bruce hat geschrieben:Kann man ja nicht unwidersprochen lassen?
Nein, Du bestimmt nicht!

Bruce hat geschrieben:Bruci als Kind:........
Sorry, aber ausgerechnet Du warst ja wohl nicht der beispielhafte Prototyp eines jeden Kindes..!
Bruce hat geschrieben:Ergo: Zumindest ICH war ein doch recht notgeiles Kind?
Eben drum!
Bruce hat geschrieben:Und nun kommt Humbert und sagt uns, so was gäbs gar nicht?
Bekanntlich sollen ja Ausnahmen die Regel bestätigen.
Bruce hat geschrieben:Versuche mal einer 11 Jährigen gegen ihren Willen in ihrer Nase zu popeln?geht nicht.
Dazu währe große physische Gewalt nötig?und sie würde dich einfach verpfeifen.

Nicht so beim Sex?auch wenn sie eigentlich nicht will, ist die Chance recht groß dass sie dich gewähren lässt?WARUM??
Das wage ich aber sehr stark zu bezweifeln. Greifst Du da eigentlich auf eigene Erfahrungen zurück? Ja, schildere mir mal das WARUM...!
Bruce hat geschrieben:Ich sage mal: Wir beide sind auch NICHT auf einer Entwicklungsstufe?
Darf ich dich bevormunden?? Oder Du mich??
Meine Frau ist auch nicht notwendigerweise mit mir auf einer Ebene?einvernehmlicher Sex also nicht möglich???
Da hast Du den Sinn absolut mal wieder nicht verstanden. Deine Gegenargumente sind mal wieder sehr abenteuerlich weit hergeholt. Es erübrigt sich, hier näher drauf einzugehen, weil Du sicherlich dann erneut wieder jegliche Form von weit hergeholten Einwänden dazu hast. Das ist für mich keine Basis für eine sinnvolle Diskussion.
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden.
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Nemo
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Nemo »

Ovid hat geschrieben: Aber was ist bei einem Erwachsenen in den sie sich verliebt? Da KANN es anders aussehen. Und DEN Unterschied wird wohl jeder ausmachen können.
Solche Beziehungskonstellationen gibt es aber eher kaum und werden geächtet. Weil sie geächtet werden gibt es sie nicht [öffentlich]. Weil es sie nicht gibt, können sie nicht sein? Ahhhh Du merkst -> Zirkelschluss. ;)
Ich will ja nicht ausschliessen, dass es eine Konstellation gibt, wo das Kind sich in einen Erwachsenen verliebt. Was ich aber ausschliesse, sind die gleichen Gefühle eines Kindes, die nicht auf die gleiche sexuelle Ebene eines Erwachsenen zu stellen sind. Hier besteht die Gefahr, das diese Situation zu sehr von Seiten des Erwachsenen für seine (Eigen)interessen ausgenutzt werden. Und hier beginnt der Missbrauch und insofern obliegt hier dem Erwachsenen eine ganz besondere Verantwortung die dem Schutz des Kindes gerecht wird.
Ovid hat geschrieben:Dass aber eine Kind-Erwachsenen Beziehung aber theoretisch in diese Richtung gehen KANN, musste wohl nicht nur ich allein erfahren. ;)
Und glaube mir, ich habe ewig drüber sinniert und ich bin auch nicht nur zu dieser Lösung gekommen, weil sie mir angenehmer ist. Im Gegenteil, angenehmer wäre es, wie du sagtest.
In diesem Fall hätte man zu den 1000 Gründen keinen Sex mit Kindern zu haben, noch einen weiteren und für sich den überzeugendsten Grund überhaupt.
Wie schon erwähnt, es kommt ganz auf die Interpretation und Sichtweise an. Ich stelle immer wieder fest, dass sich viele Pädos hier in eine Wunsch- und Scheinwelt begeben. Rein nüchtern betrachtet, sehen die Realitäten aber doch ein wenig anders aus.
Ovid hat geschrieben:Warum geht es auf einmal um körperliche Bedrängung?
Von diesem Machtpotenzial merke ich übrigens nichts, wenn ich die verrückte Idee habe, dass Hausaufgaben ja mal gemacht werden könnten.
Nene, wovon du sprichst grenzt ja an schon massivem psychischen Druck. Das Mädchen zittert am ganzen Leibe, schaut ihrem Gegenüber ins Auge und befürchtet Konsequenzen, ihr ist Unwohl. Weil sie Angst hat, stimmt sie zu...
Aber WAS hat das mit einem verliebten Kind-Erwachsenenpaar zu tun?
Irgendwie vermischt du HARTE Missbrauchsfälle mit unserer Agenda.
Nein, es geht mir nicht um harte Missbrauchsfälle und auch nicht vorrangig um körperliche Bedrängung. Es geht um den psychischen Druck, ganz richtig erkannt.
Bei einem verliebten Kind-Erwachsenenpaar ist das Gefälle einfach zu unterschiedlich, als dass es hier von vornherein eine einvernehmliche sexuelle Ebene geben könnte. Wenn es diese (scheinbar) gibt, dann höchstwahrscheinlich unter diesem Zwang.
Ovid hat geschrieben: Es ist immer eine Spiel mit der Waage zwischen Freiheit und Sicherheit.
Da dürfen 10 Jährige Jungs schonmal Killerspiele zocken.
Bei anderen Eltern UNMÖGLICH und schlimmster Kindesmissbrauch.
Ich denke ja immer, es kommt auf das Kind an.
Aber irgendwie hat man mir schon häufig vorgeworfen ich bin ein Staubkorn-Differenzierer und Regenbogen-Individualist. Mir solls Recht sein. :P
Es obliegt in der Regel den sogen. "Erziehungsberechtigten", wo sie die Grenzen setzen. Aber auch der Staat hat da ein Wörtchen mitzureden und da haben auch Erwachsene sich zu fügen.
Ovid hat geschrieben: Du machst es dir zu einfach. Es ist weder grundsätzlich nur das eine oder nur das andere. Siehe oben.
Das glaube ich nicht. Auch ich kann hier lediglich nur auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Somit habe ich gewisse Sichtweisen gewonnen, die es mir möglich machen, auch als pädophil empfindender Mensch meinen Weg zu gehen, von dem ich überzeugt bin, dass es der richtige ist.
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden.
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.

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Cocolinth
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Cocolinth »

Humbert02 hat geschrieben:Ich will ja nicht ausschliessen, dass es eine Konstellation gibt, wo das Kind sich in einen Erwachsenen verliebt. Was ich aber ausschliesse, sind die gleichen Gefühle eines Kindes, die nicht auf die gleiche sexuelle Ebene eines Erwachsenen zu stellen sind.
So könnte man auch über Frauen und Männer argumentieren, dass deren Gefühle auch nicht auf die gleiche sexuelle Ebene zu stellen seien (die aktuelle Geschlechterforschung bestätigt dies, Motto: "Männer vom Mars, Frauen von der Venus"), ergo Hetensex verboten gehöre.
Wie schon erwähnt, es kommt ganz auf die Interpretation und Sichtweise an. Ich stelle immer wieder fest, dass sich viele Pädos hier in eine Wunsch- und Scheinwelt begeben.
Und Du bist kein Pädo? ;-)
Bei einem verliebten Kind-Erwachsenenpaar ist das Gefälle einfach zu unterschiedlich, als dass es hier von vornherein eine einvernehmliche sexuelle Ebene geben könnte.
Die Einvernehmlichkeit scheitert nicht am Machtgefälle sondern an der mangelnden Entscheidungskompetenz des Kindes durch dessen Unreife (Stichwort: "Tragweite sexueller Handlungen"). Deshalb ist ja auch Sex von Kindern untereinander oder mit unwesentlich Älteren sexueller Missbrauch. (Vergl. §176 StGB)
Das glaube ich nicht. Auch ich kann hier lediglich nur auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreifen.
Gib doch mal ein Beispiel von Deinen Erfahrungen.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Nemo
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Nemo »

Cocolinth hat geschrieben: Braucht es ja auch nicht.
Wenn eine Frau Körperkontakt sucht, dann hat das schließlich auch nichts mit sexuellem Interesse zu tun, wie es ein Mann empfindet. *schulterzuck*
Halt, moment... Hier hinkt der Vergleich.
Zwischen Mann und Frau besteht immerhin eine gleichwertige sexuelle Ebene, die es zwischen Kind und Erwachsenen nicht gibt. Das Kind kann solche körperlichen Annäherungen noch nicht auf seine emotionae und sexuelle Entwicklungsstufe stellen. Gefühlsmäßige Aspekte, die mit den Praktiken erwachsener Sexualität verbunden sind, können Kinder noch nicht verstehen und erfassen, selbst wenn sie einwilligen. Ein Erwachsener sollte das wissen und dementsprechend verantwortungsbewusst handeln.
Cocolinth hat geschrieben:Die Logik dahinter: Kinder mögen mal "ja" und mal "nein" sagen. Kinder sagen die verrücktesten Dinge. Aber sie MÜSSEN "Nein" sagen -- um ihrer selbst Willen. Das ist die einzig korrekte Entscheidung. Denn Kindersex -- so die Überzeugung -- das ist ja Seelenmord. Wenn ein Kind sich also FÜR Sex entscheidet, dann entscheidet es sich folglich für seinen Seelenselbstmord.
Wie schon oben erwähnt, sind Kinder noch gar nicht in der Lage, sich der Tragweite einer solchen Entscheidung bewusst zu sein. Eben gerade, weil Kinder die verrücktesten Dinge sagen, gibt es einem Erwachsenen noch längst nicht das Recht, dieses für sich auszunutzen.
Cocolinth hat geschrieben:Kinder müssen NEIN sagen können
Nein, Kinder müssen NEIN sagen dürfen!
Cocolinth hat geschrieben:Richtig. Eben weil "NEIN" die einzig richtige, gültige Entscheidung ist.

Ein "JA" von einem Kind zu sexuellen Handlungen ist ein "JA" zu dessen Seelenmord.
Unter gewissen Umständen ist das so richtig. Das werden sie im Moment zwar nicht überblicken können, aber dafür sind es ja Kinder.
Cocolinth hat geschrieben:Wieso ist das davon abhängig, ob der Partner ein enormes Machtpotential besitzt? Braucht man ansonsten nicht "Nein" sagen können? :?
Zwischen Kindern und Erwachsenen besteht nun einmal ein unterschiedliches Machtpotential. Es bedarf schon eines ernorm starken Selbstbewusstseins, hier ein deutliches NEIN zu setzen. Das ist längst nicht allen Kindern gegeben und deshalb liegt eben hier die Gefahr, dass dieses einseitig ausgenutzt wird.
Cocolinth hat geschrieben:
Humbert02 hat geschrieben:Solch ein ungleiches Machtgefälle kann niemals Grundlage einer einvernehmlichen sexuellen Beziehung sein.
Doch, klar kann sie das!
Unter den geschilderten Umständen eben nicht!
Cocolinth hat geschrieben:In dem Moment, wo beide Partner von ihrer sexuellen Unmündigkeit befreit sind -- also in diesem Fall auch das Kind -- und die sexuelle Beziehung beidseitig gewünscht ist, wird sie automatisch einvernehmlich. Denn das ist ja das einzige, wovon Einvernehmlichkeit abhängig ist: dem beidseitigen, mündigen Wunsch.
Da Kinder aber in Bezug auf Erwachsenensexualität noch unmündig sind, kann es solch eine Einvernehmlichkeit nicht geben. Sie sind nur mündig in Bezug auf ihre eigene kindliche Sexualität, die ich hier nicht absprechen will.
Cocolinth hat geschrieben:Genauso, wie man die Entscheidung eines Kindes für seinen Freitod als illegitim betrachten und das Kind vor der Umsetzung bevormundend schützen würde, so schützt man es folglich auch vor der Umsetzung seiner Entscheidung für Sex, versucht deren Ursachen zu finden und diese nach Möglichkeit auszumerzen.
Ein krasses Beispiel, allerdings nicht ganz unrichtig.
Aber überleg mal: Warum sind Kinder noch nicht voll geschäftsfähig?
Warum dürfen Kinder noch keinen Führerschein machen?
Warum dürfen Kinder nicht voll arbeiten? Usw. usw......

Für das alles gibt es Gesetze, die das regeln. Aus guten Grund, um Kinder zu schützen.
Auch der § 176 StGB ist nicht ohne Grund geschaffen worden.

Cocolinth hat geschrieben: Kinder WERDEN vom sog. Kinderschutz sexuell vollständig bevormundet, und Du findest das gut so.
Du bezeichnest es als Bevormundung, ich sehe das ein wenig anders.
Man könnte es auch als Bevormundung sehen, wenn ich meinem Kind verbiete, bei Rot über die Ampel zu laufen oder wenn ich ihm verbiete, sich grundsätzlich nur von Süssigkeiten zu ernähren. Kinder wollen so vieles, aber die armen Wesen werden total bevormundet! Ob sie grundsätzlich immer wissen, was gut für sie ist?
Cocolinth hat geschrieben:Kurz: Der kindliche Wunsch nach Sex wird grundsätzlich pathologisiert. Sei es als unangenehme pubertäre Randerscheinung wie Akne oder als schwere sozial-ethische Desorientierung.
Eine Pathalogisierung kann gar nicht stattfinden, weil es einen solchen Wunsch nach Sex von Kindern gar nicht gibt. Die Sexualität von Kindern findet auf einer ganz anderen Ebene statt. Allerdings wird die wunschgemäss anders interpretiert, wenn Eigeninteressen eines Erwachsenen damit verbunden sind.

Cocolinth hat geschrieben:Wo habe ich es denn bitte sinnentstellend verstümmelt? Bitte unterlasse solche unverschämten Unterstellungen.
Ich weiss gar nicht, warum Du Dich so echauffierst. Du warst es doch, der mein Zitat verändert hat indem Du das Wort "missbrauchen" mit "nutzen" ausgetauscht hast. Insofern hast Du doch den Sinn für Deine Argumentation verändert.

Das Substantiv Missbrauch ist (in der Schreibweise Mißbrauch) im Deutschen seit dem 16. Jahrhundert belegt. Das zugrundeliegende Verb mit der Bedeutung ?falsch oder böse gebrauchen? findet sich bereits im Althochdeutschen.
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauch

Insofern: Nutzen = Brauchen und böse Nutzen = missbrauchen
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Cocolinth »

Humbert02 hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben: Braucht es ja auch nicht.
Wenn eine Frau Körperkontakt sucht, dann hat das schließlich auch nichts mit sexuellem Interesse zu tun, wie es ein Mann empfindet. *schulterzuck*
Halt, moment... Hier hinkt der Vergleich.
Zwischen Mann und Frau besteht immerhin eine gleichwertige sexuelle Ebene
Das behauptest Du so einfach.

Woran erkennt man denn, ob zwei Personen eine "gleichwertige sexuelle Ebene" haben?

Die aktuelle Wissenschaft besagt vielmehr, dass Sexualität bei Frauen andere Empfindungsqualitäten besitzt als bei Männern. Und das würde Deiner Argumentation folgend bedeuten, dass sie keinen Sex mit einander haben dürfen.


Aber wozu Wissenschaft, wenn man die Bibel hat, nicht wahr? ;-)
Das Kind kann solche körperlichen Annäherungen noch nicht auf seine emotionae und sexuelle Entwicklungsstufe stellen.
Kann die Frau gegenüber dem Mann auch nicht.
Gefühlsmäßige Aspekte, die mit den Praktiken erwachsener Sexualität verbunden sind, können Kinder noch nicht verstehen und erfassen, selbst wenn sie einwilligen.
Brauchen sie ja auch nicht.
Cocolinth hat geschrieben:Die Logik dahinter: Kinder mögen mal "ja" und mal "nein" sagen. Kinder sagen die verrücktesten Dinge. Aber sie MÜSSEN "Nein" sagen -- um ihrer selbst Willen. Das ist die einzig korrekte Entscheidung. Denn Kindersex -- so die Überzeugung -- das ist ja Seelenmord. Wenn ein Kind sich also FÜR Sex entscheidet, dann entscheidet es sich folglich für seinen Seelenselbstmord.
Wie schon oben erwähnt, sind Kinder noch gar nicht in der Lage, sich der Tragweite einer solchen Entscheidung bewusst zu sein. Eben gerade, weil Kinder die verrücktesten Dinge sagen, gibt es einem Erwachsenen noch längst nicht das Recht, dieses für sich auszunutzen.
Ganz genau! DAS ist die Logik hinter der sexuellen Bevormundung der Kinder durch den sog. Kinderschutz. Und der Grund, warum auch Sex zwischen Kindern untereinander Missbrauch darstellt. Denn die Kinder können ja nicht mit einem Mal plötzlich doch die Tragweite überblicken.

Geht doch. ^^


Erst:
Humbert02 hat geschrieben:Kinder müssen NEIN sagen können
Dann:
Kinder müssen NEIN sagen können
Nein, Kinder müssen NEIN sagen dürfen!
Hä? Was denn nun? :?

Cocolinth hat geschrieben:Richtig. Eben weil "NEIN" die einzig richtige, gültige Entscheidung ist.

Ein "JA" von einem Kind zu sexuellen Handlungen ist ein "JA" zu dessen Seelenmord.
Unter gewissen Umständen ist das so richtig.
Es ist IMMER richtig. Da gibt es keine Ausnahmen. :arrow: Vergl. §176 StGB.
Das werden sie im Moment zwar nicht überblicken können, aber dafür sind es ja Kinder.
Richtig. Und deshalb darf man sie nicht sexuell über sich selbst bestimmen lassen. Genauso wenig, wie man ein Kind darüber bestimmen lässt, ob es Spülmittel trinkt oder nicht. Das wäre verantwortlungslos.
Cocolinth hat geschrieben:
Humbert02 hat geschrieben:Solch ein ungleiches Machtgefälle kann niemals Grundlage einer einvernehmlichen sexuellen Beziehung sein.
Doch, klar kann sie das!
Unter den geschilderten Umständen eben nicht!
Eben doch!

Denn Einvernehmlichkeit ist gar nicht von Faktoren abhängig, die von den geschilderten Umständen betroffen wären.
Cocolinth hat geschrieben:In dem Moment, wo beide Partner von ihrer sexuellen Unmündigkeit befreit sind -- also in diesem Fall auch das Kind -- und die sexuelle Beziehung beidseitig gewünscht ist, wird sie automatisch einvernehmlich. Denn das ist ja das einzige, wovon Einvernehmlichkeit abhängig ist: dem beidseitigen, mündigen Wunsch.
Da Kinder aber in Bezug auf Erwachsenensexualität noch unmündig sind, kann es solch eine Einvernehmlichkeit nicht geben.
Exakt.

Du siehst, es hängt alleine an der Frage, ob Kinder sexuell unmündig sind oder nicht.
Cocolinth hat geschrieben:Genauso, wie man die Entscheidung eines Kindes für seinen Freitod als illegitim betrachten und das Kind vor der Umsetzung bevormundend schützen würde, so schützt man es folglich auch vor der Umsetzung seiner Entscheidung für Sex, versucht deren Ursachen zu finden und diese nach Möglichkeit auszumerzen.
Ein krasses Beispiel, allerdings nicht ganz unrichtig.
Was hast Du denn erwartet? ;-)

Nun setzt diese Argumentation allerdings einfach VORAUS, dass Sex für Kinder per se schädlich ist -- weshalb man sie davor schützen muss wie vor dem Vorhaben, Spülmittel zu trinken. Aber vielleicht ist es ja auch eher so etwas wie Fußball? Eine erbauliche, gesundheitsfördernde körperliche Freizeitaktivität?

Es kommt also darauf an, wie man Sex bewertet: positiv oder negativ. Je nach dem spielt die Mündigkeit des Kindes eine Rolle... oder auch nicht. ;-)
Aber überleg mal: Warum sind Kinder noch nicht voll geschäftsfähig?
Warum dürfen Kinder noch keinen Führerschein machen?
Warum dürfen Kinder nicht voll arbeiten? Usw. usw......
Warum dürfen Kinder Fußball spielen? Sogar zusammen mit Erwachsenen?

Außerdem DÜRFEN Kinder ja Sex mit Erwachsenen haben. Nur nicht umgekehrt. Auf diesen Unterschied hattest Du doch Wert gelegt. Von daher hinkt Dein Vergleich. ;-)
Für das alles gibt es Gesetze, die das regeln. Aus guten Grund, um Kinder zu schützen.
Also Kinderfußballverbot = Gesetzeslücke ?
Auch der § 176 StGB ist nicht ohne Grund geschaffen worden.
Afrikanische Mütter haben auch ihre Gründe, dass sie ihre Töchter beschneiden.
Cocolinth hat geschrieben: Kinder WERDEN vom sog. Kinderschutz sexuell vollständig bevormundet, und Du findest das gut so.
Du bezeichnest es als Bevormundung, ich sehe das ein wenig anders.
Nee, das hast Du ja jetzt verspielt.

Denn wir sind uns ja inzwischen einig, dass Kinder was sexuelle Handlungen im Sinne von §176 StGB angeht sexuell unmündig sind. Das heißt, sie bedürfen in diesem Punkt eines schützenden Vormunds, also der Bevormundung.

Das ist nun mal das Wort dafür.
Man könnte es auch als Bevormundung sehen, wenn ich meinem Kind verbiete, bei Rot über die Ampel zu laufen oder wenn ich ihm verbiete, sich grundsätzlich nur von Süssigkeiten zu ernähren.
Klar. Deshalb bist Du ja auch der Vormund Deines Kindes.
Kinder wollen so vieles, aber die armen Wesen werden total bevormundet! Ob sie grundsätzlich immer wissen, was gut für sie ist?
Weißt Du es?

Wie stellt man fest, ob etwas gut für ein Kind ist oder nicht? Woher weiß man, dass Sex schlecht für es ist, Fußball aber gut?
Cocolinth hat geschrieben:Kurz: Der kindliche Wunsch nach Sex wird grundsätzlich pathologisiert. Sei es als unangenehme pubertäre Randerscheinung wie Akne oder als schwere sozial-ethische Desorientierung.
Eine Pathalogisierung kann gar nicht stattfinden, weil es einen solchen Wunsch nach Sex von Kindern gar nicht gibt.
Zumindest nicht bei "gesunden" Kindern. ;-)

Aber guck Dir mal den armen Bruci an.
Die Sexualität von Kindern findet auf einer ganz anderen Ebene statt.
Die von Frauen auch.
Allerdings wird die wunschgemäss anders interpretiert, wenn Eigeninteressen eines Erwachsenen damit verbunden sind.
Machen Männer bei Frauen ja genauso.

Cocolinth hat geschrieben:Wo habe ich es denn bitte sinnentstellend verstümmelt? Bitte unterlasse solche unverschämten Unterstellungen.
Ich weiss gar nicht, warum Du Dich so echauffierst. Du warst es doch, der mein Zitat verändert hat indem Du das Wort "missbrauchen" mit "nutzen" ausgetauscht hast. Insofern hast Du doch den Sinn für Deine Argumentation verändert.
Nein, ich habe bloß die Wortwahl geändert, also nicht wortwörtlich zitiert. Der Sinn ist 100% exakt derselbe wie zuvor. ( :arrow: sinngemäßes Zitat)
Nutzen = Brauchen und böse Nutzen = missbrauchen
Manchmal ist aber eben nutzen = brauchen = böse nutzen = missbrauchen. Da ist §176 StGB eindeutig.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Bruce »

Humbert02 hat geschrieben:Was sind denn meine Eigeninteressen?
Woher soll ich das wissen, wenn du es nicht weisst?

Ich kann nur spekulieren?aber in etwa denke ich folgendes:

Du bist ein GL der sein ganzes Leben auf Sex mit Kindern verzichtet hat. Dies versuchst du nun mit irgendwelchen Anti-Sex-Theorien zu rechtfertigen. In erster Linie um dich selber anzulügen.
Die Erkentniss das es geile Kinder geben KANN, tut dir weh.

Humbert02 hat geschrieben: Sorry, aber ausgerechnet Du warst ja wohl nicht der beispielhafte Prototyp eines jeden Kindes..!
Das sagten meine Lehrer auch?
Humbert02 hat geschrieben:
Bruce hat geschrieben:Ergo: Zumindest ICH war ein doch recht notgeiles Kind?
Eben drum!
Jedoch, die Begründung war damals anders?.aber so hab ich?s gern, alles was nicht sein DARF, hat es nie gegeben???

Das ist typisch.
Humbert02 hat geschrieben:
Bruce hat geschrieben:Und nun kommt Humbert und sagt uns, so was gäbs gar nicht?
Bekanntlich sollen ja Ausnahmen die Regel bestätigen.
Wir halten also fest:
Es sind nicht ALLE Kinder gleich.

Infolgedessen einvernehmlicher Sex möglich.

Zudem sei mir die Frage gestattet wie du auf die abenteuerliche Idee der prüden Kids kommst?
Woher willst du?oder alle anderen denn so was wissen?
Gibt es so was wie Studien?? Breit abgestützte?? Die über peinliche Fragebögen hinausgehen?? Unvoreingenommen???
Wohl kaum?alles nur Vermutungen.
Humbert02 hat geschrieben:
Bruce hat geschrieben:Versuche mal einer 11 Jährigen gegen ihren Willen in ihrer Nase zu popeln?geht nicht.
Dazu währe große physische Gewalt nötig?und sie würde dich einfach verpfeifen.

Nicht so beim Sex?auch wenn sie eigentlich nicht will, ist die Chance recht groß dass sie dich gewähren lässt?WARUM??
Das wage ich aber sehr stark zu bezweifeln.
Kannst dich aber darauf verlassen?

Humbert02 hat geschrieben: Greifst Du da eigentlich auf eigene Erfahrungen zurück?
Ja, diese Erfahrung habe ich durchaus?habe ich hier ja schon über Klein-Bruce geschrieben.

Humbert02 hat geschrieben:Ja, schildere mir mal das WARUM...!
Humbert, also dass ist nun wirklich nichts neues?das ist das .Pädosexueller 1x1?

Nasenpopeln wird nicht als schlimm eingestuft.
Etwas dass man eben einfach macht oder eben lässt.
Zudem ist es etwas persönliches, etwas das jeder selber tut.
Es ist kein Tabu.

Kein Kind wird dir je erlauben in seiner Nase zu bohren. Da hat es die nötige Erfahrung, das Selbstvertrauen. Zudem wird hier der Schutz des Körpers als völlig legitim betrachtet. Das Kind könnte sich zudem der Unterstützung aller sicher sein.


Ganz anders jedoch beim Kinder-Sex.

Hier fehlt jede Eigenkompetenz?etwas was ein Kind gar nicht haben DARF. Kinder die laut über Sex mit Pädos nachdenken, werden sofort und massiv zurechtgewiesen.
Da wirkt sich die totale Tabuisierung dieses Themas eben sehr negativ aus.

Gleichzeitig jedoch wird der Sex als die schönste Sache der Welt geprisen
Als das ultimativ oberaffengeile.

An solchen Wiedersprüchen sind die Kinder meist überfordert.

Dazu kommt die Brisanz des ganzen.

Ein Kind kann (nach der Tat) unmöglich abschätzen was nun kommen mag, sollte es sich irgendwo anvertrauen.
Jedoch hat das Kind das Gefühl im Bauch das Ultimative Verbrechen begangen zu haben?der allgemeinen Volkshysterie sei Dank. Nicht vergessen zu danken möchte ich der Polizei?das ist nun wahrlich der Oberkinderschreck?ich sage dir, Kinder fühlen so was.

Dazu kommt, dass zu 90% die Täter Vertrauens-Personen der Kinder sind.
Väter, Onkel, Lehrer?
Personen die sie eigentlich lieben?oder in einer Beziehung zum Elternhaus stehen, sich gut mit den Eltern verstehen.
Da kann man nicht einfach kommen und sagen der hat mich gefickt, geht nicht, nicht für ein Kind.

Also lässt das Kind dies in aller Regel einfach geschehen ohne dass es je ans Licht kommt.


Humbert02 hat geschrieben: Da hast Du den Sinn absolut mal wieder nicht verstanden. Deine Gegenargumente sind mal wieder sehr abenteuerlich weit hergeholt. Es erübrigt sich, hier näher drauf einzugehen, weil Du sicherlich dann erneut wieder jegliche Form von weit hergeholten Einwänden dazu hast. Das ist für mich keine Basis für eine sinnvolle Diskussion.
Das ist sehr einfach:

Humbert sagt:
Kinder kann man nicht ficken, weil sie nicht gleich denken.

Bruce sagt:
Es ist egal ob die gleich denken, Erwachsene denken auch nicht gleich.
Insofern kann man hier keinen Unterschied zur Erwachsenenwelt feststellen, der eine solche Bevormundung rechtfertigen würde.

++++++++++

Noch ne Notiz am Rande:

Ich weis, meine Argumente sehen etwas exotisch aus.

Jedoch sollte man mich hier nicht falsch verstehen.

Ich will nicht sagen:
Kinder sind zum Ficken da.

Sondern eher:
-Kinder brauchen die Freiheit der Entscheidung, um eben richtig entscheiden zu können.

-Kinder brauchen das Selbstvertrauen um zu sagen was sie wirklich wollen oder was sie eben nicht wollen.

-Kinder brauchen die Erkentniss worum es geht. Weg mit den Tabus

Zudem wären die Kinder darauf angewiesen dass Erwachsenen in ihrem Liebesleben zur Seite stehen könnten, sie tuns aber nicht, nicht in geeigneter Weise.
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Ovid
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Ovid »

Humbert, ich gehe mal nicht direkt auf dich ein, weil irgendwie wiederholt sich da sehr viel. Das wird sehr fuselig. Stattdessen mach ich keine Zitierparade, sondern werfe mal einen weiteren Gedanken so in den Raum.
Cocolinth hat geschrieben:Und der Grund, warum auch Sex zwischen Kindern untereinander Missbrauch darstellt. Denn die Kinder können ja nicht mit einem Mal plötzlich doch die Tragweite überblicken.
Ich frage mich eigentlich, was eigentlich allgemein immer GENAU mit der "Tragweite" gemeint ist.
Ist damit der Erfahrungsschatz gemeint, den man beim "ersten Mal" ansammelt?
Danach erübrigt sich dieses Argument ja irgendwie...

Ich probier es mal ganz neu :>
Was hälste von folgendem?

Man kann aber auch allgemein sagen, dass Kinder in jeder Lebenssituation ein geringeres Vermögen aufbringen die Tragweite ihrer Handlungen zu übersehen als Erwachsene. Bestimmte Handlungen können bei unsachgemäßem unmündigem Verhalten verhältnismässig große schädliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Deswegen schränkt man ihre Freiheit ein. Soweit so gut.

Nun sind aber noch viele Dinge erlaubt. Dazu könnte man alle Sportarten zählen.
Ein Kind kann sich dort leicht mal übernehmen und sowohl anderen als auch sich selbst schaden. Dies nimmt man aber in Kauf und zwar im Sinne der Freiheit und für einen gewissen Lebensgenuß.

Bei all den gefährlicheren Dingen sind zur Sicherheit Erwachsene anwesend, die gefährliche Situationen regulativ vermindern können.

Nun wird aber Sex allgemein als eine solche Handlung betrachtet, aber in diesem Fall, verkehrt man die Vorgehensweise?! Viele tolerieren noch Sex UNTER Kindern! Absolut verantwortungslos. Dagegen verbietet man Erwachsenen, die einer Überblickung der Tragweite vermögen, Sex mit Kindern zu haben, was doch grundsätzlich harmloser sein sollte als Kinder untereinander?!

Freibad auf dem Sprungturm: Erwachsener geht mit seinem Kind da hoch. Das Kind schaut runter... es schüttelt den Kopf. Es traut sich nicht. Der Erwachsene (mit ausreichend sozialer Kompetenz, immerhin aufgewachsen in unserer Gesellschaft) begegnet dem Kind mit Emphatie und nimmt es wieder herunter.

Wären nur Kinder auf dem Sprungturm, hätte es wohlmöglich sogar noch heruntergeschubst werden können. Sie hätten unter Umständen nicht genug Emphatie entwickelt um zu sehen, wie ängstlich sich das Kind fühlt, bzw. hätten auch keinen gefährlichen Schock vorraussehen können.

Nun, entweder ist Sex IMMER gefährlich für Kinder (besonders nur unter Kindern). Oder Sex ist auch für Kinder ungefährlich.

Da kann es eigentlich kein Zwischending geben.
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Cocolinth
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Cocolinth »

Ovid hat geschrieben:Ich frage mich eigentlich, was eigentlich allgemein immer GENAU mit der "Tragweite" gemeint ist.
Das ist der Punkt: Damit ist NICHTS GENAUES gemeint!

Es ist einfach eine ganz allgemeine Aberkennung der Mündigkeit: "Du weißt doch gar nicht, was Du da willst/tust!"

Mit anderen Worten: Geschwurbel.
Viele tolerieren noch Sex UNTER Kindern! Absolut verantwortungslos. Dagegen verbietet man Erwachsenen, die einer Überblickung der Tragweite vermögen, Sex mit Kindern zu haben, was doch grundsätzlich harmloser sein sollte als Kinder untereinander?!

Freibad auf dem Sprungturm: Erwachsener geht mit seinem Kind da hoch. Das Kind schaut runter... es schüttelt den Kopf. Es traut sich nicht. Der Erwachsene (mit ausreichend sozialer Kompetenz, immerhin aufgewachsen in unserer Gesellschaft) begegnet dem Kind mit Emphatie und nimmt es wieder herunter.

Wären nur Kinder auf dem Sprungturm, hätte es wohlmöglich sogar noch heruntergeschubst werden können. Sie hätten unter Umständen nicht genug Emphatie entwickelt um zu sehen, wie ängstlich sich das Kind fühlt, bzw. hätten auch keinen gefährlichen Schock vorraussehen können.
Sehr gut! :)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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Nemo
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Nemo »

Nun denn, somit haben wir also genug "Argument-Geschwurbel" ausgetauscht.
Die Standpunkte dürften somit klar sein.
Weiter darauf einzugehen, würde bedeuten, sich nur noch im Kreise zu drehen.
Es bedarf weiterer Meinungen und Standpunkte.

Was mich nunmehr interessieren würde, wie der Rest der Forumsteilnehmer, die sicherlich mitgelesen haben, ebenfalls darüber denken.

Wie denken z. B. jene darüber, die selber Kinder haben, bzw. schon groß gezogen haben?

Mir fällt da z. B. Lobo ein, immerhin kümmert er sich sehr intensiv um Kinder und hat genug Lebenserfahrung.

Oder wie steht's mit Zhunami? Sie hat doch eine 6jährige Tochter und wird doch sicherlich auch einen Standpunkt dazu haben?

Beide habt ihr eine direkte Verantwortung und lebt die Praxis. Wie setzt ihr euch mit entsprechenden Theorien auseinander?

Also Leute, meldet euch ruhig und postet eure Meinung. Nur so kann mehr Leben ins Forum kommen und das wollt ihr doch sicherlich auch?

In diesem Sinne, schöne Ostertage euch allen!

Humbert02
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden.
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.

(Peter Rosegger)
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Sairen
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Sairen »

Was mich interessiert ist, wovon Coco und der Hai jetzt immer genau reden - von Sex mit 12 Jährigen? Mit 9 Jährigen? Mit 5 Jährigen? Mit 1 Jährigen?
Wovon denn genau, Kind ist ziemlich breit gefächert...
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Bruce
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Bruce »

Humbert02 hat geschrieben:Nun denn, somit haben wir also genug "Argument-Geschwurbel" ausgetauscht.
Die Standpunkte dürften somit klar sein.
Weiter darauf einzugehen, würde bedeuten, sich nur noch im Kreise zu drehen.
Neue Argumente braucht das Land !

Jedoch, bin ich etwas enttäuscht jetzt.
Keines der Pro-Sex-Argumente konnte wiederlegt werden bisher.

Dabei suche ich genau dass?ich möchte verstehen WARUM die Menschen Sex-Aktive Pädos so hassen?warum denn Sex mit Kindern was falsches sei?nach diesen Gründen suche ich nun schon lange, aber es gibt offenbar gar keinen logischen Grund?

Sairen hat geschrieben:Was mich interessiert ist, wovon Coco und der Hai jetzt immer genau reden - von Sex mit 12 Jährigen? Mit 9 Jährigen? Mit 5 Jährigen? Mit 1 Jährigen?
Wovon denn genau, Kind ist ziemlich breit gefächert...
Das ist war, das Alter der Kids wurde bisher nicht besprochen.
Auch die Art des Sexes wurde nicht angeschnitten.

Jedoch, befürchte ich, dass solche Überlegungen bei den pro-prüden auch keine Rolle spielen dürfte.
Missbrauch ist schliesslich Missbrauch. Egal ob man seine 12yo Freundin küsst oder ne 3yo in den Arsch knallt?
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Horizonzero »

Hi Bruce, ich denke mal das der Grund den Du suchst einfach darin liegt das Du/wir nicht konform
sind mit der Meinung der breiten Masse, das Sex mit Kindern nicht ok sei. Wahrscheinlich kommt
noch ein bisserl Verhaltensbiologie dazu, die Sex erst mit der Geschlechtsreife als normal betrachtet.
Ja ich weiß, bei Menschen setzt die Geschlechtsreife recht früh ein, daher auch die teils sehr jungen
Ehen bei den Urvölkern- aber auch die lassen die Kinder bis zu dem Zeitpunkt sich frei entwickeln.
Gruß rainer
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Ovid
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Re: Karemann für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen!!

Beitrag von Ovid »

Horizonzero hat geschrieben: Ehen bei den Urvölkern- aber auch die lassen die Kinder bis zu dem Zeitpunkt sich frei entwickeln.
Gruß rainer
Kinder, die Sex haben, entwickeln sich unfreier als Kinder, die Sex haben?
Das musst du mir erklären. Das würde ja bedeuten, dass die Auslebung der Sexualität eine Einschränkung der Freiheit bedeutet?
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