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Ovid
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Ovid »

i
Girl.from.mars hat geschrieben:Letztes Wort:
Schicksal und eine Herausforderung
ist null negativ eingefärbt, es ist überaus positiv und bestärkt das absolute Gegenteil von dem, was ihr denkt.

Er ist sich über sein Schicksal bewusst, über sein Bedürfnis und seine Wünsche und nimmt die Herausforderung mit ihnen zu kämpfen (um denen nicht weh zu tun, die er liebt) an. PUNKT!
Niemand von "aussen" wird das als negativ sehen, glaubt mir das mal.
Ich mache es an einem einfachen Beispiel deutlich.

Marco "nimmt die Herausforderung an mit seiner Pädophilie zu kämpfen" um niemandem wehzutun. Das ist gut, denken sich die Leute.

Nun schauen die Leute herüber zu Ovid und reden mit ihm.

Leute: "Na Ovid? Wie verläuft dein Kampf?"

Ovid: "Was für ein Kampf?"

Leute: "Na, du bist doch pädophil. Du musst doch dagegen kämpfen um keinem Kind wehzutun"

Ovid: "Quatsch. Ich muss doch nicht kämpfen? Ich bin harmlos."

Leute: "Um Gottes Willen, Ovid. Du bist verantwortungslos!!!! Du musst doch die dunkle Seite der Pädophilie in dir erkennen"

Endresultat: Die Leute denken von Marco er sei ein Held, und denken von mir ich sei gefährlich und nicht verantwortungsbewusst.
Gelöscht_10
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Gelöscht_10 »

Girl.from.mars hat geschrieben:Niemand von "aussen" wird das als negativ sehen, glaubt mir das mal.
Pfft. Dafür hab ich schon Interviews von Marco gesehen, die mit schauriger Musik untermauert waren und mit Kommentaren, die nichts als Gefährlichkeit suggerierten. Klar sehen das die Leute positiv, weil sie sich da in ihren Gedanken über Pädophile bestätigt sehen.

Das Forum hier dagegen wird negativ aufgenommen, weil es diesen Gedanken massiv widerspricht! Dafür ist das hier realer!
Girl.from.mars hat geschrieben:über sein Bedürfnis und seine Wünsche und nimmt die Herausforderung mit ihnen zu kämpfen
Ich frage mich dauernd, gegen was man kämpfen muss? Ich finde da bei mir kaum etwas, gegen was ich ankämpfen muss. Ich muss mich vielleicht manchmal etwas zurück halten, aber das hat weniger etwas mit meiner Pädophilie zu tun, sondern eher mit Respekt.

lg kim
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Gib mir den Grund, dass es sich zu leben lohnt,
in Deiner Welt, die mir ganz und gar gefällt.

Ich sehne mich doch nur nach Dir,
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Nemo
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Nemo »

Ich gehöre ebenfalls zu denen, die großen Respekt vor Marco und seinem Weg haben. Ich muss mich damit nicht unbedingt identifizieren, aber er hilft mir doch ungemein, mich selbstkritisch zu reflektieren und meine eigenen Handlungen und Einstellungen zu überdenken.

Er kann die Pädophilie nicht negativ empfinden, denn er hat sie sich ja nicht freiwillig ausgesucht, wie wohl bei allen hier. Er empfindet sie als unumgängliches Schicksal, weil es eine Form von Sexualpräferenz ist, die nicht voll ausgelebt werden kann (darf!).
Also ist es nötig, für sich selbst einen Weg zu finden, um damit umgehen zu können. Das ist nicht leicht und manch einer verzeifelt auch daran. Nur hier kann eine Therapie oder präventive Behandlung ansetzen, denn Pädophile kann man nicht "heilen", da es keine Krankheit ist, ebensowenig wie alle anderen Formen der Sexualität. Man kann höchstens darüber streiten ob es eine Präferenzstörung ist.

Marco setzt sich mit diesen Dingen sehr gewissenhaft und selbstkritisch auseinander und hat einen Weg für sich gefunden. Die Regeln und der Ehrenkodex auf seinen Seiten helfen durchaus, Außenstehenden oder gar Antis ein wenig Verständnis abzuringen. Trotzdem muss ich nicht mit allem einverstanden sein, weil ohnehin jeder Pädo seinen eigenen verantwortungsvollen Weg finden muss, den er mit Überzeugung vertreten kann.
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden.
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.

(Peter Rosegger)
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Ovid
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Ovid »

Humbert02 hat geschrieben:Ich gehöre ebenfalls zu denen, die großen Respekt vor Marco und seinem Weg haben.
Das hätte ich auch, wenn einige Darstellungen nicht so pädophilenfeindlich wären oder zumindest so wirken. Vielleicht war es keine Absicht. Vielleicht sieht er das nicht.
Humbert02 hat geschrieben: Er kann die Pädophilie nicht negativ empfinden, denn er hat sie sich ja nicht freiwillig ausgesucht, wie wohl bei allen hier.
Genau dieser Satz macht Pädophilie doch negativ. Wenn er es sich aussuchen dürfte, hätte er also eine andere Präferenz genommen?
Humbert02 hat geschrieben: Er empfindet sie als unumgängliches Schicksal, weil es eine Form von Sexualpräferenz ist, die nicht voll ausgelebt werden kann (darf!).
Ich lebe meine Pädophilie voll aus. Sex gehört nicht dazu.
Humbert02 hat geschrieben: Also ist es nötig, für sich selbst einen Weg zu finden, um damit umgehen zu können. Das ist nicht leicht und manch einer verzeifelt auch daran.
Ich glaube das liegt vornehmlich daran, dass die Ausbildung einer ernsthaften integren pädophilen Identität durch solche Darstellungen gehemmt und erschwert wird.
Es ist giftig für das Selbstbild, wenn ein Jungpädophiler sich Marcos Seite anschaut, die voller Leid und dunken Seiten und Gefährlichkeit ist. Es muss ein positives pädophiles humanistisches Selbstbild hochgehalten werden. Unbedingt!
Humbert02 hat geschrieben: Nur hier kann eine Therapie oder präventive Behandlung ansetzen, denn Pädophile kann man nicht "heilen", da es keine Krankheit ist, ebensowenig wie alle anderen Formen der Sexualität. Man kann höchstens darüber streiten ob es eine Präferenzstörung ist.
Es ist keine Störung, es ist keine Prävention notwendig, und wer will schon seine Identität "heilen", zu der er steht?

Wer nicht zu seiner Sexualität steht, wer da eine Herausforderung sieht, oder ein Schicksal, der ist auf Ewigkeit dazu verdammt sich in Leid zu suhlen. Und das erzeugt die wahren psychischen Krankheiten wie Depressionen.
Humbert02 hat geschrieben: Marco setzt sich mit diesen Dingen sehr gewissenhaft und selbstkritisch auseinander und hat einen Weg für sich gefunden. Die Regeln und der Ehrenkodex auf seinen Seiten helfen durchaus, Außenstehenden oder gar Antis ein wenig Verständnis abzuringen. Trotzdem muss ich nicht mit allem einverstanden sein, weil ohnehin jeder Pädo seinen eigenen verantwortungsvollen Weg finden muss, den er mit Überzeugung vertreten kann.
Das mag ja irgendwie in Ordnung sein. Aber es vermittelt für neue junge Pädophile im coming-in ein negatives, aussichtsloses, bemitleidenswertes Bild für deren Zukunft. Das ist eindeutig etwas wogegen ich als Philanthrop mich mit jeder Faser meines Selbst wehren muss.
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Gelöscht_10 »

Wer einen Menschen liebt, braucht keinen Ehrenkodex, wie man diesen zu behandeln hat. Das ergibt sich schon alleine aus Respekt und einem gesunden Menschenverstand.

lg kim
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Girl.from.mars

Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Girl.from.mars »

Humbert02 hat geschrieben:Ich gehöre ebenfalls zu denen, die großen Respekt vor Marco und seinem Weg haben.
:)

Ja....
ja....
ja!

Ich denke, es gibt einige Leute, die das tun, nur traut sich keiner es zu sagen... es spricht für dich und deinen Charaktar, dass du es doch tust.
Wieso kann man hier keine PNs schreiben? Ich hätte dir humbert gerne geschrieben! (Schon seit Tagen, nicht erst seit jetzt!)
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Horizonzero
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Horizonzero »

Die PN sind aus der Entwicklungsgeschichte des GLF her gesperrt. Es geht darum, das über diesen Weg keine illegalen Inhalten übermittelt werden.
jedoch bieten sehr viele Nutzer ihnr Kontaktdaten an, manchmal im Profilfeld
neben den Texten (Mail als Wohnort oder so)- oder über die Buttons für ICQ un CO, unter den Beiträgen). Gruß Rainer
TPPCH2LMQ (Teleguard)
Girl.from.mars

Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Girl.from.mars »

Hallo Rainer,
danke für´s Erklären!
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Nemo
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Nemo »

kimberly hat geschrieben:Wer einen Menschen liebt, braucht keinen Ehrenkodex, wie man diesen zu behandeln hat. Das ergibt sich schon alleine aus Respekt und einem gesunden Menschenverstand.
Klar, so sehe ich das auch, wobei ich denke, dass dieser Ehrenkodex nicht für einen selbst, sondern für alle anderen für die eigene Selbstdarstellung gedacht ist.

@ Girl.from.mars: Ich möchte ungern hier meine ICQ-Nr. oder Mailadresse posten, aber vielleicht gibt es umgekehrt einen Weg? Würde mich freuen....
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden.
Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.

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Nemo
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Nemo »

Ovid hat geschrieben: Genau dieser Satz macht Pädophilie doch negativ. Wenn er es sich aussuchen dürfte, hätte er also eine andere Präferenz genommen?
Er macht sie nicht negativ, so sehe ich das nicht. Allerdings sieht er in dieser Präferenz auch nicht die völlige Erfüllung, versucht aber dennoch das Beste daraus zu machen. Er hätte, wenn er es sich aussuchen könnte, bestimmt eine andere Präferenz genommen. Würde ich übrigens auch, allein schon deswegen, weil es da keine Einschränkungen, also mehr Erfüllung geben würde.
Ovid hat geschrieben: Ich lebe meine Pädophilie voll aus. Sex gehört nicht dazu.
Sorry, aber das nehme ich Dir nicht ab!
Wie soll denn das funktionieren? Demnach hättest Du ja überhaupt gar kein Sexualleben. Man kann ja vieles durch andere Bereiche kompensieren, aber völliger Ersatz, wie geht das denn? Das müsstest Du mir schon näher erklären.
Ovid hat geschrieben: Es ist giftig für das Selbstbild, wenn ein Jungpädophiler sich Marcos Seite anschaut, die voller Leid und dunken Seiten und Gefährlichkeit ist. Es muss ein positives pädophiles humanistisches Selbstbild hochgehalten werden. Unbedingt!
Schon richtig, aber ebenso sollte sich jeder seiner Verantwortung bewusst sein, denn immerhin geht es um Kinder, die besonders schutzbedürftig sind. Das geht aber nur, wenn man seinen Egoismus stark einschränkt.
Ovid hat geschrieben: Es ist keine Störung, es ist keine Prävention notwendig, und wer will schon seine Identität "heilen", zu der er steht?
Ich habe auch nicht von "heilen" gesprochen, da Pädophilie nicht heilbar ist. Es ist aber Prävention notwendig für diejenigen, die damit nicht klar kommen. Insofern halte ich das Projekt der Charité schon für sehr sinnvoll, eben gerade, damit man zu einer Identität kommt. Das ist nämlich nicht für jeden von vornherein so selbstverständlich.
Ovid hat geschrieben: Wer nicht zu seiner Sexualität steht, wer da eine Herausforderung sieht, oder ein Schicksal, der ist auf Ewigkeit dazu verdammt sich in Leid zu suhlen. Und das erzeugt die wahren psychischen Krankheiten wie Depressionen.
Dann hast Du einfach nicht begriffen, was Marco damit meint. Es geht ja gerade darum, einen Weg zu finden, trotzdem erfüllt und glücklich seine Identität zu leben, ohne sich dabei dauerhaft in Leid zu suhlen. Das macht er nämlich ganz bestimmt nicht.
Ovid hat geschrieben: Das mag ja irgendwie in Ordnung sein. Aber es vermittelt für neue junge Pädophile im coming-in ein negatives, aussichtsloses, bemitleidenswertes Bild für deren Zukunft.
Nein, genau das Gegenteil, indem er nämlich einen durchaus gangbaren Weg aufzeigt, den zwar nicht jeder in allen Einzelheiten so übernehmen muss, aber der durchaus praktikable Ansätze aufzeigt.
Ovid hat geschrieben: Das ist eindeutig etwas wogegen ich als Philanthrop mich mit jeder Faser meines Selbst wehren muss.
Ja, weil Du vor lauter beschönigender Selbstherrlichkeit eigentlich die Hauptpersonen vergisst: nämlich die Kinder! Nimm Dich doch mal selber ein wenig zurück und lebe mehr Verantwortung, dann wären wir vielleicht auf einer Wellenlänge.
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Sairen
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Sairen »

Nimm Dich doch mal selber ein wenig zurück und lebe mehr Verantwortung, dann wären wir vielleicht auf einer Wellenlänge.
Ovid soll noch verantwortungsvoller werden?!
Ich glaube das ist auf menschlicher Ebene nicht möglich.
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comeinfindout
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von comeinfindout »

Sicherlich nicht wert gewesen zu lesen....danke für die Zeitverschwendung...und wer bezahlt mir das jetzt ? :x
______________________________________________________________________
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Ovid
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Ovid »

Humbert02 hat geschrieben: Allerdings sieht er in dieser Präferenz auch nicht die völlige Erfüllung, versucht aber dennoch das Beste daraus zu machen.
Das beste IST die völlige Erfüllung, und das geht genauso gut wie mit jeder anderen Präferenz auch.
Humbert02 hat geschrieben: Er hätte, wenn er es sich aussuchen könnte, bestimmt eine andere Präferenz genommen. Würde ich übrigens auch, allein schon deswegen, weil es da keine Einschränkungen, also mehr Erfüllung geben würde.
Das ist doch viel zu einseitig. Man ist nicht einfach "geil" auf irgendetwas und dann ist das beliebig austauschbar.
Die sexuelle Präferenz passt genau auf die Persönlichkeitsstruktur. Eine andere Präferenz zu wählen, würde bedeuten seine Persönlichkeit aufzugeben und etwas Unbekanntes in Empfang zu nehmen, etwas was man aus pädophiler persönlicher Sicht möglicherweise überhaupt nichts als erstrebenswert erachtet.
Die Sexualität kriegst du nicht zufällig geschenkt, sondern sie definiert dich und erstreckt sich über alle Persönlichkeitsmerkmale. Wir wissen doch, dass sich die Sexualität sich ins Emotionale, Soziale und Weiteres hineinzieht.
Zu Wählen würde bedeuten seine Person aufzugeben, ein komplett andere Mensch zu sein, den man nicht kennt, eben nicht sich selbst.
Humbert02 hat geschrieben: Sorry, aber das nehme ich Dir nicht ab!
Wie soll denn das funktionieren? Demnach hättest Du ja überhaupt gar kein Sexualleben.
Ich zähle Selbstbefriedigung nicht zu Sex.
Zugegeben ich habe die Aussicht auf Sex mit einer erwachsenen Frau. Bin aber immer noch Jungmann und ungeküsst. Ich leide auch nicht darunter, reichlich Kinderkontakt "kompensiert" das, wobei ich das nicht kompensieren nennen würde, denn ich wähle Kinderkontakt über Sex.
Humbert02 hat geschrieben: Schon richtig, aber ebenso sollte sich jeder seiner Verantwortung bewusst sein, denn immerhin geht es um Kinder, die besonders schutzbedürftig sind. Das geht aber nur, wenn man seinen Egoismus stark einschränkt.
So eine integre Verantwortung können depressive Pädophilie einfach nicht erreichen. Wenn man von Therapie-platz zu Therape-platz muss, wenn man irgendeine "dunkle" Seite in sich eingestehen muss...
Dann ist es VIEL eher der Fall, dass ein Unglück passiert. (Siehe Jonas)

Wenn man über der Sache steht, die Pädophilie positiv in sich annimmt, dann kann man verantwortungsvoll, vorraussichtig und glücklich leben.
Dann passiert es einem nicht, dass man aus Glücklosigkeit sich so fest an ein Kind klammert, als einzigen Ankerpunkt im Leben und dann eben einen schweren Fehler begeht und diesen dann relativiert mit seiner Seelenkrankheit, Wünsche in das Kind projiziert usw.
Humbert02 hat geschrieben: Es ist aber Prävention notwendig für diejenigen, die damit nicht klar kommen. Insofern halte ich das Projekt der Charité schon für sehr sinnvoll, eben gerade, damit man zu einer Identität kommt. Das ist nämlich nicht für jeden von vornherein so selbstverständlich.
Eben. Aber die Identitätsbildung - davon bin ich überzeugt - geht einfach in die falsche Richtung. Ich bin natürlich für solche Auffangbecken, aber Ampel-System? Kind nicht auf dem Schoß haben dürfen?

Wenn es irgendein Psychodoktor schafft mir zu suggerieren, ich könne kein Mädchen auf dem Schoß haben, weil ich ihr unüberlegt Schaden könne, obwohl das jahrelang nie ein Problem war, wie schädlich wäre dieser Unfug dann für mein Selbstbild? Und als gebrochene Seele, als potentiell gefährlicher, übertrage ich das auch noch auf die Kinder...
Humbert02 hat geschrieben: Nein, genau das Gegenteil, indem er nämlich einen durchaus gangbaren Weg aufzeigt, den zwar nicht jeder in allen Einzelheiten so übernehmen muss, aber der durchaus praktikable Ansätze aufzeigt.
Das sehe ich nicht so.
Es ist ein Ansatz mit negativen "Bestärkungen".
Wie die Schule früher. "Wenn du nicht fleißig bist...", "Lass ja die Finger von...", "Streng dich gefälligst an!".

Heute ist die Schule: "Du schaffst das!", "Wir glauben an deine Fähigkeiten und Kompetenzen".
Humbert02 hat geschrieben: Ja, weil Du vor lauter beschönigender Selbstherrlichkeit eigentlich die Hauptpersonen vergisst: nämlich die Kinder! Nimm Dich doch mal selber ein wenig zurück und lebe mehr Verantwortung, dann wären wir vielleicht auf einer Wellenlänge.
Na, das ist ja fast schon Unterstellung, dass ich verantwortungslos sei.
Verantwortung funktioniert nur mit einem integren positiven Selbstbewusstsein. Und sei dir auf Vollste versichert, dass ich es zumindest bezüglich dieser Thematik bin.

Und wieso sollte ich die Kinder vergessen? Mehr glückliche und feste pädophile Persönlichkeiten würden weniger Fehler begehen, und Kindern letztendlich zum Vorteil sein.

Hmm Selbstherrlichkeit... das würde nur ein Misanthrop sagen. :/
Siehst du mich so?

Ich sehe wir sind hier grundsätzlich verschiedener Meinung. Zwei Strömungen von Pädophilen-Selbstbildern.

Ich unterstelle dir keine bösen Absichten, du siehst es als zweckmäßigen Ankerpunkt und Lebensweg, der allen hilft.
So sehe ich das eben nicht, denn ich vermute eben letztendlich negative Auswirkungen auf Kinder sowie Pädophile, durch Marcos Darstellungen.

Und weil ich davon überzeugt bin, stehe ich dafür ein. Das kannst du mir nicht anlasten.
Girl.from.mars

Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Girl.from.mars »

@Ovid. sei mir nicht böse, aber ich habe dich immer für einen ganz einsichtigen, intelligen Menschen gehalten, aber du leidest wirklich massiv an einer Wahrnehmungsstörung- du drehst alles um. Du hast rein gar nichts von Marco und seiner Sichtweise verstanden, du benutzt alles (sowas nennt man AUCH Missbrauch!), was er sagt und zwar dazu, deine Sichtweise zu bestärken und untermauern. Marco sollte dich wegen Rufmord verklagen, wirklich. Du bist unansprechbar!

Du zwingst mich förmlich in diese Dikussion, ohne, dass ich sie will... aber sowas darf hier nicht einfach so stehen bleiben.
Die Sexualität kriegst du nicht zufällig geschenkt, sondern sie definiert dich und erstreckt sich über alle Persönlichkeitsmerkmale. Wir wissen doch, dass sich die Sexualität sich ins Emotionale, Soziale und Weiteres hineinzieht.
Zu Wählen würde bedeuten seine Person aufzugeben, ein komplett andere Mensch zu sein, den man nicht kennt, eben nicht sich selbst.
Du widersprichst dir die ganze Zeit. Einerseits sagst du, dass Pädophilie dich doch nicht ausmacht, andererseits sagst du jetzt, dass alles, was du bist, die Pädophilie definiert- bist du auch noch einfach "Mensch"?

Glaubst du, Marco ist sich nicht bewusst, dass sexuelle Präferenz nicht "heilbar" ist? Er geht nun mal nicht den "einfachen" Weg und schon gar nicht den des "geringsten" Widerstandes und jetzt kann ich mal dir das unterstellen, was du oft mir unterstellt hast: es geht doch nicht immer nur um´s Sexuelle. Es geht ihm nämlich auch um andere Dinge, z.B. darum, dass er Kinder nicht überfordert mit Gefühlen oder Worten oder Taten- ein Verständnis für Kinder, von dem du und viele andere hier weit entfernt sind- ist ja eure Sache. aber lasst ihn doch da mal raus, bitte!

Denkst du das wirklich, was du sagst? Leute lesen Marcos Seite und denken: OH GOTT, alle Pädophile sind hochgefährlich? Ovid, du machst dir hochgradig was vor. Die Leute denken: er ist MENSCH, er wird keinen Kindern was tun- NICHT, weil er ihnen gar nicht "begegnet", sondern, weil er sie liebt und schätzt.
Hingegen werden Leute hierher kommen und Folgendes lesen: sexuelle Kontakte zu Kindern sind möglich, können einvernehmlich sein blabla.
Sag mal, tust du nur so oder leidest du wirklich unter solchen Wahrnehmungsstörungen? Denk doch bitte mal nach.
IHR glaubt, dass ihr Feindbilder abbaut, in dem ihr der Nation klar macht, dass das, was ihr tut, in manchen Fällen "ok" und "einvernehmlich" sein kann... das glaubt euch kein Schwein, ausser er ist selber pädophil.
Marco hingegen sagt, dass Kinder Schutz brauchen und er es nie anfassen würde, weil es ihm nicht gut tut-
und jetzt sagst du, dass er die Pädophilen als gefährlich hinstellt? Ja, insofern, dass sexuelle Handlungen an Kindern schädlich sind. Nicht mehr. Nicht weniger.
So eine integre Verantwortung können depressive Pädophilie einfach nicht erreichen. Wenn man von Therapie-platz zu Therape-platz muss, wenn man irgendeine "dunkle" Seite in sich eingestehen muss...
Ich zertrümmer gleich meinen Bildschirm. Hast du verdammt nochmal seine Seite gelesen und irgendwas verstanden ODER NICHT?
Er hat auch ein paar reichlich schreckliche und traumatische Erlebnisse gehabt- alleine das braucht jahrelange Therapie und depressiv war er schon, bevor er wusste, dass er pädophil ist und, dass Pädophilie auch depressiv machen kann, weil - wenn man das Wort Liebe wörtlich nimmt und es selbstlos lebt- man es nicht leben kann.
Ganz davon abgesehen ist Marco ein Mensch, der sich reflektieren WILL, etwas, was den meisten hier- wie mir scheint- völlig fremd ist.
Therapie ist nicht immer nur ein Prozess, weil es einem schlecht geht, sondern auch Selbsterfahrung und ein innerlicher Wachstumsprozess, denn hier natürlich keiner nötig hat... man man man.
Wenn man über der Sache steht, die Pädophilie positiv in sich annimmt, dann kann man verantwortungsvoll, vorraussichtig und glücklich leben.
Mir wird schlecht. Ja GENAU DAS macht Marco. Was du anscheinend nicht nur nicht verstehst, sondern auch nicht VERSTEHEN WILLST! Dann ist es eben so, dann lass ihn aber da raus.
Es ist ein Ansatz mit negativen "Bestärkungen".
Wie die Schule früher. "Wenn du nicht fleißig bist...", "Lass ja die Finger von...", "Streng dich gefälligst an!".
Jetzt muss ich sogar lachen, weil das so lächerlich ist. Ovid, du verstehst gar nichts, einfach gar nichts. Nichts. Du hast Marcos Seite vielleicht gelesen, aber verstanden hast du GAR NICHTS!
Mehr glückliche und feste pädophile Persönlichkeiten würden weniger Fehler begehen, und Kindern letztendlich zum Vorteil sein.
Wenn du die meisten hier mit all ihren Ansichten als dieses bezeichnest, dann: Glückwunsch! :mrgreen: /durchaus ironisch zu nehmen/
So sehe ich das eben nicht, denn ich vermute eben letztendlich negative Auswirkungen auf Kinder sowie Pädophile, durch Marcos Darstellungen.
Was du hier machst, hat nichts mit einer Meinung zu tun, es ist Rufmord. Ich an Marcos Stelle würde dir einen Anwalt an den Hals hetzen.

Tut mir leid, ich wollte mich da raushalten, aber bei soviel Ungerechtigkeit muss man ja was sagen... und ja, du wirst jetzt wieder alles zerklauben - sei es drum- mit dir zu diskutieren, ist sowieso sinnlos, weil du unansprechbar bist.

Alles Gute :roll:
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Ovid
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Re: Wie wird ein Pädophiler zum Täter?

Beitrag von Ovid »

Danke für deine Sichtweise. :wink:

Ich glaube nicht, dass einer von uns eine Wahrnehmungsstörung hat. Sondern einfach zwei verschiedene Wahrnehmungen. Was eine Störung ist und was nicht, das kann keiner von uns entscheiden.

Zu der Sexualität: Das ist kein Widerspruch. Du hast die Zusammenhänge nicht ganz verstanden.
Sie erwächst und ist eingebettet in die Persönlichkeitsstruktur ist dagegen aber in ihrer Triebnatur per se, niemals eine ausschlaggebendes Merkmal des Menschen, sodass man allein aus der Präferenz auf weitere Merkmale schließen kann.

Ich möchte auf eine Sache noch gesondert eingehen.
IHR glaubt, dass ihr Feindbilder abbaut, in dem ihr der Nation klar macht, dass das, was ihr tut, in manchen Fällen "ok" und "einvernehmlich" sein kann... das glaubt euch kein Schwein, ausser er ist selber pädophil.
Marco hingegen sagt, dass Kinder Schutz brauchen und er es nie anfassen würde, weil es ihm nicht gut tut-
und jetzt sagst du, dass er die Pädophilen als gefährlich hinstellt? Ja, insofern, dass sexuelle Handlungen an Kindern schädlich sind. Nicht mehr. Nicht weniger.
Ich habe in letzter Zeit mir ganz besonders die faktoriellen Risiken von intergenerationären sexuellen Kontakten mit Kindern angeschaut. Und das gründlicher als so mancher anderer, gründlicher als Marco allemal, und vor allem auch nicht dogmatisch, und mit allen wissenschaftlichen Perspektiven miteinbezogen.

So bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es bisher hinreichende primäre und sekundäre Schadensvermutungen gibt, die ein Gesetz solange legitimieren, bis ein neuer Untersuchungsansatz gesellschaftlichen Bestand haben kann.
Ovid hat geschrieben: 1. Die abstrakte entwicklungspsychologische Gefährdung.
Angeleitete direkte sexuelle Eigenkonfrontation kann Weichen für die spätere Entwicklung unvorsehbar verstellen und negativ beeinflussen, dahingehend, dass die Herausbildung eigener sexueller Begehren durch die Erlebnisse der operativen Vergangenheit beeinflusst und dann im Konflikt mit pubertären Entwicklungsstadien stehen. Die Diskrepanz zwischen dem, was man schon kennt, und dem, was nun dazukommt. Der reibungslose Verschmelzungsprozess ist ein nicht zu unterschätzender Faktor und bisher konnte dem noch kaum auf den Zahn gefühlt werden. Wir wissen viel zu wenig.

2. Belastungen durch Eigenhinterfragungen
Frühere Entscheidungen müssen immer vor dem Bewusstsein der operativen Gegenwart bestehen und evaluiert werden. Gesetzt dem Falle, dass daraus ein Konflikt resultiert, müssen menschliche seelische Abwehrmechanismen diesen wieder abbauen und auflösen. Wie gut das funktioniert kommt ganz darauf an, wie schwerwiegend der Konflikt ist und wie die Lebenssituation momentan aussieht.

3. Die Gefahr äußerer Suggestiv-Kräfte
Zu jedem Thema schwirren gesellschaftliche Bewertungen und Meinungen umher. Auch, wenn die operative Vergangenheit der Erlebnisse und die gesellschaftlichen Bewertungen in völligem Widerspruch stehen, kann die operative Gegenwart durch die äußeren Bewertungen völlig vereinnahmt werden und zwar allein durch die Existenz. Damit ist nicht einmal eine Therapie/Unterstützung aus dem Umfeld gemeint, die äußerliche Bewertungen im Nachhinein auch zu suggerieren vermögen, welche man dann in seine eigenen mitaufnimmt.

4. Die Geißel der Geheimhaltung
Bedarf wohl nicht großer Erklärung: Egal ob man es selbst auch geheimhalten will oder man dazu genötigt wird, ist es immer eine Belastung so einen brisanten Kern seines Lebens für sich behalten zu müssen.

5. Viktimisierungen nach "Aufdeckungen"/"Gerichtsprozessen"
Viele verschiedene Arten gibt es hiervon.
Nehmen wir folgende Entitäten einer Situation:
I. negativ empfundene Erlebnisse
II. positiv empfundene Erlebnisse

A. Dem Opfer wird geglaubt/Hilfe wird zu Teil/ aber Opfer-Status / Überbemitleidung / Verurteilung des Täters
B. Man glaubt dem Opfer nicht / Täter wird freigesprochen / man selbst wird geächtet wegen "Verlogenheit"

(1). Man entscheidet sich selbst zur Anzeige
(2). Ein Dritter tätigt die Anzeige

Kombiniert ergeben sich 8 Möglichkeiten, die man sich mehr oder minder selbst zusammenreimen kann.
Besonders heftig beispielsweise: I. B. (1), aber auch II. A.(2)

6. Systematische "Zermalmung" der Intims- und Privatssphäre
Ist es einmal raus, kann man sich dem ganzen Brimborium gar nicht mehr entziehen. Es wird peinlich genau überall draufgeschaut.
Es reicht auch nicht, wenn man zum Schutz des Kindes, es der Verhandlung nicht aussetzt, denn zu Hause ist man dem unvorhersehbaren Verhalten der Eltern, die wohl im irrationalen Notstand nach so einem Vorfall sein dürften, ausgesetzt. Aber auch fremde neue Ärzte und Therapeuten könnten all dies noch weitertreiben.

7. Reaktionen des Umfelds nach einer Aufdeckung
Äußerste Bemitleidung und null Erwartungen an die Integrität des Opfers -> Ergo: Ein suggestives Gift der Selbstwertlosigkeit und möglicherweise lebenslangen Status der Ohnmacht.
Als Abschluss mache ich es an einem ganz konkreten Beispiel auf Marcos Seite deutlich.

http://www.schicksal-und-herausforderun ... hilie.html

Er schreibt dort einerseits.
Marco hat geschrieben: Dennoch wird bei allen Definitionen deutlich, dass der Begriff Pädophilie lediglich eine sexuelle Präferenz beschreibt, also eine Vorliebe. Er sagt nichts darüber aus, wie der Betreffende mit dieser Vorliebe umgeht, ob er seine Neigung auslebt und wie er sich im realen Leben gegenüber Kindern verhält. Es ist daher nicht zulässig, den Begriff Pädophilie mit sexuellem Missbrauch gleichzusetzen, wie es in der Öffentlichkeit leider allzu gern getan wird. Eine pädophile Ausrichtung kann dazu führen, dass sich jemand sexuell an Kindern vergeht, sie muss es aber nicht. Eins darf man dabei nicht vergessen: Eine pädophile Ausrichtung schwebt niemals im luftleeren Raum, sondern sie ist Teil einer ganz individuellen Persönlichkeit.
Dann schreibt er allerdings.
Marco hat geschrieben: Nur wenn man diese Persönlichkeit eines Pädophilen kennt, kann man auch einschätzen, wie es um seine Selbstkontrolle bestellt ist und ob möglicherweise eine Gefahr von ihm ausgeht.
Ich könnte auch schreiben.
Nur wenn man diese Persönlichkeit eines Juden kennt, kann man auch einschätzen, wie es um seine Hinterlist bestellt ist und ob möglicherweise eine Gefahr von wirtschaftlichem Betrug von ihm ausgeht.
Oder
Nur wenn man diese Persönlichkeit eines Migranten kennt, kann man auch einschätzen, wie es um seine Affinität zur Kriminalität bestellt ist und ob möglicherweise eine Gewaltgefahr von ihm ausgeht.
Oder
Nur wenn man diese Persönlichkeit eines katholischen Priesters kennt, kann man auch einschätzen, wie es um seinen Glauben bestellt ist und ob möglicherweise eine Gefahr für Unzucht mit Kindern von ihm ausgeht.
Oder
Nur wenn man diese Persönlichkeit eines Sadomasochisten kennt, kann man auch einschätzen, wie es um seine Perversität bestellt ist und ob möglicherweise eine Gefahr für Vergwaltigung von ihm ausgeht.
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