GLF

173 Punkte. Und ich bin mit Sicherheit nicht hochsensibel.

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Ich denke nichts Schlechtes über Dich, keine Sorge! *streichel*
Aber die ganze Sache mit Elle - und überhaupt - liegt mir etwas quer auf dem Herzen.

*lieb guck*

Besuch uns doch mal auf der Enterplüsch. Elle würde sich bestimmt freuen.

Magst Du über das und überhaupt etwas sagen?

Ich kannte den Test schon, ich bin ein HSP ...hab ihn mal wieder gemacht 256 Punkte

lg Kore

Freut mich, dass so viele beim Test mitgemacht haben!

Das (bisherige) Ergebnis zeigt, dass etwa zwei Drittel der insgesamt 24 Teilnehmer in jenem Punkte-Bereich liegen, der laut Testauswertung "mit an Gewissheit grenzender Sicherheit" Hochsensibilität bedeutet.

Dass hieraus noch keine wissenschaftlich haltbare Aussage über einen etwaigen Zusammenhang zwischen Girllovern (oder auch nur der Gruppe der GLF-Nutzer) und dem tatsächlichen Auftreten von Hochsensibilität abgeleitet werden kann, versteht sich ohnehin von selbst.

Interessant ist es allemal und Spaß gemacht hat's hoffentlich auch.

Aber jetzt will ich noch erklären, wie ich überhaupt auf die Idee eines Zusammenhanges von Girllove und Hochsensibilität gekommen bin:

Vor über einem Jahr habe ich hier im Forum einen Thread über den etwaigen Zusammenhang von Pädophilie bzw. Girllove und Autismus (d.h. v.a. Hochfunktionaler Autismus bzw. Asperger Syndrom) mit Selbsttest eröffnet.

[ Dieser Thread - mit dem Link zum Autismus-Test - befindet sich unter:
http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... ?f=3&t=233 ]

Anlass für die Eröffnung dieses Threads war meine Überzeugung, bei zumindest zwei Personen (einer berühmten und einer weniger berühmten ) diesen Zusammenhang zwischen Girllove und Autismus deutlich feststellen zu können: Bei Lewis Carroll (v.a. der Dubliner Psychatie-Professor Michael Fitzgerald hat in seinem Buch Autism and Creativity [East Sussex: Brunner-Routledge, 2004] Carrolls autistische Persönlichkeit überzeugend dargelegt) und bei mir selbst.

Von den knapp 20 Usern, die damals beim Autismus-Test mitgemacht und ihr Testergebnis gepostet haben, liegt das durchschnittliche Ergebnis mit knapp 30 Test-Punkten recht deutlich über dem im Test angegebenen gesamtgesellschaftlichen Durchschnitt von 17 Test-Punkten. Daneben haben immerhin auch 3-4 User angegeben, sich bereits zuvor unabhängig von diesem Thraed mit dem Thema Autismus beschäftigt zu haben, da im weiteren Sinne autistische Tendenzen bei ihnen festzustellen gewesen seien.

Ein allgemeingültiger tendenzieller Zusammenhang zwischen Girllove und Autismus lässt sich daraus freilich nicht ableiten, wenngleich sich immerhin gezeigt hat, dass es außer mir und Lewis Carroll doch auch noch weitere Girllover geben dürfte, die im engeren oder weiteren Sinne eine gewisse Affinität zum Autismus haben.

Da für mich persönlich aufgrund meiner Selbstbetroffenheit ein Zusammenhang (und vor allem die Art seiner Beschaffenheit) zwischen Girllove und Autismus bzw. autistischer Persönlichkeitsstruktur von großem Interesse ist und mir zu diesem Themenkomplex keinerlei Literatur bekannt ist, habe ich diesbezüglich meine eigene Theorie entwickelt. Diese ist im oben genannten Thread nachzulesen unter: http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 254#p13254

Persönlichkeiten mit hohem Autismus-Koeffizienten sind in aller Regel immer zugleich auch hochsensible Persönlichkeiten. Auch auf mich selbst trifft dies zu, wie nicht zuletzt einschlägige Testergebnisse bestätigen.

Hochsensibilität kann freilich auch unabhängig von dem Vorhandensein einer (im engeren Sinne) autistischen Persönlichkeit auftreten. Dennoch sind gewisse Normabweichungen in der Interaktion mit der Außenwelt, die bei Menschen mit autistischer Persönlichkeit auftreten - v.a. Abweichungen in Wahrnehmung und Informationsverarbeitung (mit Auswirkungen auf soziale Interaktionen und emotionale Attraktivitäten) - auch ein wesentliches Kennzeichen "nur" hochsensibler Menschen, die nicht in das (engere) Autismus-Spektrum fallen.
Das war mein Beweggrund für eine etwas nähere Beleuchtung eines potentiellen Zusammenhanges zwischen Girllove und Hochsensibilität.

Meine oben bereits erwähnte Theorie über den Zusammenhang von Girllove und (tendenziell) autistischen Persönlichkeiten kann ihren möglichen Gültigkeitsbereich mitunter erweitern, wenn sie (tendenziell) auch auf hochsensible Menschen bezogen wird.

Wer sich dafür näher interessiert, kann sich unter diesem Blickpunkt die Theorie (nochmals) zu Gemüte führen.

Sie ist unter dem - oben bereits angegebenen - Link zu finden:
http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 254#p13254

Auch Kommentare sind freilich gerne gesehen.

he ich hab 31 punkte beim autismustest : /

hm.....bin ich mit meinen 46 jetz besser oder schlechter? :/

Mhh ich hab die beiden Tests auch mal gemacht. Den Test für Hochsensibilität vor ein paar Tagen früh am Morgen - 266 Punkte. Den Autismustest gerade eben - 42 Punkte.

Also bin ich jetzt ein depressiver hochsensibelautistischer Heteropädo mit einem gut ausgeprägtem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom? lol

lg kim

hab 26. erstaunt mich, dass es so wenig ist: ich bin extrem soziophobisch und beschäftige mich primär mit logischen systemen (informatik, philosophie und mathematik). was ich auf jeden fall nicht habe, ist eine besondere beziehung zu zahlen, was ja normalerweise bei autismus üblich ist.

noch eine frage: ist nicht ein primärsymptom von hochsensibilität, dass man von fremder emotion besonders beeinflussbar ist, eines von autismus aber, dass man sie nicht wahrnehmen/erkennen kann? ist da nicht ausgesprochen dämlich einen korrelation zwischen beidem zu postulieren?

Poki hat geschrieben:noch eine frage: ist nicht ein primärsymptom von hochsensibilität, dass man von fremder emotion besonders beeinflussbar ist, eines von autismus aber, dass man sie nicht wahrnehmen/erkennen kann? ist da nicht ausgesprochen dämlich einen korrelation zwischen beidem zu postulieren?

Autismus bedeutet grundsätzlich nicht, in der bloßen Wahrnehmung von Reizen bzw. auch fremden Emotionen eingeschränkt zu sein, sondern ist vielmehr durch die Schwierigkeit gekennzeichnet, diese Reize bzw. Emotionen der (als Norm definierten) Erwartung entsprechend in ihrem Stellenwert und ihrer Bedeutung "richtig" einzuordnen und zu bewerten. Gerade diese Tatsache kann vielfach dazu führen, dass Reize bzw. auch fremde Emotionen auf den Menschen mit autistischer Persönlichkeit - ähnlich wie für den "nur" hochsensiblen Nicht-Autisten - überdurchschnittlich belastend wirken können.

Soweit meine - laienhafte - Erklärung für den von mir postulierten Zusammenhang zwischen Autismus und Hochsensibilität.

Um auch noch eine wissenschaftliche Meinung zu zitieren: Die Psychologin A.Schock stellt z.B. fest:

Der Autist zieht sich wie der hochsensible Mensch oft zurück, da ihm vieles zu laut, zu schrill erscheint, wobei die Zurückgezogenheit und das „Insichgekehrtsein” des Autisten ein ganz anderes Ausmaß annimmt als die häufig beobachtete Introversion bei hochsensiblen Personen.

[Quelle: http://tausendeinerlei.de/2009/05/20/in ... erzieherin]

D.h. der Autist wird im Hinblick auf seine starke Tendenz zur Introversion also gewissermaßen als Steigerungsstufe des "nur" hochsensiblen nicht-autistischen Menschen begriffen.

A.Schock zeigt aber auch Unterschiede zwischen hochsensiblen und autistischen Person auf, wenn sie z.B. sagt:

Ein hochsensibler Mensch [kann] sehr gut in den Gesichtern seiner Mitmenschen lesen und Gefühle erahnen, während diese soziale und emotionale Interaktion bei Autisten als extrem mangelhaft erlebt wird.

[Quelle: wie oben angegeben]

Für meine im obigen Beitrag genannte Theorie über den Zusammenhang zwischen Girllove und Autismus ist jedoch die Tatsache der Tendenz zur Introversion (die eben aus genannten Gründen in aller Regel bei autistischen Menschen und (abgeschwächt) u.a. auch bei "nur" hochsensiblen Menschen auftritt) wesentlich bedeutsamer als die genannten Unterscheidungen zwischen autistischen und hochsensiblen Menschen.

Ich bin aber noch auf der Suche nach einschlägiger Literatur zum Thema Zusammenhang zwischen Autismus und Hochsensibilität.

Sensiblität würde ich meiner Theorie nach aus vielen Gründen auch als förderlich für eine päd. Entwicklung halten. Autismus könnte demnach allenfalls durch die sich infolgedessen abspielende Deprivation Auswirkung haben

ich glaube die introversation ist ein direktes produkt der situation eines GLs. die sexualität eines menschen hat weitreichende folgen in allen bereichen des lebens. die gefühlte andersartigkeit und missverstandenheit, sowie der umstand, dass man ständig darauf achten muss nicht als pädophiler "enttarnt" zu werden könnten hierbei die faktoren, die zu einer introversion führen, sein. diese kompenente sorgt dann auch für die überschnittlich hohen ergebnissen in den autismus/hochsensibiltäts test, ohne dass diese krankheitsbilder tatsächlich vorliegen.

eine frage noch: gibt es einen grund, warum du das ganze auf GLs beschränkst?

Pitti hat geschrieben:Statistiken sind ein Hilfsmittel unter vielen.

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.