GLF

Ein Freund hat geschrieben: Dann doch lieber Menschen, die mit dem Herz bei der Arbeit sind oder?

Ja keine Frage. Ich wollte darauf hinaus, dass nicht nur Kinder Liebende in solchen Berufen arbeiten. Das ist mir zu eingeengt gedacht

Pädagogen würde ich sogar in Schutz nehmen. Jeder der mal selbst unterrichtet hat, weiß was das für eine Anstrengung, Stress und psychische Belastung sein kann. Und beim Abi vor der Studienwahl haben die meisten vermutlich davon keine Vorstellung und merken das erst nach der Uni, wenn sie damit nicht klar kommen. Nur dann hat man eine Ausbildung hinter sich und wird kaum noch mal was neues anfangen.

Sicherlich - wenn man den Kindergarten an den Anfang stellt sind jedoch die Abiturienten mit ihren Ansprüchen am anderen Ende der Pädagogischen Begleitung- und in aller Regel bereits erwachsene Menschen. Diese Spannbreite von Berufen die sich mit Kindern beschäftigen kann man nicht über einen Kamm scheren.

Ich habe relativ viel Kontakt mit Kindern, jedoch keinen beruflich bedingten.

Ich kann die These nicht so ganz nachvollziehen. Bei mir ist es meist so, das ich mich zu einer aus meinem Umfeld hingezogen fühle, gerade wenn ich sie näher kennen gelernt habe.
Eine Reduktion von Gefühlen durch vermehrte Kontakte habe ich nicht.

Baumkrone hat geschrieben: Eine Reduktion von Gefühlen durch vermehrte Kontakte habe ich nicht.

Echt?
Was ist zum Beispiel, wenn du mal einsam und ohne Kontakte bist? Hast du dann nicht größere Sehnsüchte (Gefühl) nach Kontakt?
Und diese Sehnsucht nach Kontakt wird doch reduziert, wenn du Kontakt hast oder nicht?

@ Ovid


Ich schätze Dich als Mitglied jener Gruppe Mensch ein, für die Vorfreude die größte Freude ist, und die darum verdammt ist, stets mehr oder weniger unerfüllte Sehnsüchte zu hegen.

Das ist jedoch eben nicht bei allen Menschen so. Durst, und sei er noch so groß, ist für solche wie mich und vermutlich auch für Baumkrone eben NICHT der intensivere Trinkgenuss.

Die meiste Freude schöpfe ich natürlich aus dem Moment, und wenn er gut war noch mehrere male wenn ich später allein bin

Vorfreude ist in sofern wichtig um zu wissen ob es später noch weitere Fortsetzungen gibt. Ich bin sehr glücklich wenn ich das laufende Jahr betrachte. Es gibt zwar vorrausichtlich noch einige schmerzvolle Trennungen oder vieleicht Trennungen die mich belasten, aber im großen und ganzen sieht es so aus als wenn ich nicht ganz allein bleibe.

Ovid hat geschrieben: Was ist zum Beispiel, wenn du mal einsam und ohne Kontakte bist? Hast du dann nicht größere Sehnsüchte (Gefühl) nach Kontakt?

Ovid, was ist denn zb wenn man nachm richtigen comming in, immer regelmäßig kontakt zu kindern hat? Und nicht bei jedem sind die Gefühle und sehnsüchte gleich ..

Wenn - egal ob Kontakt oder nicht - die Gefühle stets gleich bleiben, wozu dann überhaupt noch Kontakt?
Bleiben die Gefühle allerdings nicht stets gleich, habe ich euch schon widerlegt.

Bin auf deinen Beitrag nicht eingegangen, weil er mir nicht widerspricht.
Ich stimme dem zu: Wenn man nie richtig einsam war, kann man auch nur spekulieren, wie es sei, wenn man einsam wäre.

Kann davon ausgegangen werden dass es pädagogisches Interesse ist! Liegen ja nah beieinander, die beiden Wortschöpfungen!
...

@Fetzer:
Das kann natürlich sein. Die reine affinität zu Kindern muss ja schließlich keine pädophilie sein. Und wie ich schon meinte, ein Interesse am Kind selbst muss schon vorhanden sein, sonst hat man sich den falschen Beruf gesucht.

Könnt ihr ja auch mal drüber nachdenken: Vielleicht sind viele von euch gar nicht pädophil, sondern finden einfach nur Kinder toll!?!

Wo ist da die Grenze, sonfern es eine gibt?

Ein Freund

Grenze... Grenze, Grenze

"Lehnwort aus dem Altpolnischen"

Dürfte es doch gar nicht geben! Weil so was gegen die Individualität des Einzelnen und der Familie spricht.

Wie kann den nun Familie noch Tiefsinniger umschrieben werden ohne Institutionelles Denken dar mit rein zu interpretieren?

Der Bund hat was Religiöses an sich!

Die Sippe geht über Generationen hinaus und ist mittlerweile auch schon arg besudelt und nicht mehr up to Day!

Jedenfalls Vater und Mutter sind die Ausschlaggebenden die nur noch in vollkommender Abhängigkeit diesem Sinn nach kommen viel weiter zu Denken als nur ein Leben lang!

Als wäre das Leben zu Ende! Oder als würde man in den Himmel kommen oder in die Hölle!

Was soll denn der Blödsinn?!!!

Am Blödsinnigsten ist die Vorstellung, dass es Bums macht und rechtzeitig eine kleine Gruppe von Menschen es gerade noch schafft sich schnell eine Untertasse zu bauen um ein anderes Zuhause zu finden!

Voller Schwachsinn! Voll der Schwachsinn!

Was kein Schwach- oder Blödsinn ist! Das sich mehr und mehr verschiebende Gehabe um Kinder aus Sicht vom gesellschaftlichen institutionellen Denken und gesteuert vom Kriegerischen Machtapperrat!

Was überdeckt jetzt gerade dieser Heiße Konflikt?

@Ovid

Wenn du mich gemeint hast stimme ich dir zu, das Gefühl ist nicht immer gleich. Jedoch ist es ein Unterschied wenn du ein mädchen gehen lassen musst und ganz allein bist, oder wenn da noch jemand ist der dir etwas bedeutet. Die Beziehung und das Gefühl sind anders aber nichts desto trotz liebevoll

Also ich arbeite nicht mit Kindern und die angefragten Erfahrungen sind hier im Forum hinreichend alt her gebrachte Diskussionsnovellen... also im Überschuss oder von überragender Diskussionsbedarf an der Tagesordnung! Oder so Ähnlich!

Ovid hat geschrieben: Das haben hier viele an sich beobachtet und ich kann das auch für mich bestätigen.
Woran mag das liegen?

Wat soll dat den jetzt?!!! Kommt mal runter von euerm Kindertrip und Denkt mal weiträumiger!!! Allein dass Ihr auf Kinder steht! Ob das nun irgendwelche sexuelle Hintergründe hat oder nicht!

Ovid hat geschrieben: Bin ich dagegen eher einsam und zurückgelassen, dann treten sexuelle Impulse auch mehr in den Vordergrund - aber eig. auch nie so, dass sie nicht beherrschbar wären oder irgendeine Gefahr bestehen würde außer Kontrolle zu geraten.

Ahh ha! Da können Wir aber noch mancherlei mehr rein philosophieren!