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Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 29.12.2012, 02:19
von Sascha
Wolke 7 hat geschrieben:
Mein schlechtes Gewissen beruhte daher, dass sich sah, wie Kinder unglücklich waren. Das waren maximal 0,001% der Bilder
Das hat mir mein Pädo-Freund aber ganz anders geschildert. Von wegen 0,001%. Er meinte, er könnte jeden dritten Porno nicht fertigschauen, weil das Leiden der Mädchen zu offensichtlich war.
Jedes dritte bei Mädchen könnte hinhauen, ich hab das ja mal in [...] Externen Link gelöscht. GLF-Moderation einen Versuch das abzuzählen kommentiert.

Liegt aber meiner Überzeugung nach nicht an den Pädos, die auf sowas stehen würden, sondern an den Sadisten und Masochisten, die ansonsten ganz normale Heten sind, für die Kinder nur als besonders hilflose Personen besonders reizvoll sind.

Ansonsten sind Zahlen natürlich mit größter Vorsicht zu genießen. Ein rein organisatorischer Zufall (Pädos und Sadisten haben ein gemeinsames oder getrennte Bildertauschforen) könnte den Anteil sadistischer Pornos, die von Pädos gesehen werden, erheblich beeinflussen.
Ich würde eher deine Verteidigung von Kindesmissbrauch als das Allerletzte bezeichnen.
Habe hier noch keinen gesehen der sexuelle Gewalt gegen Kinder verteidigt hätte. Was natürlich verteidigt wird, und was ich auch verteidige, ist einvernehmlicher Sex. Wer solchen Sex als Missbrauch verunglimpft, nur weil irgendwelche willkürlichen Altersgrenzen nicht stimmen, ist selbst ein Verleumder.
Ja, ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das Elend, das ein Pädo in seinem Sexualleben ertragen muss, keine Auswirkungen auf andere Bereiche seines Lebens haben sollte.
Wegen der Verfolgung gibt es mehr Probleme mit Angststörungen und Depressionen, wohl auch mehr Alkohol- und Drogenprobleme - also was sich so bei jeder so extrem verfolgten Minderheit zeigen dürfte. Ansonsten gibt es keine Besonderheiten.
Daher ja mein Interesse an der Frage, ob ihr nicht eigentlich einen abgrundtiefen Hass auf diese euch unterdrückende Gesellschaft haben müsst - und auf die, die darin sexuell mehr oder weniger machen dürfen, was sie wollen. Gerade, wenn ihr diese Unterdrückung als völlig ungerecht einstuft...
Gute Frage - hab Knast hinter mir, bin von Bullen zusammengeschlagen worden, und stufe die Unterdrückung als völlig ungerecht ein - aber was die Gefühle betrifft - da gibt es ein paar Fehlstellen bei mir. Nein, nicht bei Empathie oder bei Beziehungen zu Erwachsenen, sondern bei Angst und Hass.
Eher frag ich mich, ob andere mit ihrer gesellschaftlichen Situation als Pädos besser fertig werden...
Ja, durchaus. Ich bin allerdings schon als Kind Einzelgänger gewesen, auch Einzelkind, Einsamkeit war nie ein Problem für mich, und Langeweile ein unbekanntes Gefühl. Deshalb bin ich augenblicklich sicherlich isolierter als das für einen normalen Menschen schön wäre, aber ich selbst fühle mich dabei pudelwohl. Zu Jungs Kontakt zu finden fällt mir nicht schwer, mit meinen Eltern habe ich Glück gehabt, ich habe gute Freundschaften in der BL-Szene, und mehr Kontakte benötige ich nicht wirklich.
Was mir auffällt, ist eine gewisse Gereiztheit bei euch - was mich sehr an meinen besagten Pädo-Freund erinnert, der seinen libidinösen Frust und seinen Hass auf die Gesellschaft auch kaum im Griff behalten kann (was einer der Gründe war, warum immer weniger Leute etwas mit ihm zu tun haben wollten).
Gereiztheit kann man leicht fälschlicherweise in Texte hineininterpretieren. Was du schreibst ist ja nun nicht allzu freundlich zu Pädos (obwohl im Vergleich zu anderen immer noch erträglich), und so gibt es auch entsprechend unfreundliche Antworten. Da müssen keineswegs allzu starke negative Emotionen dahinterstehen.
Etwas fragwürdig finde ich auch, wenn Leute hier die ach so böse Gesellschaft+Eltern kritisieren - offenbar ohne zu wissen, wie es ist, eigene Kinder von 0 bis ca. 18 durchs Leben zu begleiten.
Das ist nachvollziehbar, man trifft halt doch oft genug Eltern im öffentlichen Raum die auf eine Art mit ihren Kindern umgehen dass es uns nur weh tut. Die anderen, die fair und anständig mit ihren Kids umgehen, fallen uns halt nicht auf - höchstens als Kandidaten dafür, vielleicht auch Pädophile zu sein.
Daher meine Frage nach der Möglichkeit, sich als Pädo ernsthaft und mit allen Konsequenzen auf Freundschaften mit Nicht-Pädos einzulassen...
Das wäre an sich kein Problem - allerdings müsste derjenige mich schon als Pädo akzeptieren. Einen echten Freund, demgegenüber ich etwas für mich doch so wichtiges verheimlichen müsste, kann ich mir eigentlich nicht mehr vorstellen - mit Ausnahme bei einem Jungen, dem ich das ja auch nicht gleich zu Beginn einer Freundschaft auf die Nase binde. (Aber selbst in dieser Situation würde ich es nicht verleugnen.)
(Aber irgendwie kommt es mir eh so vor, als ob das endlose Auseinandernehmen von ungewünschten Standpunkten hier Methode hätte, ist mir jetzt schon ehrfach aufgefallen, gehört scheinbar zum guten Ton hier).

Ich nehme natürlich das auseinander, was ich für falsch halte. Ist allerdings schon ein gewisser persönlicher Stil - ich weiß nicht, warum, aber einfach nur belanglose Nettigkeiten auszutauschen reizt mich einfach nicht. Andere Leute haben ein starkes Interesse an einem Wohlfühlforum, wo man sich gegenseitig unterstützt. Das habe ich gar nicht, ich brauche es nicht, mich reizt die intellektuelle Auseinandersetzung, während ein "Ja, das finde ich auch gut" als Antwort auf eines meiner Postings, ohne Gegenargument in wenigstens irgendeinem Punkt, mich eher frustriert - schade um die Zeit, die fürs Lesen von nichts Gehaltvollem verschwendet wurde.
Komisch ist, dass auf der Startseite steht, dass ihr am Dialog mit 'Normalos' interessiert seid - das entspricht nicht gerade meinem Eindruck :? . Es kommt mir eher so vor, als bräuchtet ihr 'Normalos' v.a. dafür, sich an irgendwelchen 'Antis' abzureagieren, wenn auch bloß im Netz.
Also ich nicht. Sicher mag ich die intellektuelle Auseinandersetzung. Aber halt aus intellektuellen und nicht aus emotionalen Gründen. Ein "ja, finde ich gut" ist mir emotional durchaus angenehm, aber intellektuell nun einmal trivial und nicht anregend. Und ein Anti kann emotional frustrierend sein, aber es kann intellektuell seinen Reiz haben, ihm angemessen zu antworten - sowohl wenn die Antwort eigenes Suchen nach der inhaltlichen Antwort erfordert, aber auch dann, wenn da vom geistigen Niveau gesehen nichts weiter zu sagen wäre, aber man an der geeigneten polemischen Antwort etwas basteln muss.

Es gibt also durchaus was bei mir, was dazu führt, dass ich vor allem auf Antis reagiere. Aber die Diagnose, dass ich mich dabei emotional abreagieren würde, ist für mich selbst einfach falsch.

BTW, der Stil in dem du hier schreibst, und auch deine Art, gefallen mir. Kann mich kaum an "Antis" erinnern, die mir rein emotional gesehen so sympathisch gewesen wären wie du.
Kann man mit sowas eigentlich mit Nicht-Pädos reden? Wie weit kann man da gehen, ohne Freundschaften zu gefährden?
Schwer zu sagen - ich persönlich hatte nach meinem Knast kein Problem damit, über solche Fragen offen zu reden, einfach weil es mir recht egal war, ob jemand mein Freund blieb oder nicht - wenn nicht, dann halt zum Teufel (oder meinetwegen auch mit Gott) mit ihm. Ich selbst will einfach nichts mehr mit Leuten zu tun haben, mit denen man darüber nicht offen sprechen kann.

Wobei es mir nicht darum geht, was derjenige konkret darüber denkt, sondern eben um die Frage, inwieweit man sich mit ihm darüber offen unterhalten kann. Das kann gerne auch eine Tante im Arbeitsamt sein, mit der ich mich über die Jobaussichten unterhalte, angesichts der Tatsache dass ich halt solch eine Vorstrafe habe. Die Frau war erstaunlich gut informiert, und empfahl mir beispielsweise das Charite-Projekt. Und dann fragte sie, ob ich mich nicht durch das Gericht ungerecht behandelt gefühlt hätte. So hat sich also eher zufällig ein Gespräch ergeben, wo ich überhaupt kein Problem gesehen hätte, mit ihr auch persönlich eine Freundschaft zu schließen, obwohl dazu kaum eine reale Chance bestehen würde, und ich das ja auch nicht brauche, und obwohl unsere Meinung über das Charite-Projekt sehr verschieden ist (ohne dass ich ihr das erläutert hätte).

Mit jemandem, der zwar anderer Meinung ist, aber mich so wie ich bin akzeptiert, hätte ich also überhaupt kein Problem, auch eine Freundschaft zu schließen. Nur suche ich halt solche Leute nicht so aktiv, einfach weil ich sie nicht brauche, und dass ich sie zufällig finde, ist eher unwahrscheinlich. Auch hier wieder sind Jungs, auf die ich halt stehe, die Ausnahme.
Madicken hat geschrieben:Noch einmal : In Deiner Antwort auf Wolkes Frage, welche Unterschiede es zwischen Normalos und Pädos (noch) gäbe, meintest Du, daß letztere "Neigungsbedingt" wahrscheinlich mehr Straftaten begehen würden.

Damit tust Du ja bald so, als ob es im Bereich der "normalen" Sexualität keine Straftaten gäbe (was natürlich Unfug ist/wäre)

Nein, so tut er gar nicht. Es ist nun einmal Fakt, dass ein Verhalten, was unter Heten legal ist, zwischen Pädos und Kids illegal ist. Und da es nun einmal eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass solches Verhalten zwischen Kids und Pädos vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Pädos sich kriminell verhalten, eben größer.

Den selben Effekt haben wir zwischen Linken und Rechten. Hakenkreuz und Holocaust-Leugnung sind illegal, Hammer und Sichel oder GULAG-Leugnung nicht, also gibt es in der Statistik auch dann mehr rechte Straftaten wenn beide im Prinzip nur dasselbe machen. Ich bringe das Beispiel deshalb, weil es in diesem Bereich und eben in dieser Hinsicht sogar in der Statistik nachweisbar ist. Hab zwar den Artikel nicht mehr parat, aber hab zumindest noch in Erinnerung, dass es sich in diesem Fall recht klar aufzeigen ließ.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 29.12.2012, 22:50
von Wolke 7
Danke, Sascha, für diesen ergiebigen Beitrag.
Ich habe hier übrigens einen Eindruck gewonnen, der durch meinen Pädo-Freund bestätigt wird: Viele Pädos scheinen ziemliche Einzelgänger zu sein, von sehr nachdenklich bis extrem grüblerisch, von relativ schüchtern bis sehr ängstlich.

Dazu scheint es mir eine Tendenz dahingehend zu geben, dass das Thema (erotische) Kontakte zu Mädchen (bzw. Jungs @ Sascha) einen wirklich enorm großen Platz im Kopf und im Herzen des Betreffenden einnimmt - was durch das juristische und moralische Verbot in dieser Gesellschaft natürlich nur noch weiter (und bisweilen offenbar bis fast ins Wahnhafte) gesteigert werden kann. Dies fördert die (sicherlich kaum als positiv zu wertende) Tendenz zum Einzelgängertum, wie ich seit Jahren an meinem eigenen Pädo-Freund sehen kann. Folgen daraus: noch mehr Mangel an sozialem Austausch, zunehmende Entfremdung von den Sichtweisen und Problemen von Heteros, sich steigernde Angst bei Coming-Out zurückgestoßen zu werden; Folgen daraus: Schwermut, verstärkte Angst, Depression. Folgen daraus: noch weiter verstärkte Fixierung auf die unerfüllten Sehnsüchte (Mädchen) etc.etc., die Spirale dreht sich und dreht sich.

Was mich noch interessieren würde, ist, aus welchen Bereichen abseits der Pädophilie ihr euch einen Lustgewinn holt? Macht euch z.B. eure Arbeit Freude oder ist das auch nur ein notwendiges Übel, das erledigt werden muss, um sich danach wieder dem eigentlichen zentralen Interesse hinzugeben?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 29.12.2012, 23:07
von Unvisible
Problemen von Heteros
ach komm ..
Angst bei Coming-Out zurückgestoßen zu werden
verständlich oder?
sehr nachdenklich bis extrem grüblerisch
man setzt sich halt mit der materie sehr bewusst reflektierend auseinander.
von relativ schüchtern bis sehr ängstlich
ist bei mir nicht der fall.
abseits der Pädophilie...
wir sind stinknormale menschen wie jeder andere und die pädophlie gehört genauso dazu .. ich habe nen job, ich habe freunde, usw.. wenn wir uns sehen würden, und du dich mit mir unterhälst .... würdest du nie auf den gedanken kommen ich wäre pädophil .. die pädophilie ( so sehe ich es mittlerweile) ist ein stinknormaler teil meiner persönlichkeit .. den ich leben kann/darf ohne mir sorgen machen zu müssen mit dem gesetz in konflikt zu geraten ...

oder wie wertest du deine eigene sexualität im allgemeinen? wirst du von ihr dauernd vereinamt, das du nur das im kopf hast?


Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 00:51
von sus
randbemerkung by sus:

bei mir persönlich liegt selbst das angebetete mädchen (gaaaaaaanz selten auchn junge) ziemlich vergraben unter unzähligen anderen prioritäten. wo kinder im allgemeinen stehn weißich gar nicht, aber wohl soweit unten, ich würd fast meinen, sie würden gar keine priorität erhalten.
die obersten drei prioritäten indes fördern einzelgängertum so extrem, da würde ein weiterer einfluss, etwa neigungsbedingte erklärungsmüdigkeit, im leben nich auffalln.^^

geht übrigens einigen mir etwas näher bekannten pervs so xD



ganz nebenbei will generell niemand rly zeit mir verbringen - *viele schlechte charaktereigenschaften*

yay. guess what -> lucky *.*
rly dnt care at all >_>

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 00:59
von Madicken
Sascha hat geschrieben: ...da es nun einmal eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass solches Verhalten zwischen Kids und Pädos vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Pädos sich kriminell verhalten, eben größer.

Ich behaupte mal, daß sehr viele Kindliebende gar nicht erst oder zumindest nicht sehr oft in die heißersehnte Verlegenheit kommen, sich "Neigungsbedingt" daneben benehmen zu können.
Sei es aus Mangel an Gelegenheit(en) oder aber aus selbtauferlegter Kontaktabstinenz. Und von denen, die Realkontakte haben und pflegen (können und dürfen !), sind bei Weitem (so glaube ich) nicht alle so forsch und zielgerichtet (soll in keinster Weise eine Kritik an Dich sein !) wie Du.

Ich hatte das vor Kurzem schon einmal hier erwähnt (auch in diesem Thread) und zitiere mich deshalb diesbezüglich gern nochmal selbst :

"Es gibt unter uns einige Glückliche, die genau das getan haben oder immer noch tun : Kinder einige Jahre mit durchs Leben zu begleiten. Ich habe die Ehre, einige davon (und ihre Liebesgeschichten) zu kennen. Und stell Dir vor : trotz dieser jahrelangen Begleitung, in der es auch zu vielen intimen Momenten gekommen ist oder kommt, ist keiner von diesen, Deiner Meinung nach ja letztlich nur triebgesteuerten Pädos, auch nur ansatzweise übergriffig geworden !"
Auch wenn mir bewußt ist, dass es innerhalb dieser "einvernehmlichen und intimen Momente" vielleicht doch mal die ein oder andere, den "176" eventuell peripher :oops: :wink: zärtlich tangierende Berührung" gegeben haben könnte oder gibt, FÜR MICH IST DAS DANN EBEN (noch lange!) KEIN "KRIMINELLES" VERHALTEN.

Destawegen empört es mich einfach, wenn der Anschein erweckt wird, dass Pädos (allein schon wegen der eben angedeuteten Sachverhalte) Kriminelle wären.

Aber es ist ja hier ähnlich und/oder genauso wie bei der "KiPo" - Diskussion

Es gibt (leider !) keine (zugelassenen) Differenzierungen. Nur ein entweder oder.

P.S: Ich weiß, dass ich Dir, lieber Sascha, da auch nix erklären muß, geschweige denn kann.
(War nur eine Art Selbstgespräch, dabei in die Wolken schauend.........)







Nachfolgende Beiträge mit Spinnerei gelöscht.
GLF-Moderation

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 11:41
von Sakura
Hallo Wolke7,

nachdem es von Spamern Versuche gegeben hat, Dich zu imitieren/verarschen, wäre es angebracht, über eine Registrierung nachzudenken? Dann hast Du einen eigenen Account. :wink:

Sakura

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 11:46
von Wolke 7
Madicken hat geschrieben:Kindliebende
Darunter zähle ich mich (als Vater) auch. Der Unterschied ist eben genau diese feine Linie, die Liebe einerseits und Liebe+Erotik+sexuelles Begehren andererseits trennt. Ein uralter Streitpunkt, an dem du sicher nicht nachgeben wirst, ich weiß...
... zärtlich tangierende Berührung" ... FÜR MICH IST DAS DANN EBEN (noch lange!) KEIN "KRIMINELLES" VERHALTEN.
Wenn es dich sexuell erregt, ist es zumindest mehr als fragwürdig (Disparitätsprinzip).

Es gibt (leider !) keine (zugelassenen) Differenzierungen. Nur ein entweder oder.
So funktioniert halt (leider?) unser Rechtsstaat. Was zählt, ist die Tat, Motive sind sekundär. Und man muss ehrlich sagen, dass unser Rechtssystem wohl auch im Chaos versinken würde, wenn jeder permanent irgendwelche Geschichte daherbringen dürfte, die ihn dann rausreißen sollen. Obwohl: Immerhin würde es die Anwälte dazu zwingen, sich mal mit Dichtung zu beschäftigen, täte diesen Paragraphenreitern sicher auch mal gut.


P.S. Danke für's Müllentfernen.
@Sakura: Ich denk darüber nach.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 11:54
von Unvisible
würde mich freuen wenn du, Wolke 7, auch auf meine fragen eingehst.

Gruß

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 12:13
von Wolke 7
@Unvisible: Mach ich, immerhin bin ich zur Zeit allein zu Hause und weiß eh nicht, was ich tun soll :wink: .
Unvisible hat geschrieben:...ach komm ..
Was soll das genau heißen? Dass Heteros keine Probleme haben? Dass nur Pädos sich als leidend empfinden dürfen?
... die pädophilie ( so sehe ich es mittlerweile) ist ein stinknormaler teil meiner persönlichkeit ..
'Normal', also der Norm entsprechend ist sie sicher nicht - weder statistisch noch moralisch. So ein flapsiges Relativieren ist mir etwas suspekt. Da erscheinen mir z.B. Waldbärs Ansichten viel reflektierter - und dabei hast du doch auch geschrieben, dass du so viel nachdenkst. Hier gibt es natürlich schon einen gewaltigen Widerspruch: Wenn es so 'stinknormal' ist, was gibt es dann groß darüber nachzudenken?
oder wie wertest du deine eigene sexualität im allgemeinen? wirst du von ihr dauernd vereinamt, das du nur das im kopf hast?
Früher, als mir das Testosteron altersbedingt noch durch's Hirn spritzte, war ich ziemlich besessen, ja - dennoch gab's immer auch viele andere Interessen. Heute, nach mehreren langjährigen Beziehungen, einem halben Dutzend Affären und 17,5 One-Night-Stands sehe ich die Sache wesentlich entspannter.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 12:38
von Unvisible
eins muss ich dir lassen .. Du bekommst es echt gut hin jede aussage so zu verdrehen, das es im Gründe egal ist was ich schreibe. Ausser ich würde sagen ich benutze die Kinder nur und würde mir kipo ansehen .. Dann würdest du dich wieder bestätigt sehen.

ist es so abnormal für dich, zu verstehen, das es ein normaler teil meiner Persönlichkeit ist? Das war auch nichts was mal so eben passierte .. Das hat grob fast nen Jahrzehnt gedauert. Soviel zu dem sich damit auseinandersetzen und reflektieren..

Und zu Waldbärs vergleich, jeder ist anders und drückt sich anders aus.

meld dich doch einfach mal hier an .. Es gibt ein wenig mehr hier zu lesen als den OB...

Ich könnte dir Seiten füllen über die liebe zu Kindern .. Das sie auch von den Kindern ausgehen kann .. Und und und .. Aber würde das was nutzen? Du würdest es wieder madig reden und verdrehen.

Kannst du wenigstens akzeptieren und verstehen das meine liebe echt ist? So wie du deinen Partner über alles liebst?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 13:03
von Wolke 7
Unvisible hat geschrieben:eins muss ich dir lassen .. Du bekommst es echt gut hin jede aussage so zu verdrehen, das es im Gründe egal ist was ich schreibe.
Ein völlig unberechtigter Vorwurf, der nur darauf basiert, dass du es nicht gewohnt bist, dich mit Sprache auseinanderzusetzen und Diskurse zu führen.
Du würdest es wieder madig reden und verdrehen.
Auch dazu: Dein Eindruck ist völlig unzutreffend. 'Madig' und 'verdreht' sind deine Ausführungen. Alles, was ich mache, ist, dies herauszukehren.
Kannst du wenigstens akzeptieren und verstehen das meine liebe echt ist? So wie du deinen Partner über alles liebst?
ich akzeptiere, dass du das so empfindest, ja. Der Vergleich ist dennoch gewagt, da es zwischen mir und meiner Partnerin kein abgrundtiefes Gefälle in punkto Entwicklung und Erfahrung gibt.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 13:15
von Unvisible
was das schriftliche angeht gebe ich dir gar recht .. Ich bin eher ein Freund von Gesprächen wo man sich real gegenüber steht.

Und nun machst du mir auch wieder nur einen Vorwurf... Und ed dreht sich und dreht sich..

Zur liebe...
gewagt finde ich es nicht, oder möchtest du abstreiten das Kinder lieben?

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 13:31
von Wolke 7
Unvisible hat geschrieben:was das schriftliche angeht gebe ich dir gar recht .. Ich bin eher ein Freund von Gesprächen wo man sich real gegenüber steht.
Ich kann da keinen großen Unterschied sehen. Beide Kommunikationsformen bedienen sich der Sprache. Der einzige echte Unterschied ist, dass man sich im direkten Kontakt auch noch der Körpersprache (Gestik, Tonfall etc.) bedienen kann - was im Prinzip nichts anderes ist als wiederum Sprache bzw. Semiotik im weiteren Sinn. Glaubst du ernsthaft, dass unser Disput Face-to-Face anders aussehen würde? Ich nicht.
Zur liebe...möchtest du abstreiten das Kinder lieben?
Das wäre ja geradezu dämlich, grotesk und lächerlich. Ich möchte nur abstreiten, dass Erwachsene ihre eigenen erotischen/sexuellen Bedürfnisse an Kindern ausleben können, ohne die betreffenden Kinder damit massiv zu gefährden.


Aber jetzt geht's schon arg weit weg vom eigentlichen Thema dieses Threads...

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 13:40
von Unvisible
also geht es dir wieder nur um Sex... Wenn ich sage wir lieben uns ... Denkst du sicherlich ich will nur Sex ... Das Gefühl gibst du mir ..

Und was sagst du dazu wenn Kinder sexuelles von einem erwachsenen fordern? Und negiere nicht das es nicht so ist ... Kannst du ernsthaft sagen das es für das kind schädlich wäre .. Wenn es sexuelles von mir fordert... Ohne das ich dahingehend vorher was gemacht habe? ..

Der schaden der dann entstehen könnte wäre nu durch dritte gegeben die damit ein Problem haben obwohl es sie nichts angeht.

Re: Sozial- und Arbeitsleben eines Pädos?

Verfasst: 30.12.2012, 13:43
von dex
Wolke 7 hat geschrieben:'Normal', also der Norm entsprechend ist sie sicher nicht - weder statistisch noch moralisch.
@statistisch normal:

Meine linke kleine Zehe entspricht statistisch auch nicht der Norm, dennoch ist sie für mich stinknormal. Ich habe sie als individuelles Merkmal meines Ichs akzeptieren gelernt. Ob sie für Dich oder andere Aussenstehende normal, halbnormal, abnormal oder stinknormal ist, interessiert dabei verhältnismässig wenig. Es ist aber anzunehmen, dass meine linke kleine Zehe für Menschen, die sich regelmässig mit mir abgeben, ziemlich normal ist. Statistischer Ausreisser hin oder her - über meine linke kleine Zehe wird gegenwärtig wenig nachgedacht.

@moralisch normal:

Es ist moralisch weder richtig noch falsch, pädophil zu sein. Genausowenig, wie es moralisch richtig oder falsch ist, bekloppt, einfältig, hyperventilierend, intelligent. kurzsichtig, oder von Transen erregbar zu sein. Die moralische Frage stellt sich hinsichtlich der pädophilen Orientierung ausschliesslich auf der Frage der Handlungsebene. Als verantwortungsvoller, umsichtiger und moralisch integerer Mensch mit einer pädophilen Orientierung lernt man, wenn man denn zu den Glücklichen gehört, hinsichtlich der Handlungsebene dort Feinheiten zu unterscheiden, wo Hinz und Kunz bloss den Teufel an die Wand malen und dies dann, hocherfreut über erfolgreiche gesellschaftliche Normierung, moralisches Reflektieren nennen - was weder intellektuell besonders anspruchsvoll ist, noch irgendwelchen Mindestansprüchen an die breite Palette menschlicher - und kindlicher! - Fähigkeiten wie Kreativität, Selbstbestimmung, Neugier oder Verlangen gerecht wird.