Sairen hat geschrieben:
Ich bin da ja noch mal ein bisschen anders als du, Ovid.
Discomädchen gefallen mir nicht. Aber Gleichaltrige können mir durchaus gefallen.
Aber sie gefallen mir anders. Gleichaltrige können sexuell für mich erregend sein.
Das ist bei mir auch der Fall. Aber, dass mir eine Gleichaltrige auch sozial und emotional in den "Kram" passt, dass ich Liebe spüre, ist erstens sehr selten und zweitens fehlen mir sehr viele Aspekte, die ich nur empfinde bei Mädchen.
Also es würde sich so anfühlen, als würde etwas verloren gehen, wenn ich den Tausch-Knopf drücke.
Das will ich nicht riskieren. Oder würden dann die Aspekte, die ich nur bei Mädchen spüre, auch bei Gleichaltrigen auftauchen?
Das ist die Frage irgendwie. Das verwirrt mich noch.
Sairen hat geschrieben:
Bei Kindern hingegen habe ich eher totales Gefühlschaos. Ich bin sprichwörtlich überwältigt.
Wenn mich eine Gleichaltrige anschaut, schaut mich ein potentieller Sexualpartner an, wenn mich ein Kind anschaut, schaut mich ein Engel an. Sozusagen. Auch wenn ich ja sonst nicht der Fan bin von solchen Umschreibungen, aber das trifft es vielleicht am besten.
Inwiefern wäre ich anders, wenn man mir die Eigenschaft "pädophil" entziehen würde? Ich weiß es nicht.
Genau so empfinde ich das auch. Ist Pädophilie vlt. einfach nur ein zusätzlicher Wesenszug, der bei uns irgendwie extreme Gestalten angenommen hat; soweit, dass wir es über eine Hetero-Partnerschaft stellen und gar noch sexuelle Reize in sich birgen?
So wie Mitleser es auch ansprach. Sozusagen die Freuden des Elternseins, eines Kinderfreundes und zusätzlich gemischt mit partnerschaftlicher Leidenschaft. In der Summe also wirklich ein sehr mächtiger Eindruck, der uns wirklich winzig macht im Antlitz von Mädchen, bzw. den Engeln, wie du sagst.
Sairen hat geschrieben:Nein, das ist mir alles zu kindisch. Ich bin ab heute nicht mehr pädophil.
Wäre das für mich möglich. Mit gewisser Überzeugung denke ich schon.
Absurderweise denke ich: Schon. Ich bin der Meinung viele tun genau das. Mehr oder weniger bewusst. Unter dem Druck des gesellschaftlichen Dispositivs wird man zu das, was die Erwartung eben hergibt. Manche gar ohne es zu merken. Berners 25...
Entweder ist bei uns der "pädophile Wesenszug" so extrem, dass wir das gar nicht können, oder eben wir agieren aus tiefster Selbstkenntnis heraus, wo andere noch beschäftigt sind mit dem Alltäglichen, der Welt, wie sie vorgegeben ist, sind wir introvertiert, in sich gekehrt und horchen auf unsere innersten Leidenschaften. Kann das sein?
Sairen hat geschrieben:
Und wenn ich mir nun vorstelle, ich würde mein Leben lang kein Kind mehr sehen, dann hätte ich bestimmt weniger pädophile Gefühle, als würde ich viele Kinder sehen. Also kommt jetzt meine Pädophilie von mir innen drinnen, oder ist es nichts mehr als ein Verarbeitungsschema, das ich mir angeeignet habe?
So viele Fragen, so wenige Antworten. Mannomann...
Hmm. Also manchmal denke ich mir auch, hätte ich doch xy nicht kennengelernt, dann hätte heute ich nicht so heftige Trennungsschmerzen...
Aber dann widerum hätte ich diese wunderschöne Zeit mit ihr überhaupt nicht gehabt, sie nicht kennengelernt. Ich habe viel zum zurückerinnern und schwelgen, aber auch viele Sehnsüchte und Abschiedstrauer.
So wie du es erzählst, klingt es fast so, als wäre es besser sich voll und ganz von Kindern abzulenken.
Hmm. Ich weiss nicht... ich schaue lieber nach vorn, nach neuen Chancen und Möglichkeiten, nach neuen Freundschaften.... auch, wenn ich genau weiss, es gibt wieder einen schmerzlichen Abschied...
Sairen hat geschrieben:
Na und sowas von
Aber interessant, dass inzwischen selbst du es inzwischen als Ausraster bezeichnest. Meinst du das schon wertend? Aber das soll nicht das Thema sein
Also das Grundproblem an sich, das sehe ich heute noch gegeben. Da schließe ich mich Poki im großen und ganzen an.
Meine Benehmen in dem einen Thread ... war nicht wirklich konstruktiv und an manchen Stellen beleidigend. Diskriminierend...