Jeder, der meine Beiträge kennt, wird vielleicht über meine etwas zu kleinliche Art gestolpert sein, jedoch ebenfalls mitbekommen haben, dass ich durchaus nicht zu schwarz-weiß-Denken neige.
Aufgrund meiner(!) schon zitierten Antworten auf die Fragen in diesem Fragebogen sollte auch erkennbar sein, dass ich durchaus die Grundmeinung von Frau Claudia Kühnert bemerkt

habe.
Und auch wenn es wie ein Kampf gegen Windmühlen IST, so sehe ICH die Beantwortung des Fragebogens als eine Möglichkeit, vielleicht auch nur bei dieser Frau etwas an dieser vorgefassten Meinung zu kratzen. Desweiteren ist es ja gerade mal eine Bachelor- Arbeit! Sie ist also noch am Anfang ihrer wissenschaftlichen Entwicklung und braucht sich derzeit (noch) nicht an anderen Größen messen zu lassen. Im besten Fall bekommt sie so viele Fragebögen mit so viel Text und (für sie) unerwarteten Antworten zurück, dass sie zwar das Thema der Bachelorarbeit vllt. nicht mehr verändern kann, in dieser Arbeit jedoch einen Gegenbeweis zur ursprünglichen These antritt (antreten muss).
Wie realistisch diese Vorstellung ist? Schau-ma ma...
Dass das Ganze den Umweg über SuH antreten muss, ist auch für mich ein Ärgernis. Doch vertraue ich mal darauf, dass die Betreiber der Seite schon jetzt wenig Zeit haben, und somit eine Zensur der zurückgeschickten Fragebögen ausbleibt!
Andererseits: Ich habe schon so oft etwas umsonst gemacht. Schaden wird mir das Ganze auf keinen Fall!
Übrigens. Um mal den leisen "Vorwurf"

der "Blauäugikeit" zu entkräften, zitiere ich mal den Abschluss "meines" Fragebogens:
Denker im Fragebogen hat geschrieben:
14.10 Welche Erwartungen hätten Sie an die Therapie? (Welches
persönliche Ziel würden Sie mit einer Therapie verfolgen?)
Diese Frage habe ich m.E. in den vorherigen Antworten schon erklärt. Meine Erwartungen(!) an eine aktuell mögliche Therapie sind in der Art, dass ich eine solche Therapie für mich als RÜCKSCHRITT ansehe! Der Grund dafür ist die einseitige und alleinige Betrachtung der Sexualität in der viel vielschichtigeren Pädophilie und die Bewertung meiner sexuellen Gefühle gegenüber den Mädchen als FALSCH und MISSBRAUCH – selbst wenn diese Gedanken meinen Kopf noch nicht einmal verlassen haben…
Zugegeben, man muss sich schon eine eigene Meinung bilden WOLLEN, doch MEINE Therapie war und ist die Teilnahme an diesem Internetforum:
www.girlloverforum.net
Selbst Menschen ohne pädophile Neigungen können sich (unverbindlich) anmelden und lesen/ schreiben. Wer sich die Zeit nimmt, wird vieles lesen, was für den ersten Moment vllt. befremdlich wirken könnte – vor allem, wenn man schon allein den Gedanken innerlich ablehnt, dass da Leute schreiben, die sich Sexualität mit Kindern (hier Mädchen) in den verschiedensten Formen (vom reinen Streicheln bis zum GV) VORSTELLEN können (NICHT praktizieren).
Wer jedoch gründlicher liest, wird feststellen, wie wichtig vielen Pädophilen es ist, dass für die Kinder kein Schaden entsteht – in welcher Form auch immer! Es wird sogar diskutiert, ob es für ein Kind überhaupt gut ist mitzubekommen, dass ein erwachsener Mann Interesse daran hat, mit dem Kind seine Zeit zu verbringen, an seinem Leben teilzuhaben – ganz ohne Sexualität! Ebenfalls wird dem einen oder anderen, welcher z.B. die Legalisierung der sex. Kontakte anstrebt, ganz deutlich die Konsequenzen für sich (natürlich) und vor allem für die Kinder vor Augen geführt
Aus diesem Fundus an Meinungsäußerungen für sich die beste Lebensstrategie zu entwickeln, ist besser als jede Therapie durch einen „Nichtpädophilen“.
Vielen Dank für die Teilnahme!
Vielen Dank für Ihr Interesse und die offene Fragestellung.
Ich hoffe, dass dieser Fragebogen nicht nur einer Bestätigung einer schon fertigen Meinung dient. Schließlich ist das Thema Ihrer Bachelorarbeit mit: "Verlangen gegen Gewissen" genau genommen schon eine Vorwegnahme eines möglichen Ergebnisses. Diese Formulierung des Themas suggeriert, dass Verlangen und Gewissen bei Menschen mit pädophilen Neigungen immer gegensätzlich und unvereinbar sind. Ebenfalls zielt die Betrachtung scheinbar wieder einmal nur auf die Sexualität und nicht auf die Gesamtheit dieser Sexualpräferenz!
Zur Verdeutlichung:
Niemand würde bei einem normalen heterosexuellen Mann und derzeit noch nicht einmal bei einem homosexuellen Mann dessen Interesse an einer/einem Partnerin/Partner ausschließlich auf den sexuellen Teil beschränken.
Bei einem pädophilen Mann wird jedoch genau dieses getan. Die Zuneigung, welche er darüber hinaus dem Kind gegenüber fühlt, wird einfach negiert oder gar als „vorgetäuscht“ angesehen zum Zweck der sex. Interaktion.
In Ihren Fragestellungen ist diese - nicht nur von mir kritisierte – eingeschränkte Herangehensweise ebenfalls deutlich zu erkennen
Viele Grüße
(alias) Frank Denker
@Sakura:
Meine Formulierung bzgl. "Akzeptanz" von KTW und SuH bezieht sich darauf, dass diese Seiten als Anlaufstellen für solcherart Anfragen gewählt werden, WEIL man dort (wahrscheinlich) am ehesten Pädos antrifft, welche sich ihrer "Problematik bewusst sind"...
Ich hoffe, meine Ironie kommt zur Geltung!!!
Es ist nur leider so, wie wir es immer wieder "draußen" erleben und nicht nur durch KTW und SuH vorgeführt bekommen:
"Nur der Pädo ist ein guter Pädo, der sich bewusst ist und dieses auch öffentlich zugibt, dass er mit seiner Präferenz per se Kindern schadet und sich deshalb verantwortungsvoll von diesen zurückzieht und am besten eine Therapie besucht."
Also ist jeder, der nicht so rigoros denkt und vielleicht sogar äußert, dass er sich intime Kuschelmomente mit Kindern WÜNSCHT, automatisch im Ansehen der Öffentlichkeit ein schlechter Pädo (von der daraus folgenden Unterstellung mal ganz abgesehen!).
Mit DIESER Meinung aufzuräumen ist mir (fast) jedes Mittel recht - selbst ein Fragebogen über SuH an eine Polizei- Studentin!!!
Akzeptanz in Bezug auf: "Wir finden es toll, dass Ihr Pädos seid..." habe ich NICHT gemeint.
Sehr interessant finde ich die Frage 12, auch wenn ich glaube, dass diese nur ungenau formuliert ist...
Fragebogen hat geschrieben:12. Es existiert die Ansicht, dass eine gewaltfreie, einvernehmliche Beziehung zwischen einem Erwachsenen und einem Kind erlaubt und somit nicht verwerflich und strafbar sein sollte.
Inwiefern stimmen Sie dieser Ansicht zu? Begründen Sie bitte!
Denker's Antwort hat geschrieben:DIESER Ansicht, wie sie IN DER FRAGE formuliert ist, stimme ich voll und ganz(!) zu.
...
Zum Thema einer gewaltfreien, einvernehmlichen Beziehung MIT SEXUELLEN Anteilen, wie es bei einer Liebesbeziehung zwischen (erwachsenen) Menschen Normalität ist, ist meine Meinung differenzierter:
...
Gruß
Denker