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Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 28.08.2014, 22:07
von Bird of Hermes
Waldbär hat geschrieben: trainiere Deine Kinder darauf, in einer feindlichen Umwelt alleine klarzukommen.


Waldbär

recht hast du waldbär, auch mit dem übrigen post.

@Janna

Wenn du dir solche sorgen machst bist du dir sicher bewusst das man gefahr nie ganz auschliessen kann.

Red doch mal mit deiner tochter ob sie Judo oder sowas interessieren würde.
Wenn es tatsächlich so sein sollte das eine gefahr besteht das dieser man der sie ansprach oder sonstjemand sie wirklich belästigen will giebt es immernoch diese kleinen "personal-alarme" ein handy mit dem sie jemanden erreichen kann und fals sie genug reif dafür ist Pfefferspray (und am besten das was "nur für Tiere zugelassen ist")


Aber ja nicht alle erwachsenen die mit kinder reden haben gleich was böses vor auch dann nicht wenn es pädos sind.
Ich zb. habe gerne mit erwachsenen geredet als ich jünger war ich fand das immer spannend ihre ansichten zu hören etc.

Anderseits binn ich mal vor meinem eigenen onkel weggerannt als er mich von der schule abholen wollte da er ein neues auto hatte und ich ihn anfangs nicht erkannt habe XP

Kinder brauchen ein gesundes vertrauen an ihre umgebung, gehst du zuweit mit dem beschützen traut sie bald niemanden was schade währeoder sie redet dochmal mit einem erwachsenen und vertraut nacher allen weil mama ja gesagt hatt die sind alle böse aber der wars nicht , also wirds der nächste auch nicht sein.


Der beste schutz ist wenn sie auf ihr bauchgefühl hört, weiss was sache ist und weis was zu tun ists wenns brenzlig wird.

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 28.08.2014, 22:36
von Lolimat
Liebe Janna,

ich verstehe sehr gut, dass Du auf Deine Tochter (und bald Töchter) aufpasst und Gefahren von ihnen fernhälst. Das machst Du richtig.
Und richtig, der Mann darf Deine Tochter nicht ansprechen. Du erlaubst es ihm nicht, und damit ist es ihm verboten. Es ist richtig, dass Du ihm das klargemacht hast.

Aber was nun? Es gibt doch so viele Gefahren für Deine Kinder. Und es gibt außer diesem einen Mann noch viele andere Männer, die Deine Töchter ansprechen wollen und könnten. Wie willst Du die alle in die Flucht schlagen? Und was wollen diese Männer überhaupt? Alle das selbe? Oder alle etwas unterschiedliches?
Auf seine Kinder aufzupassen ist sehr sehr schwer. Das weisst ich gut, weil ich nicht mal weiß, wie ich auf meine eigenen beiden Töchter aufpassen soll. Ich kann ja auch nicht ständig bei ihnen sein.

Was wollen Männer, die Deiner Tochter nachschauen? Oder Männer, die Deine Tochter sogar anprechen? Ich verstehe, dass Dir das große Angst bereitet. Vor allem, wenn man gar nichts richtig weiß. Was wollen die denn? Und warum machen die das? Das macht Angst.

Du kannst die Angst nicht wegscheuchen. Du kannst ein paar Männer wegscheuchen, aber die Angst wird bleiben. Willst Du sie immer bei Dir haben? Willst Du, dass die Angst immer mitkommt? Egal, wohin Du auch gehst?
"..... es ist die pure Hölle für mich."

Ich hole meine kleine Tochter auch von der Schule ab (die große nur noch, wenn sie sagt, ich soll sie abholen). Deshalb kann ich die Situation, wo Du IHN gesehen hast, genau vor meinen Augen sehen.

Ein Stück schräg gegenüber der Schule meiner Töchter ist ein Café, dort gibt es leckeren Kaffee und für die Kinder leckeren Kakao. Gibt es in der Nähe der Schule Deiner Tochter auch ein Café?
Es mag vielleicht sehr komisch klingen, aber wenn Du IHN wiedesehen solltest, frag DU ihn, ob er bitte mit Dir mitgehen will. Ja, DU sprichst ihn an und er soll bitte mitkommen. Kauf ihm einen Kaffee und rede mit ihm. Frage ihn, warum er Deine Tochter ansprechen mag. Mach ihn nicht fertig dabei, sonst kannst Du ihn ja nicht verstehen. Denn das ist das wichtigste, Du musst ihn ein wenig verstehen können.
Du wirst wahrscheinlich nie verstehen können, warum der Mann Dir das früher angetan hat. Leider. Aber vielleicht kannst Du heute den Mann ein wenig verstehen, der Deine Tochter anspricht. Mit verstehen meine ich nicht gutfinden.

War es Winston Churchill? Er meinte (in etwa): "Hab Deine Freunde dicht bei Dir. Und Deine Feinde noch viel dichter!"

Wer auch immer Deine Feinde sind, Du musst auf sie zugehen. Nicht um sie alle fertigzumachen (so viel Kraft kann ein Mensch gar nicht haben), sondern um sie kennenzulernen.
Wenn Du sie kennst, weisst Du was sie wollen. Und Du wirst sehen: Viele von ihnen wollen auch ganz vieles nicht. Ganz genauso wie Du selbst!
Wenn Du die Männer, die Deiner Tochter nachschauen, ein wenig kennenlernst, dann werden aus Geistern Menschen. Vor Geistern kann man sich nicht schützen, aber vor Menschen schon. Und dann brauchst Du nicht mehr so viel Angst zu haben.

Auf seine Kinder aufzupassen ist sehr sehr schwer. Ich weiss nicht wirklich, wie ich das machen soll.
Vielleicht können sie sich in Wahrheit auch nur selber schützen.
Sie müssen die Menschen selber kennenlernen - ganz ohne Angst.


Liebe Janna,
viel Glück wünscht Dir Lolimat :)

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 29.08.2014, 10:55
von Fan_of_Eva
Hallo Jannah

Ich möchte neben den anderen Usern hier auch gern ein paar Gedanken zu Deinen Worten loswerden.
Jannah hat geschrieben:Aber habt Ihr nicht Intimitäten mit Kindern?
Nein, das haben wir nicht. Denn es ist verboten.
Jannah hat geschrieben:Wenn ich so manche Profilbilder anschaue sehe ich kleine Mädchen.
Na dann sei mal froh, dass wir keine Profilbilder von uns hier einstellen. Sonst würdest Du Dich wahrscheinlich gruseln :wink:
Jannah hat geschrieben:Fängt Vergewaltigung nicht bei Pädophilie an?
Nein, keinesfalls. Pädophilie ist zwar sexuelles Interesse an einem Kind, bedeutet aber nicht, dass jemand der pädophil ist, auch ein Vergewaltiger ist. Die meisten hier im Forum lieben Kinder, vorrangig natürlich Mädchen, aber nicht nur aus sexuellen Gründen.
Jannah hat geschrieben:Sie traut sich nein zu sagen zu etwas, was Sie nicht will aber der Mann ist so scharf und übergeht den Willen des Mädchen.
Dann ist er ein Scheißkerl und mit Sicherheit kein Mann, der Mädchen liebt.
Jannah hat geschrieben:Warum haben Männer oder sogar Frauen die Neigung oder Interessen an kleine Kinder?
Das kann ich für mich nicht sagen. Vielleicht ist es genetisch veranlagt. Jedenfalls gab es in meinem Leben kein Ereignis, was mich dahin getrieben hat, Mädchen interessant zu finden. Viele hier empfinden es als Last, diese Gefühle zu haben. Ich nicht unbedingt, denn es ist auch ein sehr schönes Gefühl.
Jannah hat geschrieben:Habt Ihr Kinder? Wenn ja, möchtet Ihr das euer Kind einfach so von einem Fremden angesprochen wird.
Ob wir das möchten oder nicht spielt keine Rolle. Das ist Leben. Menschen kommunizieren. Davon leben wir. Und Du wirst es zunächst nicht verhindern können, dass fremde Menschen Deine Tochter ansprechen. Ein anderer User hat es bereits geschrieben: Kinder freuen sich auch, wenn sie angesprochen werden. Sie sehen, dass sie von den Erwachsenen wahr genommen und akzeptiert werden. Es gibt ihnen auch ein Stück Selbstvertrauen.

Da Du es dem Mann, der Deine Tochter angesprochen hat, nun untersagt hast mit ihr zu sprechen, wird er, wenn er vernünftig ist, sich daran halten. Ob er allerdings Deine aufgebrachte Art verdient hat, wirst Du nie erfahren.
Jannah hat geschrieben:Ich verstehe, dass Ihr das alles anders, lockerer seht. Ich aber hingegen habe Angst das meinem ein und alles etwas schlimmes passiert.
Nein, wir sehen das nicht lockerer. Aber wir sind ein Stück vernünftiger. Vermutlich auch aus dem Grund, weil wir nicht erlebt haben, was Du erlebt hast. Deine Ängste sind deshalb verständlich. Aber lass Dich davon nicht fertig machen. Zeige auch mal ein bisschen Vertrauen, wenn es um andere Menschen geht.

Es grüßt ein nachdenklicher

Fan of Eva

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 29.08.2014, 14:29
von Khenu Baal
Fan_of_Eva hat geschrieben:
Jannah hat geschrieben:Aber habt Ihr nicht Intimitäten mit Kindern?
Nein, das haben wir nicht. Denn es ist verboten.
Sprich doch bitte nur für Dich, hm :wink: ?


@ Threaderstellerin
Du machst dem Threadtitel alle Ehre :lol: !
Statt Deinen Opferstatus mal anzugehen suhlst Du Dich darin und ziehst andere in Deine Ängste mit hinein. Schwach! Weißt Du, wo unsereiner landet, wenn er sich seinen Problemen nicht stellt? Mach was und nimm Dein Leben in die eigenen Hände!

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 29.08.2014, 17:59
von mrutik
Janna
Fängt Vergewaltigung nicht bei Pädophilie an?
Natürlich nicht!
Janna
Warum habt Ihr diese Neigung? […] Bitte sagt mir ....
Jeder einzelne Teilnehmer kann nur für sich selbst sprechen und so Deine Frage nach dem „ihr“ beantworten. Zunächst halte ich mich für 100% normal, und die Zeit für im engeren Sinne sexuelle Intimitäten fängt bei mir mit der Geschlechtsreife an, das sagt die Natur, auch wenn es der UNO nicht passt. Gegen andere, nicht sexuelle Intimitäten mit kleinen Mädchen (vorpubertär) hätte ich nix, Schmusen oder so, da ich denke, dass dabei kein Schaden entsteht. Allerdings bin ich asexuell, mehr noch – ich spreche kleine Mädchen nicht einmal an, da ich mittlerweile (derzeit?) zum Spießbürgertum gehöre und mir Ärger mit dem BRD-Staat (den ich nicht mag) ersparen will. Abgesehen davon stehe ich auch auf Frauen bis 40, d. h. mein "AoA" ist nach oben offen, leider isses so, dass ich da derzeit auch für Frauen überhaupt keine Zeit habe – als Stoiker betrachte ich mich dennoch als alles andere als eine tickende Zeitbombe.

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 05.09.2014, 00:54
von keksi
@ janna

"fängt vergewaltigung nicht bei pädophilie an"?

ich wurde als kind selbst missbraucht... von einem zeugen jehova...

wenn ich den alten * wiedersehen würde, ich weiß nicht, was ich machen würde...

lange zeit habe ich auch alle zeugen jehovas gehasst...

aber inzwischen habe ich erkannt, dass das natürlich quatsch ist...

es ist eben emotional... deshalb kann ich mich sehr gut in Dich hineinversetzen...

"Aber habt ihr nicht Intimitäten mit Kindern"?

neulich im supermarkt da hat ein dreijähriges mädchen mir ungefragt erzählt, dass sie noch in die windel macht...

insofern kann ich diese frage für mich mit "ja" beantworten

"Habt Ihr Kinder? Wenn ja, möchtet Ihr das euer Kind einfach so von einem Fremden angesprochen wird."

stell Dir eine welt vor, in der sämtliche interaktion zwischen fremden und kindern unterbunden wäre...

und stell Dir nun in dieser welt eine situation vor, in der Dein kind hilfe benötigt, aber niemand zu hilfe kommt, weil es eben keine interaktion zwischen fremden und kindern (mehr) gibt...

aber nun konkret zu Deiner frage: ich kann diese frage so pauschal nicht beantworten... ich denke da kommt es immer auf die situation an...

es gibt eine allgemein anerkannte wissenschaftliche "these", dass säuglinge, kleinkinder und kinder deshalb so "niedlich" und süß auf erwachsene wirken, um ihre überlebenschancen zu erhöhen... das hat sich also im laufe der evolution als durchaus sinnvoll erwiesen...

jemand, der einem kind mit absicht schaden zufügt, kann meiner meinung nach auch kein "echter" pädo sein... denn "kinderliebe" und gewalt schließen sich schon definitorisch aus...

jene eltern, die jedes jahr in deutschland zehntausendfach als gewaltverbrecher in erscheinung treten und kinder schwerst misshandeln werden wohl kaum pädophil sein...

leider ächtet man diese eltern nicht als das, was sie sind: gewaltverbrecher...

und vor allem man misst hier mit anderen maßstäben als bei anderen gewaltverbrechen... viele (erwachene) bringen der gewalt gegen kinder sogar noch verständnis entgegen...

genauso gehören jene geächtet, die kindern sexuelle gewalt (!) antun.

und bestraft: als gewaltverbrecher.

es gibt kinder, die sind so anhänglich, dass sie wohl mit jedem fremden sofort mitgehen würden.

wenn ich solche kinder sehe, dann bete ich für sie, dass sie niemals einem bösen menschen in die hände fallen mögen...

manchmal bin ich dann auch traurig wenn ich daran denke, welche gefahr diesem kind drohen könnte...

und es macht mich traurig, weil ich solche kinder so gerne beschützen würde, aber ich kann nichts für sie tun...

ich denke, dass übergroße "anhänglichkeit" etwas grundsätzlich anderes ist als ein grundvertrauen.

zu große "anhänglichkeit" fremden gegenüber kann für ein kind ganauso gefährlich sein wie zu große "scheu"...

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 05.09.2014, 08:22
von Denker
Hallo Janna,

ich weiß zwar nicht, ob Du weiterhin hier liest. Oftmals ist nach einer Woche das Interesse erloschen/"erkaltet", sich WIRKLICH OBJEKTIV mit der Thematik hier im GLF auseinanderzusetzen. Aber vielleicht erreichen Dich die Zeilen, die auch schon bisher geschrieben wurden.

Was Dir in Deiner Kindheit passiert ist, tut mir sehr leid. Ich finde es immer wieder erschreckend, wenn Kinder einer Gewalt ausgeliefert sind und es nicht schaffen, sich dagegen zu wehren. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieses nun sexuell ist oder nicht.
Du hast damals nicht die Kraft oder die Stärke besessen, NEIN zu sagen.
Heute hast Du panische Angst um Deine Tochter und greifst sogar (verbal) einen Mann an, nur um Deiner Angst ein Ventil zu geben. Die gesellschaftliche Meinung mag Dir sogar Recht geben - dennoch setzt Du völlig falsch an!!!

Du hast doch den Schlüssel zum Schutze Deiner Tochter schon selbst in der Hand! Du hast es allerdings noch nicht erkannt, so dass Du es auch ncoh nicht umsetzen konntest.

Warum bist Du denn damals als Kind in diese Situation gekommen?
Du hast Dich von der Verlockung verleiten lassen, etwas Besonderes zu dürfen.
Diese Situationen wird es für Kinder immer geben, jetzt liegt es an den Eltern (also an Dir), den Kindern Verhaltensregeln beizubringen. Dabei könnte schon ein Gebot ausreichen, nicht bei Fremden in's Auto zu steigen, nicht mit ihnen mitzugehen. (Ohne sich von der Richtigkeit der Aussagen zu vergewissern!!!)
In Deinem Beispiel: Dem Kind sagt jemand Fremdes, er hätte eine Aufgabe von der Mutter. Du als Kind hättest gelernt, dass Du Dich vergewissern musst. Also würdest Du als Kind dem Fremden erst mal sagen, dass Du bei Deiner Schwester Bescheid geben bzw. erst mal zu Hause nachfragen musst. ...

Leider gibt es Menschen, die nicht mal pädophil sein müssen(!), welche Kinder belügen und ihnen mit Versprechen Zugeständnisse abringen um anschließend dem Kind die Verantwortung aufzudrücken, es wäre ja selbst Schuld an der Situation!
Wenn das Kind gelernt hat, dass es jederzeit NEIN sagen kann, auch wenn es vorab vielleicht zu dem zuvor Geschehenen JA gesagt hat, wenn also das Kind jederzeit weiß, dass sich Situationen ändern können und es IMMER entscheiden kann: bis hier hin und nicht weiter, dann ist schon ein großer Schutz für das Kind erreicht.
Wenn das Kind gleichzeitig weiß, dass die eigenen Eltern verständnisvoll reagieren, wenn es Fehler gemacht hat, dass es diese Fehler jederzeit erzählen kann, ohne bei den Eltern Schimpftiraden oder auch Panikattacken wie bei Dir auszulösen, dann ist es auch für einen manipulierenden Menschen schwerer, dem Kind mittels Einreden von schlechtem Gewissen oder Drohungen, den Fehler zu "petzen", weitere Zugeständnisse abzuringen.

Ich habe jedoch den Eindruck, dass Du, wie leider viele andere Eltern auch, Deine Tochter von allem am liebsten fern halten würdest statt sie zu stärken und sie in solchen öffentlichen, kontrollierbaren Situationen wie dem Ansprechen beim Skaten ihre Erfahrungen beim Umgang mit Fremden sammeln zu lassen.
Ich habe den Eindruck, Du projizierst Deine schlechen Erfahrungen aus der Kindheit auf Deine Tochter und schwächst sie damit!!!

Ich bin pädophil, habe Kontakt zu Kindern und kenne beide "Arten" von Kindern: die Anhänglichen, welche mit eigener Selbstaufgabe beinahe alles für mich tun würden, weil sie in mir einen (z.B.) Vaterersatz sehen, und die Selbstbewussten, die mir sagen, wo "es lang geht".
Wenn ich es WOLLTE, welcher "Typus Kind" wäre für mich leichter zu manipulieren???
_________

Es haben Dir ja auch schon die anderen User versucht, begreiflich zu machen, dass die Vorurteile falsch sind, jeder Pädo würde egoistisch in einem Kind nur ein Mittel sehen zum Erfüllen der eigenen sexuellen Wünsche.
Ob Du es glaubst oder nicht, MIR als pädophil empfindendem Menschen fällt es sogar schwer, einem Kind zu sagen, wie sehr ich sie mag! Ich mache mir viel mehr Gedanken darüber, wie sie wohl damit umgehen könne usw.
Dabei ist es doch die normalste Sache der Welt, einem anderen Menschen seine Zuneigung und somit die eigene Wertschätzung des Anderen zu bekunden!
Und Du wirfst mir pauschal vor, es wäre allein wegen meiner Pädophilie ein Ziel von mir, einem Kind GEWALT anzutun???
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Na ja, vielleicht schaffst Du es in Zukunft, Deine Tochter von Deiner Vergangenheit fernzuhalten und zu einer selbstbewussen Persönlichkeit zu erziehen. Dann wird sie mit Dir nicht mehr den Kellereingang suchen, um dem fremden Mann nicht zu begegnen, sondern sie wird Dich an die Hand nehmen und zu diesem Mann hingehen: "Mutti, sieh' mal, das ist der Mann, der mich gestern skaten sehen wollte und mir gesagt hat, wie toll ich das kann." Und zu dem Mann: "Das ist meine Mutti, sie weiß, dass ich gut fahren kann und ihr immer alles erzähle. Soll ich Euch noch mal ein paar Kunststücke vorführen?"

Du verstehst?

Gruß
Denker

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 24.09.2014, 20:06
von Lolimat
Wie schade um Janna und vor allem um ihre Kinder.
Ich dachte, ihr wäre das Thema wichtig und sie würde ein wenig mitdiskutieren, und nicht einfach nur mal eben hier ins Forum göbeln, wie so viele andere.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr das nun etwas gebracht hat.

Ob sie die vielen guten Antworten auf ihr Anliegen wohl gelesen hat?
Ich finde, es sind viele gute und urteilsarme Antworten dabei. Ich für meinen Teil habe meine Antwort auch nicht unüberlegt hingekritzelt.
Bei all ihrer Angst habe ich mir gedacht, dass es sinnvoll ist, sie erstmal so weit wie möglich in ihrem Tun zu bestärken, damit sie nicht gleich abschaltet.
Das tat ich in dem ich ihr bestätigte, dass sie als Mutter das Recht hat, Umgangsverbote auszusprechen, und dass es richtig ist, etwas konsequent zu tun, von dessen Richtigkeit man selbst überzeugt ist.
Auch wenn ich Umgangsverbote - und vor allem so voreilige - tatsächlich sehr bedauernswert und wenig sinnvoll für ihre Kinder finde.

Mir war es ansonsten wichtig, ihr klarzumachen, dass sie die Welt nicht verändern kann, aber ihre Angst schon. Dass sie also selber dafür verantwortlich ist, ob sie in einer Hölle lebt oder nicht.
Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass sie die Menschen, vor denen sie Angst hat, kennenlernen sollte, um ihre Ängste zu besiegen. Wenn sie dann immer noch der Meinung ist, sich und ihre Kinder vor diesen Menschen schützen zu müssen, dann könnte sie dies auch viel wirkungsvoller tun.
In meiner Kindheit und Jugend gab es auch bei mir Zeiten, wo ich ein teilweise ängstlicher Mensch war. Es war für mich eine erstaunliche Erfahrung zu erleben, dass genau die Menschen, vor denen ich Angst hatte (einige andere Jugendliche), selbst ängstlich und auf der Suche nach Geborgenheit waren. Dadurch, dass ich sie kennnelernte, verlor ich meine Angst vor ihnen und gewann bei einigen sogar echten Respekt. Das war wirklich verblüffend. Aber auf jeden Fall lebte ich fortan mit viel mehr innerer Ruhe und in Frieden mit diesen Menschen.
Hätte Janna versucht, mich ein klein wenig kennenzulernen, hätte sie ganz sicher auch meinen Respekt gewonnen. Und vielleicht hätte sie so ein klein wenig ein paar ihrer Ängste beruhigen können.

Es ist im Leben so wie im Bilderbuch "Lotte und die Monster": Lotte ist ein 5-jähriges Mädchen und gruselt sich beim Einschlafen im fast dunklen Zimmer vor allen möglichen Schatten und Formen. Überall sieht sie Monster*.
Die Monster werden in ihrer Fantasie sehr lebendig und sie sucht im Bett bei ihrer Mutter schutz. Die jedoch möchte nicht, dass Lotte mit in ihrem Bett schläft (aus dramaturgischen Gründen wohl, anders ist das kaum zu erklären) und erklärt Lotte bei eingeschaltetem Licht, dass da keine Monster sind. Aber kaum ist das Licht aus, werden sie schon wieder lebendig. Lotte hat weiterhin Angst und kann kaum schlafen.
Doch irgendwann später kommt sie auf eine Idee. Sie nimmt sie allen Mut zusammen und fragt die Monster, was sie eigentlich von ihr wollen. Die Monster sind zuerst völlig verblüfft über diese Frage, ja sogar darüber, dass überhaupt jemand mit ihnen spricht und sie etwas fragt.
Lotte hört den Monstern zu und erfährt was sie wirklich wollen.
Und dann weiß sie plötzlich, was sie mit den Monstern machen muss.
Sie führt sie ins Wohnzimmer, die Monster folgen ihr brav und sie schließt sie dort einfach ein. Mit dem Schlüssel unter ihrem Kopfkissen hat sie nun gar keine Angst mehr und kann endlich in aller Ruhe schlafen.

Ich finde es schade, dass Janna uns nicht ein wenig zuhören wollte. Und ich hoffe für sie, dass sie ihre Angst auf anderem Wege besiegen wird. Vor allem aber hoffe ich dies für ihre Kinder, sodass sie die Ängster ihrer Mutter nicht für sich übernehmen, sondern selbstbewußt ihre Wege gehen.



* genau das kenne ich auch gut von einer meiner Töchter.

Re: Ich bin ein Opfer..... Ich habe angst

Verfasst: 09.07.2015, 14:08
von Garry
Auch ich habe als Kind Doctorspiele gespielt wo Erwachsene mit einbezogen wurden und auch ich traute mich nicht zu sagen wenn mir was nicht gefàllt, ich konnte meine Gefühle auch noch nicht so recht in Worte fassen und einordnen, klingt jetzt vielleicht etwas Leitungsmäßig, war aber auch bei Gleichaltrigen so, erst durfte ich die nicht anfassen dann wollten die mich anfassen, dann wurde ich von den Gleichaltrigen gehànselt, dann haben die sich gegenseitig fertig gemacht und ich stand dazwischen und wurde von allen gegeneinander ausgespielt, jetzt kann man sagen Kinder kònnen grausam sein, aber kònnen es die Erwachsenen nicht auch? Warum mag ich kleine Màdchen, vielleicht wegen dem was ich erlebt habe, ich mag aber die Kinder die mich nicht hànseln wenn ein Kind mich auslacht ist es wieder wie frúher. Ich habe kaum Kontakt mit Kindern, die die in meinem Bekanntenkreis Kinder haben, leben oft getrennt oder die Kinder sind schon erwachsen. Ich suche jetzt auch nicht bewusst den Kontakt zu Kindern. Ist halt bei mir so und somit bin ich doch eigendlich ganz verantwortungsvoll, was andere machen kann ich nicht beeinflussen, ich kann nur versuchen nicht so wie die Kinder zu werden die mich damals hànselten und vielleicht ein gutes Vorbild sein, mehr kann ich nicht machen.