Seite 2 von 4

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 28.08.2014, 13:10
von Kumatora
@Nils
Wenn du eine Definiton für Pädophilie suchst, schau doch mal bei Wikipedia
Hat auch ziemlich lange gedauert, bis ich da mal draufgekommen bin
Nils hat geschrieben:Pädophilie-Irrtümer.de
Ich dachte die Seite gibt es nicht mehr

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 20.09.2014, 00:38
von medic
Im Grunde sind soziale Handlungen, und mehr sind sie für mich nicht, relative Beziehungen. Das heißt falsch und richtig bzw. Gut und Böse, beziehen sich nur auf beiteiligte Personen und werden von diesen ausgehandelt. Eine objektive Sichtweise existiert nicht, nur die subkjektive Betrachtung und die kann nur zwischen Beteiligten statt finden. Alles andere führt zu: "Ich weiß besser was gut für dich ist."

Ich habe keine Idee wie irgendwelche wissenschaftliche Argumente für inzestöse pädosexuelle Kontakte aussehen sollen. Vielmehr müssen Argumente gegen diese kommen. Erstmal ist alles erlaubt und nicht anders herum. Und dann muss begründet werden warum etwas verboten gehört und sein muss. Es kann zu was führen? Und warum kann es das? Die Beweispflicht umkehren ist kein gültiges Argument.

Pro-Argumente können also nur die sein, welche Kontra-Argumenten ihren Wind aus den Segeln nehmen. Whitelist oder Blacklist? Normalerweise funktioniert die Welt in ihrer Gesetzgebung im Blacklistverfahren. Und so sollte sie auch sein!

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 20.09.2014, 10:13
von Ovid
Ach ja, dieser Thread...
keksi hat geschrieben: definition "schädlich": zu schädigungen führend, sich nachteilig auswirkend

definition "informiertheit": zustand, ausmaß des informiertseins

definition " kinderschänder": jemand, der ein kind sexuell missbraucht"

definition "pädophilie": auf kinder gerichteter sexualtrieb erwachsener

alle nicht anders gekennzeichneten definitionen aus: www.duden.de
Das sind alles keine scharfen Definitionen, sondern vage Umschreibungen.
In wissenschaftlichen Artikeln nutzt man scharf umrissene Arbeitsdefinitionen. Also solche bei denen man jeweils immer durch Messung/Beobachtung eindeutig entscheiden kann: Definition trifft zu oder Definition trifft nicht zu. Also möglichst gut operationalisierbare Kriterien.

Bei deinen "Definitionen" kommt es allein auf subjektive Interpretation an ob die Definition auf etwas zutrifft oder nicht. Ob etwas nachteilig auswirkend ist oder nicht? Das kann ja alles mögliche sein oder nicht und man könnte sich über verschiedene Interpretationen totdiskutieren.

Gut. Je nach dem welchen Zweck diese Definitionen später erfüllen sollen, müssen sie auch mehr oder weniger scharf abgegrenzt werden.

Dein Vorhaben ist insgesamt aber noch sehr konfus, eine Mischung aus Wertediskussion und Faktencheck.

Man kann wie medic sagt sich darauf konzentrieren einfach gängige Argumente gegen intergenerationale sexuelle Kontakte auseinanderzunehmen. Das dürfte einfacher sein.

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 29.09.2014, 22:37
von keksi
@ medic

danke. gute idee...

@ ovid

und wie würdest Du jene begriffe definieren, deren definitionen für Dich zu "unscharf" sind... ?

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 30.09.2014, 13:10
von Ovid
Je nach Einsatzgebiet. Wenn ich mir eine Forschungsfrage stelle, dann betrachte ich ein ganz bestimmtes Phänomen, welches ich daraufhin definiere und abgrenze um es im Weiteren näher zu untersuchen.

Für eine empirische Studie ist zum Beispiel eine operationalisierbare Definition wichtig. Also eine, die sich möglichst objektiv unabhängig vom Betrachter messen lässt.

Setz dich doch einfach mal ein paar Tage in eine Uni-Bibliothek und schau dir wissenschaftliche Arbeiten an.

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 30.09.2014, 19:15
von Sommermärchen
FQ gelöscht.



Aber bitte nicht zu wissenschaftlich. Wem kann man dies verkaufen. Bin aber gespannt was dann hier raus kommt. Reden und darüber schreiben mutmassungen etc. anbringen ist kein PROBLEM. Aber wer fasst das alles dann in ein FAQ ??? Viel Spass da kommt was. Ist meine persönliche Meinung aber hoffe ihr dreht mir jetzt nicht gleich was um oder so.

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 30.09.2014, 22:19
von Annika
keksi hat geschrieben: "kinder können sexuellen kontakten mit kindern nicht informiert zustimmen"
Was bedeutet denn geschlechtlicher Umgang?

Kennst Du eine Fussballmannschaft die nicht homosexuell wäre?

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 03.10.2014, 20:26
von medic
Ein gutes Argument wäre, dass ein Großteil der Bevölkerung pädophile Neigungen hat. (Was ich für gegeben halte.)
Ein Problem sehe ich darin, was denn eine Neigung nun ausmacht. Eigentlich beschreiben Neigungen die Spielarten. Also z.B. Zöpfchen, Bluse und Röckchen. Hündchenstellung usw. usf.. Die Ausrichtung das Alter und Orientierung das Geschlecht.
Klingt erstmal ganz gut, aber irgndwie sagt mein Bauch etwas anderes. Was ist das denn nun? Worauf reagieren die Menschen denn in Wirklichkeit sexuell? Ist es das Schulter-Hüftverhältnis? Oder die Umgebung bzw. die Situation? Kann man das trennen und wenn ja wie?
Das Gehirn kann man nicht austricksen. Auch wenn die Person bewusst mit Abscheu reagiert wenn z.b. ein Set und die jungen Darsteller in ein kindliches Licht gerückt werden. Reagiert das Gehirn überhaupt in einem sterilen Raum? Ist ein biometrisches Nacktbild schon steril? Reicht vielleicht schon die Silhouette der abgebildeten Person aus um eine sexuelle Reaktion im Gehirn auszulösen? Oder braucht man dafür noch zusätzlich Fantasie? Hat jemand pädophile Neigungen, wenn er das pädophlile Spiel bevorzugt? Und ist jemand pädophil ausgerichtet, wenn er ein bestimmtes Körperverhältnis bevorzugt? Und was hat das eigentlich mit den Gesichtern zu tun? Fragen über Fragen.

Aber das allergrößte Problem das ich sehe ist: Wollen die Menschen das überhaupt wissen? Wenn ich zurück denke und in Betracht ziehe wem sie dann gegenüberstehen, dann Nein. Das erste Wort das ich gelernt habe, war das Wort Kinderschänder. Um nicht viel später zu erkennen, dass ich eigentlich genau das bin. Inzwischen kenne ich dank dem Internet noch ein paar mehr Wörter. Das ändert aber nichts, wenn man mit dem Gefühl aufwächst der Gesellschaftsfeind Nr.1 zu sein und zum Schweigen verdammt ist. Wer will sich das schon eingestehen müssen.

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 28.10.2014, 01:20
von medic
Ich habe mir die Tage überlegt, dass es vielleicht sinnvoller wäre die primären Fragen, am besten wertfrei, zu beantworten, als Gegenbehauptungen aufzustellen oder Argumente zu widerlegen. Bzw. irgendwelche Pseudoehrenverhaltensweisen aufzustellen, die von einem Pädo erwartet werden müssen, damit man ihn möglichst nicht ans Kreuz nagelt oder damit er mit diversen Orden ausgezeichnet dazugehören darf. Als ob.
Das heißt im wesentlichen: Welche Fragen haben mich selbst am meisten beschäftigt, als mir bewusste wurde was ich sein könnte? Welche Angst hat mich bewegt und was hab ich eigentlich schon getan. Was bin ich? Und warum bin ich? Wo kann ich Antworten finden auf meine unzähligen Fragen? Die wahrscheinlich auch nur zum Teil beantwortet werden können.
  • Bin ich allein? - Nö
    Bin ich ein Monster? - Ist BDSM Monsterlike?
    Bin ich wirklich Pädophil, oder doch was anderes? - Vielleicht
    Haben meine Spielvorstellungen überhaupt etwas mit Pädophilie zu tun? - Nö
    Ist Inzest Pädophil? - Nö
    Wenn ich Sexfantasien habe, bin ich dann noch Pädophil oder ein Kinderschänder? - Nö
    Mit wem kann ich eigentlich reden? - Mit mir bei Gelegenheit
Die Fragen sollten idealerweise auf max. 14 begrenzt sein, weil es einfach sonst zuviel input ist. Werde den Gedankengang noch weiter ausarbeiten, aber erstmal spazieren gehen. Ich mag die Nacht. Auch müsste überlegt werden, wie man solch ein Angebot präsentiert, wenn es auf allgemeine Zustimmung trifft.

Solange Musik

https://www.youtube.com/watch?v=qKgBEgK ... 3M&index=5

Nur so als Kompromissvorschlag zwischen Wahnsinn und Größenwahn.

https://www.youtube.com/watch?v=VHb5q2iYuuU

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 28.10.2014, 09:12
von Smaragd aus Oz
[color=#000000]medic[/color] hat geschrieben:Wenn ich Sexfantasien habe, bin ich dann noch Pädophil oder ein Kinderschänder? - Nö
Wenn Du zwei alternative Antwortoptionen benennst, ist die Antwort "Nö" etwas schwierig einzuordnen.

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 29.10.2014, 16:52
von justcuddle
Eine ähnliche Herangehensweise gab es mal in einem leider zur Zeit nicht mehr aktiven Tor-Forum.

Aus meiner Sicht sollte man sich zunächst einmal definieren können.
Das hört sich leichter an, als es wirklich ist. Es hat bei mir auch Jahre gedauert, weil man, wie hier schon teilweise schön zu erkennen, gegen das öffentliche Bild kämpfen muss.
Unterdessen kann ich verhältnismäßig offen sagen, ja, ich bin Pädophil und habe absolut kein Problem damit. (meine Freundin übrigens auch nicht ;) )
Natürlich binde ich es nicht jedem unter die Nase, so verrückt bin ich nun doch nicht.
Ich habe mich einigen wenigen Personen gegenüber vollends geoutet.
Diese waren natürlich ausgewählt und ich kannte sie, in fast allen Fällen, recht gut, was mir eine Einschätzung über deren Reaktion verhältnismäßig leicht machte.

Das größte Problem ist definitiv die erste Reaktion der Gesellschaft.
Was löst bei einem Stino der Satz "Ich bin Pädophil" für Reaktionen aus.
Jeder kann sich da seine eigenen Vorstellungen machen.
In der Regel kann man froh sein, wenn die Person einen nur angeekelt und herablassend anschaut und die Freundschaft, bzw. Bekanntschaft beendet.
Im Extremfall hat man durch einen Krankenhausaufenthalt ein paar Tage frei :(

Die Gesellschaft ist derart verblendet durch Medien- und Staatshetze, dass keine noch so wissenschaftlich fundierten Argumente ihre Meinung ändern kann.

Meine persönliche Erfahrung wurde ein wenig von der Tatsache gestützt, dass die Mehrheit der von mir aufgeklärten Personen mich mit meiner kleinen Partnerin kannten und gesehen haben, wie unser Umgang ist.
Zudem kannten sie mich sehr gut und wussten, dass ich alles andere als ein Monster bin oder versucht habe jemanden zu etwas zu drängen, zu bewegen oder was uns sonst noch unterstellt wird.
Bevor jetzt die Behördlichen den Aufstand proben - es wurde ganz klar deutlich wie sehr die Bindung zu meiner jungen Partnerin war, weil die Behörden unsere Beziehung entdeckt und beendet haben!
Nur lassen sich Gefühle nicht abschalten. Ich war zwar "ausgeschaltet", nur meine Kleine hat den Aufstand in Maßen geprobt und mir noch sehr lange die Treue gehalten und jeden Kontakt zu mir genutzt, den sie bekommen konnte.

Ich könnte jetzt noch ein paar Punkte aufführen, die allerdings ein wenig zu viel über mich verraten würden.

Was ich jedoch an Erfahrung mitgeben kann,
alle Personen, die wirklich pädophil sind, die ich bisher kennenlernen durfte, fühlten und agierten so wie ich.
Also nicht hinter dem Busch lauernd, kein Monster, meist sehr einfühlsam und empathisch. Durch unsere Gesellschaft leider auch in den meisten Fällen sehr, sehr einsam und verzweifelt.

Es gibt häufig den Vorwurf, wie kann eine solche Beziehung überhaupt Bestand haben, wenn das Kind älter wird, man würde das Kind, bzw. dann eher Jugendliche(r) "wegwerfen."
Hier habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass sich die Freundschaft nicht verliert, außer durch äußere Einflüsse, aber das sexuelle Interesse schon - in meinem Fall zumindest beidseitig.
Ein Nachteil einer Beziehung zu einem Pädophilen: das Mädchen (oder der Junge) muss in seinem späteren Leben erst einmal jemanden finden, der oder die das Niveau der bisher erlebten Partnerschaft erreichen kann.
Dies stellt sich wohl als nicht ganz so einfach heraus.

Ich würde gerne noch mehr schreiben, aber ich habe inzwischen schon einen halben Roman verfasst und warte erst einmal ab, wohin die Reise in dem Threat geht.

Als Tipp kann ich nur das Buch "Kein Pardon für diese Liebe" von Mark Norlik noch einmal ans Herz legen! Darin wird wirklich sehr sachlich und wissenschaftlich fundiert mit dem Thema umgegangen
- aus meiner Sicht eine Pflichtlektüre auch für ALLE sogenannten Therapeuten, Strafverfolger und Ermittler!

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 29.10.2014, 19:31
von Fan_of_Eva
Hallo justcuddle

Sehr schöne und bewegende Worte von Dir. Vielen Dank dafür. Es klingt so großartig, wenn Du schreibst "meine kleine Partnerin".

Sehr traurig fand ich allerdings nachfolgende Worte:
justcuddle hat geschrieben:Bevor jetzt die Behördlichen den Aufstand proben - es wurde ganz klar deutlich wie sehr die Bindung zu meiner jungen Partnerin war, weil die Behörden unsere Beziehung entdeckt und beendet haben!
Nur lassen sich Gefühle nicht abschalten. Ich war zwar "ausgeschaltet", nur meine Kleine hat den Aufstand in Maßen geprobt und mir noch sehr lange die Treue gehalten und jeden Kontakt zu mir genutzt, den sie bekommen konnte.
Sie muss ein tolles und starkes Mädchen sein, dass sie trotz der Widrigkeiten zu Dir stand. Nein, Du musst ein toller Typ gewesen sein, dass es Ihr das wert war.

Es grüßt ganz herzlich

Fan of Eva

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 29.10.2014, 19:52
von Lolimat
Hallo justcuddle,
mit diesem Thread konnte ich bislang eher wenig anfangen. Aber Deine persönlichen Schilderungen fand ich sehr interessant, damit kann ich viel anfangen. Ich hoffe, dass eure Liebe und Zuneigung sich langfristig durch nichts "ausschalten" lässt.

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 30.10.2014, 01:03
von Marianne
Hallo justcuddle,

vielen lieben Dank für deinen tollen Beitrag.
Die Reaktion der Personen denen du dich geoutet hast ist denke ich mal die typische Reaktion die man von unaufgeklärten Personen erwarten kann. Dass es bei dir zu einem Krankenhausaufenthalt gereicht hat ist aber echt extrem o.O

Ich finde es toll, dass dein Mädchen dich nicht im Stich gelassen hat und den Kontakt gesucht hat. Das zeigt, dass du ihr sehr wichtig bist.

Re: wissenschaftlich untermauerte argumente pädophilia

Verfasst: 31.10.2014, 19:42
von justcuddle
Hallo,

vielen Dank für die netten Worte.

Erst einmal, nein, ich hatte keinen Krankenhausaufenthalt. Jedoch kann ein Outing gegenüber der falschen Person durchaus dazu führen.
Da ich mehr oder weniger zwangsgeoutet war durch die Entdeckung und deren Folgen, konnte ich zumindest die "leichte" Spannung einiger Personen in meinem dann sehr limitiertem Umfeld durchaus erkennen. Hätten sie gekonnt, wie sie gewollt haben, dann könnte ich wohl kaum noch schreiben! ;)
Aber ich bin glücklicherweise drumherum gekommen :)

Ja, meine kleine Maus ist ein sehr willensstarkes Mädchen, schon immer gewesen.
Leider mussten wir den Kontakt inzwischen gänzlich einstellen, weil ihre Eltern spitz bekommen haben, dass wir ab und an noch Kontakt hatten. Daraufhin gab es wohl einen mächtigen Einlauf... :(
Ich hasse den Staat dafür, dass weder sie noch ich der Welt, inkl. ihrer Eltern, erzählen können, wie unsere Partnerschaft wirklich war!
Das wissen nur wir und ein paar auserwählte Personen!
Ich kann nur hoffen, sie wird die Sachlage irgendwann gegenüber ihren Eltern aufklären, auch, wenn es uns nichts mehr bringt!
Ich habe sie aber extrem geliebt und sie mich auch! Aber nun heißt es nach vorne schauen und wieder glücklich werden...

Ich bin dankbar für jede Milisekunde, die ich mit ihr verbringen durfte und die schönen Erinnerungen überwiegen die schlechte Zeit im Anschluss um Welten!