mars hat geschrieben:Kindliche neugier und die fähigkeit kund zu tun,was es mag und was nicht,ist eben nicht mit freiem willen gleichzusetzen.Zu dem von dir postulierten "freien willen"gehört nämlich, das der betreffende auch mitunter die negativen Konsequenzen seines wollens für sich und andere überblicken kann.
Völlig richtig. Man entmündigt Kinder, wenn sie potenziell Sachen tun wollen, die ihnen Schaden zufügen.
Wenn ein Kind Gift trinken will, sag ich: "Nein. Das schadet dir"
Wenn ein Kind Sex haben will, sage ich: "Kein Problem. Probier es aus, wenn du möchtest"
Warum entmündigt man Kinder beim Sex? Sex ist doch nichts Schädliches.
mars hat geschrieben:
Ebenso negierst du du einfach die tatsache,dass sich jedes Kind in einer psychischen abhängigkeit zu einem erwachsenen befindet.
Das MUSS es sein, sonst könnte es weder körperlich noch seelisch überleben.
Die Abhängigkeit besteht vorrangig zu Eltern und anderen engen familiären Bezugspersonen.
Andere Erwachsene kann es sehr wohl ditschen, wann und wo es möchte.
Wenn es sich verliebt, da hast du Recht, besteht eine andere Art von Abhängigkeit. Und? Wie ist hier das Argument gegen Sex zu verstehen? Irgendwie folgt das nicht so Recht daraus.
mars hat geschrieben:
Strukturelle ungleichheit zwischen erwachsenen und kindern:ein erwachsener ist(nicht nur körperlich),sondern auch psychisch und sozial viel stärker als ein kind.Kinder sind (ebenfalls entwicklungsbedingt)darauf gepolt erwachsenen zu vertrauen.Das ist ein Aspekt eben jener kindlichen abhängigkeit von erwachsenen.
Ja. Ist richtig. Es besteht eine Mächte-Asymmetrie. Und?
mars hat geschrieben:
Und Kinder immitieren erwachsene.
Logisch. Das ist Teil eines Lernprozesses. (Der ist nicht vollständig endogen)
mars hat geschrieben:
Also wäre ich an deiner stelle sehr,sehr vorisichtig mit dem postulat des freien willens insbesondere im zusammenhang mit dem "wunsch des kindes mit einem erwachsenen intim sein zu wollen"
Inwiefern ist es denn kein Wunsch mehr, wenn das Kind "nur" Imitieren will?
mars hat geschrieben:
In der regel tritt der pädo in das Leben des Kindes und nicht umgekehrt.
Das ist völlig irrelevant, wer wo wann ins Leben tritt.
In der Regel, war es jedoch
bei mir so, dass KINDER mir etwas zeigten, mit mir spielen wollten und mich fragten, wann ich denn endlich für sie Zeit habe, ohne, dass ich sie irgendwie aufsuchen musste.
mars hat geschrieben:
Da scheinst du ziemlich viel wunschdenken zu haben um zu einer von dir beschriebenen sinne sexuelle selbstbestimmung zu kommen, müssen menschen auf dem weg von der kindheit zum erwachsenenalter einiges an entwicklung durchlaufen----also erwaschsen sein.
Warum müssen sie nicht erwachsen sein, wenn sie Fussball spielen oder isn Freibad wollen? Man denke nur an die ganzen Badeunfälle und Fußballverletzungen.
mars hat geschrieben:
Auf ein Kind mit (erwachsenen)sexuellen wünschen zuzutreten und sie auszuleben ist selbst bei "soften" handlungen stets emotionaler Missbrauch
, da Kinder eben negative Konsequenzen für die eigene Person und Entwicklung nicht überblicken können
Welche negativen Konsequenzen?
mars hat geschrieben:
und bei entsprechender traumatisierung,anders als erwachsene,über keine oder nur wenige verarbeitungsmöglichkeiten verfügen.
Wie äussert sich eine Traumatisierung?
Ist es tatsächlich so, dass man Kindern
manchmal klar machen muss, dass sie traumatisiert sind?
Kennst du dich da aus?