GLF

Hallo!

Mein Autismusindex ist (für mich nicht überaschend):6

@Bruno
Deine Argumentation habe ich durchgelesen, mir scheint sie in wesentlichen Punkten unschlüssig, um fehlinterpretationen zu vermeiden hätte ich eine Frage:

Vermutest Dur das Autisten tendenziel pädiphil dind oder Pädophile tendenziell Autistisch?

Zu deiner Kurzauswertung, hast Du schon ausgezählt und ausgewetet oder basiert deine vermutung auf einen ersten Eindruck?

Ich schreibe morgen wenn ich etwas mehr zeit habe noch ausführlicher.

Gruß
Fanny

Puuh... ich hab den Autismustest auch mal gemacht. Ich habe 32 Punkte. Finde ich ganz schön heftig, hätte ich so überhaupt nicht erwartet. Naja... auf der anderen Seite konnte ich nicht wirklich alle Fragen genau beantworten, da es auch auf verschiedene Situationen drauf ankommt. In der einen ist es wieder anders, als in der anderen. Z.Bsp. bin ich nicht gerne in einer geselligen Heten - Draufgängerrunde, wo nur Möchtegern Coole ihre Show abziehen und einem ständig sagen oder klar machen, wie scheiße man selber doch eigentlich ist. In so einem Falle bin ich z.B. nicht gerne unter vielen Menschen. Aber bei Gleichgesinnten Pädos z.B. sieht das ganz anders aus. Wie also antworte ich nun auf so eine Frage z.B.

Hu, 39 Punkte , steht aber bei das ich wahrscheinlich nicht betroffen bin...

16 Punkte, ich weiß nur nicht ob mir das gefallen soll.

Ich mag es nicht besonders im Durchschnitt zu liegen. Zudem würde ich mein Sozialverhalten als eher ungewöhnlich einschätzen. Ich bin mit den Gedanken sehr oft in ganz anderen Welten als die anderen, und auch sonst würde ich meine Characterzüge als eher ungewöhnlich bezeichnen, aber autistisch scheinen sie ja nicht zu sein, sagt zumindest der Test.

Fanny97 hat geschrieben:Deine Argumentation habe ich durchgelesen, mir scheint sie in wesentlichen Punkten unschlüssig

Das müsste dann doch etwas konkreter sein, bevor ich dazu etwas sagen kann.

Fanny97 hat geschrieben:Vermutest du, dass Autisten tendenziell pädophil sind oder Pädophile tendenziell autistisch?

Ja, vor allem ersteres. Aber mit starker Betonung auf dem Wort "tendenziell".

Eine kleine Rückendeckung bekomme ich hier vom irischen Psychiater und Autismusforscher Michael Fitzgerald, der in seinem Buch "Autism and Creativity" bezogen auf Lewis Carroll (den er mit einer klaren Autismus-Diagnose belegt) schreibt:

"In common with many geniuses with HFA/ASP, such as Wittgenstein*), Carroll related better to children than to adults. [...] Commonly, those with HFA/ASP retain a childlike outlook, which makes being in the company of children more satisfying."

*) Der österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein, der von Fitzgerald ebenfalls mit einer Autismus-Diagnose belegt wird.

[HFA/ASP bedeutet "hochfunktionaler Autismus" bzw. "Asperger-Syndrom" (nach dem Autismusforscher Hans Asperger benannt; beide Autismusformen stehen im Gegensatz zum sogenannten "Kanner-Autismus", der i.d.R. mit einer Intelligenzeinschränkung einhergeht)]

Fanny97 hat geschrieben:Zu deiner Kurzauswertung, hast Du schon ausgezählt und ausgewertet oder basiert deine Vermutung auf einem ersten Eindruck?

Der durchschnittliche Autismus-Quotient der teilnehmenden Girllover (aktuell: 21 Teilnehmer) liegt mit 27 Punkten deutlich über dem allgemeinen Durchschnittswert von 17 Punkten. Die knappe Hälfte der Teilnehmer (10) hat die für eine hohe Autismuswahrscheinlichkeit kritische Grenze von 32 Punkten erreicht oder übertroffen (was im allgemeinen Durchschnitt nur bei 3% der Bevölkerung der Fall ist.)

Es sind aber mit Sicherheit multiple Ursachen (und nicht nur eine tatsächliche Autismustendenz der teilnehmenden Girllover) für das Zustandekommen dieses Ergebnisses verantwortlich.

Ein tendenzieller Zusammenhang zwischen pädophiler (besser: Girllover-) und autistischer Persönlichkeit wird andererseits auch durch die Tatsache unterstrichen, dass zumindest drei User darüber hinaus angegeben haben, sich bereits zuvor unabhängig von diesem Thread mit dem Thema Autismus beschäftigt zu haben, da im weiteren Sinne autistische Tendenzen bei ihnen festzustellen gewesen seien.

Für wissenschaftliche Aussagen reicht das alles freilich bei weitem nicht.
Aber: Je mehr Leute mitmachen, desto interessanter wird es dennoch.

Ich habe 9 Punkte, dachte ich mir aber schon.

Hallo!

Ja, vor allem ersteres. Aber mit starker Betonung auf dem Wort "tendenziell".

Ich habe den text nochmal unter dieser Prämisse durchgelesen, das mag dann, genau sagen kann ich das nicht, da ich zu wenig über Autismus weiß, durchaus logisch und begründbar sein.

Durch die Überschrift und die Tatsache, daß der Thread in einem Pädophilenforum gepostet wurde, habe ich den Text "andersherum" gelesen. Dann ist er in seiner Logik natürlich brüchig.

Aber auch der Schluß von

[...] Commonly, those with HFA/ASP retain a childlike outlook, which makes being in the company of children more satisfying."

zu einer sexuellen Präferenz zu kommen halte ich für kritisch. Auch dein Text ist in dem Teil der eine kindliche Gesellschaft als angenehmer für Autisten beschreibt durchaus schlüssig. Der Sprung zur sexuellen Präferenz erschließt sich mir dann allerdings nicht.

Genauer gesagt folgenden Satz empfinde ich ehr als postulat denn als Schußfolgerung:

Durch die beschriebene Attraktion des Kindes auf den autistischen Menschen wird dieser pädo-a-sexuell.

Auch wenn nicht zulässig, mal von mir aus geschlossen: Ich bin gerne unter "meinesgleichen" also Männer mit änlichem Beruf oder kulturellen oder sprotlichen Intresse, im großen und ganzen tendenziell ehr lieber als mit Frauen oder Kindern. Meine sexuelle Präferenz sind aber ausschließlich Mädchen und Frauen. Jungs, Männer und ganz kleine Mädchen erregen mich nicht die Bohne.


Gruß
Zwerg

Fanny97 hat geschrieben:Aber auch der Schluß von

[...] Commonly, those with HFA/ASP retain a childlike outlook, which makes being in the company of children more satisfying."

zu einer sexuellen Präferenz zu kommen halte ich für kritisch. Auch dein Text ist in dem Teil der eine kindliche Gesellschaft als angenehmer für Autisten beschreibt durchaus schlüssig. Der Sprung zur sexuellen Präferenz erschließt sich mir dann allerdings nicht.

Ich habe im Text schon versucht, meine Hypothese zu erläutern, wie sich bei einer autistischen Persönlichkeit anstelle einer "normalen" Heterosexualität bevorzugt eine Pädo-a-sexualität ausbilden könnte. Es macht aber nicht sehr viel Sinn, das jetzt hier zu wiederholen, und viel besser erklären kann ich es - wie ich fürchte - leider nicht.

Bislang hat mir auch noch niemand - auch nicht jemand mit autistischer oder tendenziell autistischer Persönlichkeit - gesagt, dass er sich in dem Geschriebenen in irgendeiner Form wiederfinden kann. Es ist allerdings überhaupt noch nicht viel kommentiert worden und ich habe, wie man sieht, das in den letzten zwei Jahren - solange es diesen Text schon hier gibt - auch recht wenig forciert. Mir war es damals (2008), als ich den Text schrieb, wichtig, eine für mich neue und wichtige Erkenntnis über mich verallgemeinert als Hypothese auszuformulieren. Wesentlicher Initiator für meine Erkenntnis war meine jahrelange Beschäftigung mit dem Leben und Werk Lewis Carrolls, in dem ich glaube, eine mir sehr ähnliche Persönlichkeit erkannt zu haben. Aber ich war damals auch noch insofern etwas naiv, dass ich noch schlechter als heute sehen konnte und wollte, dass ein großer Teil der hier schreibenden Girllover mit großer Sicherheit völlig andere Persönlichkeiten sind.

Aber wer weiß: Denkbar wäre es theoretisch, dass plötzlich jemand kommt und sagt: "Ich finde mich vollkommen in dem von dir Gesagten wieder". Ich erwarte nicht, dass das passiert, aber wenn es passieren sollte, dann wäre es natürlich höchst interessant und spannend.