Maik hat geschrieben:Cocolinth hat geschrieben:
Aber was, wenn er das nachgewiesen hat? Dann ist das "Nein" recht hohl.
Deinen Quatsch nachzuweisen, das ist dir ja bisher nicht gelungen.
Und wieder nichts als platte Leugnung. ^^
Aber gut: Als ich Bruce Dein Gottesbild und dessen Funktionsweise näherbringen wollte, riet ich ihm,
1. das, was er gut findet, künftig Gott zuzuschreiben.
2. das, was er schlecht findet, künftig dem Teufel (oder menschlicher Verfehlung oder oder) zuzuschreiben.
Denn Gott ist ja das Gute. Von ihm kommt nichts Schlechtes.
Ja.
Also ist doch genau das bewiesen, was ich sagte. Denn NICHTS ANDERES als diese beiden Punkte zu befolgen bedeutet es, seine eigenen Überzeugungen in Gott bzw. als Gotteswille zu projezieren. Per
definitionem. Es ist eine Kurzanleitung zur Projektion. Quod erat demonstrandum.
Aber der Mensch ohne Gewissen wird es schwer haben beides zu unterscheiden.
Wieso? Genau wie Du trifft da auch jeder andere Mensch seine Unterscheidungen.
Was Du aber natürlich nicht willst. Du beharrst darauf, dass nur DEINE Unterscheidungen zuträfen. Es ist aber zumindest mit weltlichen Mitteln der Erkenntnis nicht entscheidbar, ob das tatsächlich stimmt. JEDER andere kann für sich und Gott genau das beanspruchen, was Du auch für Dich und Gott beanspruchst -- mitunter aber mit entgegengesetzten Resultaten. Wenn Du dagegen protestierst und "Gewissenhaftigkeit" (hier bloß synonym für Richtigkeit) nur für Deine Unterscheidungen beanspruchst, so ist das letztlich ein Versuch, Dich ÜBER die anderen Menschen zu erheben, Dich Gott näher zu sehen, verbundener, legitimierter. Dir also gegenüber anderen Menschen Authorität zu verschaffen.
Ganz nebenbei: Das war nicht das wogegen ich protestiert hatte.
Sondern deine Theorie das Gott das macht was ich will, weil ja doch beides das selbe wäre.
Aber genau das hast Du eben zugegeben: Dass Du nämlich alles, was Du gut findest bzw. willst, kurzerhand Gott zuschreibst. So KANN es stets immer nur beides das selbe sein.