Ovid hat geschrieben:Sakura hat geschrieben:[...]
Stimmt. Aber das ist es nicht Wert auseinandergenommen zu werden.
Wozu relativieren, wenn es nicht akuter Diskussionsgegenstand ist?
Es ist übrigens auch eine Sprache, dir wir weniger verstehen. Da wird man von einem Opfer zu einem Überlebenden, oder Betroffenen? Ich weiß es nicht genau.
Dann könnte man auch noch Grenzfälle ausdiskutieren... und dann würde das Gespräch nicht anders verlaufen als so manches in der Vergangenheit.
Es geht hier nicht um Relativierung.
Hexxe hat geschrieben:
Ich komme immer wieder zum Fazit, dass es unzählige Täter gibt, die sich ihrem strafbewehrtem Verhalten durchaus bewusst sind und bei einer Verurteilung, dann aber nicht gewillt sind die Konsequenzen zu tragen.
Einige Volutionstheorien besagen, dass Täter immer eine innere geistige Selbstrechtfertigung brauchen.
Verlangst du eine Art Einsicht? Wenn ja, wozu? Es wird ja schon geurteilt und gerichtet und den Tätern eine Strafe zugführt.
Daraus ergibt sich auch das menschenrechtliche Dilemma des Rückfalls.
Hexxe hat geschrieben:
Ich bemühe mich stets nicht schubladisiert geschweige pauschal zu denken. Ich würde mir auch nie anmassen über Verdächtigungen zu urteilen, dafür haben wir den Gesetzgeber, beziehungsweise Gerichte. Sehen Sie genau da ist m.E. der wunde Punkt. Warum entscheidet sich ein Pädophiler mit Kindern zu arbeiten? Ich vergleiche mal ganz stupid...ein Drogenkranker der sich erfolgreich einem Entzug stellte, geht doch danach auch nicht wieder in die Szene...wer sich in die Gefahr begibt kommt darin um! Ich würde Ihnen ja gerne glauben, dass Sie ihre abnormale Präferenz im Griff haben, ich gehe aber nicht davon aus, dass Sie eine 100% Sicherheit bieten können? Was würde zum Beispiel geschehen, wenn sie sich in eines der Kinder verlieben würden? Ist diese selbstkasteiung es Wert? Wollen sie ein ganzes Leben lang vor sich selbst davon laufen? Liebe macht blind dass wird bei Pädophilen wohl nicht anders sein, wie bei Hetero etc.
Genau dieses Thema ist für mich das Interessanteste. Darauf möchte ich jetzt aufbauen; und ich hoffe, dass keine pikierenden Seitengespräche diesen Diskussionsstrang zu Nichte machten.
Hexxe hat geschrieben:
Warum entscheidet sich ein Pädophiler mit Kindern zu arbeiten?
Tja, wenn ich das wüsste. Ich bin mir sicher: Es gibt nicht
den Pädophilen.
Ich kann ja jetzt nur für mich selbst reden.
(Und wenn ich zukünftig von dem Pädophilen rede, dann rede ich von mir. Ich schließe aber nicht aus, dass andere sich damit auch identifizieren können. Nein, ich bin mir sehr sicher, dass es so ist.)
Warum entscheide ich mich dazu Zeit mit Kindern zu verbringen? Weil es das Einzige ist, was mein Leben lebenswert machen kann; völlig unabhängig von der Sexualität.
Das ist es nämlich, was so oft missverstanden wird.
Ich versuche den Zusammenhang in einem Satz deutlich zu machen:
Pädophile haben einen sehr dringenden Sozial- Kontakt und Freundschaftswunsch zu Kindern, der sicht nicht durch Kontakte zu Gleichaltrigen ersetzen ließe und daraus ergibt sich dann in letzter Konsequenz auch eine Art von Beziehungswunsch und auch der Sexwunsch.
Wohlgemerkt:
Nicht umgekehrt.
Nicht, weil der Pädo Kinder nur geil findet, will er mit ihnen zusammensein.
Das primäre Bedürfnis ist das einfache soziale Zusammensein. Ein Drogenkranker will einzig und allein aus dem Bedürfnis seine Sucht zu stillen, Drogen nehmen.
Deswegen ist der Vergleich unzulässig.
Ein pädophiles Leben mit Kindern zusammen ist lebbar. Es geht, ohne Unfall, ohne Katastrophe.
Ich bin so um die 20 Jahre und ich habe mit Kindern schon über 4 Jahre lang viel zu tun.
Wie sieht das aus?
Nicht anders als hier:
http://www.youtube.com/watch?v=5eIajhpx0Rc
http://www.youtube.com/watch?v=jmRswjnJV70
Man muss sich etwas lösen und aufhören Gemeinsamkeiten zwischen allen Pädophilen zu finden.
Genauso wie man sich schwer tun würde Gemeinsamkeiten zwischen allen Heterosexuellen feststellen zu können. (Außer der simplen NICHTSSAGENDEN neutralen Feststellung, was die sexuelle Ansprechbarkeit auf wen anbetrifft)