Mr. X hat geschrieben:
Und dann gibt es noch einen, wo ein Junge und ein Mädchen nackt baden und dann zurück auf das Boot kommen sollen. Eigentlich möchte das Mädchen, dass der Junge nicht hinschaut, als sie an Deck klettert. Natürlich macht er es nicht. Zum Schluß muß sie dann auch noch ihr Handtuch an den Jungen geben. Heiß
Kennt zufällig jemand diesen Film?
Es handelt sich um folgenden Film:
Pianke ist der Titel eines Kinderbuches des deutschen Schriftstellers Peter Abraham, das erstmals 1981 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) beim Kinderbuchverlag Berlin erschien und in den 1980er Jahren mehrfach neu aufgelegt wurde. Es wurde 1983 unter der Regie von Gunter Friedrich von der DEFA für das Fernsehen der DDR verfilmt.
Die Handlung, die ausgehend vom Ende der Geschichte erzählt wird, spielt in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs. Hauptfigur ist der neunjährige Junge Andreas Groß, dessen Spitzname Pianke lautet. Er lebt in Berlin mit seinem Vater, der als Kommunist im Widerstand gegen den Nationalsozialismus tätig ist. Nach einem Bombenangriff fliehen sie aufgrund einer Warnung, dass ihre Wohnung von Polizisten durchsucht worden sei, und wohnen fortan unter anderen Namen in einer Laubenkolonie. Der Jude Elias Schmuckstein, dem die Laube gehört, in der sie leben, bittet sie kurz vor der Deportation, das jüdische Mädchen Rachel bei sich zu verstecken. Sie wohnt in der Folgezeit unter dem Namen Irma und als Piankes Cousine getarnt bei ihm und seinem Vater.
Auch eine Französin, die später im Haus von Pianke und seinem Vater ein Kind bekommt, wird von ihnen versteckt. Zum Ende des Buches segeln sie mit einem Boot, das Piankes Vater von Elias Schmuckstein übernommen hat, auf der Havel zwischen den deutschen und den sowjetischen Truppenstellungen entlang. Nachdem sie zunächst von den deutschen Soldaten beschossen werden, singen sie das bekannte Volkslied „Der Mai ist gekommen“, woraufhin der deutsche Kommandeur das Feuer einstellen lässt. Auch der sowjetische Offizier verzichtet auf einen Beschuss, da er nach den Schüssen der deutschen Seite der Meinung ist, dass es sich bei den Menschen auf dem Boot nicht um Faschisten handeln könne.
Quelle: Wikipedia
In der beschriebenen Szene baden die beiden Kinder zusammen nackt im Fluss. Das Mädchen Irma) möchte wieder an Bord gehen und fordert den Jungen (Pianke) auf, er möchte wegschauen. Das macht er allerdings nicht. Weil ihr kalt ist, klettert sie trotzdem an Bord und streckt dem Jungen die Zunge heraus. Der kommt hinterher und will ebenfalls an Bord, hat aber Schwierigkeiten, sich an der Bordwand hochzuziehen. Deshalb bittet er seinen Vater um Hilfe, der das aber ablehnt. "Frag doch mal Irma, ob sie Dir hilft", ist seine Antwort. Irma hat sich inzwischen ein Handtuch umgeworfen und kommt ihrem (vermeintlichen) Cousin zu Hilfe und zieht ihn hoch aufs Deck. Dort steht er nun neben ihr und verdeckt schamhaft mit seinen Händen seine Blöße. "Seid ihr albern!", meint daraufhin der Vater. Daraufhin legt Irma das Handtuch ab und reicht es dem Jungen.
Fürwahr, eine schöne Szene, typisch für viele Kinder- und Jugendfilme aus der DDR, wobei ich diesen Film selbstverständlich auch in meiner Sammlung habe. Die Bemerkung von Gast, dass es sich mittlerweile um Kipo handelt, ist absoluter Quatsch. Diese Filme sind nach wie vor völlig legal und über den Handel zu beziehen: