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Amiga
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Fall Kassandra

Beitrag von Amiga »

Die kleine Kassandra Maus wurde von einem damls 14-jährigen erst verprügelt und dann in einen Gully gworfen,heute beginnt nun der Prozess gegen den Blag !

Kassandra muss nicht vor Gericht aussagen
Im Prozess um das Martyrium der kleinen Kassandra hat der 15-jährige Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Das sagte die Anwältin des Jungen am Ende des ersten Prozesstages.

http://www.rtl.de/cms/information/rtlak ... 11d5127066
Scheiß RTL !
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Marianne
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Marianne »

Die sollen dem Bengel nur ne schön saftige Strafe geben, das war immerhin versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, vielleicht kommt da noch was mit vertuschung der Tat in Tötungsabsicht in betracht, also eine ganze Menge.
Mich wundert es ja, dass da nicht früher was gegen den offenbar aggressiven Jungen unternommen wurde.
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Pre-teen
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Pre-teen »

Ich mache mich wieder unbeliebt, aber dennoch: Warum wird als erstes immer nach Strafe geschrien? Und das von vielen Menschen auch noch mit einem fast wollüstigen Unterton ... so als könnte einem die Gewahrwerdung einer Bestrafung des Täters irgendeine Befriedigung verschaffen? Der wird seine Strafe schon bekommen, aber das ist dann Sache des Richters und der JVA.

Wenn ich mit meinen Gedanken und mit meinen Gefühlen bei den Tätern solcher Verbrechen bin, dann geht meine erste Frage doch dahin, warum er es getan hat (und wie man es vielleicht hätte abwenden können). Abgesehen davon ist der Junge selbst noch ein Kind (gewesen) und kann - da bin ich mir sicher - bestimmt selbst bis heute nicht begreifen, was er eigentlich angerichtet hat.

Nach meinen Informationen hat er bis dato fast überhaupt keine richtige Erziehung oder Sozialisation erfahren. Wenn wir hier in diesem Forum alle eine glückliche Kindheit, ein behütetes Elternhaus und ein angemessenes soziales Umfeld hatten (und davon gehe ich noch nicht mal aus), dann dürfen wir jene Maßstäbe, die uns für unser Leben dadurch mitgegeben wurden, nicht an die Taten dieser - leider muss man es so sagen - völlig verrohten Kinder anlegen ... "denn sie wissen nicht, was sie tun!"
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Exhi
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Exhi »

Amiga hat geschrieben:Kassandra muss nicht vor Gericht aussagen
Im Prozess um das Martyrium der kleinen Kassandra hat der 15-jährige Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Das sagte die Anwältin des Jungen am Ende des ersten Prozesstages.
na zum glück für die kleine.

der täter soll übrigens auch kurz vorher missbraucht worden sein.
quelle: http://netplosiv.org/200931948/vermisch ... -sex-opfer
Erst vor kurzem soll der 14-jährige Sonderschüler Opfer eines Kinderschänders geworden sein.

Wie der Privatsender RTL berichtet, steht ein Mann aus Velbert unter Verdacht, den Jungen – neben anderen Kinder aus Velbert – sexuell missbraucht zu haben.
Pre-teen hat geschrieben:... "denn sie wissen nicht, was sie tun!"
ich denke hast du recht, wenn die sozialen umstände miserabel sind, werden kinder und jugendliche ganz schnell straffällig. selbst als junger erwachsener noch, die psyche bleibt beschädigt. seh ich ja bei mir selbst. :roll:
ich denke, dass ich das auch meinen damaligen verhältnissen mit zu verdanken habe, dass ich straffällig geworden bin.

und man kann es natürlich auch niemandem ansehen:
Wann der Junge Opfer des Kinderschänders geworden ist, steht noch nicht fest. Aber bis vor rund einem Jahr soll Kassandras Peiniger noch ein normaler, hilfsbereiter Junge gewesen sein


lg
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Tropi
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Tropi »

Ach so, darum bin ich ein Pädo! Weil ich auch in einem schlechten sozialen Umfeld aufgewachsen bin. Dann hab ich ja die beste Ausrede, wenn ich mal wieder ein nettes, kleines Mädchen kennen lerne.....
Man kann nicht alles darauf abreden. Hier stimmen einfach die Moralvorstellungen nicht. Ob ich töten darf, oder nicht, das sagt mir doch mein Gewissen und nicht mein Erzieher. Wenn ich geschlagen wurde, dann schlage ich. Wenn ich mißbraucht wurde, mißbrauche ich. Wenn ich beklaut wurde, klaue ich. Wenn ich getötet wurde, dann....bin ich tot.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
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Pre-teen
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Pre-teen »

Also zum einen ist ein Pädo nicht gleich ein Kindsmörder. Und zum anderen ist das Gewissen nichts, was voll ausgebildet bei der Geburt mitgeliefert wird. Es ist mehr wie ein Muskel oder ein Sinnesorgan: Es muss trainiert werden! Und um in diesem Bild zu bleiben:

Wenn Eltern ihrem Kind - warum auch immer - als Freizeitmöglichkeiten nur Chipsessen und Computerspielen oder Fernsehgucken anbieten, dann wird das Kind mit 12 Jahren ein körperlich verweichlichter, schlaffer Fettkloß sein. Anders hat es das nicht gelernt und womöglich wurde es ihm auch noch genau so vorgelebt.

Wer wollte einem solchen Kind dann einen Vorwurf machen? Würdest Du einem 12-Jährigen vorhalten, dass er als Windelpupser bereits so viel Eigenverantwortung für sein Leben hätte übernehmen müssen, so dass zu einer solchen - wie oben beschriebenen - physischen Verfassung gar nicht erst gekommen wäre?? Und ich bleibe weiter in diesem Bild (weil ich finde, dass es die Verhältnismäßigkeit ganz gut wiederspiegelt - auch kalendarisch):

Wenn dieses Kind dann so langsam in die Pubertät kommt und einen geistigen Reifegrad erreicht, der es überhaupt erst zulässt, einigermaßen autonom und souverän zu denken und zu entscheiden, wird das Kind es immer noch nicht schaffen, diesen "falschen" Weg von heute auf morgen zu verlassen! Es wird seine Muskulatur (und ich spreche im übertragenen Sinne immer noch von dem Gewissen) langsam daran gewöhnen müssen, mit weniger Energiezufuhr mehr Arbeit zu verrichten. Und damit wäre es ja noch lange nicht getan: Die Ernährung müsste umgestellt werden und der gesamte Stoffwechsel müsste sich auf die Veränderungen einstellen.

Und so verhielte es sich eben auch mit dem Gewissen: Es ist nicht seperat von allen anderen Persönlichkeitsanteilen eines Menschen zu beeinflussen. So wie ein Muskelaufbau bei einem Heranwachsenden nicht stattfinden kann, ohne dass sich nicht auch der gesamte Organismus mit seinem Stoffwechsel auf die neuen Bedingungen einstellt, kann das Gewissen nicht verändert werden, ohne dass nicht auch grundlegende Veränderungen in der Emotio und der Psyche eines Menschen stattfinden!

Diesen neuen, sehr schweren Weg einzuschlagen liegt irgendwann - da stimme ich Dir zu - natürlich in der Eigenverantwortung eines Menschen. Aber bis es soweit ist, sind (manchmal eben auch über das 14te Lebensjahr hinaus) immer noch die "Erziehungsmethoden" der Eltern maßgeblich für die Verfehlungen ihres Kindes verantwortlich und nicht das Kind selbst! Und die Rechtssprechung in ganz vielen Fällen gibt mir da Recht: Wir beobachten sicher alle die Fälle von Kindesmissbrauch etwas genauer, als es die meisten Menschen tun. Also wissen wir auch, in wievielen Fällen die Richter strafmildernde Umstände gelten lassen, wenn sie erkennen, dass das Kind eine mangelnde Sozialisation und/oder Erziehung erfahren hat - und das zu Recht!

Nochmal: Ich finde es ungerecht, wenn Menschen, die einen Leidensweg (der vor ganz vielen Straftaten von Kriminellen liegt) niemals - noch nicht mal annähernd - gegangen sind, sondern diesbezüglich das Glück hatten, relativ unbeschwert groß geworden zu sein, den Schluss daraus ziehen, dass alle anderen Menschen ihre Fähigkeiten wie Empathie, Hilfsbereitschaft, Gewissenhaftigkeit, usw. ebenfalls zu haben hätten ... sie können es nicht und "sie wissen nicht, was sie tun"!
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Tropi
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Tropi »

Du hast ja in so vielen Dingen Recht, und dein Beispiel mit der Ernährung der Muskeln ist wirklich recht anschaulich.
Das dumme bei mir ist eigentlich, daß ich mich selbst zu Maßstab nehme. Nicht nur die Eltern erziehen, sondern auch die Umwelt. Das was ich jeden Tag sehe. Ich sehe den "Penner" und kann mir überlegen, ob ich mal so werden will. Ich sehe den liebevollen Vater von nebenan, und überlege, ob ich nicht lieber so sein will. Und das habe ich mir schon als kleiner Junge überlegt.
zu meiner behüteten Kindheit:
Mit zwei Jahren bin ich von meinem Vater grün und blau geschlagen worden, weil er seine Ruhe haben wollte.
Mit sechs Jahren bin ich in ein Kinderheim gekommen, und dort auch massiev Mißhandelt worden. Unter anderem auch sexuell mißbraucht worden.
Mit acht Jahren, wieder daheim, wurde ich von meinem Stiefvater zu schwerster körperlichen Arbeit neben der Schule herangezogen.
In dieser Zeit bin ich immer wieder ausgerissen, weil mir da schon das Leben nicht mehr lebenswert erschien.
Mit fünfzehn Jahren das erste mal in Erziehungsanstallt. Weil meine Eltern mit mir nicht mehr fertig wurden, wie sie dem Jugendamt gesagt haben.
Mit siebzehn das zweite Mal in Erziehungsanstallt, unter kirchlicher Leitung.
Wir wurden im Moor zur Arbeit gezwungen, extra schwere Stiefel ans Bein gekettet.. Wenn Jemand weg lief, mußten wir im hinterherlaufen, ihn wieder einfangen. Schläge waren an der Tagesordnung, aber es wurde sehr viel gebetet. Kirchgang war Zwang. Sexueller Mißbrauch die Regel ( wenn auch nicht mehr an mir). Prügeleien unter uns Jungs waren verboten, wurden aber dennoch gefördert, und dann bestraft.
Und doch konnte ich unterscheiden, was Recht und was Unrecht ist. Schon als Kind habe ich in der Schule schon immer dem Schwächeren beigestanden.
Das alles nur, weil es noch kein Internet gab? Oder weil ich bis dahin noch nie im Kino war?
Nach deiner These müßte ich der wohl brutalste Schläger, Verbrecher und Vergewaltiger sein, denn das ist das, was ich gelernt bekommen habe.

LG, Transenopa
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Tropi
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Tropi »

und sie wissen doch, was sie tun
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Pre-teen
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Pre-teen »

Das, was Du schreibst, geht tief in mich hinein! Und dass Dich das alles nicht hat böse werden lassen, halte ich für eine Tatsache, die nur als "gut" und "Güte" zu bezeichnen ist!

Könntest Du mir denn sagen, warum es bei Dir so gekommen ist - und nicht anders? Könntest Du mir ganz sicher verbriefen, dass andere Gene, andere Freunde, andere spirituelle Erfahrungen und andere glückliche Umstände ganz sicher sicher nicht dazu geführt hätten, dass Du zu einem Menschen geworden wärest, der zu Straftaten fähig wäre?

Kannst Du nachfühlen, wie es in einem Kriminellen aussieht? Kannst Du beschreiben wie es ist, keine Grenzen mehr zu kennen? Hast Du es je erlebt, etwas getan zu haben, von dem Du denkst, dass nur andere es hätten tun können?

Ich kann das alles nicht! Vor allem, wenn es in den Bereich der (sexuellen) Gewalttätigkeit geht, habe ich nicht den blassesten Schimmer davon, was einen Menschen dazu bringen könnte. Und gerade weil ich das (noch) nicht weiß, will ich es erst verstehen lernen, bevor ich meinte mir ein Urteil darüber bilden zu können, was solche Menschen aus sich selbst heraus alles hätten verhindern oder anders machen können.

Wenn Du mehr weißt, dann bitte her damit!! Ich bin immer offen für neue Erkenntnisse!!!
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Tropi »

Nun lass mich mal ganz ruhig an die Sache ran gehen.

Erst mal eine rauchen und tief Luft holen.

Ich habe nicht gesagt, daß ich nicht fähig wäre, eine Straftat zu begehen. Ich könnte nicht nur, ich habe einige Male gegen Gesetze verstoßen. Werde mich dazu aber nicht weiter äußern.

Ich kann auch nicht verbriefen, was mit mir, mit anderen Genen, einem anderen Freundeskreis oder unter anderen Umständen passiert wäre. Aber ich kann mit Bestimmtheit sagen, daß der Junge genau gewußt hat, was er tat.
Weil es verboten und strafbar war, was er getan hat, hat er versucht, seine Tat zu vertuschen, indem er das schwer verletzte Mädchen unter einem Gullideckel versteckt hat um seine Tat zu verschleihern. Warum er es getan hat ? Reine Spekulation: Sexueller Stau ? Macht ausüben ? Einmal Gottähnlich sein ? Da kann ich mich nicht rein versetzen. Immerhin hatte er ein Gewissen, daß ihm verboten hat, das Mädchen zu töten ( auch wenn er billigend ihren Tod in Kauf genommen hat).
Eventuell war mein Gewissen etwas mehr ausgeprägt, als seines. Somit konnte ich wohl daher nicht zum Schwerverbrecher werden. Oder mein Rechtsempfinden, wie auch immer.
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Pre-teen »

Transenopa hat geschrieben: Erst mal eine rauchen und tief Luft holen.
Da rauche ich eine mit ...
Transenopa hat geschrieben: Weil es verboten und strafbar war, was er getan hat, hat er versucht, seine Tat zu vertuschen, indem er das schwer verletzte Mädchen unter einem Gullideckel versteckt hat um seine Tat zu verschleihern. Warum er es getan hat ? Reine Spekulation:
... und ich spekuliere jetzt mal mit:

Selbstverständlich wusste er, dass es nicht Recht war, was er mit diesem Mädchen angestellt hat! Und seinen Gewaltausbruch wird er ebenfalls recht schnell als Unrecht empfunden haben ... so viel darf man einem 14-jährigen Gehirn durchaus zutrauen.

Aber was dann:

"Ich habe etwas getan, wofür man mich zur Rechenschaft ziehen wird!. Dafür werde ich eingesperrt!. Das Mädchen blutet! Hat Schmerzen! Das Mädchen schreit! Es hat Angst ...ich habe Angst!!!! Ich will nicht bestraft werden ... ich habe Angst!!!"

"Ich schmeiße es weg - in einen Gulli. Da wird es niemand finden und niemand wird wissen, dass ich es war! Ich vergesse die ganze Scheiße - ich will mich niemals mehr daran erinnern! Ich hasse das, was ich getan habe, ich vergesse es! Zur Hölle!! Ich weiß nicht mehr, wie dieses Mädchen hieß ...
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Exhi »

du machst mir angst.. :shock:
du kannst dich, meiner meinung nach, sehr gut in einem täter hinein versetzen.
genau das wird er gedacht haben.da stimme ich dir zu. und er wird nicht mal ein schlechtes gewissen gehabt haben, nach einiger zeit. schliesslich hat er sich ja noch an der suche beteiligt. oder wie ist das zu begründen?

@ Transenopa:
eine echt schlimme kindheit die du da hattest. wünscht man wirklich niemandem.
---
zum glück tickt jeder mensch anders und wird dadurch gleich zum verbrecher.
man hört auch immer wieder grausame verbrechen von menschen die wohlbehütet aufgewachsen sind. die dann einfach aus ihrer scheinheiligen welt ausbrechen und zum täter werden.
ich kann mich über meine kindheit eigendlich nicht beklagen. ausser die umstäde dass meine eltern gesoffen haben und sich dann die köppe eingehauen haben. meine mutter dadurch depressiv wurde und sich das leben nahm.., einfach aus dem leben flüchtete.
das hat mir damals den boden unter den füssen weggerissen und mir jegliches schlechte gewisen beraubt. wenn ich nicht gestoppt worden wäre, wär ich 100%ig auch weiter gegangen..
ich hab meine moral und mein gewissen erst wieder neu erlernen und trainieren müssen im laufe meiner therapie.
zum bösen ist es nur ein schmaler grat und das ist er mit sicherheit auch bei vielen anderen menschen. vieleicht auch bei allen. man weiss es nur nicht...




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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Pre-teen »

Richtig - man weiß es nicht. Das, was Du in Deiner Erzählung als "außer die Umstände, dass" bezeichnet hast, empfinde ich als keine Nebensächlichkeit! Wenn Du das alles überstanden hast, ohne dabei einen Schaden davongetragen zu haben, der Dich böse werden ließ, finde ich, dass das von einer enormen Charakterstärker deinerseits zeugt!!
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Exhi
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Re: Fall Kassandra

Beitrag von Exhi »

danke :)
aber ich war nahe dran.
auf jeden fall kann man sagen, dass jeder ein täter sein kann. ob aus der armen, sozial-schwachen schicht. motiviert durch hass. aus der oberschicht, durch langeweile und/oder frust. oder der, wo gerade die oma gestorben ist. aus trauer. das kann bei einem labilen schon ein auslöser sein..

aber ich sag auch,..jeder weiss was er tut. aber nicht jeder kann es steuern.



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