Einerseits haben wir Gewaltenteilung, andererseits hat sich die Justiz an die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu halten, die durch den Gesetzgeber vorgegeben werden. Von Willkür der Justiz kann gar keine Rede sein. Das Problem muss also politisch gelöst werden und nicht durch dümmliche Hasstiraden. Auch wenn die emotionale Entrüstung von Frank in diesem Fall nachvollziehbar ist. Franks Auslassungen machen sie deshalb für jeden unglaubwürdig und unannehmbar. So funktionert das nicht! Sie mögen zwar Franks Wut Luft verschaffen, bewirken aber gerade das Gegenteil!Justizwillkür
sexualrassistische Gesetzte
Das Einzige was man hier allen Beteiligten und den Presseleuten unterstellen kann, ist eine versteckte Homophobie bzw. Fehleinschätzung der Sachlage und eine dementsprechende moralische Verurteilung, die auf junge Menschen projiziert und mit dem Begriff „sexueller Missbrauch von Kindern“ verschleiert wurde. Das ist die Quintessenz und das für mich Einzige, was an dieser Sache negativ auffällt.
Immerhin sind in Sachsen rund 80 % der Menschen nicht mehr konfessionell gebunden und der größte Teil von ihnen hängt auch nicht irgendeinem Aberglauben nach. Auch wenn dafür eher politische Gründe eine Rolle spielen, ist es im Sinne der Aufklärung, des Fortschritts und des Humanismus sicherlich nicht schlecht. In Sachsen lebt es sich in dieser Hinsicht jedenfalls viel freier, als in den katholisch geprägten Bundesländern, wo das besagte Urteil deshalb noch hätte viel schlimmer ausfallen können. Nebenbei, wenn sich Dieter dort nicht niedergelassen hätte (sondern irgendwo in Ostdeutschland), wäre ihm aus diesem Grund wahrscheinlich auch eine HD aufgrund der Denunziation von CareChild erspart geblieben.ist ein “Fall” aus dem tiefsten Sachsen
Was erstens zu beweisen wäre und wogegen zweitens auch juristisch vorgegangen werden könnte, wenn dem so wäre!Während der kurzen Untersuchungshaft wurde Dennis R. auch Opfer menschenunwürdiger an Folter grenzender “Behandlung” durch Bedienstete (und somit Menschenrechtsverletzer) der entsprechenden Haftanstalt.
Welchen Bezug der sächsische Dialekt zu dem Urteil haben soll fragt sich allerdings auch. Hier begibt sich Frank auf das Niveau der von ihm sogenannten "Systempresse" bzw. Boulevardpresse. Tatsache ist:wo die Menschen einen merkwürdig unfreiwillig komischen Dialekt pflegen
http://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCri ... lektgruppeThüringisch-Obersächsisch ist eine Dialektgruppe des Mitteldeutschen, deren Dialekte ursprünglich nur Thüringisch genannt wurden und heute umgangssprachlich – aber sprachwissenschaftlich falsch – auch als Sächsisch bekannt sind. Thüringisch-Obersächsisch bzw. Thüringisch wird überwiegend in den Bundesländern Sachsen und Thüringen sowie im Südteil Sachsen-Anhalts gesprochen. Außerdem ist es im südöstlichen Niedersachsen (Harz, Landkreis Osterode) und im Nordosten Hessens (Eschwege, Wanfried) beheimatet. Der niederhessische Mischdialekt um Kassel weist viele typische Elemente des Thüringisch-Obersächsischen auf.
Meißenisch (Obersächsisch) und Osterländisch (nicht Sächsisch, da Sächsisch (= Niedersächsisch) die Sprache der Niedersachsen ist) findet gelegentlich Anwendung im Kabarett sowie bei Comedians. Es wird eingesetzt, um Personen aus der ehemaligen DDR darzustellen oder um die nicht wenigen kulturell-mentalen, meist politisch-historisch bedingten Differenzen zwischen dem ehemaligen Preußen (Berlin und Brandenburg) und Kursachsen (mit den kulturellen Zentren Dresden, Leipzig und Chemnitz) sketchhaft zu skizzieren. Nicht selten sind die Sprecher jedoch keine gebürtigen Sachsen und imitieren das Meißenische oder Osterländische in unterschiedlicher Qualität, dadurch wird ein falsches Bild dieses Sprachgebietes auf der Bühne und in den Medien gezeigt.
Wer es genau wissen will. Hochdeutsch entstammt dem Sächsischen oder besser gesagt dem Thüringischen.
http://www.wer-weiss-was.de/theme197/article661805.htmlDie besondere Tragik der sächsischen Mundart liegt darin, daß alle Welt glaubt, Sächsisch sei schludrig ausgesprochenes Hochdeutsch, wo es sich in Wahrheit doch genau umgekehrt verhält: Hochdeutsch ist schlampig artikuliertes Sächsisch. Schuld daran sind die Preußen. Bis zum Siebenjährigen Krieg, den Friedrich der Große im Jahr 1756 vom Zaun brach, galten die Sachsen als hervorragende Kulturnation - noch heute würde ein wahrer Dresdner lieber erstikken, als während einer Opernvorstellung zu husten - und das Sächsische folglich als vorbildliches Deutsch. Vornehme Leute ließen ihre Kinder Deutsch mit sächsischer [mitteldeutscher] Aussprache [statt niederdeutscher oder oberdeutscher Aussprache] lernen, und wer es sich, wie Goethes Eltern, leisten konnte, schickte seinen Sprößling zum Studium nach Leipzig.
Den Aufstieg von einer Mundart zum standardsprachlichen Deutsch verdankt der Dialekt Luther. Denn in Sachsen schaute der Reformator in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts dem Volk aufs Maul, um sodann das Sächsische seiner Bibelübersetzung zugrunde zu legen. Nicht weil er dem Kurfürstentum sonderlich zugetan gewesen wäre, sondern aus pragmatischen Erwägungen: Als Siedlersprache der einstigen Mark Meißen wurde Sächsisch fast überall im Heiligen Römischen Reich verstanden.
Wer es noch genau wissen und den Sachverhalt bestätigt haben will, kann sich ja mit sprachwissenschaftlicher Literatur beschäftigen. Oder auch mit der Frage, wie der Begriff Sachsen vom Norden in den Süden wanderte (Niedersachsen - Sachsen-Anhalt - Sachsen).
Zwischen dem neunten und dem elften Jahrhundert kamen Siedler aus den drei großen Sprachlandschaften des Deutschen - dem Oberdeutschen, dem Mitteldeutschen und dem Niederdeutsehen - nach Sachsen. Sie gründeten dort eigene Dörfer, später auch Städte mit deutschen Ortsnamen, die auf -burg, -berg, -bach, -grün, -stein, -hain, -walde und -rode endeten, oder ließen sich in schon bestehenden sorbischen Siedlungen nieder. Im Hoch- und Spätmittelalter entwickelte sich aus den Sprachen der deutschen Siedler mit Einflüssen aus dem Thüringischen, Flämischen und Sorbischen eine einheitliche Verkehrssprache: die Meißnische Kanzleisprache.
Durch Luthers Bibelübersetzung wurde die Grammatik des Meißnischen im ganzen deutschen Sprachraum verbreitet, so daß die Sprecher dieses Dialekts heute noch mit Fug und Recht behaupten können, die hochdeutsche Grammatik sei im wesentlichen sächsisch. Deshalb würde ein Sachse, dem die korrekte Grammatik gewissermaßen in die Wiege gelegt ist, auch niemals einen Satz wie "Das ist die Frau, der wo ihr Mann im Krankenhaus liegt" über die Lippen bringen.![]()